Beiträge von Airmotion

    Ich finde es doch wieder etwas seltsam PA ins Gespräch zu bringen.

    Ich kann doch nicht einen LKW mit einem Rennwagen vergleichen, nur weil beide 1000Ps haben.


    Der Profibereich hat doch eine völlig andere Aufgabe.

    Möglichst große Räume mit hoher Lautstärke zu beschallen.

    Klang ist da Nebensache.


    Ich war erst letzte Woche wieder in München in der Filharmonie.

    Und das Gespräch mit dem Techniker war wieder sehr lohnenswert.

    Eine wirklich klanglich hochwertige Anlage, ist enorm Aufwändig und teuer.

    Und er würde niemals mit PA-Technik Zuhause Musik hören.

    Ich kenne auch niemanden, der damit in ruhe Musik genießen möchte.


    Wer sich mit hohen Pegel wegblasen möchte, bitte gerne.


    Gut ich hab es ja schon im SB Thread geschrieben.

    RMS ist ein Wert . Einer von vielen.

    Und wer dem keinen Wert schenken möchte, gut.

    Ich kann es klar Nachvollziehen.

    Der Losbrechmoment ist damit verbunden.


    Ich frage mich aber schon, ob der Eine oder Andere hier, mal Tests mit Lautsprecher, gebaut oder gehört hat.

    Wer hat schon mal ein genanntes oder älteres Excel Chassis gehört ?

    Ich habe noch nie eines Pfeifen oder Geräusche prodizieren hören.

    Wie kommt man auf solche Aussagen ?

    Das wäre ein Totalversagen.


    Ich habe unterschiedlichste Lautsprecher hier.


    Ich teste gerne alles was neu und interesant ist.

    Erst dann erlaube ich mir eine Meinung.

    Pauschalaussagen sind nicht hilfreich.


    Was ein Phaseplug bringen kann, ist doch bekannt.

    Kupfer auf dem Polkern, verringert die Verzerrungen. Aber auch Alu.

    Verbessert die Kühlung. Kupfer ist ein klasse Wärmeleiter.

    Damit bleiben Parameter auch bei hohen Pegel stabiler.

    Bei den Wavecore ist das fehlen der Dustkap ebenfalls von Vorteil. Ohne Pegelverlust.


    Ob die Membranfläche in dem Bereich , wirklich Pegel erzeugt, oder eher Probleme verursacht, ist stark vom Material abhänig.


    Ich hab hier 4 Stk. Quadral Altima Chassis.

    Original haben die ein Dustkup aus weichem Kunsstoff.

    Nach dem Entfernen und Aufsetzen eines Phaseplugs aus Messing, ist der Pegel nicht gesunken.

    Dafür aber die Linearität verbessert.


    Bitte keine falsche Aussagen schreiben.


    Gruß Chris

    Hi, das kann man auch etwas anders sehen:

    • Sensitivity ist nicht hoch, sondern eher niedrig, bitte auf die 4 Ohm achten.
    • xmax kennen wir nicht genau in Ermangelung des gemessenen Großsignalverhaltens (Klippel LSI)
    • RMS is völlig irrelevant, das sind die ständigen Behauptungen von Herr Timmermanns ohne jeglichen (objektiven) Beleg.
    • erhöhter Klirr im hörkritischsten Bereich, falls 2-Wege Einsatz geplant ist.
    • Starke Probleme der Sicke um 1 kHz
    • "linear" ist nur für passive bauweisen relevant


    Ein Alternativvorschläge wären PHL 3411 oder ein ScanSpeak 26W4867T00.

    Hallo,


    gut das kann man wirklich anders sehen.

    Ich denke wir einigen uns darauf, das jedes Chassis einen Kompromiss darstellt.


    Den PHL kenne ich nicht.

    Habe mir aber seine Parameter angesehen.

    Und das ist kein Tieftöner. Mit QTS 0,23 und Fs 43 Hz .

    Und nur mit Bassreflex oder Horn sinnvoll.

    Als tief gerennter TMT mag das aber ein klasse Produckt sein. Vielleicht sogar für Andi eine echte Alternative.

    Nur bräuchten wir echte Meßdaten.


    Ja der ScanSpeak ist ein klasse Chassis.

    Auch dessen Messwerte sind Top.

    Aber der Preiß ist auch wie Jochen schon geschrieben hat, deutlich höher.

    Und der Wirkungsgrad ist auch nicht besser.

