Stefans HK Anfangplanung

  • Die Ton-Technik die feststeht:


    4x Nubert nuLine WS 14 (Decke)
    2x Nubert nuLine 24 Regal/Dipol
    2x Nubert nuLine 34
    1x Nubert nuLine CS-44
    1x Nubert nuLine AW 600


    Beamer, Leinwand Zuspielgerät habe ich mich noch nicht festgelegt.


    Die Beleuchtung wie z.B. Lichtkranz, LED Stripes im Boden (+diverse Spielereien) würde ich gerne mit DMX ansteuern... ist halt frei programmierbar.

  • Die Schallschutzwand:


    Ich würde gern eine Schallschutzwand + Tür in diesem Raum integrieren... Bis jetzt bin ich auf dem Stand die wie folgt aufzubauen:


    10cm Kalksandstein mit rdk 2,0 + 5 cm Luftschicht + RiGips Wand Doppelt beplankt. Hält zumindest ein wenig vom Treppenhaus ab :big_smile:


    Die Leinwand:


    Am liebsten würde ich eine Baffel-Wall bauen... ABER das Fesnter muss definitiv zugänglich bleiben (nein ich baue keine komplette Lüftungsanlage...) Ist es möglich die Wand an einer oder beiden Seite 40 cm offen zu lassen? Vielleicht mit Vorhang links und rechts? Oder fängt sich der Schall dann hiner der Baffel-Wall?


    Die Decke:


    Die Decke wird auf jeden Fall abgehangen. Ich gehe von 20cm aus. Für 4 Deckenboxen, Verkabelung, Dämmung usw. Ich habe auch schon schöne Sternenhimmel mit DMX Steuerung gesehen :big_smile: vll lässt sich sowas auch integrieren

  • Leitungen Boden und Wände:


    Ist es sinnvoll Leerrohre oder Kanäle in den Boden oder Wände mit einzuziehen? Noch ist nichts gespachtelt.... Am Rand oder von dem Technik-regal Richtung Hörplatz?




    Die Planung wie Ihr seht ist bei mir voll im Gange. Der richtige Bau allerdings kommt erst Mitte nächsten Jahres wo ich euch dann regelmäßig mit Fotos beglücken werde :respect:


    Ich hätte die Planung nur gerne komplett fertig bevor ich Anfange, denn ich habe keine Lust nachträglich wieder was aufzureißen.


    Fragen, Anregungen oder konstruktive Kritik sind mir sehr willkommen :zwinker2:

  • Ich würde gern eine Schallschutzwand + Tür in diesem Raum integrieren... Bis jetzt bin ich auf dem Stand die wie folgt aufzubauen:


    10cm Kalksandstein mit rdk 2,0 + 5 cm Luftschicht + RiGips Wand Doppelt beplankt.

    Hält zumindest ein wenig vom Treppenhaus ab :big_smile:



    Eine rein einseitige Konstruktion wird so nicht funktionieren, der Schall wird über die Seitenwände, den Fußboden und die Decken trotzdem an die vorhanden Grundmauern übetragen - Stichwort Flankenübetragung.

  • Zu den schalldämmenden Baumassnahmen kann ich Dir nicht so viel sagen. Die einzig wahre Lösung wäre wohl eine Raum-in-Raum Konstruktion, aber dadurch verlierst du sehr viel kostbare Breite.


    Es gibt allerdings 2 Dinge, die ich an deiner Kinoplanung ändern würde:


    - Den Beamer würde ich unbedingt mittig an der Rückwand positionieren. Lieber die Tür etwas aus der Mitte nach links oder rechts verschieben.
    - ich würde über einen zweiten Subwoofer nachdenken, den du diagonal gegenüberliegend zu dem ersten aufstellst. Das regt der Raum gleichmässiger an und verhindert massives Dröhnen, was du momentan auf jeden Fall haben wirst.


