Servus ein Bayer stellt sich vor.

  • Hallo Zusammen,


    ich habe am 18.12 meine Lieferung bekommen....


    1. Den Denon DBT-3313UD Cinemike Stufe 3



    2. Meine Silent Wire Refenrenz NF2 XLR-Kabel für das ganze Kino 22 Meter.




    Seit dem Samstag bin ich am umbau meines Kinos, kompletter Neuverkabelung der Netzkabel ,Verlegen der Endstufen, alle Absorber Raus gerissen und Sockelleisten geöffnet. Ich musste auch die Neuen Schätze ( XLR-Kabel ) verlegen, meine Racks mussten noch umgebaut werden.... :beat_plaste


    Am Montag habe ich mal ein Paar Fotos von dem Schlachtfeld gemacht:








    Gestern war ich soweit das ich als erste mal wieder ein paar Töne aus meiner Anlage hören konnte.
    Anbei ein Bild von meiner neuen Player und Vorstufen Position:



    Da war ich platt der Raum war soviel größer geworden und ein Ruhe im Sound, das ich dachte hier spielt eine komplett neue Kette.... :dancewithme
    Ich hatte soviel mehr Emotion und Feindynamik, das ich fürs erste den Bau eingestellt habe und eine Scheibe nach der andern gehört habe. :woohoo:
    Ich wüsste das diese XLR kabeln zu den besten der Welt gehören, aber der Unterschied ist wirklich Krass !!!


    Jetzt ist es so das ich zuerst mal die Kabel einspiele, Weihnachten feiere und nach dem 25.12 verlege ich erst endgültig die Kabel in den Sockelleisten hinten.
    Und kümmere mich um die Feineinstellung der Lautsprecherpositionen, hierbei werde ich den DSP zum korrigieren vom Sub ausprobieren, der wurde gestern noch aus Simmerath geliefert.
    Den habe ich zu testzwecken von Cinemike bekommen, noch mal Danke an die beiden Michaels für das Testgerät. :respect:




    Ich werde bei Gelegenheit wieder den Fertigen Umbau zeigen und mit Fotos dokumentieren, wenn ich nicht wieder nur Sitze und Musik höre...


    Gruß Axel

  • Ich gehöre ja auch zu denen die eher in EM (Edelmetalle) als in Kabel investiere. (zur Zeit Silber)
    Wichtig ist ja nur, dass Du den Unterschied so deutlich wahrnimmst. Dann ist es in jedem Fall eine gute und sinnvolle Investition gewesen. :respect: Sieht auf jeden Fall beeindruckend aus. :respect:


    Gruß Andi

  • Hallo Axel,


    meinen Glückwunsch an Dich!!


    Ich hatte damals 2010 schon ausführlich Alternativen getestet und war doch beim NF Reference gelandet. Wenn man dauerhaft Freude am Musikhören hat, dann kann sich die Investition lohnen. Ich hatte im Herbst auch noch eine ähnliche Länge nachgelegt, allerdings nur alleine für die Rears...


    Sag mal, was machst Du denn jetzt mit Deinem A1-Player, wenn der 3313 noch besser geworden ist?


    Big Daddy

  • Hallo Moon,


    Zitat

    Manche Leute investieren in Aktien oder Gold und Du in XLR Kabel :rofl::woohoo:


    So schlimm war das gar nicht, ich hab die Kabel gebraucht zu einem Preis gekauft da hätte ich nicht mal NF 16 als Meterware bekommen... :dancewithme
    Da konnte ich nicht widerstehen und musste zuschlagen. :big_smile:


    Servus Andi,


    Zitat

    Wichtig ist ja nur, dass Du den Unterschied so deutlich wahrnimmst. Dann ist es in jedem Fall eine gute und sinnvolle Investition gewesen. :respect: Sieht auf jeden Fall beeindruckend aus. :respect:


    Ja das war auf jeden Fall eine sinnvolle Investition, den der Gebrauchtpreis dieser Kabel ist um 180% höher als ich bezahlt habe.
    Die Rendite ist auch nicht zu verachten, aber am besten Finde ich immer noch den Sound in meinem Kino....
    Beeindruckend ist jetzt der Umbau den ich heute machen durfte, leider mussten meine Surroundkabel unter den Laminat verlegt werden. :silly:
    Siehe Bilder:







    Morgen bin ich fertig mit dem Verlegen, endlich!


    Hallo Big Daddy,


    Zitat

    Sag mal, was machst Du denn jetzt mit Deinem A1-Player, wenn der 3313 noch besser geworden ist?


