Beiträge von AlArenal

    Am Wochenende sind nun zwei Subwoofer bei mir eingezogen, Dirac Live Bass Control Multi Subwoofer wurde hinzu geordert und meine Überlegungen wurden dahingehend von Dirac durchkreuzt, als dass DLBC gar nicht erst die Möglichkeit bietet per Schalter z.B. einen Lautsprecher im Vollbereich laufen zu lassen, oder den Sub auf LFE+Main zu schalten.


    Das ist, wenn man es durchdenkt auch soweit logisch. Die Berechnung und Auswahl der eingesetzten Filter zur Co-Optimierng der Subs mit den LS-Gruppen erfolgt ja auf dem Rechner, nicht im AVR. Würde ich dort noch Änderungen vornehmen, würde ich Dirac ins Handwerk pfuschen. Man ja dennoch mit Übernahmefrequenzen und Gruppierungen etc. herumexperimentieren, wenn man möchte.


    Zunächst war ich erstmal erschrocken, dass Dirac Fronts und Surrounds auf 70 Hz Übergabefrequenz gesetzt hat. Nach kurzem Test bin ich aber dabei geblieben. Tatsächlich ist der Bass an meiner MLP nun präsenter, wärmer, runder, weiterhin auf den Punkt und ausgezeichnet integriert. Kein Vergleich zu meinem letzten Versuch mit einem einzelnen Nubert nuSub XW-900 (oder hatte ich sogar den 1200? Ich weiß es gar nicht mehr so genau..) und Audyssey XT32.


    Aktuell ist es aber nur ein Vorlauf, denn noch sitze ich im "alten" Wohnzimmer.


    Was ich seltsam finde - und laut YouTube Rezensionen geht es anderen auch so - ist die Bedienung. Mir ist nicht klar, warum ich mit DLBC Lizenz überhaupt noch die Möglichkeit habe Dl und DLBM Settings auf meinen AVR zu übertragen. Ist nett für Vergleiche, aber bedientechnisch nicht sehr gut gelöst. Zum Glück gibt es aber auch noch Dokumentation ;)

    Apple Music geht seit einer ganzen Weile ebenso bis 24 Bit bei 192 kHz. Nach der Einführung hat man schon gemerkt, dass die Tracks schnell umgestellt wurden und inzwischen - ich schaue immer mal wieder in die Trackinfos rein - sehe ich bei mir nichts mehr in die Rotation kommen, was nicht lossless wäre.


    Als nächsten Trend hat Apple ja mit "Spacial Audio" losgelegt, d.h. Tracks in Dolby Atmos. Auch hier wird immer mehr umgestellt, wohl auch weil Apple passende Tools und Guidelines für Studios liefert, um mit wenig Aufwand zu remixen. Neue Musik kommt oft schon direkt in Atmos raus. Klar, da gibt man sich mal mehr und mal weniger Mühe und anfangs habe ich mit dem veeränderten Klang gefremdelt. Wenn das Setup es aber hergibt und gut eingemessen ist, empfinde ich es als eine Bereicherung.


    Ich nehme es oft so wahr, als wenn die räumliche Verteilung der Tonspuren / -objekte es mir leichter macht sie wahrzunehmen. Sie gehen nicht so im Klangspektrum unter und ich nehme Dinge wahr, die mir vorher nicht aufgefallen sind. Ob das nun an einer anderen EInpegelung im Re-Mastering liegt, oder ob das Hirn es wirklich einfacher hat Klangquellen aus unterschiedlichen Richtungen zu separieren weiß ich nicht.


    Inzwischen möchte ich es aber nicht mehr missen und so sitze ich gerne da und lausche in Sings hinein, die ich seit ewig kenne und die nun doch irgendwie neu sind..

    Hallo zusammen,


    ich ziehe in den kommenden Wochen / Monaten im Haus um. Die letzten Jahre bin ich mit meinem Setup ohne Subwoofer recht zufrieden gewesen, aber auch ohne Sub konnte ich genug Radau machen, dass der Nachbar von der Couch flog.

    Nun überlege ich, ob ich es wagen soll nochmal einen Anlauf mit Subwoofer(n) zu nehmen.