    Gruss Steffen

  • Danke Steffen, der Beamer kommt in die Mitte. *Check* :respect:


    Die Überlegung zum 2te Bass hatte ich auch schon. Ist halt alles ne Frage des Geldes (wie so vieles andere auch). Da ich noch NICHTS gekauft habe bin ich im Moment mit einer ungefähren Kostenkalkulation dran. Der ungefähre Kostenrahmen sollte erstmal 15.000€ nicht überschreiten (bis ich meine Frau noch mehr dafür begeistert habe :D ) Da der Umbau des Raumes leider mit unter dieses Kostenbudget fällt müssen manche Dinge einfach warten :S


    Mir ist jetzt erstmal wichtig die Planung zu komplettieren damit ich so langsam mit den ersten Sachen anfangen kann...


    Hat denn einer von euch Leer-rohre oder Kabelkanäle im Boden liegen für Boxenkabel? Oder mache ich mir da zu viel Gedanken?


    Zu den schalldämmenden Baumassnahmen habe ich mich schlau gemacht. Jetzt weiß ich auch was mit Flankenübertragung gemeint ist. Also wird die Dämmung ein "bischen" weitläufiger mit RiGips um die Wand abzukoppel.


    Gruß


    Stefan

  • Im Grunde ist eine Raum in Raum Lösung, ohne Kontakt des Innen- zum Außenraum, wie Steffen es schreibt, die effektivste Lösung. Dennoch gilt natürlich, für sich den Kompromiss aus Aufwand und Ertrag zu finden.

    Zitat

    Also wird die Dämmung ein "bischen" weitläufiger[...]

    Mit bisschen wird auch nur ein bisschen erreicht! Hier ist die Frage nach dem tatsächlichen Ziel von dir. Wenn zum Thema Schallschutz nur ein "bisschen" Aufwand betrieben werden soll, ist vielleicht zu überlegen, ob man den Aufwand nicht lieber in andere Gewerke und die Technik des Ausbaus steckt.

  • Hier kann ich nur Zustimmen. Um den (Tief-)Bass in seine Grenzen zu weisen, und des Bass ist ja meist das, was stört, hilft "wenig" leider gar nichts. Somit kann man sich den Aufwand dann auch ganz sparen. Hier müsstest du einfach prüfen, wie man die Resonanzen des Raumes im restlichen Teil des Hauses überhaupt wahrnimmt. Je nachdem, wo die Kiddies oder die Frau schlafen (1-2 Stock) und je nachdem, wie das Haus aufgebaut ist, ist das mit dem Bass vielleicht gar nicht so tragisch.


    Zitat

    Hat denn einer von euch Leer-rohre oder Kabelkanäle im Boden liegen für Boxenkabel? Oder mache ich mir da zu viel Gedanken?


    Es kommt drauf an, wie du den Raum aufbaust. Wenn du sowieso einen Deckenfries oder Wandverkleidungen anbringst, dann kannst du auch dort die Kabel verlegen. Dafür extra Schlitze zu kloppen, würde ich auf Grund des Aufwandes vermeiden.

  • Zitat

    Hat denn einer von euch Leer-rohre oder Kabelkanäle im Boden liegen für Boxenkabel?


    Generell ist es schon gut zu wissen wo Deine Technik stehen wird.
    Eine gute Stromversorgung mit einer getrennten Phase für Licht und Anlage wären schon sehr nützlich.
    In der Regel kann man die Verkabelung von den Lautsprechern auch ganz gut in den Akustikmaßnahmen verstecken.


    Aus akustischen Gründen wäre es sehr gut wenn die Zwischenwand nicht Schallhart sondern mit Loch- oder Schlitzplatten ausgeführt würde.
    Damit hättest Du die größten Problemfälle durch die Raummoden schon beseitigt. Diese Ausführung wäre allerdings für den Schallschutz nicht zu gebrauchen.