    Nach dem ich beide Player hier habe, werde ich mich vom A1-Player trennen.
    Dafür hab ich jetzt schon einen Interessenten, zwei Player benötige ich jetzt nicht mehr.


    Gruß Axel

  • Hallo,


    anbei das Ergebnis meines Umbau`s vorne stehen jetzt die Lautsprecher im Halbkreis alle auf gleicher Entfernung zum Sitzplatz.
    Die Endstufen stehen in meinem Raum optimal zwischen den Lautsprechern, wo sie am wenigsten vom Schalldruck angeregt werden.



    Meine Stromverkabelung ( hinter den Bassabsorbern ) habe ich getrennt von den Signalkabeln verlegt.



    Die Vorstufe, Player und DSP stehen jetzt seitlich rechts. Das hat den Vorteil das ich beim Scheiben wechsel, nicht mehr die Leinwand hoch fahren muss. :)



    Ach hier habe ich darauf geachtet das Stromverkabelung von HDMI und XLR Kabeln so gut wie möglich getrennt voneinander verlegt werden. :silly:




    Jetzt geht es an die zeitraubende Feinabstimmung....
    Heute habe ich den Behringer Ultradrive Pro zum korrigieren meines Subs verwendet und bin begeistert.
    Anbei der Frequenzgang vor der Korrektur, mit 1/6 Octave Glättung.



    Nach dem setzen von 3 Filtern, habe ich jetzt diesen Frequenzgang mit 1/6 Octave Glättung.



    Der Sub spielt jetzt von 20 - 160 Hz bei ±2,5 dB, der gemessene Klirr am Sitzplatz beträgt Maximal 0,6 %. :big_smile:



    Ich hab jetzt Sushi mäßig ein Paar Scheiben gehört und bin voll zufrieden. :kiss:
    Der Sub spielt Schnell, Präzise ,Trocken und mit Druck.

    Bis demnächst ich Spiel jetzt erst mal die Kette fertig ein und feier Silvester.


    Gruß Axel

  • Hey Axel,


    den Verkauf Deines A1-Players macht ja durchaus Sinn, der 3313 lässt in der letzten Ausbaustufe ja auch nichts mehr vermissen. Ich benutzt ihn auch nur noch für einige CDs, bei Blu-rays ist Dein Player deutlich besser. Hatte die Tage noch mal in Ruhe verglichen...


    Wie ich sehe, ist Dein Frequenzgang im Kickbassbereich deutlich näher beim Tiefbassbereich. Hast Du auch mal den Nachhall geprüft, ob er durch die geänderte Aufstellung auch verbessert ist?


    Wie läuft denn Dein Frontbereich, den lässt Du ja auch Fullrange laufen?


    Viele Grüße


    Big Daddy

  • Hallo Big Daddy,


    anbei der Nachhallzeit von meinem Tannoy, die ist zu meiner Überraschung besser als bei den Frontlautsprechern. (siehe Bild)



    Unter 400 ms. :big_smile:


    die Nachhallzeit hat sich hier nicht verändert, nur der Frequenzgang ist besser geworden. :tire:



    ich habe leider auf allen Frontlautsprechern eine Mode bei 32 Hz, das macht sich auch in der Nachhallzeit bemerkbar mit 700 ms. :tire:



    Nach dem ich hier Akustisch keinen Möglichkeiten habe das zu verbessern, habe ich mich hier entschlossen einen anderen Weg zu gehen.
    Ich mache hier einen Ausblick :dribble: in die Zukunft was da noch kommen wird....


    Ich möchte meine Front LS unten so trennen das sie die Mode bei 32 nicht mehr so anregen.
    Das hab ich mit der AVP versucht nach Neuverkabelung meiner Kette fällt hier aber auf das ich sehr viel Auflösung verliere.
    Leider :dry:


    Aus diesem Grunde Habe ich mir vom Michael zum Test den Behringer Ultradrive PRO DCX2496 Cinemike Stufe 2 senden lassen zum testen.
    Hier kann ich den Sub entzerren und habe eine PL300 hiermit test weise getrennt um zu prüfen was die Auflösung macht... :boss:
    Ich verlieren hier nur sehr gering Auflösung, aus dem Grund habe ich mir hier 2 Stück bestellt um alle LS im Frequenzgang unten zu trennen.
    Die Front um die mode ab zu schwächen und die Surrounds hinten um sie von Frequenzen unter 80 Hz zu schützen.
    Und dann schau ich mal was mann hier noch so alles machen kann. :zwinker2:


    Aber erstmal muß ich noch die Lautsprecher Position weiter verbessern....
    Das dauer immer so Lange. :silly:


    Gruß Axel

  • Hallo Axel,
    Ich lasse meine Front auch über einen entstörten Behringer laufen. Ich konnte ebenfalls keine Verschlechterung im Klang feststellen.


