Beiträge von Tuxx

    Kurzer Einwand. Aktuelle WLAN Bandbreite beträgt 300MBit/s. Aktuell kommen die 450MBit/s auf den Markt.


    Nun ja, das sind die Brutto-Datenraten unter optimalen Bedingungen. Davon bleiben Netto dann nicht mal mehr die Hälfte, und das auch nur bei optimalen Bedingungen. Wenn diese Bedingungen aber vorhanden sind, d.h. sowohl Router als auch sein iPad unterstützen IEEE_802.11n mit 300 Mbit/s und er ist z.B. im selben Raum wie sein WLAN-Router, dann sollte es tatsächlich funktionieren. In der Praxis sieht das aber i.d.R. ganz anders aus.


    Auch die Annahme mit 30 - 50 MBit/s an Bandbreite für 4K, ist m.E. zu niedrig. Bei einer 4K UHD liegt das im Schnitt eher zwischen 60 und 80 MBit/s.
    Aber das ist eben auch Definition Sache. Bei einer 4K UHD sind es 60 und 80 MBit/s . Bei Amazon und Netflix sind 4K ca. 20 - 25 MBit/s :big_smile:


    Ich bleibe aber trotzdem bei meiner Theorie. Sein Problem ist die zu geringe Bandbreite im WLAN :zwinker2:


    Gruß
    Alex

    Wie gesagt bisher hängen die HD Filme sich immer mal wieder auf. Könnte das wirklich an der CPU liegen!


    Bitte nichts durcheinander bringen :opi:
    Die Tatsache das deine HD Filme aktuell hängen, liegt vermutlich daran das die Datenmenge zu groß ist um flüssig per WLAN übertragen zu werden.
    Wenn der Film 1:1 von deinem NAS übertragen wird, dann hat die CPU so gut wie nichts zu tun. Das geht aber eben nur wenn das Datenvolumen auch über das verfügbare Netzwerk übertragen werden kann. Und das geht über WLAN eben nicht, weil die Datenrate von einem HD-Film einfach zu hoch ist.


    Eine Lösung für das Problem wäre nun Transcoding. Beim Transcoding wird der HD-Film quasi in Echtzeit in ein etwas schlechteres Format konvertiert, das weniger Bandbreite benötigt, und somit über WLAN übertragen werden kann. D.h. Du erkaufst Dir ein flüssigen Film durch "schlechtere" Bild- und Tonqualität. Diese Echtzeit-Konvertierung erfordert aber eine hohe Rechenleistung, also CPU-Power.


    D.h. dein aktuelles Problem hat nichts mit der CPU zu tun!
    Nur für eine mögliche Lösung des Problems (also für Transcoding) bräuchtest Du eine sehr leistungsfähige CPU.


    Ich würde Dir allerdings davon abraten das mit einem "klassischen" NAS zu machen, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
    OpenMediaVault auf performanter Hardware wäre vermutlich eher geeignet, das erfordert allerdings etwas mehr Kenntnisse als eine Synology oder ein QNAP. Und es ist am Ende eben auch mehr Server als NAS. Aber da könnten wir ewig drüber diskutieren oder philosophieren :heilig:


    Gruß
    Alex

    4k zum iPad Streamen wird nichts werden. Selbst mit HD wird das in den meisten Fällen nicht funktionieren.
    Der Grund dafür ist schlicht die zu geringe Bandbreite über WLAN.
    Das wirkt sich dann genau so aus wie Du es beschreibst, der Film bleib stehen und Puffer wieder nach.


    Lösung wäre ggf. Transcoding. Ob Plex das kann weiß ich nicht, ist aber in jedem Fall sehr CPU intensiv.
    Wenn dein NAS das übernehmen soll, dann musst Du auf ausreichend CPU Power achten.


    Deinem Samsung TV solltest Du auf jeden Fall via Ethernet-Kabel mit dem Netzwerk verbinden.