    Gegebenheiten:

    • Raum = 5,5 x 3,6 x 2,7 m (Massivwand vorne, links, rechts bis Raummitte; Trockenbau rechts hinten und hinten)
    • vorne (3,6m breut, 2,7m hoch) kommt noch eine Dämmung (Steico flex WLS 038) von 80mm mit 40mm Wandabstand hinter Akustikpanele (Fibrotech PROFF)
    • an die Decke kommen ab Lautsprecher bis über die MLP noch 2 Stk Absorber (2000 x 1160 x 50 mm, silenti.de)
    • Front-LS haben -3dB bei 45 Hz und -6 dB bei 40 Hz
    • Das Haus ist ALtbau, Holzdeckenkonstruktion mit irgendeiner Schüttung, nichts entkoppelt, relativ hellhörig


    Ziele:

    • An der MLP einen klanglich möglichst ausgewogenen Bass (weitere Abhörpositionen sind nicht relevant für mich)
    • es geht mir explizit nicht um maximalen Pegel und epische Spaßkurven
    • den Bass eher bei mir im Abhörraum zu haben, weniger bei den Nachbarn ;)


    Meine Idee:

    • 2 Subs, einzeln angeschlossen an Marantz Cinema 50 (aktuelle Idee: zwei Front-Fire Subs)
    • Dirac Live Bass Control Multi Sub
    • Sub-Konfig als LFE+Main
    • Subs würde ich ab etwa 40 Hz (Tiefpassfilter am Gerät) laufen lassen
    • Front und Back bleiben auf Full-Range konfiguriert

    Ich habe das Ganze mal in REW simuliert, dann sieht das folgendermaßen aus (gestrichelte Referenz ist ohne Subs, also nur die Front-LS) :



    Was mir auffällt:

    Vmtl durch die symmetrische Aufstellung ergibt sich laut REW aber kein Unterschied, ob ich nun einen oder zwei Subs aktiv habe.

    Als Laie sage ich aber mal, dass das Loch bei um 70 Hz weg wäre und Überhöhungen wären im Rahmen dessen, was Dirac aus dem Signal rausnehmen kann um das zu glätten, richtig?


    Haltet ihr den Plan in Hinsicht auf das Ziel für sinnvoll, oder eher für unnötig oder total doof ?


    VG,

    Alex

    The Exorcist: Believer / Der Exorzist - Bekenntnis (Apple)


    Oh Gott.. ich kannte die Kritiken, aber ich konnte dem Sog den das Original für mich noch immer hat nicht entkommen und musste das Sequel schauen. Der Fiilm war in der Produktionshölle und definitiv besessen, aber nicht auf eine für Horrorfans gute Art und Weise. Dass Ellen Burstyn und Linda Blair sich hierfür herabgelassen haben.


    Der Film startet im Grunde sehr vielversprechend. Er legt mit einer Vorgeschichte los in der Pacing, Darstellung, Kameraarbeit etc. stimmen. Aber dann ist es als sei im Produktionsprpzess etwas einschneidendes passiert, als habe man ganze Teiledes Drehbuchs weggelassen (falls es diese je gab). Die Story wirkt entsprechend lückenhaft, die Aktionen und Dialoge nicht nachvollziehbar und unlogisch und am Ende erwischt man sich, wie man während eines versuchten Exorzismus lieber im Internet rumsurft. Vllt. hat man auch zu spät gemerkt, dass eine Geschichte mit zwei gleichzeitig besessenen jungen Mädels einfach zu schwierig plausibel hinzubekommen ist.


    Wie dem auch sei.. tut euch einen Gefallen und haltet euch von diesem Machwerk fern. Dieses Franchise hat im Original auf grandiose Weise alles Pulver verschossen.


    Für die 400 Millionen die man zwischendurch für die Rechte an diesem Teil zahlte, hätte man besser der Exorzist-Serie noch ein paar Staffeln verpasst. Die fand ich gar nicht schlecht.

    Und es gibt eben auch User wie mich, die ganz klar von vornherein auf ART schielen.


    Die Perspektive darauf war für mich ein Kaufgrund für den Cinema 50 (Wechsel vom Denon 3600), denn ab dem C50, bzw. D3800 aufwärts ist bei Masimo derselbe DSP verbaut. Rein technisch spricht also nichts dagegen auf diesen "kleinen" Modell ART anzubeiten wenn es soweit ist. Da kann natürlich aber Produktpolitik noch zwischenfunken (auch wenn es unsinnig erscheint).

    In dem Fall würde ich in der Tat ein passendes größeres Modell kaufen. Ich hätte mich dann schlichtweg mit meiner Wette verhauen, wäre dem Invest aber nicht böse, da für meine Ohren und meine Abhörumgebung Dirac einfach besser klingt (Maßstab: Musik).


    Ob die bei anderen Herstellern verbauten DSP genug Rechenkraft für ART haben und ob man dort entschieden hat die Entwickler mit einer Umsetzung von ART auf Basis der eigenen Hardware zu beauftragen, ist dagegen bestenfalls unklar.