    Der Zugewinn durch das entfernen der Moden ist dann schon deutlich zu hören.


    Gruß Jan

  • Ich hatte bisher immer davor zurückgeschreckt, auch die Hauptkanäle über den Behringer laufen zu lassen... Mal schauen, wenn mal mein neues Kino so langsam anläuft, ob ich das auch mal teste!


    Insgesamt sieht der RT60 doch schon ganz manierlich aus im Bassbereich. Daher spielt der Bass bei Dir auch so knackig. Schön!
    Aber wenn ich das richtig sehe, ist die Nachhallzeit im Kickbassbereich sowohl beim Sub als auch bei den Mains um die 0,3-0,4 s und somit ziemlich gleich,oder? Was ja auch nicht überraschend wäre, da hier der Raum vorgibt...

  • Es ist nicht so einfach die Nachhallzeit bei bei 32 bzw. 40 Hz zu messen. Schon gar nicht wenn der Raum mit den Original Lautsprechern angeregt wird.
    Aus diesem Grund geht die Grafik der RT30/RT60 auch nur bis 60 HZ. Für den modalen Bereich unterhalb 200 Hz empfehle ich Dir den Blick auf das Wasserfalldiagramm.


    Die Skalierung des Wasserfalles sollte von 10 - 200 HZ und von ca. 40 - 100 dB eingestellt werden. Um die RT60 ablesen zu können sollte der Pegel bei etwa
    100dB liegen. Gerne kannst Du das Zeitfenster auf 700 Millisekunden stellen. Du würdest dann vermutlich sehen, dass die Mode bei 32 Hz immer noch nicht ausgeklungen ist.


    Die Mode bei 32 Hz wirst Du mit akustischen Maßnahmen nicht in den Griff bekommen. Eine aktive Absenkung durch einen DSP kann hierfür schon eine Lösung sein. Auch die Nachhallzeit wird sich dann verkürzen.


    Zitat

    Ich möchte meine Front LS unten so trennen das sie die Mode bei 32 nicht mehr so anregen.
    Das hab ich mit der AVP versucht nach Neuverkabelung meiner Kette fällt hier aber auf das ich sehr viel Auflösung verliere.
    Leider :dry:


    Das heißt aber nun im Klartextt: Du leitest das Signal der Mainlautsprecher analog in die Behriger. Die Behringer wandelt das Signal in ein Digitales und Filtert den Bass heraus. Danach wird das Signal wieder in Analog zurück gewandelt und an die Endstufen weitergeleitet.
    Ich bin gespannt ob Du damit dieser Lösung nicht noch mehr Auflösung verlierst. Die Behringer wird dann auch noch etwas Delay verusachen (2ms ?)

  • Hallo Andi,


    Danke Für den Tip.


    Latenight schrieb:

    Zitat

    Es ist nicht so einfach die Nachhallzeit bei bei 32 bzw. 40 Hz zu messen. Schon gar nicht wenn der Raum mit den Original Lautsprechern angeregt wird.
    Aus diesem Grund geht die Grafik der RT30/RT60 auch nur bis 60 HZ. Für den modalen Bereich unterhalb 200 Hz empfehle ich Dir den Blick auf das Wasserfalldiagramm.


    Die Skalierung des Wasserfalles sollte von 10 - 200 HZ und von ca. 40 - 100 dB eingestellt werden. Um die RT60 ablesen zu können sollte der Pegel bei etwa
    100dB liegen. Gerne kannst Du das Zeitfenster auf 700 Millisekunden stellen. Du würdest dann vermutlich sehen, dass die Mode bei 32 Hz immer noch nicht ausgeklungen ist.


    Anbei das Ergebnis das Wasserfalldiagramm ist von 48 - 108 dB eingestellt. Da die Mode bei 32 Hz 108 dB hat.



    Die Nachhallzeit RT60 ist somit erst nach 1300 ms ausgeklungen, richtig?


