Acourate macht süchtig !

  • Latenight schrieb:

    Zitat

    Hallo Fujak
    ich werde doch jetzt nicht etwa zwei Files bekommen ? :blink:
    Dann werde ich auch mal Messungen mit an die Decke gerichtetem Mikro machen, mal sehen wie stark das abweicht. Ich schätze hautpsächlich im Hochtonbereich.


    Ja, Du wirst 2 Cal-Dateien bekommen. Es wird nicht nur im Hochtonbereich Veränderungen geben, denn mit der Vertikal nach oben gerichteten Messung fließen auch jene Schall-Anteile aus anderen Frequenzbereichen ein, die im Diffus-Feld vorhanden sind. Deren Energiebetrag kommt hinzu. Das bewegt sich durch die Bündelungsneigung natürlich am deutlichsten im Hochtonbereich aber auch im Mittenebreich. Probiere es mal aus.


    Zitat

    Ich hatte bei den Stereomessungen bisher auch das Mikrofon horizontal nach vorne gerichtet. Von der Rechnung vertraue ich aber in diesem Fall eher Fujak. Da das Mikro auf die Mitte zwischen beide Lautsprecher gerichtet ist, wird die Abweichung eher bei 60° liegen, es sei denn Du mist jeden Lautsprecher einzeln, oder drehst das Mikro während der Messung von links nach rechts.


    Wenn das Mikro mittig horizontal nach vorne gerichtet ist, ergibt sich bei einem gleichseitigen Stereodreieck eine Winkel-Abweichung von 30°, nicht 60°. Denn wie schon beschrieben, ist die Summe aller Winkel 180°, geteilt durch 3 Winkel entspricht 60° pro Winkel, und da das Mikro genau mittig ausgerichtet ist, halbieren sich die Winkel zu beiden Seiten auf 30°. In diesem Bereich gibt es, aufgrund der Charakteristik des Mikros kaum ein Unterschied zur 0°-Grad Messung (also Mikro direkt auf den Speaker, der gerade gemessen wird).


    @daytona: Danke für die Rückmeldung zu unserer Erörterung. Ich hätte nicht gedacht, dass das Preringing in dieser Ausprägung durch die Messkette herrühren kann. Aber nun scheint es ja o.k. zu sein.
    Deine Erfahrungen mit dem sauberen Klang durch exakt in Frequenz und Zeitrichtigkeit angekoppelten Subwoofer kann ich nur unterstreichen; und kann mir daher gut vorstellen, welchen Klanggewinn Du durch die sauberere Bass-Wiedergabe bekommst.


    Grüße
    Fujak

  • Hi Fujak
    und ich wollte nun schon meine Schulbücher rauskramen, 60° erschein mir aus dem Bauch heraus auch etwas viel. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. :lol: Je nach Lautsprecher, z.B. Breitbänder oder dem Centerlautsprecher mit einer D´Appolito, kann eine Abweichung von 30° schon etwas ausmachen. Dazu gibt es ja genügend Messungen im www. Na nun kann ich ja beides vergleichen. Vielleicht ganz Interessant den Unterschied zu sehen. Was ist mit drehen des Mikros während der Messung. Beim Longsweep bliebe doch eigenlich genug Zeit. Schließlich sind ja auch die beiden Ohren mit etwas Abstand am Kopf befestigt ? Oder ist das der Abgleich der beiden Kanäle nicht mehr sinnvoll möglich ? :unsure:


    Gruß Andi

  • Hallo Andi,


    ich habe beides ausprobiert (Schwenken und feste Positionierung in die Mitte) und keinen Unterschied festgestellt. Generell kann man sagen: Wenn das Mikrofon auf die Box direkt gerichtet ist, dann kommen natürlich mehr Diffusanteile von der Seite mit dazu. Je größer der Lautsprecher-Abstand zu den Seitenflächen und je mehr diese Flächen bedämpft sind, desto geringer ist dieser Anteil und damit der Unterschied zwischen beiden Mess-Positionen. Am besten ausprobieren.