    Gruß
    Alex

    Am Wochenende waren meine Frau Sonja und ich bei Andi und Christine zu Besuch. Mein Sohn war ebenfalls mit dabei, weil er unbedingt das Kino von Andi sehen wollte. Nach dem wir dann am Sonntag Abend wieder zu hause waren musste ich die ganzen Eindrücke erst mal sacken lassen bevor ich was dazu schreiben konnte. Wärend mein Frau und mein Sohn einfach nur total begeistert waren, musste ich das ganze doch erst mal etwas verdauen.
    Und damit meine ich nicht das lecker Essen welches die beiden für uns zubereitet haben :sbier:


    Aber mal der Reihe nach ...


    Als wir am Samstag gegen 16 Uhr ankamen, haben uns Christine und Andi bereits an der Tür erwartet.
    Nach der Begrüßung haben wir uns erst mal einige Zeit entspannt Unterhalten und das bereits erwähnte Abendessen genossen.


    Irgendwann meinte Andi dann, das wir uns jetzt mal der Arbeit widmen sollten :opi:
    D.h. wir gingen einen Stock tiefer ins Kino. Hier gab es bereits beim eintreten den ersten WOW-Effekt :mad:
    Noch bevor die ersten Töne zu hören sind, ist man zwangsläufig begeistert von der liebevollen Einrichtung des Kinos und der schön abgestimmten LED-Beleuchtung. Dann begann die Arbeit - also zumindest für Andi, wir haben auf dem bequemen Sofa den Referenzplatz durch gewechselt, und Andi hat die Scheiben im Player gewechselt. :woohoo:


    Obwohl Stereo-Musik bei mir bekanntlich nicht so die Hauptrolle spielt, konnte ich anhand der Stücke die Andi auch bei mir dabei hatte, (leider) schnell hören wie viel Luft ich noch nach oben habe :tire:
    Andi steigerte die intensität dann langsam immer weiter. Als wir zu den Konzert-Ausschnitten kamen, gab es dann auch mal Bild auf die Leinwand und der X5000 durfte zeigen was er leisten kann. Vor allem der Kontrast und die Lichtintensität des Beamers wurde später bei den Filmen noch mehrfach eindrucksvoll demonstriert. Spätestens als wir dann bei Metallica ankamen, waren alle wieder wach :woohoo: und es ging über zum Thema Film.


    Hier bestätigte sich dann was sich schon bei den Konzert-Ausschnitten angekündigt hatte. Noch nie habe ich mich so mitten im Film gefüllt wie hier. Es gab kaum Szenen bei denen ich einzelne Lautsprecher wahrnehmen konnte, alles kam perfekt wie aus einem Guss. Das war genau das was mir beim Umstieg auf meine XMC-1 mit Dirac so gefallen hatte, nur noch besser! Wenn man bedenkt das Andi gar keine Vorstufe betreibt, sondern direkt aus dem Oppo digital in die Mini-DSPs geht, dann kann ich nur eines sagen: Respekt! :respect:
    Diese feine Abstimmung hat sicher eine Menge Zeit und Geduld gefordert.


    Für mich war das jedenfalls ein perfektes Filmerlebnis. Natürlich hat die Gesamt-Performance der Lautsprecher Ihr übriges dazu getan das der Sound an sich sehr gut klang. Aber noch wichtiger ist für mich die Abstimmung der einzelnen LS untereinander. Ich finde es ist einfach unschön wenn man Surround-Effekte klar aus einem Lautsprecher orten kann. Selbst den Center, der bei Andi ja unter der Bühne ist, konnte ich im Film nicht orten. Nicht einmal wenn ich mich bewusst darauf konzentriert habe. Die Dialoge kamen immer direkt aus der Leinwand. Auch bei Effekten die von der Seite kommen, wurde das m.E. perfekt abgebildet, genau so macht Kino Spaß! :respect:
    Sehr eindrucksvoll waren auch die Dynamik-Szenen, vor allem bei Schock-Momenten in der einen oder anderen Horror-Szene :big_smile:


