Beiträge von Dirk-S.

    Mal ne Sachdienliche (?) Frage entgegen der Kapitalismusdisskussion:

    - Den ibeam hatte ich mal aufgeschraubt: gummigelagerte Flachspule. Ich vermute (!!!) gut für 40-100Hz aber für infra evtl. Nicht das Optimum.

    - wie sind Buttkicker/earthquake &co aufgebaut?? Worin sind hier die Unterschiede 50€ zu 400€ begründet?


    Grüße

    Bauweisen

    Es gibt zwei Arten von Shakern. Die Kolbenbasierten ohne Mechanische Rückhaltefeder (lentz coil braking system) diese haben dadurch nahezu keine untere Grenzfrequenz und wird nur durch den Hub begrenzt mit extrem hoher taktiler kraft.

    Dann gibt es welche mit mechanischer Feder die an ihrer geringen Bauform zu erkennen sind.

    Durch diese Feder erzeugen sie auf ihrer Resonanzfrequenz (Wie bei einer Gitarrensaite) auf einer Frequenz besonders viel Energie die vor sich hin summt/vibriert und darunter kaum Energie abgibt, dafür fehlt schlichtweg die Masse um etwas zu bewegen.

    Funktionsweise des Quake/Buttkicker²

    Der Buttkicker² funktioniert, wie jeder andere Shaker auch mit einem Massemagneten jedoch unterscheidet sich die Bauweise gravierend von den anderen (lentz coil braking system). Er besitzt schon mal keine Zentrierspinne für den Massemagneten die für die Kraftübertragung und Resonanzfrequenz zuständig ist.


    Als Ersatz dient ein Massemagnet mit zwei verpolten Magnetsegmenten (siehe Bild rechts). (die Schwungmasse wiegt ca1,2 kg BK / 0,66 kg Quake (dafür Stärkeren Neodym) mit einer Maximalen Auslenkung von ca. 21,4 mm; über 21,4 mm schlägt der Buttkicker an/Quake 30mm an.) der in einem Aluzylinder von einem Zentrier Magneten mit entsprechend zum Schwingmagneten verpolt ist, schwebend gehalten wird. Der Kegelförmige Magnetkolben (Quake) sorgt dafür, dass, das Magnetfeld vor dem Verlassen des Magnetfeldes so stark wird, dass er es bei richtiger Einstellung nicht verlassen kann. (macht er es doch, würde er anschlagen) siehe Tuning


    Durch diese Bauweise verhält sich die Feder extrem Progressiv, was den Wirkungsgrad bei diesem Prinzip sehr gering hält, da es keine direkte Kraftübertragung über die Membran auf Gehäuse erfolgt; aber dafür sorgt, dass hochfrequente Signale mit geringer Auslenkung keine Vibrationen verursachen können; nur starke Schläge kommen durch, deren Auslenkung groß genug ist, dass das Magnetfeld eingreifen kann, somit wird die Energie auch auf das äußere Gehäuse übertragen jedoch mit Verlusten, da das Magnetfeld ja nicht unendlich groß ist. Eingebremst wird ein solches System zusätzlich mit dem Wirbelstromeffekt, der sich ergibt, wenn ein starker Magnet in einem Alu Rohr bewegt wird. Bereits der freie, unbeschleunigte Fall des Magneten durch ein 1 m langes Alu Rohr mit Originaldurchmesser dauert über 5 Sek.


    Diese Bauweise lässt keine Möglichkeit zu ungenauen Impulsen wie es bei anderen Shaker-Bauformen der Fall ist, da der Massemagnet sofort durch Gegeninduktion und vom gegenüberliegenden Magneten gebremst wird und ist nicht auf die schwach bremsende Wirkung, einer physischen Sicke angewiesen ist.


    So kommt es bei den Shakern mit Sicke zu Überschwingern da das Magnetfeld nicht groß genug Dimensioniert wurde zum Bremsen, was Impulstreue kostet. Ein Nachteil ist das bei geringen Signalströmen der Magnet im Rohr rotiert bis der Signalstrom stark genug wird und es zur Bewegung kommt, zwar kommt es nicht zu Schwingungen was ein Vibrieren verhindert jedoch ein rattern verursachen kann. Dies wird durch die Einstellung des Noisegates worauf später eingehen sowieso verhindert.


    Wenn es auf präzise Schläge ankommt (wie im Kinoeinsatz) führt kein Weg an einem Quake 10.0b vorbei, wer jedoch auch das gezupfte einer Gitarre wert legt (Hi-Fi) ist mit den anderen besser bedient. (Tiefste Ton der Gitarre, die Note E mit 84Hz) jedoch sollte nicht vergessen werden das es auch darauf ankommt wie schnell die Schwungmasse wieder eingebremst wird.