    Man wird auch abwarten müssen ob ART = ART ist, oder ob eibgeschränkte DSP Leistung bei dem einen oder anderen vllt. zu Zugeständnissen etwa bei der ANzahl der Unterstützten LS spielt - falls sich Dirac auf solche "Schmalspur-ARTs" überhaupt einlässt.

    Was Herangehensweisen und Effekte von Maßnahmen angeht, fand ich dieses Video, dass die Tage hier Erwähnung fand, echt interessant, auch wenn der dort vorgestellte Fall nicht eben eine Otto-Normal-Implementierung ist :


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    Schau doch parallel mal in die diversen Grundlagen-Threads hier im Forum herein. Oder wenn du eher der Video-Mensch bist, in den Thread der empfehlenswerten YouTube-Kanäle / -Videos.



    heimkinoverein.de/forum/thread/19530/


    Gerade Basics und Hitnergrundinformationen sind ja vielfach schon aufgearbeitet worden und dann kann man viel gezielter agieren und auch fragen.

    Nupsi:


    Du kannst die Messung als Anhaltspunkt nehmen, z.B. wo deine Messpunkte bzw. der Raum den diese umspannen, von einem Loch durch Raummode(n) betroffen ist. Während eine Einmessung eine Überhöhung durch Raummoden abdämpfen kann (bis zu 20 dB afaik), kann sie z.B. ein Bassloch durch Raummode nicht wirklich füllen. Wenn an einer Stelle sich Signale auslöschen, dann spielt es kaum eine Rolle wieviel Energie du reingibst, sie löschen sich halt weiter aus.


    Auch kannst du ableiten wie es um den Nachhall bestellt ist, um diesen mit passenden Absorbern abzumildern. Diffusoren verstehe ich aktuell eher als Mittel um einem Raum in der Höhrwahrnehmung mehr Tiefe zu geben, etwa wenn du aus Platzgründen wenig Abstand nach hinten zu deinen Rears hast.


    Optimierung ist ja ein weites Feld und beginnt m.E mit der Aufstellung. Wie sieht es denn da bei dir aus? Für mich war vor Jahren ein Aha-Erlebnis, als ich die Einrichtung in meinem jetzigen Dachgeschoss-Wohnzimmer mit zwei gegenüberliegenden Dachschrägen um 90 Grad gedreht habe. Die Hörecke war vorher mit den Schrägen rechts und links eher in der linken Hälfte verortet. Danach hatte ich die Hörecke an einer der Dachschrägen, so dass alles nun symmetrisch ist. Je weniger Dirac machen muss, desto besser.


    Im Grunde erstmal die Basics (Aufstellung, Einwinkelung, ..) durchprobieren und wenn man das im Rahmen der Möglichkeiten bestens gelöst hat eben gezielt schauen, wo welche Maßnahmen im Budgetrahmen am meisten bringen. Ich denke da z.B. an Erstrefelktionen (Boden, Decke, Wände). Diffusoren verstehe ich zur Zeit eher als ein Mittel in einem stark durch Bedämpfung optimierten Raum diesen akustisch aufzuweiten, z.B. wenn man recht nah an der Rückwand sitzt.


    Nochmal kurz zur Einwinkelung.. sollte man so machen, dass es am besten klingt für einen klingt. Aber ich habe z.B. auch im Hinterkopf, dass die Einwinkelung beeinflusst, wo die seitliche Erstreflektion stattfindet und wie stark diese ist. Kommt mehr Direktschall am Ohr an und man mag den Klang so, hat man automatisch auch weniger Schallanteil der Reklektionen und muss u.U. diese nicht bedämpfen bzw. der Effekt von Absorbern wäre auch geringer.

    Ich würde dir einen OLED empfehlen oder ein TV mit sehr vielen local Dimming Zonen.

    Sony hat letztes Jahr mit dem X95K sehr schön gezeigt, dass entscheidend nicht rein die Anzahl der Zonen, sondern deren Ansteuerung ist. Von daher, wenn es auch ein TV sein darf, ruhig mal schauen welche Modelle ins Budget passen und in Ruhe Reviews auf Youtube schauen.


    Bei der angeilten Größe und dem Budget sehe ich auch eher einen TV, weil man da das bessere Bild fürs Geld bekommt und sich als Bonus auch das Geräusch des Lüfters spart.


    Noch ein Tipp: Wenn möglich eher ein höherwertiges Modell aus der letzten Serie nehmen als ein aktuelles Gerät aus einer kleineren Serie.


