Beiträge von Aktivposten

    Hallo Captain,


    einen Verlust der "Musikalität" habe ich noch nicht festgestellt, auch die Kommentare derjenigen die an einer Vorführung teilgenommen haben gingen nie in diese Richtung. Gerade Stimmen können extrem gewinnen wenn die Lautsprecher nach der Korrektur aneinander angepasst sind.


    Gruß
    Holger

    Hallo Andi,


    als überzeugter Acourate User möchte ich, wie von dir schon beschrieben, eine mehrkanalige Lösung verwenden.


    Grundlage ist Linux, der PC arbeitet nur als Convolver. Dadurch ist es möglich einen stromsparenden und leisen PC zu verwenden. Nachteil ist die zusätzliche A/D D/A Wandlung bei Verwendung eines externen DVD/BluRay Spielers.


    Aktuell habe ich die SPB-Linux Version von Uli Brüggemann erweitert und auf 6 Kanäle und neun Filter ausgebaut. Die in dieser Konfiguration min. erreichbare Latenz beträgt ca. 25 ms. Das wird durch eine Filterlänge von 1024 Taps erreicht. Ein 1,6 GHz Atom Prozessor rechnet hier noch mit 64 Bit.


    Nun ist SPB etwas in die Jahre gekommen, neuere Fernbedienungen oder LCD-Anzeigen lassen sich gar nicht oder extrem aufwändig einbinden. Auch z.B. Netzwerkkarten machen ab und zu Probleme.
    Daher habe ich mir ein Mini Linux auf Ubuntu Basis installiert, Brutefir und Alsa eingebunden und das ganze ebenfalls mehrkanalig konfiguriert. Erste Versuche mit Fernbedienungen liefen hier sehr gut.
    Knackpunkt hier ist, dass das als Paket vorhandene Brutefir gepatcht werden muss um annähernd die gleichen Filterlängen nutzen zu können. Aktuell läuft es nur mit 4096 Taps, ca. 100 ms. Das ist für die meisten AVRs nicht mehr auszugleichen. Alternativ kann man natürlich einen schnelleren Rechner einsetzen, das bedeutet aber auch höhere Kosten wenn er weiterhin passiv gekühlt werden soll.


    Die Konfiguration sieht momentan so aus: Ich benutze die analogen Ausgänge des BluRay-Players, gehe in einen A/D Wandler, per ADAT in die RME9632 Soundkarte und zurück per ADAT in den D/A Wandler (der A/D D/A Wandler ist natürlich ein Gerät). Hier geht es analog direkt in die Endstufen der Aktivboxen. Die Laustärkeregelung erfolgt digital im Convolver.
    Später werden alle Quellgeräte an einen AVR mit analogen Ausgängen angeschlossen der dann in den Convolver PC geht. Der AVR kann dann auch die Lautstärkeregelung übernehmen.


    Soweit erst mal dazu, kurz zu meiner Person: ich bin 43 Jahre alt und betreibe nebenberuflich den Aktivposten. Ein "Heimkino" besitze ich bisher nur der Funktion nach. Das wird mir immer wieder klar wenn ich mal echte Heimkinos besuchen darf, zuletzt das von Nils!
    Allerdings liegt die Priorität bei mir auf der Stereoseite, so ist die Raumakustik, mit der ich mich umfangreich beschäftige, ebenfalls darauf ausgelegt.


    Gruß
    Holger

    Hallo zusammen,


    jetzt habe ich es endlich geschafft mich hier anzumelden und möchte mich in diese Interessante Diskussion, die ich schon länger verfolge, einklinken.


    Die von Andi geposteten Ergebnisse überraschen mich überhaupt nicht. Fujak hat es hervorragend erklärt. Die Linearisierung gerade im Bassbereich ist für viele Hörer extrem gewöhnungsbedürftig. Manchmal ist man erst wenn man sich daran gewöhnt hat, wenn es gelingt :) , offen um andere Veränderungen wahrzunehmen.
    Auch Studiomonitoren sagen manche Hörer einen langweiligen Klang nach. Die meisten die sich intensiver damit beschäftigen wollen nichts anderes mehr hören.


    Gruß
    Holger