    Der Klirr nur um 1khz besser. Also ja wenn 2 Wege dann OK.


    Gut wenn Du dem RMS Wert keine Bedeutung schenkst, ist die Auswahl eh anders angelegt.

    Für mich ist es ein wichtiges Auswahlkriterium.

    Ich höre sehr gerne leise Musik. Für mich ist dieser Effekt nachvollziebar.

    Ich baue nur passive Lautsprecher. Aktive überlasse ich anderen.


    Gruß Chris

    Hallo Wooderson,


    auch hier kann ich Dir wieder teilweise zustimmen.


    Gerade ScanSpeak mit der Eliptor binn ich voll bei Dir.

    Aber aufwendig ist das bestimmt zu produzieren.


    Die Sb Ac Serie mit den Hartmembranen, ist was Preiß/Leistung angeht, nicht zu toppen.

    Deshalb habe ich diese schon in verschiedenen Lautsprechern eingesetzt.

    Auch hier im Verein vorgestellt.


    Schau Dir den Klirr noch einmal ganz genau an.

    Auch wenn die Unterschiede nicht sehr groß sind, ist der Excel noch etwas besser.

    Und auch der RMS ist noch etwas besser. ( Umgerechnet auf die größere Schwingspule und aus Titan ).

    Der Treiber den HH bauen hat lassen mit Kapton in 6/17 hatte 0,36.


    Das alles sind nur minimale Unterschiede. Aber wir wissen wie schwer es ist, noch das kleine bisschen heraus zu holen.

    Das muß jeder für sich selbst entscheiden, was ihm das Wert ist.


    Aus meiner Praxis muß ich aber sagen, das ich klanglich immer wieder den Excel`s verfalle.

    So klasse die SBs spielen, die Excels sind noch detailierter.

    Oder Instrumente wie Saxofon oder Trompete spielen noch natürlicher.

    Aber gerade Stimmen kenne ich von keinem anderen Treiber besser.

    Und Leute die das bei mir gehört haben, waren Infiziert.

    Der Phaseplug hat da bestimmt auch einen kleinen Anteil. ( auch die Wavecore sind damit besser )

    Zum einen die Kühlung die die Parameter stabiler hält.

    Oder vielelicht einfach das fehlen der Polkernbohrung.


    Ich konnte die Konzepte direkt mit dem selben Mundorf AMT im gleichen Gehäuse vergleichen.

    Die Weichen waren vom Konzept her gleich, hatten aber angepasste Weichenbautele.


    Ich gebe aber zu, der Unterschied war nicht sehr groß.

    Und ob es der Aufpreiß rechtfertigt???????

    Dennoch will ich einfach für mich das Optimum. Für andere kann das natürlich kompl. anders sein.

    Alles was ich hier schreibe ist rein subjektiv. Meßtechnisch kaum Unterschiede.


    Auch andere Chassis in der HH sind Top.

    Auch das Fountek .

    Und auch das überarbeitete Papierchassis von SB, ist deutlich besser, als der Vorgänger.


    Und ja das Purifi ( wahrscheinlich Seas ) ist ein neuer Meilenstein, wenn es um Pegel im 18er Foramat geht.

    Denn alle Meßwerte sind Top. Vorallem auf die Langhubigkeit bezogen kenne ich kein anderes.


    Ich finde es klasse, das man die Wahl von so vielen unterschiedlichen Chassis, hat.

    Jeder kann sich nach seinen Vorstellungen und Wünschen, das Ideale Chassis aussuchen.


    Gruß Chris

    Hallo Kinodehemm,


    was würde passieren wenn man die Magnesiummembran nicht beschichten würde.

    Das kann ich Dir sagen.

    Ich hatte mal eines als defekt gekauft.

    Dort war auf der Innenseite das Magnesium wie Pulverschaum auf der Membran zu sehen.

    Messtechnisch konnte ich aber keinen großen unterschied feststellen. Das war aber eines aus der Produktion von 1998.

    Seit dem habe ich keines mehr gesehen.

    Aber die Jamo Concert hatten scheinbar öfter Probleme damit.


    Eins muss man aber auch sagen.

    Das Chassis gibt es jetzt seit über 20 Jahre.

    Es wurde mit der Zeit immer auf den neuesten Stand der Technik gebracht.


    Über das Preiß/Leistungs Verhältniß lässt sich auch schlecht streiten.

    Wo soll man da anfangen.


    Gruß Chris

    Hallo Wooderson,


    ja das ist die Ausgabe.