    Latenight schrieb:


    Zitat

    Das heißt aber nun im Klartextt: Du leitest das Signal der Mainlautsprecher analog in die Behriger. Die Behringer wandelt das Signal in ein Digitales und Filtert den Bass heraus. Danach wird das Signal wieder in Analog zurück gewandelt und an die Endstufen weitergeleitet.
    Ich bin gespannt ob Du damit dieser Lösung nicht noch mehr Auflösung verlierst. Die Behringer wird dann auch noch etwas Delay verusachen (2ms ?)


    Das hab ich schon probiert im Vergleich, wenn die AVP trennt verliere ich mehr auf Lösung als mit dem getunten Behriger hier wurde ja auch der komplette Signalpfad überarbeitet und nicht nur das Netzteil entstört. Mein Fazit ist durch den Behringen verliere ich nur 1/10 der Auflösung, als wenn ich das mit der AVP mache.


    Das verursachen des Delay´s durch den Behringer ist mir auch schon aufgefallen. Aus diesem Grund optimiere ich die Lautsprecher Position momentan ohne DSP. Wenn der 2 te DCX 2496 geliefert wird kann ich alle LS über die DSP Laufen lassen, und miteinander verlinken somit habe ich keine Delay unterscheide mehr.


    Was ich ausprobieren möchte ist folgendes:
    - Keine Korrektur von Delay , Frequenztrennung und Pegel an der AVP.
    - Die Trennung der Lautsprecher, Delayzeit und Pegelanpassungen Komplett am Behringer verwalten.


    Den Vorteil den ich hier sehe ist folgender, die AVP muß nur noch perfekte Decodierung und Ausgabe als Analogsignal in Fullrange machen.
    Sie braucht keine Berechnung von Delay und Pegel machen. Am Behringer kann ich dann sogar noch Raumtemperatur abhängig die Schallwellenlänge mit berücksichtigen. Eventuell noch etwas spielen mit der DSP Einheit und Phasenverschiebung.


    Ich bin mal gespannt welche neuen Erkenntnisse ich hier gewinne.


    Gruß Axel

  • Hallo Axel,


    das mit der Behringer hört sich spannend an.
    Könntest Du mir vlt. schreiben was so eine getunte Variante kostet, gerne auch per PN.


    Danke!


    Viele Grüße


    Dirk

  • Hallo Zusammen,


    Nach dem Besuch von einem Arbeitskollegen in der Intensivstation, der gerne mit Röhren Vor- End- Kombi im Stereo High End Musik hört.
    War sein Fazit sehr hochauflösend, dynamisch und ergreifen aber etwas zu unruhig und aufdringlich im Hochton. :tire:


    Nach einem Besuch bei Ihm zuhause und hören mit seiner Rohren Technik, war klar das mir einfach noch mehr Ruhe fehlt.
    Seine Kette spielte nicht mit der Auflösung und Dynamik die ich gewohnt bin, aber durch die Ruhe klangen Töne viel natürlicher hatten mehr Klangfarben und schmeicheltem eher dem Ohr.


    Also ging ich wieder Auf die Suche zum verbessern meiner Kette, am meisten hatte ich in der Vergangenheit an Ruhe gewonnen durch Cera Puc´s von Fenite Elemente unter meinen Rack`s. Aber da kosten 4 Stück 400 Euro.... :sad:


    Das war mir zu teuer, jetzt habe ich eine alternativ Lösung gefunden. :big_smile:


    Anbei ein Bild es handelt sich um die Krea Puc`s von Meisel Audio:



    Ich habe zu test hören mehrere Sätze kostenlos bekommen uns konnte in Ruhe ausgiebig testen, das Ergebnis war so überwältigend das ich jetzt diese Füße unter meinen kompletten Komponenten verwende, siehe Bilder.





    Herr Meisel machte mir noch einen sehr guten Preis, wegen der größeren Abnahme. :dancewithme


    Ich werde zu den Veränderungen noch einen ausführlichen Test schreiben, mit einer Bewertung unter welchen Komponenten die Füße wie reagierten.
    Ich denke das diese Fuße für sehr viele Interessant sein können, und das Preisleistungs Verhältnis ist genial.
    Ich sag nur Kleine Ursache aber extrem große Wirkung. :zwinker2:


    Bis zum nächsten mal.


    Gruß Axel

  • Nach unserer Erkundungstour in Nürnberg beim Cinecitta, durften wir noch den aktuellen Stand von Axel´s KIno bewundern. Mit dabei war noch der Claus Griessi.


    Nach Rücksprache mit dem Axel, will ich hier gerne von meinen subjektiv gewonnen Eindrücken erklären.
    (Achtung ab jetzt wird geschrubblt !)