    Am Sonntag früh hatten wir dann u.a. noch "Money for Nothing" als Multi-Channel gehört, das Stück kenne ich (allerdings nur Stereo) recht gut und habe es auch schon sehr oft bei mir gehört. Aber noch nie so. Neben den Gitarren höre ich immer gerne auf die Percussions, und speziell da sind mir Details aufgefallen, die ich so bei mir noch nie gehört hatte :sad: Ich habe mir das am Sonntag Abend direkt noch bei mir angehört, und konnte es trotzdem nicht so hören wie bei Andi im Kino. Das lässt mir bis heute keine Ruhe, und deshalb habe ich mir eben direkt mal die Hybrid SACD Version von "Brothers In Arms" bestellt. Mir war gar nicht bewusst das es selbst davon verschiedene Versionen gibt, evtl. liegt es ja auch daran das es bei mir da Details fehlen (Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt :heilig: ). Da ich bisher keinen Player für SACD hatte, war es bis dato auch kein Thema für mich. Aber so einen eklatanten Unterschied kann ich nicht hinnehmen :waaaht:


    Insgesamt war es für uns ein super Wochenende bei Andi und Christine. Und selbst wenn man mal aufgezeigt bekommt, was noch möglich ist, saß ich am Sonntag Abend wieder zufrieden in meinem Kino und habe mich gefreut das ich doch auch vieles richtig gemacht habe, und auch bei mir viel Spaß habe beim Film schauen. Auch zu diesem Umstand hat Andi einen erheblichen Anteil beigetragen. Dafür hier nochmal ein besonderes Dankeschön!


    Gruß
    Alex

    Hallo Oliver,


    ich habe den USB Dac bisher nur ab und zu zum messen mit REW verwendet. Allerdings ist der nur Stereo, also kein Multi-Channel.
    Vermutlich ist der auch hauptsächlich für Stereo-Musik gedacht.
    Da bei mir allerdings überwiegend Filme laufen, und ich auch die Musik mit Kodi abspiele, geht alles über HDMI in die Vorstufe.
    Soweit ich weiß konnte der Treiber kein ASIO, aber dafür WASAPI :respect:
    Das wird von den meisten guten Audio-Playern unterstützt. Da mein Kodi aber ohnehin unter Linux läuft, ist das kein Thema für mich.


    Gruß
    Alex

    Das ist richtig! Die Upgrades sind vollkommen unabhängig voneinander. Deshalb wird es auch die XMC-1 Gen3 in zwei Varianten geben.



    [ul]
    [li]Mit Atmos und DTS-X für 2.999$[/li]
    [li]Ohne Atmos und DTS-X für 2.499$[/li]
    [/ul]
    Genau genommen ist die "Gen3" daher nur incl. dem kommenden HDMI Upgrade mit den HDMI 2.0a Ports


    Bin sehr gespannt wie sich das entwickelt, aber wenn es so kommt wie angekündigt, werde ich mein XMC-1 ggf. nächstes Jahr im Sommer mal nach USA schicken :respect:


    Gruß
    Alex

    Da wird ja ganz schön umgebaut bei Dir :mad: Und die zwei Kollegen haben sichtlich Spaß dabei :respect:
    Pass mir bloß auf Dano auf :opi: Wenn der in fahrt kommt, dann haut er auch mal 'ne Wand raus und füllt alles dahinter mit Rockwoll :rofl::rofl::rofl:


    Gruß
    Alex

    Für alle die sich dafür Interessieren ist m.E. das Angebot für 1.699$ sehr gut :respect:


    Wichtig ist folgendes zu wissen:


    Die "alte" Version hat HDMI 1.4b und kein HDMI 2.0 und HDCP2.2. Der Nachteil ist eher gering, es sei denn man will bereits 4k UHD-Scheiben mit Kopierschutz abspielen. Deshalb hat EMOTIVA jetzt ein erstes HDMI 2.0 Upgrade Board mit HDMI 2.0 und HDCP2.2 entwickelt um die "alte" auf den neuesten Stand zu bringen. Dieses Board hat jetzt einen HDMI 2.0 Eingang und einen HDMI 2.0 Ausgang. Leider muss die Vorstufe für den Einbau zurück ins Werk :-(