    Du hast natürlich völlig recht. Um 1 khz ist eine kleine Störung zu erkennen.

    Was aber bei fast allen SB Satori Treibern der Fall ist.

    Und ich wollte einen 19er Satori bei 1,5 khz an einen großen Amt ankoppeln. Was mir klanglich auch nicht gefiel.

    Deshalb würde ich den 24 er auch nicht bis 1,5 khz einsetzen. Aber rein theoretisch wäre es möglich.


    Den Bereich den ich mir Vorstelle ist bis max 800hz.

    Wobei ich ihn bei mir bereits ab 200 hz mit 6 Db Weihe abkopple.

    Bis 800hz sollte dann der Hörbereich unterschritten sein.

    Dann spielt auch der leicht erhöhte K3 keine Rolle mehr.


    Aber gut so kann man das gleiche unterschiedlich beurteilen.


    Der 24er Satori ist für mich trotdem das derzeit interessanteste Chassis.

    Sehr guter Wirkungsgrad.

    Trotzdem großer XmaX

    Sehr niederige RMS

    Sehr niedriger Klirr.

    Sehr linear

    Sehr schnelles Ausschwingen

    Perfekt für alle Einsatzbereiche geeignet. Bei mir TML

    Sehr angemessener Preiß.


    Die Größe finde ich auch für mein Projekt passend. 30cm Gehäusebreite.


    Bitte wenn Du einen Konkurenten kennst, der in allen Bereichen mindestens genausgut ist, dann her damit.


    Ich hoffe natürlich auch, das sich die Theorie in der Praxis, bestätigt.


    Gruß Chris

    So hol ich aus aktuellen Anlaß wieder raus.


    Nun sind die Graphene Chassis sowohl in der Klang und Ton als auch in der Aktuellen HobbyHifi vermessen worden.

    Auch im Internet kann man Messungen finden.


    Die Klang und Ton ist für mich leider nur ein kleiner Anhaltspunkt.

    Die Messungen sind mir mir zu unübersichtlich.

    Auch fehlen für mich wichtige Messungen.


    Dennoch waren in der K&T 4/2020 die Chassis allesamt vom Feinsten gemessen und beurteilt worden.


    In der aktuellen HH würde das W18EX003 mit vielen anderen Top Ls getestet.


    HH hat natürlich sein eigenes Chassis . Das HH Edition100-18MW12T

    Preiß Stk 430€

    Dieses ist ebenfalls überragend. Und um 1 khz noch ein µ besser.

    Leider ist es durch die 12 Ohm für meinen Lautsprecher zu leise.

    Und die Änderungen an der Weiche, wären zu groß geworden.

    Und bei den von mir verwendeten Bauteilen, kein günstiges Vergnügen.


    Für mich ist also das W18EX003 wichtig.

    Denn das habe ich seit November in meinen HavensGate.

    Dazu werde ich bei Zeiten mal eine Vorstellung mit Messungen machen.


    Also das W18EX003 ist der Nachfolger vom W18Ex001.

    Dieses hatte ich bisher im Einsatz. Und bleibt auch bei den restlichen Ls im Einsatz.


    Der aktuelle Preiß für das Paar bei Intertechnik ist ca. 800€.

    Stückpreiß also 400€

    Das ist nicht gerade wenig.

    Im Vergleich mit seinen Konkurenten z.B ScanSpeak oder Accuton, relativierd sich das aber.


    Was hat sich verändert.

    Graphene als Bezeichnung beschreibt die neue Beschichtung.

    Vorher Pulverbeschichtet nun mit nur einem Molekühl.

    Magnesium ist das meist vorkommende Material in der Erdkruste.

    Und es beginnt an der Luft zu oxidieren.

    Und Graphene scheint das noch besser zu verhindern.


    Das 003 hat einen anderen Schwingspulenträger. Titan. 001 Alu

    Das bedeutet geringer MechVerl. RMS 0,66

    Und es ist noch stabiler. Aber dafür etwas schwerer als Alu.

    Damit hat sich auch die Güte verändert. Qts 0,31


    Vorallem haben sie aber den Antrieb überarbeitet.

    Le ist mit 0,11mh geradezu perfekt Impendanzlinearisiert.

    Dadurch sind auch die bereits sehr guten Klirrwerte vom Ex001 nocheinmal verringert worden.

    Alles Messungen an 90Db.

    Bereits ab 50Hz ist K5 etrem niedrig und ab 100hz unter der Messgrenze. Und das bis 10khz.