    Es ist schon ein beeindruckendes Bild wenn man das Kino betritt die fetten Endstufenboliden da stehen sieht. Auch die Platinum Serie von Monitor Audio sind ja ganz schöne Wuchtbrummen. Vor dem dunkel abgesetzten Hintergrund, sieht das Arrangement in schwarz und silber aber insgesamt sehr furchteinflößend böse, gediegen und edel aus. :respect:


    Es ist schon eine Zeit her, als ich das letzte mal hier aufgeschlagen bin. Neben raumakustischen Maßnahmen, wurde der Sub, die gesamte Elektronik und Beamer inzwischen getauscht. So war ich schon gespannt, wie gut mir die Gesamtperformance jetzt gefällt.


    Traditionsgemäß beginnen wir mit dem hören von einer Stereo CD. Es war die mit bereits sehr vertraute Scheibe "Acoustic Live" von Nils Lofgreen.
    Ich merke schon wie erwartungsvoll mich Axel, während der Hörsession, von der Seite ansieht. Was wird er wohl wieder sagen oder zu meckern haben ? :rofl: Wenn ich den Eindruck habe, dass die Leute gefestigt sind, dann halte ich mich bekanntlich mit meiner Meinung auch nicht zurück. Bei Axel weiß ich, dass er mir konstrucktive Kritik schätzt und diese gleich zur Verbesserung umsetzt..


    Bei meinem letzten Besuch waren es besonders die Reflexion von der Decke und den Wänden, die mich sehr gestört hatten. Die Stimmen der Interpreten standen nicht schön zwischen den Lautsprechern. Das war nun wie weggeblasen, die Bühne hatte jetzt ein sehr schöne Räumlichkeit und Tiefe.
    Irgendwie hatte es mir aber an Auflösung gefehlt. Der Grundtonbereich war mir etwas zu Fett, so das auch die Mitten nicht so gespielt haben, wie ich mir das wünsche. Bei den Gitarrenriffs, hört man bei gut auflösenden Analgen, ein schrabben an den Gitarreseiten, das atmen des Sängers und das einzelne klatschen des Puplikums. Hier hatten mir einfach Informationen gefehlt.


    Nach dem das Stück beendet war, hatte uns Axel gefragt ob uns was aufgefallen wäre. Er hatte darauf angespielt, das der Subwoofer bei der Wiedergabe mitgespielt hatte. Ich hatte Ihn gefragt ob er damit die Raummoden seiner Standlautsprecher etwas ausgleichen wollte. In diesem Punkt hatte er mir zugestimmt.
    Die Messung des Frequenzganges sieht offensichtlich mit Subwoofer besser aus als ohne. Manchmal stimmt aber das gesehene der Messungen nicht immer mit dem Gehörten überein. Nach dem der Subwoofer ja seitlich steht, muss es in Verbindung mit den Mainlautsprechern auch zu Phasenaulöschungen kommen, die man so im Messschrieb gar nicht sehen kann.


    So bitte ich den Axel mal den Subwoofer auszuschalten und das Stück nochmal zu spielen.
    Mit einem sooo großen Unterschied hätte ich nie gerechnet. :) Der gesamte Mitteltonbereich klang nun viel Hochauflösender und durchhörbarer und offener.
    Irgendwie muß das auch mit der Elektronik oder dem Bassmanagement zu tun haben, wenn der Subwoofer mitläuft, denke ich.
    Das ich vorher gemäßigt unzufrieden war, ist jetzt verfolgen. Die Kette spielte nun auf einem sehr hohen Niveau und es macht richtig Spaß weiterzuhören.
    Die Ruhe, wie sie Axel zuvor beschrieben hatte, kann ich nun auch für höhere Pegel bestätigen.


    Axel spielte uns noch weitere Stücke in Stereo vor, die sehr gut zur Anlage gepasst haben. Manche Stücke hatten aber auch noch etwas nerviges.
    z.B. die von Axel zuvor genannte CD von Michel Jackson. Ich hatte sie als sehr dynamsich und knackig empfunden, stellenweise war mir aber hier noch der Hochtonbereich zu Vorlaut. Mir ist durchaus bewusst, dass ich in im Präsenzbereich etwas empfindlich bin. Wir hatten weiterhin ohne Subwoofer gehört.
    Die Platium machen auch ohne Sub einen tiefen Bass. Auch der Bass klang jetzt viel trockner und schneller. Die Raummode bei ca. 32 Hz hatte ich bei Musik gar nicht so störend empfunden. Stellenweise hat die Mode sogar Spaß gemacht.