    Noch wichtiger ist allerdings, das für Anfang 2017 ein weiteres HDMI-Upgrade-Board geplant ist. Das soll dann HDMI 2.0a unterstützen, und damit auch HDR :opi: Des weiteren ist für Q1/2017 ein Upgrade-Board für die Prozessor und Decoder Einheit geplant, und damit wird die XMC dann auch Dolby Atmos and DTS-X (Bis zu 7.2.4) unterstützen.


    Was ich damit sagen will ist, auch wer jetzt die "neue" kauft, wird sie sehr wahrscheinlich nochmal für ein Upgrade nach USA schicken B)
    Deshalb ist das Angebot für die "alte" aus meiner Sicht das wesentlich interessantere. Es sei denn man will bereits heute 4k UHD abspielen.
    Ein upsampling 4K Signal kann übrigens auch die "alte" mit HDMI 1.4b bereits problemlos verarbeiten. Bei dem neuen Board geht es nur um den Kopierschutz (HDCP2.2) der 4K-UHD-Scheiben.


    Wer keine Lust auf Upgrades hat, kann natürlich auch warten. Sobald das Atmos & DTS-X Upgrade verfügbar ist, gibt es natürlich auch alles bereits fertig ab Werk als XMC-1 Gen3 (Mit HDMI-2.0. und Atmos werden dann allerdings 2.999$ fällig)


    Mann kann sich sicher darüber streiten, aber ich persönlich finde diesen Modularen-Aufbau sehr innovativ. (Bis auf die Tatsache das die Vorstufe für ein Upgrade zurück ins Werk muss :hell_boy: ). Aber Aktuell bin ich mit meiner XMC perfekt bedient, und brauche weder HDMI-2.0 noch Atmos. Wenn ich es je brauche, dann kann ich es nachrüsten lassen (Die Atmos Erweiterung soll ca. 500$ kosten). Würde es die Upgrade Optionen nicht geben, müsste ich meine jetzige (mit Verlust) verkaufen und einen Neue kaufen (dafür müsste ich aber auch wieder Shipping kosten zahlen).
    Oder ich kaufe (wie oft üblich) gleich die voll Ausgebaute Version für 2.999$, obwohl ich die Funktionen evtl erst viel später (oder gar nie) benötige.
    Und selbst dann gibt es spätestens in wenigen Jahren HDMI 3.x und ich bin wieder hinten dran. Evtl schafft es ja Emotiva mal einen Stützpunk in Europa zu etablieren, dann wäre das "zurück ins Werk" auch nicht mehr so schlimm.


    Gruß
    Alex

    Alex: Du sagst du hast zwei. Kannst du mir sagen, wie du sie aufgestellt hast und was es dir gebracht hat?


    Bei mir stehen beide vorne unter der Bühne auf je einem Viertel der Raum breite. Begonnen habe ich übrigens auch mit einem (vorne in der Mitte), der zweite kam erst später dazu. Da es bei mir überwiegend ums Kino geht, und Musik den deutlich kleineren Teil ausmacht, und ich auch beim Film schauen auch gerne mal etwas lauter mache kam der eine Subwoofer oft an seine Grenzen. Deshalb habe ich einen zweiten angeschafft, und die haben immer noch ganz gut zu arbeiten :big_smile:
    Ich habe mit dem zweiten nicht versucht die Raumakustik zu optimieren, die hatte ich vorher schon so gut es ging optimiert (u.a. mit 3 großen Folienschwingern an der Rückwand).


    Du kannst problemlos mit einem starten und mal hören und messen wie er sich in deinem Raum macht. Einen zweiten kannst Du bei Bedarf dann jederzeit dazu stellen.


