Frequenzgangabweichungen innerhalb eines SBA Gitters

Moin,

inwieweit sind Unterschiede zwischen den Frequenzgängen der Subwoofer innerhalb eines Gitters vor Bedeutung? Es handelt sich um die gleichen Chassis und die gleich aufgebauten Gehäusen. (Zwei der Subwoofer wurden später gebaut, jedoch mit den exakt gleichen Maßen, nur ein wenig anderen Positionen der Streben. Die jeweils zusammen gebauten Subwoofer messen sich jedoch auch nicht gleich..)

Ich habe meine 4 (Bassreflex) mal im Nahfeld gemessen und es gibt Frequenzbereiche, in denen bis zu 3db Unterschied vorhanden ist, während andere Bereiche sich perfekt überlagern. Auch was aus den Ports kommt unterscheidet sich, jedoch kaum um die Abstimmfrequenz.

Ich hänge mal Nahfeldmessungen, Messungen der Ports und der Impedanz an..

Subwoofer 2 macht mir die größten Sorgen... Am wenigsten Pegel im Nahfeld und auch beim Port um die Resonanzfrequenz rum.. Impedanzspitzen ebenfalls nicht so hoch wie bei den anderen Chassis.

Ich werde mal die Chassis und Gehäuse neu mischen um zu bestimmen ob es an den Chassis oder den Gehäusen liegt. TSP Messungen aller Chassis stehen auch noch aus, hatte nur 2 gemessen und das hat damals gepasst..

Wäre natürlich noch praktischer, wenn ich Port und Nahfeld zusammenfügen würden, weiß aber nicht, wie das geht... Bei CB ist das ja einfacher, da reicht die Nahfeldmessung..

Gruß

Chris

Nabend Martin,

habe jegliches Bedämpfungsmaterial vor dem Messen entfernt, da ich nicht wusste ob die Unterschiede durch ungleichmäßige Bedämpfung entstehen oder andere Ursachen haben.

Habe die Messkabel an eine Strippe mit Speakon Stecker am Ende gelötet, Kontakt sollte passen.

Zitat von Moe

Die restlichen Abweichungen wären mir schnurz.

Das ist schonmal gut zu hören, habe zum Glück noch ein Ersatzchassis rumliegen, werde das mal in Nr 2 verpflanzen.

War nur sehr verunsichtert, da ich hier einige Nahfeldmessungen von Subs gesehen habe, wo es bei 8 Chassis fast keine (oder max bis 1db) Abweichungen gab.. Aber die waren auch alle in CB verbaut,,

Der Abstand und Pegel war immer (milimetergenau ) gleich, jedoch die Positionierung des Mikros vor der Membran nicht immer exakt an der gleichen Stellen..

Ersatzchassis eingebaut.. Siehe da, Impedanz passt, Nahfeldmessung spare ich mir an der Stelle, gibt aber ebenfalls ein bischen Pegelgewinn um die Resonanzfrequenz herum..

Mal sehen wie sich das dann später im SBA misst

Danke nochmal.

Mittlerweile sind die Subwoofer wieder gedämpft, doch 100% deckungsgleich bekomme ich den Impedanzverlauf (genauer: die Höhe der zwei Höckerr) aber auch mit "Dämpfungsmaterialmengenexperimenten" () nicht hin.

Wenn ich jeweils zwei Subwoofer nachher parallel schalte ist ein kleiner Impedanzunterschied zwischen beiden egal, korrekt? (Im Gegensatz zu einer Reihenschaltung)

-->Die Subwoofer werden trotzdem gleich laut spielen.

EDIT: Hier stand Müll... Habe nur Messungen der Einzelsubs gemacht..

Hmm, das wäre wohl die einfachste Methode, aber theoretisch stimmt meine Annahme ober, oder?

Gleiche Spannung liegt an allen Chassis der Parallelschaltung an, je nach Impedanzverlauft fließen dann halt bei einer Frequenz bei dem einen Sub 1A, beim anderen 1,05A, also mehr Strom.

EDIT #2: RE: Frage zur Endstufenleistung

Der letzte Beitrag von Moe hat meine Annahme bestätigt.

Ich hab meine Frage z.T. durch Moes Beitrag im verlinkten selber beantworten können.

Daraus folgt aber dann auch eine unterschiedliche elektrische Belastbarkeit der Chassis, Impedanzmatching ist also dennoch vorteilhaft.

Also 3 Subs passen ja sehr gut zueinander, es handelt sich um Chassis aus dem Teufel S8000SW, die gabs mal für 29 Euro das Stück in der Bucht.

Ich hab mittlerweile auch eine Vermutung, warum der eine Sub ein wenig abweicht, hab den BR Kanal leicht schief eingeklebt.... Auf einer Seite 5,8cm, auf der anderen 6,2cm hoch... Soll wären 6cm..

In einem anderen Gehäuse passt es dann besser...

Den Rest werde ich mit deinen Tipps sicher in den Griff bekommen!