    Grüße
    Fujak

  • Hi Fujak
    danke der Nachfrage. Das Mikro habe ich leider immer noch nicht zurück. Da werde ich heute einmal eine Eamil hinschicken.
    Natürlich lese ich auch In Eurem Thread des HIFI Forums zum Thema DCR mit.


    DCR Thread


    Könnte das auch für uns Heimkinojungs interessant sein ?
    Wegen BruteFir müßte ich mich dann nochmal bei Uli melden bzw. den Download auf seiner Seite mal antesten.
    Ich habe hier noch ein Rechner mit einer Quad CPU und Windows 7 rumstehen, eventuell bringe ich damit die Mehrkanlageschichte zum laufen.


    Was meinst Du ? Wenn ich hier meine Versuche mit der Mehrkanalgeschichte dokumentieren würde, könntest Du mich dann an der Hand über die Straße führen ? :byebye:
    In der Richtung ist weit uns breit im www nicht zu finden. (Eventuell auf engl. im Yahoo Acourate Forum ?). Die Anbeiter vom Audiovolver II sagen, das es heute auf Grund der erforderlichen, hohen Rechenleistung, noch nicht möglich ist.


    Gruß Andi

  • Hi Andi,


    meine Linux-Kiste hat bei 4 kanälen @44,1khz + Softwareplayer eine CPU-Aulastung von ca. 30%. Der 1.6er Proc läuft im Singlecore-modus.
    Mit einer 3 Ghz Dualcore CPU sollten 8 Kanäle @96khz locker möglich sein.
    Ich kann mir vorstellen, dass die Leute von definiteAudio sich im Moment noch scheuen so was passiv gekühlt mit Garantie anzubieten. Aber technisch möglich ist es imo auf jeden Fall.


    In Uli´s user-group gibt es jetzt ne schöne Diskussion, wo erstmals die Erstellung von Prefiltern genauer beschrieben wurde. Ich habe das mal getestet und verfolge das nun weiter.


    Bislang habe ich die Mains und Subs nur mit steilflankigen XO´s getrennt und dann einen kompletten Logsweep mit Uli´s Makros bearbeitet.


    Jetzt mache ich folgendes:
    - alle Messungen am Hörplatz
    - Sub-Pegel zueinander abgleichen
    - Mains mit Fullrange Logsweep messen
    - Subs mit Fullrange Logsweep messen (Subs laufen mono - Wichtig!!)
    - Dann mit jedem Kanal folgendes in Acourate durchführen (Quelle: Niels Anker, Yahoo-User-Group):
    - F2 - (Phase extraction), min phase
    - F3 - (FDW). I use factors 10/2 for woofers and 6/2 or 5/1,5 for quads (Mains)
    - F2 - within a limited frequency range
    - Amplitude inversion, min phase
    - F8 - (Convolution) with crossover
    - F4 - (Cut'n Vindow)
    - F11 - (Normalization)
    - Result stored as XOxL/R48 as replacement for the filters calculated by Acourate
    - Sweep with calculated filters, adjust the various filter parts untill the sweep is as good as possible. (In order to easier see differences in volume for the various parts I take a F2 and a F3(with factor 2/2), then it is easy to find necessary amplification for the various filter parts).
    - When the sweep looks ok, then I run the macros 1-4, just using the corrected XO's.
    In Macro 1: PSY activated and FDW 2/2
    In Macro 4: Excess phase window 2/1 and 2/1


    The result? - Better sound than ever before...