  • Ich habe Gestern mit einer Trockenbaufirma gesprochen. Es sieht wohl so aus das ich die Wände komplett Dämmen muss. Hier die aktuelle Skizze:





    Die Schallschutzwand muss zu allen Seiten Entkoppelt werden. D.h. Die Wände im Vorraum und im Kinoraum werden auch durch RiGips-Wände gedämmt. Die Decke wird sowieso Abgehangen und direkt an der Wand muss in den Estrich eine Dehnungsfuge um den Boden zu entkoppeln. Das dürfte ich die Flankenübertragungen zumindest minimieren. Die Schallschutzwand wird ziemlich Schallhart sein um den Schallschutz zu erhöhen. Gegen die Raummoden könnte man vll mit Absorbern gegensteuern. 2 Große an die Wände und 2 in die Ecken. Oder zusätzlich die Wand mit Akustikschaumstoff bekleben?


    Die Schallschutzmaßnahmen (auch wenn es sich in meinem vorherigen Post nicht so anhörte) sind mir schon ziemlich wichtig da das Elternschlafzimmer und Kinderzimmer sich direkt am Treppenaufgang im EG befinden.

  • Fenster zugemauert:



    Türsturz versetzt (ich nehme jetzt doch den Ganzen Raum fürs Kino)






    Das in der Mitte ist nen Leerrohr für eine Dezentrale Belüftung von "Siku" (Blauberg):



    Die nächsten Schritte werden dann sein:


    1. Ständerwerke für Decke und Vorsatzschalen
    2. Einbau Schallschutztüren
    3. Elektrische Planung und Kabel Verlegung

  • Die Unterkonstruktion für die Vorsatzschalen und Decke sind fast fertiggestellt:





    Der Boden ist durch die Anti-Vibrationsmatten komplett entkoppelt. Die Direktabhänger von den Deckenprofilen sind auch mit Gummipuffer komplett entkoppelt. Die Vorsatzschalen sind an Boden und Deckenkonstruktion befestigt. Dadurch habe ich einen Raum in einem Raum gebaut ohne eine starre Verbindung zum massiven Mauerwerk.


    Danke nochmal an "Inexplicable" :respect: Dein Hinweis auf die Flankenübertragung war sehr Hilfreich und hat meine Planung komplett verändert :big_smile:


    Jetzt kommen bei mir einige Fragen auf. Vielleicht könnt ihr mir ja Helfen:


    1. HDMI-Kabel für nen "Sony VPL 260" (also nativ 4K)... worauf muss ich da achten? Bestimmte Marke vll? Oder gewisse Stecker? Davon habe ich keine Ahnung...


    2. Boxenkabel, kann mir einer welche Empfehlen? Wie muss der Querschnitt sein? Muss ich da auf etwas achten? Es soll ein Nubert Nu-Line 5.1.4 System werden.


    3. Der AV-Reciever... ich habe noch nie so etwas besessen :tire: Es gibt so viele verschiedene mit diversen Funktionen... Ich weiß nur das ich mindestens 9 Endstufen brauche und der Atmos/DTS-X fähig sein sollte. Kann mir da einer was empfehlen?


    Für jede Hilfe bin ich dankbar....


    Viele Grüße


    Stefan

  • zu 2. Ich schwöre auf das Cinemike vertriebene TAGA LSkabel Taga 18 AWG OFC, jedoch schwer zu verlegen, aber top. Fast genauso wie das Kimber 8.


    zu 3.Eine Vorstufe und Endstufen getrennt wären optimal. Vorstufe mit Atmos z.B.Yamaha CX-A5100 o. Marantz 8802. Je nach Klanggewohnheit. Endstufe mit einen möglichst mit diskreten Aufbau pro Kanal. Ein Geheimtipp ist bislang immer noch die Sherwood Newcastle AM9080 120W pro Kanal gewesen, wenn mann guten Klang für wenig Geld haben mag. Ich habe gerade 2 hier mit insges. 10Kanäle 32kg Stück, da ich auf MCIntosh MC207 gegangen bin.



    LG trace

  • Gerne Stefan. Sieht gut aus, dein aktueller Status. Stehen die Vorsatzschalen völlig frei? Wie ich das sehe liegen die Deckenprofile auf den Vorsatzschalen, oder?

    Verlier doch bitte mal noch 2-3 Worte zu deinem Vorhaben zur Be-/Entlüftung.

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