Beiträge von Moe

    Ich empfinde zumindest den Mivoc als "fett". So eine Art "Hip-Hop-Bass", kann ich schwer beschreiben. Je tiefer man trennt, umso weniger wird das auffallen.Oben heraus klingt er einfach "weicher" als andere. Dem kann man mit zunehmender Stückzahl und passender Entzerrung aber etwas entgegenwirken. Richtig knackig "hart", habe ich den aber nie abgestimmt bekommen im Vergleich zu anderen Chassis. Den JBL kenne ich nicht. Bei dem Wechsel meiner PA-Pappen auf die Dayton DCS ist mir das auch aufgefallen, dass nach Entzerrung auf identischen Frequenzgang die Dayton dennoch etwas weicher spielen, dafür aber deutlich mehr Endpegel im Tiefbass bieten.

    Am Ende ist das immer ein fließender Übergang und ein und dasselbe Chassis lässt sich auch durchaus auf verschiedene Klangcharakteristika anpassen, jedoch nur begrenzt. Was da mangels FIR noch möglich ist, entzieht sich meiner bisherigen Kenntnis.

    Früher hingen die Surrounds höher um mehr Räumlichkeit zu erzeugen, was ja durchaus auch gut funktioniert. Wenn jedoch zb. ein Auto von hinten nach vorne fährt, dann fährt es akustisch über dich drüber. Da sind niedrigere Surrounds besser.

    Ja das habe ich auch gemerkt, und daher sind diese nur 3-4° übr meinen Ohren und das passt so perfekt mit vorn zusammen, wo die mains auch auf 1/2 bis 1/3 Bildhöhe von oben den Ton produzieren. Dadurch ist alels schön in einer Höhe und gefühlt größtenteils neben mir aber mit vereinzelten Effekten deutlich nach oben. Das finde ich die beste Grundlage um nun wieder mit den >40° montierten Tops zu ergänzen. Ich will davon auch keinesfalls abraten, ich finde die spitze. Aber aus meiner Sicht vertuschen diese viele "Fehler" der unteren Ebene die man sonst nicht gut zuordnen kann. Dazu wurde das Budget angesprochen, daher wollte ich das einfach ncoh etwas differenzieren, denn auch ohne Höhenspeaker kann das Film-Erlebnis auch in der vertikalen schon sehr beeindruckend sein. Mit hat Höhenspeaker hat es eben noch mehr Potenzial gut zu sein oder Fehler zu machen.

    Ich habe von 20-50° alles probiert mit Auro und Neural:X und finde >40° am Besten, gerade wenn die Surrounds eh schon etwas höher hängen. Andere sehen das anders. Einwinkeln ist abhängig vom Rundstrahlverhalten der Speaker, Größe der Fläche die bestrahlt werden soll und dem Abstand zu dieser.

    Ja leider sind die deutschen Atmos fast durchgängig auf den Surrounds 3-4dB leiser. Der Woofer LFE ebenso. Keine Ahnung warum die das machen. Bei den DTS-X Spuren kommt zum Teil auch ganz schöner Mist. Schau dir z.B. Hellboy - goldene Armee an, Gladiator usw. da gibts so viele Beispiele. Wenn man da die ursprünglichen BD-Veröffentlichungen anschaut in deutsch, die strotzen vor Dynamik. Da bleibe ich lieber bei denen und mache ggfls. einen Upmixer dazu an.

    Kann ich verstehen. Macht aber nur Sinn, wenn dafür an anderer Stelle keine Abstriche gemacht werden müssen.


    Ich bin froh, dass ich in meinem Kino so viel testen und Erkenntnisse für den Bau meines Kellerkinos sammeln kann. Da hätte ich sonst Dinge geplant und gebaut, die ich im Nachhinein anders einfach besser fände oder es unterschiedliche Meinungen dazu gibt, bei denen ich mich blind / taub für eine hätte entscheiden müssen, ohne zu wissen, was mir wirklich gefällt oder mir wichtig ist.