    ..und das kann ich bestätigen. Wobei besser und schlechter immer sehr subjektiv ist. Aber auffällig ist der vollkommen andere Klangcharakter mit dieser Vorgehensweise. Der klang ist sehr viel homogener und plastischer. Mit der Standartprozedur und langer Fensterung (z.B. Makro 1 30/15) wird der Einfluss des Hörraums fast vollständig ausgeschaltet. Das akustische Geschehen rückt weit in die Ferne. Die Instrumente werden scharf umrissen und deutlich von einander abgegrenzt. Der Bass ist staubtrocken.
    Mit den Prefiltern und sehr kurzer Fensterung wird zwar der FG nicht so glatt und die Sprungantwort sieht wirklich bescheiden aus aber dafür ist der klang deutlich natürlicher, die Instrumente haben mehr Volumen und es entsteht ein echter Klangteppich. Beim Umschalten der Filter hat man das Gefühl eine ganz andere Anlage zu hören.
    Wie gesagt - geschmackssache. Aber sehr interessant was mit Acourate so alles geht.
    Eine Diskussion über die Qualität von Verstärkern, Lautsprechern usw. wirkt vor diesem Hintergrund fast absurd.
    Ich würde sagen, wer digital korregiert kann im oberen Qualitätsniveau seine Hardware rein nach optischen Gesichtspunkten erwerben.


    Gruß
    Andreas

  • Wie gesagt, die Anleitung habe ich ja von Niels Anker bzw. einem seiner Kumpels.
    Ja, die Prefilter sind minimalphsig.
    Niels hat Dipol-Strahler von Quad und die erfordern scheints sowieso eine spezielle Herangehensweise. Aber auch bei meinen direktstrahlenden Kef´s scheint das zu funktionieren.
    Warum das jetzt genau so gemacht werden soll wie er beschreibt weiß ich aber nicht
    und ich will auch gar nicht wissen wie tief man in die Materie einsteigen muss, um so was zu entwickeln.
    Auf jeden Fall kann man jetzt mit einem Haufen Parametern spielen und kommt vielleicht irgendwann mal dahinter welcher Parameter sich klanglich wie auswirkt. Der Weg soll ja irgendwie das Ziel sein.


    Andreas

  • Hi daytonna98


    Die minimalphasigen Filter sind nicht rechenintensiv und können auch in Echtzeit gerechnen werden, mit Ihnen ist die Umsetzung einer Mehrkanalösung auch für Heimkino möglich. Es wir nur der Frequnzgang korrigiert. Daher nur eine geringe Prozessorauslastung.


    Das sieht mit FIR Filtern ganz anders aus. Wenn der Nachahll im Raum schon bei ca. 300 ms liegt und im Bassbereich bis 1 Sekunde ansteigt können die Latenzen nicht kürzer sein. FIR Filter sind sehr rechenintensiv. Das Delay liegt bei +/- 1 Sekunde.
    Bei der Widergabe von Musik stellt das keine Problem dar. Bei einer widergabe einer BluRay ist das anders. Bild und Ton sind nicht mehr lippensynchron. Man müßte dann z.B. das Bild mit einer Software wie ffdshow zwischenspeichen.


    Vermutlich wird sich auch eine Klangverbesserung einstellen wenn man minimalphasige Filter verwendet, den Frequenzgang glattbügelt und von Moden befreit. Aber die Königsdiziplin von Acourate sind nun mal die FIR Filter.
    In wie fern Klangunterscheide der beiden Filterarten (minimalphasig und linearphasig, FIR) auch bei identischem Frequenzgang hörbar sind, habe ich noch nicht ausbrobiert.


    Zitat

    Niels hat Dipol-Strahler von Quad und die erfordern scheints sowieso eine spezielle Herangehensweise.


    Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Eventuell ist da eine Phasenkorrektur nicht sinnvoll. Die Sprungantwort eines solchen Lautsprechers (ohne Frequnzweiche) wird auch ohne Korrektur schon sehr gut aussehen. Er lebt von den Reflexionen.


    Zitat

    Aber auch bei meinen direktstrahlenden Kef´s scheint das zu funktionieren.


    Das kann ich mir wieder weniger gut vorstellen. Was ist an Deinen KEF Direktstrahllaustsprechern anderes als bei meinen Dynaudio oder anderen Herstellern ?
    Für welche Lautsprecher ist dann die Korrektur mit FIR Filtern gedacht ?
    Die Phase des Direktschalles wird durch Reflexionen der Wände, Boden, Decke ect.
    verbogen und mit Acourate am Hörplatz wieder gerade gebogen.