    Auch K3 ist ab 50Hz unter 1% und ab 100hz unter 0,1 und dann fast durchgehend unter 0,01%

    Und der am wenigsten problematische K2 ist ab 50 Hz unter 1% und ab 200Hz unter 0,1%

    Das bedeutet für ein in 2 Wegen eingestzten Tiefmitteltöner, das Beste derzeit verfügbare Chassis.

    Denn auch Linearität und Ausschwingverhalten, sind perfekt.

    In etwa 20L sind ca 30 hz drin. Im Wohnraum ist dann ein Wirkungsgrad von 85Db möglich.

    Meist bis ca. 2-3khz spielend, kann man einen kompakten Lautsprecher verwirklichen, der klanglich kaum mehr zu toppen sein wird.


    Bei mir sind 2 Stk. in D-Apollo Anordnung ab 100hz bis ca. 5Khz eingesetzt.

    Ich habe dann genau 92Db an 4 Ohm ab 100hz.

    Die Pegelreserven sind mehr als ausreichend, auch für Originalpegel.

    Und das mit bisher ungekannter Klirrarmut.


    Damit ist es möglich Lautsprecher zu verwirklichen, die dem Klirr von Verstärkern, kaum nachstehen.


    Gruß Chris

    Hallo,


    Danke für das Einschreiten.

    Ja Bitte löschen.


    Der Test in der HobbyHifi vom WO24 ist geradzu sensationell.

    Der ist wirklich bis 1500Hz einsetzbar.

    Die Verzerrungen sind ab 50hz bis 800hz unter 0,1% K5 sogar meisst unter der Messgrenze.

    Da der Wirkungsgrad sehr gut und der Hub 8,5mm üppig ist, würde ich ihn auch ab 50 Hz einsetzen.

    Also eher 50-250 Hz würde ich machen.


    Ich bin leider immer noch nicht dazu gekommen sie einzusetzen.

    Denn es gab ja schon einmal eine negative Erfahrung mit den Chassis.

    Also bis jetzt nur Theorie.


    Ich bin auch der Meinung, das der Scan ( oder Peerl ) mit die Beste Wahl ist, wenn man den Platz hat.

    Vorallem wenn man diese auch bis ca. 500hz einsetzen möchte.

    Aber wer den Platz nicht hat oder zur Verfügung stellen möchte, ist halt der SB schon eine Mega Alternative.

    Aber über 100hz würde ich den nicht laufen lassen. Wenn überhaupt.


    Ich denke der Scan ist schon eine geniale Entwicklung.

    Vielleicht noch der WavecoreSW312 . Der spielt noch etwas tiefer. Fs 23hz Qts 0,48 Vas 74L Mms 200g Rms 2,1

    Der ist aber Silber ( könnte man lackieren ) und teurer.


    Hallo Kinodehemm,


    was für Parameter hat der JBL ?

    Mit 100g ist der wahrscheinlich nicht für den Tiefstoneinsatz gedacht.

    Andi will ja ab 20hz bis 80 hz abdecken.


    Gruß Chris

    Hallo Uwe,


    na dann sind wir ja eher auf der gleichen Linie.:thumbup:


    Ich denke je nachdem wie man so drauf ist, wird man schon mal durch die Musik vom Film abgelenkt.

    Die Musik von Passengers hat mich aber richtig elektrisiert.

    Und ich höre mir mehrmals die gleiche Stelle an.

    Gerade auch wie sich die Töne im Raum entfalten. Genial.


    Gruß Chris

    Hallo NOP1050,


    ich will hier keine Endstufen empfehlen.

    Wenn Du willst, gerne aber per PN.


    Zu deinen anderen Aussagen, habe ich ja schon im vorangegngenen Bericht Stellung genommen.


    Aber auch hier noch kurz.

    Viele Geräte die wirklich schlecht klingen, liegt es meist an anderen Bereichen.

    Falsche Gerätephase, schlechte Stromversorgung usw.

    Fast kein Gerät eines namhaften Herstellers, klingt wirklich schlecht.

    Ausser es hat einen defekt.


    Anders ist es oft mit Lautsprechern.

    Du wirst es ja auch gut aus dem CarHifi kennen.

    Subs vollkommen falsch abgestimmt.

    Lautsprecher mit wilden Frequenzgängen.


    Gruß Chris

    Hallo Uwe,


    ich finde es immer wieder interresant, wenn Leute denken, Musik ist im Heimkino nicht so wichtig.

