Dämmung in Mehrparteienhaus

  • Hi Dirk,


    danke für den Quake-Erfahrungsbericht.
    Nur von den Beschreibungen wüsste ich jetzt aber trotzdem nicht, welcher der beiden besser zu mir passt.
    Habe ich das richtig verstanden, dass der Quake mehr Kraft hat und damit brachialere Effekte bringen kann, der Ibeam dafür etwas feiner abgestimmt ist?


    Wirklich vorstellen kann ich mir das nicht. Was ich erreichen möchte, ist aber eher nicht eine Erdbebensimulation :D
    Ich möchte den Subwoofer um einige dB als "Heimkinonormal" runterdrehen können, und es mit einem Körperschallwandler idealerweise ausgleichen, dass man den unterschied weniger merkt.


    Ist das überhaupt möglich? Oder sind die Shaker eher für zusätzliche Effekte gut? Ich nehme an ich muss sie beide einfach mal "probefühlen" nur wo?


    Zum Thema Dipol: ist es richtig, dass ein Dipol, auch wenn er jetzt nicht als Nahfeld über dem Kopf hängt, den Raum weniger anregt und deshalb weniger beim Nachbarn zu hören ist?
    Ist der Pegel bei einem Dipol niedriger? Lässt er sich mit einem Antimode entzerren?



    Ich hoffe ihr nehmt mir die vielen Fragen nicht krumm.


    Danke
    mike

  • Habe ich das richtig verstanden, dass der Quake mehr Kraft hat und damit brachialere Effekte bringen kann, der Ibeam dafür etwas feiner abgestimmt ist?


    Nein dem ist nicht so der ibeam vibriert eher und das ist für Filme nicht gerade wünschens Wert.





    Wirklich vorstellen kann ich mir das nicht. Was ich erreichen möchte, ist aber eher nicht eine Erdbebensimulation :D


    Muss es ja nicht werden einfach Tiefgang oder Pegel wegnehmen.







    Ist das überhaupt möglich? Oder sind die Shaker eher für zusätzliche Effekte gut? Ich nehme an ich muss sie beide einfach mal "probefühlen" nur wo?


    Das geht schon aber im optimal Fall ergänzen sie sich.
    Also zum quake probefühlen biete ich mich an.


    Zum Dipol ja er regt den Raum weniger an und ja man kann ihn mittels DSP entzerren. Aber man brauch viel hub um ihn bei nicht Nahfeld auf Pegel zu bringen.



    Gruss Dirk-s.

  • Der Aufwand, den Last Action Hero betrieben hat, ist natürlich nichts für jede Art von Mietwohnung/Miethaus.
    Der Effekt ist aber wie er beschrieben hat, höchst beeindruckend.


    Selbst den Aufwand "nur" einer Tür, wie bei mir, würde ich da nicht machen, auch, wenn selbst das schon eine Menge bringt (kein Vergleich zu echtem Raum in Raum!)


    Vor allem muss man bei nachträglich "nur" einer solchen Tür dann aufpassen, dass das Mauerwerk drum herum auch mitspielt.
    Die beste Tür hilf nichts, wenn die Maurer die Fugen nur halb mit Mörtel gefüllt haben ;)


    Von daher in der Mietwohnung mMn 3 Möglichkeiten:
    1. Leiser hören (=weniger Spaß)
    2. Shaker (mehr Spaß, aber nicht optimal)
    3. Mit den Nachbarn arrangieren und laut Bass hören könnnen... (=optimal, aber eher unwahrscheinlich) :D


    Den Unterschied "reiner" Bass zu Shaker ist schon zu merken und Bass liegt hier mMn Meilen weit vorne. Aber was hilfts, wenn es nicht geht.


    Beim Shaker muss halt gut zum Boden Entkoppelt werden, sonst gibt's trotzdem Mecker vom Nachbarn.

    Tschau

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    MinMax - Birdies Heimkino

  • Beim Shaker muss halt gut zum Boden Entkoppelt werden, sonst gibt's trotzdem Mecker vom Nachbarn.