    Von dieser Betrachtungsweise werde ich für Stereo von den minimalphasigen Filtern Abstand nehmen. Im Heimkinobereich bleibt mir vermutlich nichts anderes übrig.
    Mit den verscheidnen Einstellparametern habe ich schon ein bischen rumexperimentiert.
    Je nach dem, mit wie vielen Leute im Raum ich Musik höre, habe ich unterscheidliche Filter generiert. (Stichwort Sweepspot)


    Fujak
    Du bist noch zufrieden mit der RME Fireface UC und würdest sie heute wieder kaufen ? Vermutlich werde ich mir für das Wohnzimmer noch so ein Teil zulegen. Dann kann ich es auch für unterwegs per USB an mein Laptop stöpseln und die wirkungsweise von Acourat demonstrieren. Könnte die Mehrkanalgeschichte für USB zu eng werden ?


    Hurrah, dass Mikro ist vom kalibieren so eben eingetroffen !


    Gruß Andi

  • Hi Andi,


    ich glaube da gibt es ein kleines Missverständnis.
    Die Korrekturfilter sind weiterhin linear- bzw. excessphasig.
    Nur die Prefilter werden zunächst miniphasig extrahiert und korregiert,
    dann mit den linearphsigen XO´s gefaltet und für die eigentliche Korrekturmessung verwendet.
    Diese Methode findet man auch im Acourate Tutorial zur Treiber-Linearisierung.
    Btw, eine Phasenkorrektur erfolgt immer mit FIR-Filtern, egal ob minimal- oder linearphasig.


    Gruß
    Andreas

  • Kleiner Nachtrag.


    Es ist wohl so, dass die meisten User in der Yahoo-Group mit aktiven Lautsprechersystemen arbeiten. Nur so kann man die Möglichkeiten, die Acourate bietet voll ausschöpfen. Das mag auch der Grund sein, warum bislang so gut wie gar nicht über die Erstellung von Prefiltern in Zusammenhang mit passiven Boxen diskutiert wurde.
    Da aber allgemein sehr oft Subwoofer zum Einsatz kommen (teilaktiv) macht die Verbreitung dieser Möglichkeit meines Erachtens durchaus Sinn.
    Im Forum "aktives Hören" gibt es einen Thread dazu, wo auch erwähnt wird, dass diese Methode Bestandteil der Acourate-Workshops sein soll, leider wird aber nirgends wirklich im Detail über die Vorgensweise und die zu verwendenden Parameter gesprochen.


    Andreas

  • Hi Andreas


    danke für die Aufklärung. Mit den Prefiltern habe ich mich noch nicht so auseinander gesetzt. Hast Du dazu zufällig einen nützlichen nLink zur Hand ?


    Das Turtorioal von Acourate schaue ich mir gleich nochmal an.
    Es wird sicher alles wieder in Englisch sein. :(


    Gruß Andi

  • Hier ist eigentlich das einzige, was man dazu findet:
    http://www.aktives-hoeren.de/v…c.php?f=28&t=1242&start=0


    Ohne Englisch kommt man leider oft nicht weiter.
    Lesen und verstehen geht bei mir ganz gut, aber in Diskussionen
    auf so einem Fachgebiet einsteigen ist dann schon ganz schön schwierig.


    Uli hilft einem aber immer gerne weiter. Nur sind seine Kapazitäten
    auch begrenzt und man sollte schon versuchen sich die Basics irgendwie
    anzulesen.


    Die ganze Materie steckt halt doch noch in den Kinderschuhen und die meisten,
    die sich zur Zeit damit beschäftigen, sind elektronisch oder digital vorgebildet.
    Ich komme aus dem Maschinenbau-Sektor und muss manchmal ganz schön schlucken.


    Andreas

  • Hallo Andi,


    zu Deiner Frage: das Fireface UC kann ich immer noch uneingeschränkt empfehlen. Ich glaube nicht, dass man etwas beseres in der Klasse bis 1.200 € finden wird, was in puncto Wandler-Qualität und Vielseitigkeit mithalten könnte.