    Nun wurde der Beamer angeschaltet. Gleich am Anfang lässt sich erkennen wie viel Licht und Punch der JVX-500auf die Leinwand bringt. :)
    Das war ganz großes Kino, was an dem Abend noch so gelaufen ist. Im Kinobetrieb konnte ich dann eigentlich kaum mehr zum meckern finden.
    Vielleicht gab es eine leichte Trapezverzerrung im Bild, da der Beamer etwas weit oben hängt, das wurde aber mit einem sehr scharfen und kontrastreichen Bild wieder eingeholt. Das 2D Bild sieht manchmal richtig Dreidimensional aus. Das sieht in jedem Fall besser als bei meinem X-30, denke ich bei mir.
    Klanglich hängt der Center etwas weit unter den Mains, dass ist mit bei der >>> Oper in der Wandbühne aufgefallen. Sonst war mir das nicht störend aufgefallen. Da gab es auch keinen Hochtonbereich der mich genervt hat. Insgesamt gesehen liefen die Konzert und Filmausschnitte aber auf einem konstant sehr hohen Level, zu dem ich nur gratulieren kann. Das ist keinesfalls selbstverständlich.


    @Axel
    Was Du da aus Deinen räumlichen Möglichkeiten gemacht hasst, ist ganz große klasse. Es wird schwierig sein, da klanglich, noch weitere , große Fortschritte zu machen :respect: Was Deine PN an mich betrifft. Es freut mich sehr, dass Du nun auch meine Meinung teilst und den Subwoofer beim Stereohören in Zukunft aus lässt. :byebye:


    Wir haben dann später noch zusammen 3D Ausschnitte angesehen, die auch voll überzeugen konnten. Mir persönlich gefallen die großen SONY`S bei 3D Bild immer noch einen Tick besser. Die spielen aber auch preislich nochmal in einer ganz anderen Liga.


    So das war es jetzt erst mal mit meinem geschrubbl !


    Gruß Andi

  • Hallo Andi,


    danke für die Schilderung deiner gewonnenen Eindrücke, ich nehme das mal als großes Kompliment. :lol:


    Zitat

    @Axel
    Was Du da aus Deinen räumlichen Möglichkeiten gemacht hasst, ist ganz große klasse. Es wird schwierig sein, da klanglich, noch weitere , große Fortschritte zu machen :respect: Was Deine PN an mich betrifft. Es freut mich sehr, dass Du nun auch meine Meinung teilst und den Subwoofer beim Stereo hören in Zukunft aus lässt.


    Ich möchte mich für die Konstruktive Kritik bzw. (geschrubbl) bedanken und befasse mich jetzt mit den kleinen Fortschritten. :cheer:


    Gestern hab ich im Stereo ohne Sub gehört und muss sagen ja das ist viel besser !!!
    Dabei ist mir aufgefallen das durch die höhere Auflösung und durch Hörbarkeit kleine Unstimmigkeiten aufgefallen sind.
    Das ausschwingen eins Klavieres von den Tasten anschlagen im Raum stimmte nicht ganz und manche Echos von Stimmen verbreiteten sich nicht gleichmäßig im Raum. :boss:
    Was dazuführte das Ich wieder die Lautsprecher geschoben habe um das in Harmonie zu bekommen, nach 4 Stunden und etlichen Scheiben um 23:00 war es dann soweit. Das Klangbild rastete ein und die Harmonie war da. Die Bühne wurde etwas Breiter und noch mal Tiefer. Jetzt werden auch in der Tiefe die Geräusche noch Präziser abgebildet und der Hochton bereich wurde noch entspannter. Der Bass bekam noch etwas mehr drive und kick.


    Ich hab dann noch etwas Musik genossen und hierbei eine scheibe gehört die ich als Tip für eine weite und tiefe Bühne vorstelle.
    Das Album Santana-Abraxas-Ltd-24-Karat-Gold-Collectors-Edition besonderheit ist hier wurde das 1970 aufgenommene Album auf einer 24 Karatgold CD als 1 zu 1 Kopie vom Mastertape gemacht.
    Zum Testen von Instrumenten, Publikum und Raumabildung absolut Super.


    So jetzt muß ich nur noch den Center und die anderen LS neu positionieren zur veränderten Stereo Performance. :zwinker2:
    Damit die Harmonie im Mehrkanal bereich auch davon profitiert.


    Danke und Gruß
    Axel

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