    Also von lahm kann beim Quake 10.b nicht die Rede sein, der MQB-1 ist leider keine alternative da die Kraft die ihn zentriert und für die Kraftübertagung zuständig ist, ist er schlichtweg zu klein Dimensioniert. (Material kostet halt)

    Wenn dann lieber 2 Aurasound ast-2b-4 pro nach dem Einspielen haben diese eine Resonanz von 23Hz im Vergleich zum Quake 10.0b fehlt ihm jedoch die Kraft.


    Funktionsweise des Quake/Buttkicker²

    Der Buttkicker² funktioniert, wie jeder andere Shaker auch mit einem Massemagneten jedoch unterscheidet sich die Bauweise gravierend von den anderen (lentz coil braking system). Er besitzt schon mal keine Zentrierspinne für den Massemagneten die für die Kraftübertragung und Resonanzfrequenz zuständig ist.


    Als Ersatz dient ein Massemagnet mit zwei verpolten Magnetsegmenten (siehe Bild rechts). (die Schwungmasse wiegt ca1,2 kg BK / 0,66 kg Quake (dafür Stärkeren Neodym) mit einer Maximalen Auslenkung von ca. 21,4 mm; über 21,4 mm schlägt der Buttkicker an/Quake 30mm an.) der in einem Aluzylinder von einem Zentrier Magneten mit entsprechend zum Schwingmagneten verpolt ist, schwebend gehalten wird. Der Kegelförmige Magnetkolben (Quake) sorgt dafür, dass, das Magnetfeld vor dem Verlassen des Magnetfeldes so stark wird, dass er es bei richtiger Einstellung nicht verlassen kann. (macht er es doch, würde er anschlagen) siehe Tuning


    Durch diese Bauweise verhält sich die Feder extrem Progressiv, was den Wirkungsgrad bei diesem Prinzip sehr gering hält, da es keine direkte Kraftübertragung über die Membran auf Gehäuse erfolgt; aber dafür sorgt, dass hochfrequente Signale mit geringer Auslenkung keine Vibrationen verursachen können; nur starke Schläge kommen durch, deren Auslenkung groß genug ist, dass das Magnetfeld eingreifen kann, somit wird die Energie auch auf das äußere Gehäuse übertragen jedoch mit Verlusten, da das Magnetfeld ja nicht unendlich groß ist. Eingebremst wird ein solches System zusätzlich mit dem Wirbelstromeffekt, der sich ergibt, wenn ein starker Magnet in einem Alu Rohr bewegt wird. Bereits der freie, unbeschleunigte Fall des Magneten durch ein 1 m langes Alu Rohr mit Originaldurchmesser dauert über 5 Sek.


    Diese Bauweise lässt keine Möglichkeit zu ungenauen Impulsen wie es bei anderen Shaker-Bauformen der Fall ist, da der Massemagnet sofort durch Gegeninduktion und vom gegenüberliegenden Magneten gebremst wird und ist nicht auf die schwach bremsende Wirkung, einer physischen Sicke angewiesen ist.


    So kommt es bei den Shakern mit Sicke zu Überschwingern da das Magnetfeld nicht groß genug dimensioniert wurde zum Bremsen, was Impulstreue kostet. Ein Nachteil ist das bei geringen Signalströmen der Magnet im Rohr rotiert bis der Signalstrom stark genug wird und es zur Bewegung kommt, zwar kommt es nicht zu Schwingungen was ein Vibrieren verhindert jedoch ein Rattern verursachen kann. Dies wird durch die Einstellung des Noisegates worauf später eingehen sowieso verhindert.


    Wenn es auf präzise Schläge ankommt (wie im Kinoeinsatz) führt kein Weg an einem Quake 10.0b vorbei, wer jedoch auch das gezupfte einer Gitarre wert legt (Hi-Fi) ist mit den anderen besser bedient. Jedoch sollte nicht vergessen werden das es auch darauf ankommt wie schnell die Schwungmasse wieder eingebremst wird.


    Auszug aus einem Text von mir

    Morgen
    Also Pi mal Daumen eingestellt?


    Der Körper nimmt Beschleunigung proportional zum Quadrat der Frequenz wahr.
    Der Amplitude muss dann mit steigender Frequenz um 1/f² fallen muss, um eine konstante Beschleunigung zu erzielen.
    Zwischen 1 - 10 Hz soll sie proportional zur Beschleunigung sein, darüber proportional zur Geschwindigkeit, außerdem nehmen wir den Taktile Ereignisse nicht auf einer logarithmischen Skala, sondern auf einer linearen Skala wahr.
    Mit einem Beschleunigungsaufnehmer kann man das nachmessen und Kalibrieren.
    Da es Pi mal Daumen gemacht hast und nicht Messtechnisch führte wohl dazu das dein Rüttelsetup nicht so Präzise ist wie ein Subwoofer.
    gruß Dirk

    Zitat

    Nils (FoLLgoTT), Entwickler der Aries-M, nutzt für sein DBA eine PA-Endstufe (Sanway FP14000) mit Schaltnetzteil und mehr als 500W. Aber der gehört ja auch nicht zu den Experten...


