Beiträge von George Lucas

    OSTERSPAZIERGANG


    Film: 7/10 Punkte

    Bild: 7/10 Punkte

    Ton: 5/10 Punkte



    Amüsantes Musical aus dem Jahr 1948 mit Judy Garland und Fred Astaire, das allerdings ein paar Längen besitzt. Tanznummern, Wortwitz und eingestreute Situationskomik bereiten hingegen großen Spaß.


    Der 4:3-Transfer besitzt eine gute Schärfe und überaus satte Farben, die dem damaligen Technicolor zuzuschreiben sind. Der Monoton erzeugt eine herausragend gute Dialogklangqualität. Musiknummern tönen ein wenig drucklos.


    Es ist schon beeindruckend, was aus so einem alten Filmmaterial herausgeholt werden kann.

    Mit dem Kontrast 24 wirst du kein brauchbares SDR Bild erzielen im Bildmodus NATÜRLICH.


    Kontrast 24 gilt für die HDR Wiedergabe mit Clipping um 600 Nit.

    Wenn nun noch der HDR Optimizer im Panasonic aktiviert wird, werden noch Inhalte deutlich über 1000 Nits auf der Leinwand abgebildet.

    Das ist ein guter Kompromiss für eine Großzahl der HDR Filme.

    Bei der Decke sollte nicht nur der vordere Teil schwarz sein, sondern der gesamte Bereich zwischen Projektor und Leinwand, wenn der Projektor an der Decke hängt, denn sonst gibt es Reflektionen über die Decke auf die Leinwand.

    So ist es.

    Das war letztendlich auch bei mir der Grund, weshalb ich den Stuck komplett Schwarz gestrichen habe. Der Gewinn an Durchzeichnung in dunklen Szenen war größer, als ich es vorab gedacht hatte.

    Schwarz ist natürlich optimal. Trotzdem kann man farbige Elemente einfügen, um das Kino gemütlicher zu gestalten.


    Möglichkeiten gibt es viele:

    Roter Vorhang vor der Leinwand

    Farbige Spots

    Farbige Elemente


    Schau dir einfach mal fertige Kinobilder an.

    BIRDS OF PREY: THE EMANCIPATION OF HARLEY QUINN

    (Harley Quinn: BIRDS OF PREY - seit 10. Februar 2020)

    Amazon Video


    Film: 8,5/10 Punkte

    Nachdem sich der Joker und Harley Quinn getrennt haben, versucht jeder Gangster, Harley zu töten. Als eine Taschendiebin einen Diamanten schluckt, in dem die Kontonummern eines Syndikats eingraviert sind, beginnt die Jagd auf das junge Mädchen. Allen voran macht sich Harley Quinn auf die Suche, doch sie hat dabei ganz eigene Ideen.


    Regisseurin Cathy Yan schuf eine überaus humorvolle und temporeiche Comic-Verfilmung, die angesiedelt ist in der Zeit nach "Suicide Squad". Der Charakter von Harley Quinn erreicht zwar nicht ganz die verrückte Leichtigkeit wie in "Suicide Squad", aber in diesem Werk bekommt der Charakter etwas mehr Tiefe.


    Nach dem anfangs geringen Erfolg im Kino, hat Warner den Film am 10. Februar umbenannt in "Harley Quinn: Birds of Prey".



    Full-HD-Bild: 7/10 Punkte (Amazon Video)

    Der Cinemascope-Transfer besticht mit satten Farben, tiefem Schwarz und ausgewogenem Kontrast. Die überwiegend dunklen Szenen sind bestens durchgezeichnet. Spitzlichter von Neonbeleuchtungen sind angenehm hell. Die Auflösung erreicht nicht ganz das Topniveau guter Filme auf Blu-ray, weiß aber insgesamt sehr zu gefallen.



    Ton: 7/10 Punkte

    Der "Dolby Digital Plus"-Mix besitzt klare Stimmen, ein sattes Tiefbassfundament und druckvolle Schüsse und Explosionen. Als Harley im Polizeirevier das Feuer eröffnet, sind die Schüsse auf der Brust spürbar. Die Surround-Speaker werden eher dezent eingesetzt. Meist sind es unspektakuläre Umgebungsgeräusche, die unauffällig ab und an zu hören sind. Als die Stimme von Black Mask (glänzend gespielt von Ewan McGregor) um das Auditorium wandert, ist das überaus beeindruckend, weil Tonalität und Lautstärke überall identisch sind.



    Fazit:

    Regisseurin Cathy Yan schuf eine überaus humorvolle und temporeiche Comic-Verfilmung, die kurzweilig die ganze Verrücktheit des Charakters von Harley Quinn präsentiert. Bild und Ton sind auf gutem Niveau.

    MALEFICENT: MÄCHTE DER FINSTERNIS


    Film: 8/10 Punkte

    Eine Hochzeit steht vor der Tür und die verfeindeten Königreiche sollen durch Braut und Bräutigam vereint werden. Doch die Fabelwesen werden in eine Falle gelockt und die dunklen Feen sollen getötet werden. Da erhebt sich eine unbekannte Macht.

    Regisseur Joachim Ronning setzt die Geschichte um die Hexe Maleficent routiniert fort. Vor allem die schönen Sets und märchenhaften Wesen gefallen. Die Mischung aus kindlichem Humor und düsterer Handlung gefällt.



    4K-Bild: 9/10 Punkte

    Der Cinemascope-Transfer hinterlässt über weite Strecken einen hervorragenden Eindruck. Einzelne Hautporen sind in den Gesichtern zu erkennen. Dunkle Szenen sind bestens durchgezeichnet. Satte Farben versprühen eine großartige Brillanz.



    Ton: 6/10 Punkte

    Der Mix hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Einerseits gibt es eine spektakuläre Rundumbeschallung, mit breiter Stereobühne und permanent eingesetzter Rear-Kanäle. Andererseits ist die Dynamik dermaßen komprimiert, dass Actionszenen kaum lauter tönen als Dialoge. Stimmen fehlt es minimal an Brillanz. Der Subwoofer fährt wie mit angezogener Handbremse.



    Fazit:

    Maleficent ist eine routinierte und temporeiche Fortsetzung, die mit märchenhaften Wesen und Sets gefällt. Während das Bild hervorragend aussieht, schmälert eine hörbare Dynamikkomprimierung das Sounderlebnis beträchtlich.

    Sehe ich etwas anders. Wie gesagt, der 1m Unterschied bei so kurzen Distanzen wie in meinem Beispiel macht 4dB aus! Wenn ich in einem Kino z.B. 12m bei den Tops und 20m bei den Surrounds annehme, sind es ebenso 4dB Differenz. Mit zunehmendem Abstand ist die Differenz damit sogar unwichtiger.

    Meine Kinolautsprecher KCS SR-10A kriegen das auf die kurze Distanz ganz gut hin.

    Foto: Michael B. Rehders
    KCS SR-10 vor dem Einbau


    Foto: Michael B. Rehders

    Lumière mit KCS-Lautsprechern.

    Wenn du schon baust, dann ändere doch das Gehäuse der Heco.

    Baue sie so flach wie möglich unter Beibehaltung des Gehäusevolumens.

    Das sollte sich dann weitgehend gleich anhören.


    Einige Nutzer haben das in ihren flachen Kellerräumen so umgesetzt und sind zufrieden.

    Das sollte zu Hause bei diesen geringen Abständen, die hier verwendet werden, nicht kriegsentscheiden sein.

    Der Hinweis ist aber völlig korrekt und wichtig, vor allem wenn Pegel deutlich über Zimmerlautstärke gefahren werden. Da hier schon bis zu 112 dB (in Summe) am Hörplatz ankommen, war mir die richtige Dimensionierung der Rears und Tops schon wichtig, damit der Klang verzerrungsfrei ist.

    Gehe mal davon aus, dass alle Lautsprecherkanäle für Dolby Atmos (also auch die Deckenkanäle) Vollbereichskanäle sind.


    Wenn du mit deinen Surrounds bislang zufrieden bist, würde ich diese Modelle als Top-Speaker verwenden. Die Leistung sollte dann ebenfalls reichen.

    Ich habe gerade ein High-Contrast-Screen von WS Spalluto getestet.

    Auf Rückfrage bestätigte mir Louisa Spalluto, dass bei Hochkontrasttüchern die Laufrichtung der beschichteten Vinyl-Folien zufällig ist.


    Auf die 3D-Wiedergabe bezogen bedeutet das: Es ist pures Glückspiel ob eine Leinwand bei LCD/D-ILA/LCOS-Projektoren in Zusammenspiel mit den 3D-Brillen das Bild dunkler oder heller darstellt. Selbst innerhalb der selben Serie ist das Zufall!


    Wenn ein 3D Film auf der neuen HC-Leinwand zu dunkel ist, einfach mal die Brille um 90 Grad drehen. Dann sollte es heller sein als vorher. In diesem Fall müssen neue 3D-Brillen erworben werden, die um 90 Grad gedrehte Gläser/Filter besitzen.