    Gruß
    Alex

    Hi Torben,


    ich habe auch 2 mal den SVS SB-2000 im meinem Kino und bin sehr zufrieden mit denen. Leider wohnst Du zum probehöhren etwas zu weit weg :woohoo:
    Evtl. fragst Du mal beim Dano an, von Ihm habe ich meine für einen sehr guten Preis bekommen. Evtl. kann er auch einen zum probehöhren organisieren.


    Gruß
    Alex

    Ich habe jetzt gestern noch mal einige Messungen gemacht, und jetzt bin vollständig zufrieden damit.
    Gemessen habe ich mit verschiedensten Optionen, und es kam immer das selbe Messergebnis zustande!


    Verschiedene Messungen mit Carma 4


    1. Test-Signal über HDMI Ausgang vom Laptop


    2. Test-Signal über USB
    (Die Emotiva XMC-1 kann man per USB mit dem Rechner Verbinden, dann verhält sie sich wie eine externe USB-Soundkarte, wenn auch leider nur 2-Kanal.)


    3. Test-Signal von CD über den Bluray-Player


    Auf dem nächsten Screenshot seht Ihr als Beispiel alle drei Messungen jeweils vom linken Main mit Sub. Die sind quasi Deckungsgleich!





    Und dann noch eine Messung mit REW (Ebenfalls über HDMI Ausgang vom Laptop mit ASIO4ALL) mit dem gleiches Ergebnis.





    Zum Schluss noch eine Messung für Andi mit allen LS. Hier sieht man das doch alle LS gleich laut spielen.
    (Am WE war auf der Messungen mit dem alten Laptop der Center wesentlich lauter, obwohl es so nicht hörbar war.)





    Gruß
    Alex

    Hi Andi,


    auch uns hat es am Wochenende sehr viel Spaß gemacht mit Euch. Es waren sich alle einig, Ihr dürft wiederkommen! :sbier:
    Besonders hat mich gefreut das ich mit meinem Klangeindruck nicht völlig daneben lag :woohoo:, ich hab ja doch wenig Hörerfahrung und dann ist die Gefahr ja recht hoch das man mit seinem Setup schnell zufrieden ist, obwohl eigentlich noch mehr geht (Speziell weil meine Messungen ja noch misst waren). Außerdem konnte doch wieder einige wertvolle Tipps sammeln :respect:, und hab bzgl. REW auch wieder etwas dazugelernt.


    Ich habe ja keine Ahnung was Du meinem Junior so erzählt hast :opi: , aber der war irgendwie schwer beeindruckt von Dir!
    Auch bin ich ziemlich verblüfft das er unbedingt mit zu Euch nach München will, normalerweise ist er froh wenn er mal zwei Tage allein zu hause bleiben darf und seine Ruhe hat :rofl:


    Mal schau'n wie wir das machen, ich freu' mich jedenfalls auch schon sehr auf den Besuch bei Euch :sbier:


    Gruß
    Alex

    Ich kann das irgendwie noch nicht glauben und habe immer noch diesen 7 Kanal Modus der Emotiva in Verdacht.
    Bei den Messungen mit der HDMI Zuspielung und der DVD war sicher ein anderer Klangmodus aktiviert. (Direkt oder so)


    Die Eingänge und Klangmodi der Emotiva kann ich eigentlich ziemlich ausschließen. Als ich die Messungen mit Carma 4 gemacht habe, habe ich bei der Stereo-Messung den Modus "Stereo" gewählt, und später bei der Vergleichsmessung mit REW habe ich einen normalen Analog-Eingang genommen und ebenfalls den Klangmodus "Stereo". Daran kann es also nicht liegen.


    Wie auch immer, eigentlich ist die tatsächlich Ursache gar nicht so relevant. Was ich eigentlich mit dem Thread sagen will, ist das man mit der CD von Carma 4 die Komponenten des Laptops sehr einfach mal ausschließen kann, weil das Test-Signal dann ganz normal über die Kette abgespielt wird, so wie später eben auch die Musik-CDs. Wenn man dann noch mit einem USB-Mikrofon wie dem UMIK misst, dann muss der Laptop nur noch Digitale Daten verarbeiten, und das sollte kein Problem sein.