    Und da sind wir wieder an dem Punkt, an dem man seine eigenen Erfahrungen sammeln muss. Der te hat ja schon darauf hingewiesen, dass er hauptsächlich Deutsch schaut. Da bringen die oton atms Aufnahmen die zum Teil wirklich spitze sind eben nichts (geht mir genauso). Ich sehe es auch mit upmixer nicht so kritisch. Die Matrizen dahinter funktionieren oft schon erschreckend gut, manchmal eben nicht. Ob nun auro oder neural:x ist auch Geschmackssache. Und ob nun Effekte oben entstehen durch eine entsprechende Aufstellung der surrounds oder weil ein upmixer das noch unterstützt oder gar beides, ist dich egal. Das Ergebnis zählt. Warum der Deckenaufbau dafür nun so aufwendig ist, verstehe ich noch nicht so ganz. Ich würde eher die Option lassen und zunächst verzichten, wenn der Kostenpunkt ein Thema ist. Die Plätze und Kabel kann man ja schon vorsehen. Ich sehe es bei mir ja auch wieder, oft wird schnell viel reingeklatscht und man kann garnicht zuordnen welchen Anteil die einzelnen Elemente haben und welches Potenzial noch so schlummert. Lieber die untere Ebene erst einmal ordentlich aufbauen. Dann die kuer.

    Ja da gehe ich voll und ganz mit. Das ging mir mit meinem ersten "Testsetup" 5.1.4 und 30° Elevation ebenso. Im Surroundbereich mit der aktuellen Installation kann ich das nicht mehr bestätigen. Die hintere Hälfte ist völlig lsogelöst auch gefühl oft 1m über mir, auch wenn die Speaker nur 10-20cm über Ohrhöhe sind. Die Lücke nach vorn ist allerdings gefühlt nach wie vor vorhanden. Dort erhoffe ich mir durch die Top Speaker auch wieder mehr "Fülle" an Information.

    Ohne upmixer und O-ton zumindest untergeordnet. Ich verzichte ja auch seit einiger Zeit auf die tops bis die untere Ebene baulich und einstelltechnisch fertig ist. Ich finde es immer wieder spannend wie richtig ordentliche hoeheneffekte schon entstehen einfach durch etwas hoeher aufgestellte surrounds. Dennoch werde ich am Ende aber auch wieder potente koaxe an die Decke nageln.

    Das verstehe ich und für den Preis macht man da sicherlich wenig falsch. Wiederum blockiert man auch viel Platz den andere Chassis platzsparend besser nutzen können. Wie so oft ist das Verhältnis vom Preis selten linear zu steigender Qualität. Ich würde bei 250€ auch eher in einen Dayton rss390 investieren, aber habe mich aus kostengruenden für den dcs entschieden. Da dieser aber sehr aehnliche Gehäuse wie der rss benötigt ist ein Austausch jederzeit möglich, bei Bedarf. Momentan fehlt es aber eher an gitterdichte. Die lässt sich aber leider nicht mehr ohne weiteres anpassen bei mir.

    Sofern die Chassis alle max. 1,4m auseinander liegen, werden mehr Speaker den LFE nicht besser abdecken. Ein dichteres Gitter bietet dann zumindest rein was die Wirkung des DBA angeht, keinen nennenswerten Vorteil. Es sinkt der Hub jedes einzelnen Chassis, aber insgesamt würde ich an dem Punkt auch eher in bessere Chassis / mehr Hubraum / mehr Membranfläche investieren um den Strahlungswiderstand zu senken / mehr Endpegel zu erzeugen. Ich mag den AW3000 einfach nicht. Kein harter Antritt, wenig Hubraum. Er ist ein günstiger solider Einstieg.

    Du schriebst vor kurzem ja selbst, dass das Chassis bald ausläuft. Warum sollte ein Händler diesen dann noch verbauen? Zudem bleibt bei dem Preis eben kaum was hängen, dementsprechend ist die Empfehlung doch nachvollziehbar.

