Das mit dem Druck hatte ich mir schon gedacht.
Wg. der Versteifungen folgend ein paar (meiner) Faustregeln - das sind meine Erfahrungen, andere mögen es anders sehen:
1. Immer maximal 1/3 der Querschnittsfläche mit Versteifungen blockieren. Deine Versteifungen sind deutlich zu massiv. Die Querschnittfläche gilt in alle Dimensionen. Wenn man das mehr reduziert, baut man sich interne Resonatoren mit ungewissen Auswirkungen, auch kann das Chassis nicht mehr richtig atmen, ggf. gibt es "komische" Ströumungs- / Druckeffekte.
2. Versteifungen in einer ähnlichen Materialstärke wie die Wände ausführen.
3. Verstärkungen asymetrisch ausführen. D.h. die Abstände nicht alle gleich wählen. Gleichgroße Flächen aus gleichem Material haben gleiche Eigenresonanzfrequenzen. Unterschiedlich große unversteifte Flächen - d.h. unterschiedliche Abstände der Versteifungen - haben unterschiedliche Eigenresonanzfrequenzen.
4. Verstärkungen aus anderem Material als das Gehäuse ausführen. Unterschiedliche Materialien haben unterschiedliche Resonanzeigenschaften und -frequenzen bei gleicher Dicke. D.h. wenn ich eine Box aus MDF baue, mache ich die Versteifungen aus MPX, und umgekehrt.
5. Versteifungen in Versteifungsrichtung mit ca. doppelter Materialstärke ausführen.
6. Alle Flächen, die größer als 20cm x 20cm sind, versteifen.
VG Fabian
P.S.: Die Schallwände verleime ich eigentlich immer nur miteinander, auch hier Sandwichbauweise. Ich nehme meistens für die äußere Schallwand Materialstärke = Subwooferkorbhöhe, spart man sich das einfräsen und muss nur entsprechend aussägen. ;)