    Zitat von "DoXer"

    Ich würde noch ASIO4All installieren, dann kannst Du die REW-Mehrkanal-Messungen besser machen.


    Gute Idee, das werde ich heute Mittag mal noch machen.


    Ich will auch nochmal die Dirac Einmessung mit dem neuen Laptop wiederholen, obwohl ich nicht glaube das es etwas ändert.
    Bei der Dirac-Messung wird die XMC-1 per USB direkt mit dem Laptop verbunden und bekommt darüber das Testsignal, d.h. die Soundkarte des Laptops spielt dabei keine Rolle.


    Gruß
    Alex

    Ich will hier mal einen kleinen Erfahrungsbericht zum Thema Messen mit REW u.ä nieder schreiben.


    Zum Messen mit REW habe ich immer einen etwas älteren Laptop verwendet, der sonst nicht gebraucht wurde. Er war ausreichend schnell für Windows 7 und REW und somit scheinbar gut geeignet. Eigentlich hatte damit auch alles wunderbar funktioniert, doch je mehr ich mich mit dem ganzen Thema befasst hatte, desto mehr hatte ich meine Zweifel das wirklich alles so gut funktioniert.
    Spätestens seit dem ich die Emotiva mit Dirac im Einsatz habe, konnte ich mir die Messungen eigentlich nicht mehr richtig erklären. Obwohl sich für mich alles sehr gut angehört hat, waren auf den Messungen teilweise gewaltige Senken oder auch Überhöhungen, vor allem im Grundtonbereich und darunter.
    Ich habe dann das ganze Messthema bis auf weiteres erst mal ignoriert, und an dem für mich guten Klang festgehalten.


    Nun war am Wochenende Andi und Christine bei mir zu Besuch und haben sich mein Kino auch mal angehört. Am Samstag haben wir eigentlich nur gehört und geschaut, und nichts gemessen. Am Sonntag Vormittag haben wir dann aber auch mal ein paar Messungen gemacht, und auch Andi konnte sich die Kurven nicht erklären. Es hörte sich einfach besser an als die Messungen aussahen.


    Wir haben dann noch etwas über möglich Ursachen philosophiert (z.B. Klangprogramme der Vorstufe etc.), aber so richtig erklären konnten wir das nicht.
    Andi hat mir dann aber noch den Tipp gegeben, mal Messungen mit Carma 4 zu machen, und dabei das Test-Signal von der CD abzuspielen.


    Als Andi und Christine wieder auf dem Heimweg waren, habe ich mir dann mal Carma 4 installiert, die CD gebrannt, und mich kurz eingelesen.
    Insgesamt kam ich damit schneller zurecht als beim Einstieg in REW, das kann aber auch an der inzwischen gestiegen Erfahrung liegen.
    Das Messen mit der CD funktioniert eigentlich sehr einfach und ist zudem auch sehr bequem.


    Was aber viel entscheidender war, plötzlich hatte ich auf den Messungen einen doch sehr linearen Frequenzgang! Ich konnte das erst gar nicht glauben, und hab dann einige Messungen gemacht, mal Stereo, mal 5.1 Surround (letzteres geht übrigens mit der CD sehr einfach).
    Aber die Messung war immer reproduzierbar. Dann nochmal mit REW gemessen, und wieder war alles beschissen :hell_boy:


    Das ganze hatte mir dann irgendwie keine Ruhe gelassen, also habe ich heute mal den Laptop meiner Tochter entführt. Das ist ein aktuelles Modell von HP und hat vor allem einen HDMI Ausgang. Als erstes habe ich auch damit wieder mit Carma 4 gemessen, dieses mal allerdings nicht mit der CD, sondern mit dem Programminternen Signal-Generator (Also Sound-Ausgabe über HDMI). Das Ergebnis war identisch mit den Messungen vom Vortag mit der CD.