    Das bekommt man sehr gut hin wenn man passende silentblöcke nimmt, Formeln zur Bestimmung der Belastungsgrenze , schwingfrequenz usw gibt ja meist vom Hersteller.
    Mein tip wenn es geht shore 40 statt 50 was meist angeboten wird. Die haben mehr hub als die 50er härte bei gleichen abmassen und Belastbarkeit , aber die knicken wenn zu hoch gewählt auch um da muss man auf Erfahrungswerte zurückgreifen.


    Gruss Dirk-s.

  • Beim Shaker muss halt gut zum Boden Entkoppelt werden, sonst gibt's trotzdem Mecker vom Nachbarn.


    Das bekommt man sehr gut hin wenn man passende silentblöcke nimmt, Formeln zur Bestimmung der Belastungsgrenze , schwingfrequenz usw gibt ja meist vom Hersteller.
    Mein tip wenn es geht shore 40 statt 50 was meist angeboten wird. Die haben mehr hub als die 50er härte bei gleichen abmassen und Belastbarkeit , aber die knicken wenn zu hoch gewählt auch um da muss man auf Erfahrungswerte zurückgreifen.


    Gruss Dirk-s.

  • Zitat

    Ein Dipol hat den Vorteil, dass der prinzipiell nicht so tief kann und nicht als Kugel abstrahlt ...ist dafür nicht so leicht aufzustellen und zu entzerren.
    Das stimmt so nicht wenn man sie direkt in der nähe des kopfes positionieren kann sind auch 20Hz möglich, weil es eben nahfeld ist.


    Ist halt die Frage ob man den Subwoofer orten will oder nicht :zwinker2:

  • Ups, irgendwie haben wir die Themen etwas vermischt. Also vorbildlich zurück auf Topic-Kurs. :byebye: Hier sollte es hauptsächlich um die Akustik und Dämmungsmöglichkeiten im MFH gehen, in der Rubrik Lautsprecher gibt es noch einen Thread zum Thema Dipol, Shaker und Nahfeld. Name "MFH: Sanfter Druck"


    Danke B)

  • Wie sieht es Oberhaupt mit Messe equipment aus?
    Einfach nur Absorber egal welcher Bauart will ja auch korrekt gebaut werden ein überdämpfter Raum klingt auch nicht gut.
    Und wie weit geht die Bereitschaft zu dämmen/dämpfen/Raum in Raum..... und alles eine Kostenfrage.
    Gruss Dirk

  • In erster Linie geht es mir dabei um Dämmung, um die akustischen Auswirkungen müsste ich mich
    dann im Nachhinein kümmern. Ganz einfach gesagt: lieber etwas zu trockene Raumakustik, als nur Flüsterlautstärke
    weil die Nachbarn zu viel mitbekommen.

  • Hallo zusammen,


    ich suche gerade nach der richtigen Methode um reproduzierbar zu messen, was "hinter den Wänden" noch durchkommt.
    Ich würde da jetzt eine Serie von Sweeps abspielen und das RTA Window vom REW nutzen. Ist das die sinnvollste Methode?


    Danke und Grüße
    imax

  • Oh, das FAQ habe ich noch nicht entdeckt. Super, danke!
    Allerdings sind die Gleichungen ganz schön komplex :dribble:
    Ist eine Spektralanalyse nicht aufschlussreicher als lediglich ein Pegel? Ich versuche ja herauszufinden, wie sich die Basswahrnehmung hinter der Wand je nach Positionierung des Dipols und wahl der Trennfrequenzen ändert. Die Ermittlung eines standardisierten Rw ist erstmal nicht so wichtig.

  • So komplex ist dass ganze nicht. Bei Gelegenheit hinterlege ich da mal ein Beispiel. Du kannst das schon pimal Daumen angehen, aber pass auf dass du dich bei den tiefen Frequenzen nicht selbst austrickst :zwinker2:

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