    Schau z.B. mal hier (TV bis 1800 Euro ab 75 Zoll, absteigend sortiert nach Preis):

    https://www.idealo.de/preisver…0-1800.0&sortKey=maxPrice


    Wie Viper schon schrieb sind da 77er OLEDs bei (u.a. auch mein Sony) und auch größere LCD (QNED, Mini-LED und wie die sich nicht alle nennen).

    Alien (1979)


    Ein ikonischer Film, den ich als Kind erstmals in den 80ern auf VHS sah. Dann hatte ich ihn auf DVD, auf Blu-Ray, als HD VoD, als 4k VoD (Apple) und nun auf UHD.


    Ein Meilenstein der Filmgeschichte über den vermutlich schon alles gesagt wurde und mit dem ich viele gute Erinnerungen verbinde. Ob es Filmabende mit Freunden sind, oder die Klassenfahrt nach London, wo wir kurz nach Eröffnung im Alien War (Trocadero Center) waren. Nur gut, dass man in der prä-Internet-Ära MTV hatte, wo von der Eröffnung mit Sigourney Weaver berichtet wurde..


    Wir 15jährigen Landeier alleine auf Achse in London und dann mit den Hosen voll im Alien War (das später entschärft wurde). Hach was war das toll.. :D


    Und der Film bekommt von mir auch heute nur Bestnoten, wenn auch nicht für den Ton, der natürlich aus heutiger Sicht nicht viel zu bieten hat. Aber was da optisch rausgeholt wurde. Das bessere Color Grading, die Schärfe, das sanft und sinnvoll eingesetzte HDR .. für dieses Bild und in dieser Größe hätten wir zur seeligen Mono-Röhren-TV-Zeit getötet.


    Das Franchise hat für mich über die Jahre im Grunde nichts an seiner Faszination verloren, auch wenn Alien 3 und 4, Prometheus und Covenant uns nicht all das gegeben haben, was wir uns erhofften. Wobei eine zuckersüße Winona Ryder Alien 4 für mich gerettet hat; sie und der real gefilmte behind-the-back shot von Weaver.

    Hatte das auch mal ne Weile vermehrt. Bei mir hat sie im Dauerfeuer die Lautstärke hochgedreht. Das war nicht eben angenehm.


    Neustart des ATV half mal kurz. Laut Netz und Support bei Apple sollte es wohl ein Firmware-Bug sein der auf der ToDo Liste stand. Ich bekomme aus dem Gedächtnis nur leider nicht mehr hin, ob es dann ein Update auch mal erledigt hatte (hatte mich zu der Zeit extra auch für die Beta-Firmware registriert), oder ob es erst der Wechsel auf die 2. Generation des ATV4 für mich erledigt hat.

    Ich finde es prinzipiell gut, dass es separat gegen Aufpreis verkauft wird. Nur warum ist die Lizenz bei neuem Receiver mausetot? Kundenbindung geht anders, oder?

    Ist sie nicht. Das Netz ist voll von Leuten die Dirac angeschrieben und die Software auf ein neues Gerät übernommen haben.

    Wäre Dirac friktionslos verwendbar würde sich einer die Software kaufen, einmessen, verkaufen. Und der Käufer macht damit genau dasselbe, usw. usf.

    Es ist ja nunmal keine Software die man alle Nase lang oder gar zum Betrieb des Systems braucht.

    So ein Gerät hat immer mindestens zwei Preise. Einer ist der aktuelle Marktpreis, der andere ist der Preis den es mir zu kaufen wert ist. Wird letzterer erreicht schlage ich zu und freue mich über das neue Spielzeug.

    Ob und wie sich der Marktpreis danach entwickelt schert mich herzlich wenig. Ich lasse doch im Jahr auch nicht 50 Wertgutachten von Wagen und Haus rein aus Interesse erstellen.


    Da fehlt mir wohl die masochistische Ader. ;-)

    @Stoermchen:

    Ich lege mal Hereditary ans Herz, oder MIdsommar. Aber auch natürlich Klassiker wie den Exorzisten, Rosemary's Baby, ...


    Bei mir gab es gestern:


    Blade Runner 2049


    Ich habe ihn mir mal in Teilen mit Auromatic und teils in nativem Atmos gegeben. Ich liebe beide Teile, hatte auch schon als Kind die Vorlage von Dick gelesen, ist ja nur ein kleines schmales Taschenbuch. Es kommt ja leider nicht oft vor, dass ein Sequel eines Kultfilms was wird, aber Denis Villeneuve hat absolut alles richtig gemacht. Visuell, Sounddesign (ok, man hätte echt mehr im Höhenlayer machen können), Cast, