Welches Leinwand-Upgrade im Wohnzimmer?

  • Hallo zusammen,


    ich habe derzeit eine 244cm 16:9 Hochkontrast-Motorleinwand (VnX Black Horizon BrightTV edge free) im Wohnzimmer. Ich bin mit dieser auch sehr zufrieden, frage mich aber, was ich für Upgrade-Möglichkeiten habe. Der Sitzabstand bzw. Augenabstand liegt bei so 280-290cm. Die Leinwand wird für alle möglichen Formate von 16:9 bis 21:9 genutzt. Gerade im 21:9 Format würden wir uns jedoch ab und an mehr Breite wünschen. Projektor ist ein Epson 12000.


    Meine erste Überlegung war es, einfach eine breitere Leinwand der gleichen Serie zu nehmen. Das Problem ist aber, dass die aktuelle Leinwand aufgrund des Centers schon nicht zu 100% ausfahren kann. Den Center untern ins Lowboard zu packen wäre eine Option, aber mein Eindruck ist, dass da alle von abraten. Eine Möglichkeit wäre es daher auf eine akustisch transparente Hochkontrast-Motorleinwand zu wechseln. Den Center könnte ich dann sogar auf eine Ebene mit den Front-Lautsprechern setzen. Meine erste Frage ist nun, ob der Fernseher etwa 30cm hinter der Leinwand Probleme durch Reflexionen verursachen würde?


    Wenn der Fernseher dadurch quasi entfernt werden müsste, wäre die Wand frei und als alternative Idee kam mir dann der Umstieg auf eine Rahmenleinwand in den Sinn. Dafür müssten zwar die beiden Absorber weichen und wahrscheinlich müsste die Glasplatte auf dem Lowboard weg, da sie sicher nervige Spiegelungen verursacht, aber das wäre alles noch lösbar. Meine eigentliche Frage dazu ist aber, wie das mit den unterschiedlichen Formaten funktioniert. Aufgrund der Klimaanlage bin ich in der Höhe etwas begrenzt, so dass es eine 21:9 Leinwand werden müsste. Die Projektionsfläche kriegt der Epson hin, im Anhang hab ich mal die Projektion einer 21:9 Leinwand mit 300cm Breite simuliert. Das sieht zwar cool aus, aber im Realbetrieb gibt es einfach auch häufig den nicht 21:9-Fall und nach meinem Verständnis müsste ich dann ständig in den Projektoreinstellungen die Bildfläche in der Breite verkleinern, um alles bis 16:9 abzubilden.


    So mein aktueller Gedankenweg. Welche Richtung wäre sinnvoller zu verfolgen bzw. vielleicht gibt es ja noch eine ganz andere?


    Viele Grüße

    Kenzo

  • Hallo Kenzo,

    befindet sich die Leinwand vor den Frontlautsprechern ?

    So wie ich das sehe kannst Du schon eine schalltransparente Variante wählen. Ich habe keine Ahnung ob es eine Hochkontrastleinwand schalltransparent gibt, bei mir habe ich eine XY Screen 4k als Rolloleinwand und da schimmert nichts von hinten durch. Die ist aber keine perforierte Hochkontrast- Leinwand und keine Folie, sondern gewebt.

    Grüße

    Stuttgarter

  • Hi, bei mir ist der TV dieses Frühjahr an die seitliche Wand gewandert und ich habe meine 16:9 Motorleinwand durch eine Rahmenleinwand im Format 2,40 ersetzt.


    Ich habe mich für die Stewart Wallscreen Deluxe mit Phantom Halr plus Tuch entschieden (3,14 m x 1,31 m mit 2,5 zoll Rahmen).


    Das Ergebnis ist Mega gut geworden. Für mich war der Formatwechsel eine enorme Freude, macht super viel Spass.


    Ich kann für das Leinwandtuch allerdings folgende Grundvorraussetzungen nennen:


    1. min. 6 m Sitzabstand

    2. 4K Auflösung der Projektion, min. durch ein e shift


    Beide Punkte lassen das Glitzern mit unserem x7900 nahezu unsichtbar werden. Der Sitzabstand war bei uns gegeben, daher ein perfect match.


    Das Leinwandtuch nimmt durch den 1,3er Gain Helligkeitsthemen aus dem Spiel.

    "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." (Yoda)

  • Ich habe auch einen Epson LS12000 und eine Leinwand im 2,4:1 Format. Das ist mit dem Projektor kein Problem. Du musst einfach die Objektivpositionen beider Formate (2,4:1 und 16:9) in die Speicher (Lens 1 und 2) legen und musst dann nur noch einen Knopf auf der FB drücken und schon wird das Format richtig eingestellt. Wenn Du über einen HTPC schaust gäbe es auch die Möglichkeit, das automatisch ohne verfahren des Objektivs zu machen, allerdings mit Auflösungsverlust. Suche mal nach „Moviestarter“ hier im Forum, dort wird das beschrieben. Ich komme allerdings mit dem einen Tastendruck gut klar.


    Lieben Gruß


    Michael

  • Aktuell stehen die Lautsprecher auf gleicher Höhe, würde sie dann aber etwas nach hinten setzen und verdecken.


    Gibt quasi die gleiche Leinwand mit transparentem Tuch. 1.0 Gain, Micro-perforiert ALR. Identisches Gehäuse und Aufnahme (Test-Video). Der Wechsel wäre dadurch auch extrem einfach.


    Maskiert ihr dann seitlich nach? Wenn ihr die Vertikale an den Rahmen anpasst, bleibt ja links und rechts „nacktes“ Tuch. Gefühlt hätte ich gesagt ist das störender als der umgekehrte Fall. Und bei Formatwechseln im Film muss man dann auch immer tätig werden. Außerdem hab ich - zumindest seitlich in letzter Zeit drauf achte - das Gefühl, dass immer häufiger Filme und Serien ein Zwischenformat haben, so wie zB Loki auf Disney+.

  • Aktuell stehen die Lautsprecher auf gleicher Höhe, würde sie dann aber etwas nach hinten setzen und verdecken.


    Gibt quasi die gleiche Leinwand mit transparentem Tuch. 1.0 Gain, Micro-perforiert ALR. Identisches Gehäuse und Aufnahme (Test-Video). Der Wechsel wäre dadurch auch extrem einfach.


    Maskiert ihr dann seitlich nach? Wenn ihr die Vertikale an den Rahmen anpasst, bleibt ja links und rechts „nacktes“ Tuch. Gefühlt hätte ich gesagt ist das störender als der umgekehrte Fall. Und bei Formatwechseln im Film muss man dann auch immer tätig werden. Außerdem hab ich - zumindest seitlich in letzter Zeit drauf achte - das Gefühl, dass immer häufiger Filme und Serien ein Zwischenformat haben, so wie zB Loki auf Disney+.

    Bei meiner LW ist seitliche Maskierung nicht witklich nötig. Ich finde, seitlich fällt das eh viel weniger ins Gewicht. Scope inhalte überwiegen immer mehr. dann nutze ich für Inhalte kleiner gleich 2,0 eine Zoomeinstellung 2,0 und für alles Darüber 2,40. Schneide wenn nötig oben und unten elektronisch weg. 4:3 ist natürlich schwierig

    "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." (Yoda)

  • Ich habe gerade mal die Objektivpositionen gespeichert bzw. aufgerufen. So 100% präzise scheint mir das nicht zu sein. Gibts dafür irgendeinen Trick? Hab mal gelesen, dass man vor dem Speichern nicht wild die Richtungen wechseln soll, sondern sauber von "einer Seite" auf die Endposition. Das hatte ich auch gemacht, aber scheint dennoch eine gewisse Streuung zu haben.


    Kann diesen Formatwechsel auch ein Selbstbau-MadVR mit Capturecard fürs Streaming? Wollte mir den nämlich sowieso mal fürs Tone-Mapping bauen.


    Gleich beim Schauen werde ich mal die Breite etwas verringern und schauen, ob seitliche "Leere" mich stören würde. Eure Rahmenleinwände sind wahrscheinlich immer klassisch mit schwarzer Umrandung, oder? Nichts mit schmalem Rand.

  • Ich habe es jetzt paar Abende getestet (Bildbreite reduziert) und es stört wirklich nicht. Im Gegensatz zu den "dunkel beleuchteten" Streifen oben und unten, ist der unbeleuchtete Bereich links und rechts quasi unsichtbar.


    Augenabstand muss ich allerdings korrigieren. Ich hatte 280-290 abgespeichert, aber das war das Seitenmaß des Stereo-Dreiecks. Der Sitzabstand zur Motorleinwand liegt daher eher bei 250-260. D.h. aber auch, dass ich bei der Variante akustisch transparente Motorleinwand wenig Breite gewinnen würde und der einzige Vorteil der wäre, dass der Center mitten im Bild ist und die Leinwand ganz rausfahren könnte. Das klingt dann auf einmal nicht mehr ganz so nach einem coolen Upgrade...

  • Ich habe es jetzt paar Abende getestet (Bildbreite reduziert) und es stört wirklich nicht. Im Gegensatz zu den "dunkel beleuchteten" Streifen oben und unten, ist der unbeleuchtete Bereich links und rechts quasi unsichtbar.


    Augenabstand muss ich allerdings korrigieren. Ich hatte 280-290 abgespeichert, aber das war das Seitenmaß des Stereo-Dreiecks. Der Sitzabstand zur Motorleinwand liegt daher eher bei 250-260. D.h. aber auch, dass ich bei der Variante akustisch transparente Motorleinwand wenig Breite gewinnen würde und der einzige Vorteil der wäre, dass der Center mitten im Bild ist und die Leinwand ganz rausfahren könnte. Das klingt dann auf einmal nicht mehr ganz so nach einem coolen Upgrade...

    Ich kann da nur bzgl meiner Erfahrung sprechen, da ich das Thema sehr lange geplant und dann dieses Jahr umgesetzt hab. Für mich war das Thema besonders im Nachhinein ein sehr wichtiges und bedeutendes. Und sowas braucht dann auch sorgfältige Planung.


    Bei dir finde ich, macht es auch sehr Sinn, über eine abdunkelnde Tapete hinter Leinwand nachzudenken.


    Und über zwei geeignete Vorhänge rechts und links, die im Kinobetrieb zugezogen sind.

    "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." (Yoda)

  • Restlicht-Optimierung in Form von Farbe und Co. möchten wir im Wohnzimmer nicht angehen. Es soll auf jeden Fall alles hell gehalten werden. Vorhang wäre noch eine akzeptable Lösung, aber ehrlich gesagt schauen wir derzeit so gut wie nie im Dunkeln und wenn, dann reicht uns Kontrast und Co vollkommen aus.


    Das Leinwand-Upgrade soll am besten diese drei Ziele erfüllen

    1. Größeres Bild

    2. Bildmitte weiter runter

    3. "Besserer Sound" durch Center in der Mitte bzw. auf Höhe der Fronts

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!