    Da geht es mehr um Spaß und Unterhaltung.


    Eine ganz ehrlich gemeinte Frage.

    Sind für dich nur Schüsse, Explosionen und Flugzeug- Hubschrauber wichtig ?


    Für mich ist es mindestens genauso die Musik.

    Sie ist dafür verantwortlich, wie intensiv und emotional der Film im Gedächtniß bleibt.

    Was wären die Filme Matrix, John Wick oder Tron, ohne deren Musik.

    Die Schlußszene von Oblivien. Der Flug zum Raumschiff und dann die Sprengung.

    Die Musik erzeugt regelrechte Gänsehaut . Der Anstieg der Dramatik ist nur durch die Musik möglich.

    Hör Dir die Szene mal ohne Ton an.


    Sounden finde ich eine etwas unzutreffende Beschreibung.

    Wenn man weiß welche Bauteile, Wandler und Verstärker sich klanglich auswirken, kann man etwas beeinflussen.

    Aber grundsätzlich sind die Hersteller von Receivern, überwiegend dem Kostendruck ausgeliefert.

    Trotzdem versuchen sie mit den geringstmöglichen Aufwand, den größtmöglichen Gegenwert, zu erzielen.

    Immerhin geht es darum gute Tests zu bekommen. Nur die Sieger können bestens verkaufen.

    Und dann das Dilemma, mit den kleinsten zu den größten Modellen.

    Hier soll auch noch genügend Abstand vorhanden sein.


    Hallo kinodehemm,


    Insofern sind wir hier auf dem Stand, dass man messtechnisch so ziemlich alle Faktoren der Musikwiedergabe erfassen und zuordnen kann - jederzeit und überall reproduzierbar. Und dann gibt es halt diese 'Feinheiten' und Magazinweisheiten, deren Wahrnehmung offenbar nicht allen gegeben ist.

    hier muss ich leider wiedersprechen.

    Wie willst Du dann all die unterschiedlichen Eigenschaften messen ?


    Nehmen wir einmal einen Verstärker.

    Ich denke Du bist der Meinung, wenn man an einem Osziloskop den Ausgangssinus misst und dieser ist in Ordnung, dann hat der Verstärker seine Aufgabe erfüllt?

    Oder können 2 verschiedene Verstärker mit dem gleichen Ausganssinus, unterschiedlich klingen ?

    Oder ist es der Klirr. Wenn dieser unter 1% ist, kann das Gehör es nicht mehr wahrnehmen.

    Oder woran machst Du Messwerte fest?


    Ich habe mich sehr intensiv damit auseinandergesetzt.


    Hier lachen oft Leute über die hohen Preiße von Hifi Geräten.

    Wie kann man nur soviel mehr Geld für soviel weniger Leistung ausgeben.


    Umso besser Geräte wiedergeben sollen, umso mehr Aufwand steckt im Aufbau.

    Paar Beispiele.

    Vergossener Trafo.

    Selektierte und gemachte Transistoren.

    Hochwertige Kondensatoren und Widerstände.

    Möglichst wenig Bauteile im Signalweg.

    Sehr stabile Gehäuse für gerinste Mikrfonie.

    Hochwertige Eingangs und Ausgangsbuchsen. Am besten z.B Kupfer echt hart vergoldet, für geringste Widerstandswerte .


    Und und und.


    Messen wird man das schwer können.

    Aber alles beeinflusst den Stromfluß.

    Die Einganssignale sind in mV.

    Und bei komplexen Signalen ( z.B Orchester ) überlagern sich extem viele Signale.

    Von 10 hz bis 20khz mit extrem großen Pegelunterschieden.

    Ein schlechter z.B Übergangswiderstand, beeinflußt auch die Amplituden.

    Meisst sind die Buchsen vernickelt. Auch wenn sie vergoldet sind. ( wenn glänzend ) und Nickel ist ferromagnetisch.

    Und wie wirkst sich magnetismus auf Wechselspannung Aus ?


    Ich könnte jetzt Stundenlang zusammenhänge weiter aufzählen.

    Aber nur die, die das schon mal selbst ausprobiert haben, können das nachvollziehen.

    Andere sind der Meinung, die Auswirkungen sind so klein, das man das nicht hören kann.


    Aber alle einzelnen Maßnahmen zusammen, wirken sich deutlich aus.


    So jetzt habt ihr es doch geschafft, das ich über Verstärker hier in diesem Thread schreibe.


    Gruß Chris

    Hallo Moe,


    objektiv kann man das Meiste in unserem Hobby nicht rechtfertigen/erklären.

    Es entscheidet unser Ohr. Und das ist von jedem anders. Also subjektiv.

    Eine Messung eines Frequenzgang sagt nur aus, ob es grundsätzliche Probleme gibt.

    Nicht aber wie es klingt.


    Wenn einem das Gehörte gefällt, dann ist das auch zu akzeptieren.

    Man darf aber auch anderer Meinung sein.


    Meine Meinung ist aber auch, ich kann nur etwas beurteilen, wenn ich es selbst gehört oder probiert habe.

    Der Versuch macht klug.

    Und deshalb habe ich schon unzälige getestet und werde auf der Suche nach dem letzten bischen mehr, auch weiter suchen.

    Der technische Vortschritt ist enorm.


    Und unser Verein sollte eigentlich auch dazu dienen, unterschiedlieche Erfahrungen, zu teilen.

    Und die Erfahrungen weiter zu geben.

    Gleichmacherei hilft keinem.


    Hätte ich vor 30 Jahren schon diese Möglichkeiten gehabt, dann hätte ich mir viel Geld sparen können.


    Gruß Chris

    Hallo,



    Wo hat den jemand behauptet, das alles gleich klingt, wenn der Frequenzgang gleich ist.

    Bitte schickt mir den Link. Das würde ich gerne lesen.


    Was mich hier durchaus immer wieder wundert, das es Leute gibt, die klangliche Unterschiede ob nun von Verstärkern oder Playern, für nicht möglich halten.

    Ich kann da nur Vermutungen anstellen.

    Entweder haben sie es nie getestet, oder sie können es wirklich nicht hören.

    Aber nur weil jemand es selbst nicht hören kann, spreche ich es doch anderen nicht ab .


    Und bei Chassis ob nun Tieftönern bis hin zu Hochtönern, ist doch auch nicht alles gleich .

    Oder gibt es auch hier Leute die hier klangliche Unterschiede ausschließen?


    Hallo Lawyer,


    natürlich sind die Chassis unterschiedlich.

    Und sie werden auch unterschiedlichen Tiefton erzeugen.

    Die Frage ist nur wie groß und in welchen Bereichen.

    Inwieweit sich die Meßergebnisse auf die kleinere Serie übertragen lassen, müsste man messen.

    Wobei die angegeben tech.Daten von SB meist sehr genau sind.


    Und Du hast natürlich völlig Recht mit deinen Aussagen zu RMS Werten.

    Nur muss man auch immer im Auge behalten, wie diese Zustande kommen.

    Denn eine 25mm Schwingspule mit einem Schwingspulenträger aus ALU mit RMS z.B 2.0, ist nicht zu vergleichen mit einer 50mm mit gleicher RMS.

    Die reinen Verluste im Schwingsystem, sind dann in der 50mm deutlich geringer.

    Und bei einem Schwingspulenträger aus Kapton, wäre 2,0 noch einmal deutlich schlechter, als mit Alu.


    Und natürlich können 2 sehr gute 8 Zöller besser spielen, als 2 schlechte 15 Zöller.

    Pauschale Aussagen kann man nicht treffen.


    Ja die SB ler sind ehem. Scan-Mitarbeiter.

    Bei einigen Produkten ist die Ähnlichkeit durchaus sehr groß. Z.b. Satori Serie.

    Aber sie haben auch einen deutlich breiter aufgestellten Ansatz. Verschiedene Membranmaterialien.

    Denn auch die Membranmaterialien haben einen Einfluß auf den Klang.


    Gruß Chris

    Hallo Andy,


    ich weiß Du hättest gerne die perfekte Antwort.

    Die kann ich Dir und wahrscheinlich auch kein anderer geben.


    Die SB-Ac um die es in diesem Thread eigentlich geht, hatt bis jetzt noch keiner gehört.

    Ich kenne den SB34NRX75-6 .

    Dieser ist aber für deutlich größere Gehäuse konzeptiert. Geschlossen sollten es schon 100L sein.

    Der ist aber klanglich Top. Und spielt auch wirklich tief.

    Mit 11mm Hub und einem guten Wirkungsgrad von 86Db sind dann auch ordentlich Pegel möglich.

    Bei dem sind alle Messergebnisse Top. Auch RMS Klirr usw. sind 1A.


    Beim mit stärkerem Antrieb, muß man aber leichte negative Einflüße in kauf nehmen.

    RMS ist etwas höher. Wahrscheinlich auch der Klirr und das Ausschwingverhalten.

    Lautsprecherbau ist immer mit Kompromißen verbunden.

    Mehr Hub bedarf einer längeren Schwingspule und mehr Kontrolle von den Zentrierungen.

    Geringeren Volumenbedarf mehr Bewegte Masse. Damit weniger Wirkungsgrad.

    Damit auch wieder mehr Leistung.


    Ich habe von SB noch kein Chassis erlebt, das nicht Top ist.

    Es sind ja ehemalige Scan Mitarbeiter und Entwickler.


    Ich würde aber sagen, Du kannst die SB mit guten Gewissen kaufen.

    Denn ein Totalveragen, wird es nicht geben.


    Gruß Chris

    Hallo NOP1050,


    ich fang mal bei Dir an.


    Mir ging es eigentlich mehr um Zusammenhänge, nicht um Diskussionen um Geräte, die in diesem Thread fehl am Platz sind.

    Hier über Endstufen zu schreiben, wäre schlicht der falsche Platz.

    Aber eines kann ich Dir gerne sagen. Ich verwende lieber reine Sub Endstufen wie SAM, Hypex, Sitronik usw.

    Aber auch Hifi-Endstufen von Arcam, T&A, Kennwood usw. sind zum Teil sehr gut geeignet.

    Auch habe ich mit günstigen Markenprodukten, zum Teil gute Grundbedingungen.

    Diese können gerne auch älter sein. Nach einer Überarbeitung an den richtigen Stellen, sind sie dann praktisch wieder neuwertig.

    Und haben die nötige Power und Kontrolle.


    Aber auch die ein oder anderen PA-Endstufe, wurde nach einer gründlichen Abspeckkur, ( alles unnötige aus dem Signalweg entfernen ) und ordentlichen Erhöhung der Gleichrichtungsgeschwindigkeit und Pufferkapazität, zum angemessenen Antriebspartner.

    Wem die Verarbeitungsqualität egal ist, durchaus eine Alternative.


    Eines sollte jedoch jedem klar sein.

    Für wenig Geld bekommt man niergends beste Qualität.

    Und wer sich einen hochwertigen und vieleicht teuren Tieftöner gönnt, sollte gerade an der Verstärkung nicht sparen.

    Wer hier spart kann mit DSP und Raumoptimierungen, nichts mehr gut machen.


    Und wiederholen kann ich gerne noch einmal, es gibt auch gute PA-Endstufen.

    Und ich will all die miesen Geräte hier nicht aufzählen, da ich weiß das sich dann viele auf den Schlips getreten fühlen.

    Ich muß mich aber immer wieder wundern, wie viele Probleme mit rauschen haben.

    Ich hatte noch nie eine Hifi-Endstufe die rauscht.


    Hallo Opa Uwe,


    genaus aus diesem Grund wollte ich nur Zusammenhänge herstellen und meine Erfahrung mitteilen.

    Ich will nichts pauschalisieren.

    Auch weiß ich aus meiner mitlerweilen jahrelangen Erfahrung, was mir gefällt, muß nicht dem ich ein z.B Kino mit erstelle, gefallen.

    Deshalb versuche ich dann die Zusammenhänge zu Erklären und vorzuführen.

    Auch führe ich zum Teil lange Gespräche, über Vor und Nachteile von Tieftönern und Abstimmungen. Kannst gerne mal Franz fragen.

    Und zum Schluß müssen sie mir eben vertrauen, ob dann das gesagte auch eintritt.


    Aber ich will hier keine Disskusion um Endstufen führen.


    Gruß Chris

    Hallo Andy,


    genau das ist ja immer das Problem mit dem gehörten.

    Die Zusammenhänge von Verstärkern und Lautsprechern sind essentiell.

    Deshalb schreibe ich eigentlich nicht über Geräte, die ich nicht selbst entwickelt oder zusammengestellt habe.:zwinker2:


    Ich weiß für viele ist der maximale Pegel wichtiger als die klanglichen Eigenschafften.

    Für mich nicht.

    Deshalb schaue ich nicht auf den letzten mm Hub.

    Viel wichtiger ist für mich der Klirr, Ausschwingverhalten, die mechan. Verluste usw.


    Auch schließe ich Bassreflex TML usw. nicht aus.

    Wichtig ist die perfekte Abstimmung.


    Hallo Bolle,


    welche Chassis das genau waren müsste ich nachfragen.

    Die haben mitlerweile von mir gebaute in Betrieb.


    Ich glube aber es war einmal ein Sd315 mit Passivmembranen. Da spielten 2 Stk.

    Für ein so günstiges Chassis war es gar nicht so schlecht.

    Aber nach einer richtigen Tiefbass Atacke waren sie dann defekt. Aus dem Magnetfeld gesprungen.


    Ein anderer hatte ( glaube ich) 4 Stk. RSS315 . An 2 PA - Endstufen.

    In geschlossenen Gehäusen.

    Der hatte mich richtig enttäuscht.

    Kaum Feinauflösung. Es musste der Bass immer lauter gemacht werden, als normal eingemessen.

    Der kam einfach nicht richtig aus den Puschen.

    Dann nervte er aber wieder schnell. Da war kein guter Kompromiß möglich.


    Wie gesagt woran es gelegen hat, kann ich im nachhinein nicht sagen.

    Wir hatten auf meinen Wunsch nicht nur die Chassis, sondern auch die Pa-Endstufen und Kabel gewechselt.

    Ich kann mit PA leider nix anfangen. Die meisten die ich bis jetzt aufgeschraubt habe, sind echt übel.

    Die Eingangssymetrierer, die mießen Pottis und was da noch so alles unnötige im Signalweg liegt.

    1000W angegeben und vielleicht 50W kontrolliert vorhanden. Trafo und Gleichrichtung total unterdiemensieoniert.

    Dann lieber ultrastabile 200W.

    Bis jetzt wollte keiner mehr zu PA zurück.

    Und sie staunten nicht schlecht, das stabile 200W soviel mehr Druck erzeugen können.


    Aber ich weiß natürlich auch, das es auch gute PA-Endstufen gibt. Nur halt nicht für günstiges Geld.:zwinker2:


    Ansonsten hab ich Lautsprecher mit Dayton Chassis gehört. ( Nachbauten von Magazinen ).

    Waren Ok.


    Wenn ich selbst was entwickle, dann kaufe ich entweder günstige Chassis von SB, Omnes, TandBang usw.

    Wenn es teurer und schon sehr gut werden soll, dann SB, Seas, Eton oder ScanSpeak .

    Wenn es richtig gut und auch teuer werden darf, dann Wavecore, ScanSpeak und natürlich Excel.


    Auch ins CarHifi- Regal greife ich bei Bedarf gerne. Nur stirbt dieser Bereich langsam.


    Gruß Chris

    Hallo Andy,


    ich gebe zu selbst noch keinen Dayton eingesetzt zu haben.


    Ich habe aber schon verschiede in Hifi und Heimkino gehört.


    Und diese haben mich nicht umgehauen.

    Ich kann aber nur das gehörte beurteilen. Was wieso warum es nicht so gut spielte, habe ich nicht herausfinden können.

    Da prinzipiell die Vorgaben des Herstellers eingehalten wurden, sollte es daran nicht liegen.


    Rein von den technischen Daten z.B von getesten Chassis in HH oder K&T , würde ich diese aber auch nicht kaufen.

    Da finde ich immer entweder zum Preiß besseres, oder genauso gutes billiger.


    Gruß Chris

    Hallo Christian,


    ich setzte bisher noch keinen Sub von SB ein.


    Habe aber wie früher schon mal geschrieben, 2 x WO24er da. Diese kommen aber in eine TL in einen Standlautsprecher.

    Auch 22er , 17er, 15er NAC habe ich im Betrieb. In Lautsprechern.


    Im neuen Firmenauto kommen demnächst die kleinen SB65WBA25-4 Breitbänder zum Einsatz.


    Auch übelege ich einen SB29 als Sub zu verbauen. Ist aber noch nicht entschieden.


    Gruß Chris

    Hallo,


    naja der Dayton ist schon etwas anders.

    Wird auch anders klingen.

    Ob es der ein oder andere hören kann, lass ich mal stehen.


    Zum Volumen des Sb würde ich nicht über 40L gehen.

    Und einen Scan oder Perl. würde ich nicht in ein 50L stecken.

    Der Perl. mind. 55 L und Scan mind. 60 L.

    Ansonstn spielen sie unter ihren Möglichkeiten.

    Auch Dämmaterial um es virtuell zu vergrößern, hilft nicht.

    Im Gegenteil. Ich finde es dann undefiniert und langsam.


    Gruß Chris