    Grüße
    Fujak


    Nachtrag zu der gerade aktuell laufenden Erörterung über Prefilter: Da ich ja seit längerem mit Prefiltern arbeite (für jedes Chassis HT, MT, TT, Sub), könnte ich sicher noch das ein oder andere beitragen. Leider fehlt mir im Moment die Zeit dazu. Sonst hätte ich schon ein kleines Tutorial (natürlich in deutsch) aufgesetzt. Aber ich sehe, dass der "andere" Andreas (daytona98) schon das wesentliche zusammengefasst hat.

  • Hallo Fujak,


    hast du deine Europas aktiviert? Welche Verstärker verwendest du?
    Hast du die passive Weiche überbrückt?
    Das würde mich langfrisitg auch sehr interessieren.
    Vielleicht mache ich da mal was bei meinen Kef´s.
    Zumindest eine Teilaktivierung der Konustreiber wäre schon nicht schlecht.
    Mein Traum ist aber eine K&H O300D in Kombi mit einem ADI-8 QS. :woohoo:


    Gruß
    Andreas

  • Das sind genau die zwei Dinge die mich an den Prefiltern stören.


    1. Ich muß meine Lautsprecher ausbauen und zerlegen.
    2. Ich verstehe fast nichts von dem verlinkten Thread.


    HIFI-Fröhlich hat mir ein kleines Bildchen der beiden Files mit reingepackt.



    Das Ergebnis überrascht mich nicht besonders.
    Das File erinnert mich sehr an das was ich mir selber zusammengebaut habe.
    (Ich hatte ein Standart Kalibrierung im Tieftonbereich mit meiner Hochtonkalibrierung kombiniert). Interessant finde ich die starke Abweichung für die 0° und die 90° Kalibrierung.


    Irgend was scheint da nicht richtig zu funktioniern. Acourate mag das File nicht fressen. Es kommt immer folgende Fehlermeldung. :angry:



    Woran könnte das liegen ? :huh:


    Gruß Andi

  • Latenight schrieb:

    Zitat

    Das sind genau die zwei Dinge die mich an den Prefiltern stören.


    1. Ich muß meine Lautsprecher ausbauen und zerlegen.
    2. Ich verstehe fast nichts von dem verlinkten Thread.
    ..


    Ok - was Fujak angedeutet hat ist die 100%-Lösunng:
    Jeder Treiber hat seine eigene Endstufe und wird digital gefiltert.
    Diese Methode zu konfigurieren ist wirklich was für sehr, sehr Fortgeschrittene!!
    Man hat dabei u.a. die besten Chancen seine Hochtöner zu verdampfen.


    Womit ich aber im Moment experimentiere sind nur getrennte Vorfilter für die Mains und die Subs. Nichts mit Boxen zerpflücken oder so. Ich verspreche mir davon einen besseren Übergangsbereich und einfach mehr know-how in Bezug auf die Phasenkorrekturen.
    Der Frequenzgang sieht unter 100 Hz auf jeden Fall mit den Prefiltern besser aus - und das mit kleinerer Fensterung.
    Zu diesem Thema gibt es wirklich nur wenig zu lesen weil die meisten Freaks wohl gleich auf die o.g. 100%-Lösung gehen.


    Eine wichtige Erkenntnis meiner Forschungen in den letzten Tagen ist z.B., dass ich in Makro 4 immer völlig falsch an die Sache rangegangen bin. Wie Fujak habe ich die Parameter solange hochgeschraubt, bis das Pre-Ringing annähernd verschwunden war - total falsch!!
    Mit der Einstellung 2/2 in Makro 4 (vorher 2/9) ist zwar ein sehr langwelliges Pre-Ringing da, aber der Sprung fällt deutlich gleichmäßiger ab. Das akustische Ergebnis ist wesentlich besser.
    Darauf bin nur durch die Experimente mit den Prefiltern gekommen, obwohl es eigentlich wenig damit zu tun hat.