    Dann habe ich auch wieder REW installiert, und auch damit die Messungen über HDMI gemacht, und plötzlich sind auch hier die Messungen wunderbar und unterscheiden sich nicht von den Messung mit Carma 4. :respect:


    D.h. am Ende war wohl die Soundkarte des alten Laptop schuld, weil sie schon das Test-Signal von REW nicht richtig wiedergeben hat.
    Gemessen habe ich übrigens mit einem UMIK-1 das auch mit dem alten Laptop wunderbar funktioniert hat, weil es ja nicht auf die interne Soundkarte angewiesen ist. Das die Soundkarten nicht optimal sind war mir natürlich auch vorher schon klar. Aber das es so extrem ist, hat mich jetzt doch sehr überrascht.


    Zukünftig werde ich jedenfalls Messungen nur noch mit HDMI-Ausgang am Laptop machen.
    Falls kein HDMI-Ausgang vorhanden ist, kann ich auf jeden Fall eine Messung mit Carma 4 und der Test-CD empfehlen, das hat ebenfalls sehr gut funktioniert. Außerdem ist es sicher besser als 90% der integrierten Soundkarten. Zumindest als Vergleichsmessung würde ich das immer ausprobieren.


    Evtl. hilft dieser Erfahrungsbericht ja dem einen oder anderen sich ähnlichen Messfrust zu ersparen. :silly:


    Gruß
    Alex

    Alex
    Kann es sein, dass eine Musik CD und eine Daten CD anders gestickt ist ?
    Müssen die fehlenden Bits und Bites bei einer Musik CD nicht durch die Fehlerkorrektur berichtigt werden.
    Werden die fehlenden Bits und Bites bei einer Daten CD nicht durch ein Prüfziffer berechnet ?
    Ich kann mir einen Klangunterschied nur dadurch vorstellen, dass die Daten durch die entmagnetisieren fehlerfreier ausgelesen werden können.
    Wäre so etwas möglich oder denkbar ? Weniger Jitter ?


    Also rein physisch gibt es keinen unterschied zwischen einer Audio-CD und einer Daten-CD.
    Die Bits und Bytes auf einer Audio-CD werden zwar nach einem anderen Standard angeordnet als bei einer Daten-CD, aber das Abtastverfahren (also dass auslesen der Bits) ist bei beiden das gleiche.


    Damit ist auch das Fehlerkorrekturverfahren für alle CDs das gleiche. Ich will das Fehlerkorrekturverfahren hier nicht weiter erläutern, dafür gibt es Wikipedia.
    Wichtig ist allerdings das natürlich nicht zufällig irgendwelche Bits eingefügt werden, das wäre ja fatal! Stellt euch mal vor auf der CD wäre Euer Kontostand gespeichert, und der Player würfelt beim lesen einfach mal paar Einsen oder Nullen!


    Natürlich bleibt auch hier alles digital. D.h. entweder können die original Daten durch Redundanz 1:1 wieder hergestellt werden, oder es kommt zu einem Lesefehler.


    Wenn die Daten wiederhergestellt werden können, dann ist alles bestens. Kommt es zu einem Lesefehler, ist das für eine Daten-CD das Ende.
    Bei einer Audio-CD wäre ein Lesefehler hörbar! Aber eher als "Knacks", und nicht irgendwie dumpf oder muffig.
    So wie der Klangunterschied hier beschrieben wird, kann das schlicht nichts mit irgendwelchen Lesefehlern zu tun haben.


    Das Fehlerkorrekturverfahren ist übrigens speziell darauf ausgelegt punktuelle Fehler zu korrigieren, wie sie z.B. durch Staubkörner kleine Kratzer oder auch Fehler bei der Fertigung entstehen können.
    Ich denke wir sind uns einig das Magnetismus eher flächendeckend vorhanden ist, und das könnte gar nicht mehr korrigiert werden.


    Gruß
    Alex