    Voll der Noob, null ahnung der Typ.


    XD


    Sarkasmus erlebt eine neue Blütezeit.

    Zitat

    sollte das Vibrieren des Bodens und Sofas vorteilhaft sein


    auf keinen Fall jede Fläche die Vibriert erzeugt ihren eigenen Frequenzgang und Klirr womit es wiederum zu Phasenauslöschungen kommt. Sonst könnte man ja auch Lautsprechergehäuse aus 3mm Holz bauen.
    Dann hat man einen Klangkörper wie bei einer Gitarre, jedoch keinen Sauberen Klang da sich der Klang des Gehäuses zum Frequenzgang des Lautsprechers dazuaddiert.

    Lesst doch mal die HOBBY HiFi 6/2001 Dort wird erklärt was wie wirkt Spikes Massenerhöhung entkoppeln mit Meß-schriebe.


    Wer ankoppelt sollte aber im Hinterkopf haben das es im Endeffekt eine Ankopplung an das Haus ist und das dadurch Böden Decken ... anfangen mitzuschwingen. Auf die gesamte Bodenfläche (auch Betonböden) gesehen kann das schnell einen 12" Subwoofer ergeben mit 3mm Hub die der Nachbar abbekommt das ist dann eine höhere Schallbelästigung als der Luftschall, der es kaum schafft, den Boden anzuregen. Die Übertragung von Taktiler Energie über die Luft ist ja recht ineffizient. Wohingegen ein Sub der 200g wiegt mit 12mm Hub (übertrieben) wie ein Hammer auf das Haus wirkt.
    Mit Sylomeren habe ich im Gegensatz zu Silentblöcken schlechtere Erfahrungen gemacht was entkoppeln anging, da einfach weniger Dämpfung vorhanden ist.
    gruß Dirk

    Wenn sie mit der Wand verbindest nutze Stabilo-Sanitaer Schallschutzdübel.
    Hat schon oft Wunder bewirkt.
    Statt der Waschmaschinenmatte würde ich immer aufs Gewicht abgestimmte Silentblöcke zurückgreifen.(Beim Auto würde man ja auch nicht irgendwelche Federn einbauen, sondern die "passenden") Die Matten sind viel zu hart und im Vergleich kommt bei den Matten noch zu viel durch was die Nachbarn stört.
    gruß Dirk

    Wird die Masse erhöht sinkt der Wirkungsgrad des Shaker Systems immer weiter.


    Zitat

    Mit Gummi Füßen oder ähnliches schwingte es bei mir zu stark nach...halt schwammig


    Dann waren es die falschen da sie nicht über genügend Dämpfung verfügen und die Energie weiterhin im System bleibt.


    gruß Dirk

    Je weniger man benutzt desto besser für das Gesamtsystem.
    Ich denke, es sind die G44 Blöcke, welche kaum Hub haben und außerdem Viel zu hart sind. Da verschenkst massiv Potential und Präzision.
    gruß Dirk

    Dimensionierung von Gummiabsorber/Silentblöcke
    Ist der Silentblock zu hart reicht die Kraft nicht aus, um ihn zu komprimieren, ist er zu weich kann die Feder keine Kraft mehr aufnehmen. In beiden Fällen wird die Energie direkt in den Boden geleitet, seht die Silentblöcke als Pflicht für saubere Impulse.
    Waschmaschinenmatten zählen grundsätzlich zu den schlechtesten Lösungen, da sie viel zu hart sind. Gut ausgewählte


    Mit Stahlfedern erzielt nochmals 75% mehr Effektstärke da eine Stahlfeder über deutlich weniger N/mm verfügt bei gleichzeitig höheren Hub, jedoch verfügen sie nicht über ausreichende innere Absorption, sie Schwingen deutlich nach, was massiv Präzision kostet.


    Ich habe viele Silentblöcke Durchmesser Höhen und Härten vermessen und habe eine Tabelle erstellt, um den Shaker Optimal zu unterstützen, wer Hilfe bei der Dimensionierung braucht, kann mich anschreiben.


    gruß Dirk

    Zitat

    - Flach unter der Decke:

    gilt aber nur wenn der Frequenzgang von 100-10kHz auch unter 45Grad keine Einbrüche zeigt
    Seite 7 Der Dolby Atmos Home Theater Guidelines


    Die Deckenhöhe ist doch nicht das Problem Ohrhöhe*2 bis 3
    Seite 8 Der Dolby Atmos Home Theater Guidelines


    und die Winkel von 30-55Grad bei x.x.4 gelten von der Referenzlinie nicht vom Referenzplatz (Info von Dolby selbst nach E-Mail verkehr)
    Ist auch sehr schlecht beschrieben in den Guidelines


    grüß Dirk