    Hallo Macki, deine Fragestellung reduziert die zu betrachtenden Eigenschaften einzig auf den Preis. Günstig ist aber nicht unbedingt schlecht und teuer nicht unbedingt gut.

    Die Größe und das Gehäuse ist in der Fragestellung mMn auch erst einmal nebensächlich sofern man von gleichen / vergleichbaren Parametern ausgeht. Ziel Nr. 1 bei einem SBA / DBA sollte sein, das Gitter eng genug zu wählen, so dass dieses bis mind. 120Hz sauber funktioniert.

    Wenn das Budget nach erreichen dieses Zieles noch Luft hat, sollte Ziel Nr. 2 sein, dass der gewünschte Zielpegel erreicht werden kann. Wenn das ebenso der Fall ist und noch Budget übrig ist, dann kann man überlegen in Chassis zu investieren, welche die Aufgabe qualitativ noch besser erledigen. Wenige mechanische Verluste, Impulstreue, wenig Verzerrungen usw. Da ist natürlich immer das bessere des guten Feind. Aus meiner Sicht bringt wiederum aber ein tolles Chassis nichts, wenn es den geforderten Pegel nicht verzerrungsfrei liefern kann oder der abzudeckende Bereich nicht abgedeckt wird. Ob dan speziell DU eine Verbesserung hörst, ist ebenso noch sehr subjektiv. 9x9 oder 4x4 macht aber per se selten Sinn, da die Schallwände selten quadratisch sind.

    Wir haben das eine Weile sacken lassen und nun eine für mich super gemütliche und schöne Lösung gefunden. Zunächst also erst einmal Eckabsorber gebaut. 12mm Birke lag noch im Keller herum. Bewusst nicht groß versteift um es simpel und leicht zu halten.




    Hat sich beim EInwickeln etwas konvex verformt, aber da diese am Ende eh nicht sichtbar sind, wollte ich keinen großen Aufriss machen und zudem muss ich lernen im nicht sichtbaren Bereich etwas pragmatischer zu werden, um voranzukommen und gerade in Anbetracht eines späteren Kellerausbaus mich nicht ewig in Details zu verlieren, die am Ende eh niemand sieht.



    Diese haben nun 35cm Kantenlänge. Das ist nicht die Welt, aber ich erhoffe mir gerade in dem Bereich den die Mains in der Ecke abdecken etwas weniger Moden und Reflexionen im Grundton. Mehr ging dann auch nicht, da dann schon die Mains kommen. Rechteckig wollten wir aus Designgründen auch nicht.



    Die Teile habe ich dann an je einen Haken in der Wand mit Lochband aufgehangen.




    Dahinter habe ich auch noch einen Teil ausgespart um direkt die Lautsprecherkabel dort lang führen zu können.


    Mit den Mains so weit oben wollte ich die Vorhänge nicht mehr vorn lagern, da mir das zu viel Aufwand und Gehakel war, diese jedes Mal an den Mains vorbeizuzirkeln. Nachdem diese nun hinten parken, fühlte sich das vorn aber alles so leer an. Alles bündig machen, wie hinten wollten wir auch nicht, da das einfach alles dann too much wirkt und nicht mehr gemütlich. Daher haben wir uns für "Vorhangattrappen" entschieden, passend zu den restlichen Vorhängen.




    Diese werden nun noch 4cm gekürzt und zudem der Bereich der Heizung ausgespart. Finden wir super gemütlich, wir kommen gut an die Heizung, Router und Steckdosen heran. Dafür musste ich alle Schienen neu anpassen, verschieben usw. eine im hinteren Bereich fehlt noch, da kommen dann auch noch ergänzend kurze Vorhänge.



    Im Überblick sieht es nun erst einmal so aus, bis die Vorhänge gekürzt sind.