Frage zur Bafflewall

  • Hallo zusammen,


    da ich mich immer noch mit dem Gedanken befasse, vielleicht doch eine
    Bafflewall in unserem Kellerkino zu bauen und ich dazu hier schon recht viel
    gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass alle, die eine Bafflewall und oft auch ein
    DBA bauten, diese auch innen mit Dämmung auffüllten. Da hat sich mir die Frage
    gestellt, ob eine Materialschlacht mit Steinwolle hinter der Schallwand zur
    Befüllung der Bafflewall zwingend erforderlich ist. Zur Vermeidung rückwärtiger
    Reflektionen der Front-LS scheint das ja nach dem Prinzip der unendlichen
    Schallwand eher nicht nötig zu sein, da hier an sich keine Beugewellen entstehen
    sollten, welche rückwärtig reflektiert werden könnten. Also käme dann wohl
    allenfalls noch in Betracht, dass die Dämmung hinter der Schallwand zur
    Vermeidung von Resonanzen innerhalb der Bafflewall erforderlich ist. Oder gibt ́s
    noch andere Gründe für die Füllung mit Dämmung? Ist denn ein mehrschichtiger
    Aufbau mit unterschiedlichen Materialien aus z.B. dicken MDF und Rigips und ggf.
    Verwendung von Green Glue nicht schon stabil genug? Hat das schon mal jemand
    probiert? Habe hier dazu noch nix gefunden...falls ich was übersehen/-lesen
    haben sollte, bitte ich um Nachsicht...


    Grüße
    Franz

    Planung bedeutet, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen...:zwinker2:

  • Hallo Franz


    Zitat

    Speaker’s acoustical center optimally placed. Typically this means 1/2 to 5/8ths of screen height but will vary depending on the vertical off axis response of the speakers in question as we want the relationship between speakers and audience to be within the angular range where the speakers sound good.
    Multi-layer construction using constrained layer damping techniques. A proper baffle wall is at least 1.5″ thick and comprised of multiple layers of material, primarily to stop the baffle wall from resonating and becoming a giant speaker. This might happen if thin material were used as the speakers sit in the wall and hence transfer energy to it.
    Absorbent covering. The front of the baffle wall behind the screen should be covered with a 1″ layer of light and sound to absorb light transmitted through the screen and sound reflected back from the screen to the wall.
    Speakers and subs decoupled from the wall using appropriate isolation pads. These are used to prevent transfer of energy into the wall from the speakers.
    Void between the baffle wall and structural wall filled with absorbent material to prevent resonances developing in the space. In wide or tall rooms cutouts in the baffle wall can be made to allow the area behind the wall to function as an effective bass trap.


    Hier findest Du Deine Antwort im letzten Satz.
    Also um Resonanzen in der Baffle Wall zu vermeiden und (Ergänzung von mir) den Rückwärtigen Schall zu absorbieren.
    Beantwortet das Deine Frage?


    VG Jochen

  • Hallo Jochen,
    danke für die Info. Dein Zitat hatte ich schon gelesen....auch deshalb kam bei mir die Frage auf...eben weil dort ja auch eine stabile Bauweise der Front empfohlen wird...u wenn dann noch die LS entkoppelt werden...hm.... :think: ....vermutlich um sicher zu gehen u nicht nachher nochmal alles demontieren zu müssen....und welcher rückwärtige Schall kann entstehen, wenn Biegewellen durch die geschlossene Front vermieden werden oder besser vermieden werden sollen?


    Gruß
    Franz

    Planung bedeutet, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen...:zwinker2:

  • Hallo Franz


    ja, die Biegewellen werden vermieden, dass ist korrekt.
    Meist (nicht immer!) haben die Lautsprecher die Baffle Wall geeignet sind für MIttel/Hochton ohnehin einen Waveguide und beim Bass ist die Wellenlänge so lang (100hz haben 3,4 Meter), da reicht die Baffle wall an sich schon nicht mehr.
    Ich bin aber der Meinung, dass man hiermit den Rückwärtigen Schall vom Bass (z.B. durch Gehäusevibration) abfangen will, denn den hat man es sei denn man baut das Gehäuse z.B. aus Beton ;)


    VG Jochen

  • Hallo Jochen,



    Zitat

    es sei denn man baut das Gehäuse z.B. aus Beton ;)


    …das wär´doch mal was….aber warum dann nicht gleich die Bafflewall in Beton giessen… :rofl: ..nein…Spass beiseite….der Gedanke, eine Bafflewall vielleicht auch ohne mehrere Centimeter dicke Innendämmung resonanzfest zu bauen, ist aus Überlegungen entstanden, wie man die Gefahr einer etwaigen Taupunktverschiebung neben Wandabstand und Hinterlüftung noch zusätzlich so gering wie möglich halten könnte und vorsorglich den Bereich hinter der Bafflewall auch leichter zugänglich macht…


    Grüße
    Franz

    Planung bedeutet, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen...:zwinker2:

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