    Ich hantiere jetzt seit etwa 5 Monaten intensiv mit Acourate rum und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht.


    Gruß
    Andreas


    Anbei noch ein kleines Schmankerl zur Raumakustik.
    Der Schalter steht auf Studio !


  • Hallo Andreas


    die Ergänzung des Messfiles mit 0 0.00 hat leider nichts gebraucht. Da werde ich dem Uli mal eine Email schreiben müssen. :angry:


    Ich bin mir nicht sicher ob ich die Prefilter brauchen werde. Meine Situation ist etwas anders als bei Dir. Für die Wiedergabe im Stereobereich benötige ich die Subwoofer nicht.
    In der Targetkurve habe ich einen Subsonic bei 18 HZ für die Hauptlautsprecher gesetzt, so können die Dynaudio Contour T 2.5 problemlos Fullrange spielen.
    Diese Flexibilität der Filter ist auch für die Wiedergabe im Heimkino bestens geeignet.
    Acourate reduziert den Bassbereich meiner Hauptlautsprecher um ca.6 dB damit der Frequenzgang linear wird. In Verbindung mit dem Subsonic, könnte ich somit alle meine Lautsprecher Fullrange laufen lassen. Meine Subwoofer müßten somit nur die Signale des LFE wiedergeben.(ca.10 - 120 Hz)
    Es gibt dann keine aktive Trennung von Sub und Hauptlautsprechern mehr, alle Kanäle laufen einfach paralell. Wie kann ich dass messen. Für die Einstellung des Delay kann ich meinen OPPO Player verwenden. Wenn ich meine Lautsprecher nicht aufschrauben möchte um die passive Frequenzweiche zu ersetzten oder zu simulieren, brauche ich die Prefiltger gar nicht, oder ? :angry:


    Zitat

    Eine wichtige Erkenntnis meiner Forschungen in den letzten Tagen ist z.B., dass ich in Makro 4 immer völlig falsch an die Sache rangegangen bin. Wie Fujak habe ich die Parameter solange hochgeschraubt, bis das Pre-Ringing annähernd verschwunden war - total falsch!!
    Mit der Einstellung 2/2 in Makro 4 (vorher 2/9) ist zwar ein sehr langwelliges Pre-Ringing da, aber der Sprung fällt deutlich gleichmäßiger ab. Das akustische Ergebnis ist wesentlich besser.


    Ich bin auch so vorgegangen wie Du es beschrieben hattest. Jetzt werde ich auch noch einmal mit anderen Einstellungen spielen. Mit Acourate könnte man seine ganze Freizeit gestalten wenn man genügend Zeit hat. :P


    Du hast Du mir schon ein paar Monate mit Acourate voraus. Der Graph sieht sehr beeindruckend aus. Die Grafik beinhaltet auch eine Messung der Nachhallzeit. Wie kann ich wurde die man die Nachhallzeit messen ? :side:
    Hier sieht man unter 100 Hz auch die große Übereinstimmung der beiden Kanäle im Bassbereich.


    Gruß Andi

  • Hi Andi,


    die RT60 läßt sich mit der TD-Funktion "Reverberation Time" darstellen.
    Berechnet werden immer die Pulse, die an Platz 1 und 2 geladen sind.


    Wenn du die Subs nicht digital trennst, brauchst du keine Prefilter.
    Da du ja sicher hauptsächlich Multikanal hörst, denke ich, dass es wenig
    Sinn macht in die Stereowiedergabe viel Zeit zu investieren.
    Solltest du allerdings, angefixt durch Acourate, wieder mehr in Richtung stereo gehen wollen, würde ich auf jeden Fall die Möglichkeiten dieses Tools nutzen, um die Subs mit einzubinden.
    2 identische Subwoofer sollten es dann aber mindestens sein.
    Meines Wissens gibt es keine bezahlbare Passivbox, die unter 40 Hz hochwertige Impulse liefert.


    Gruß
    Andreas

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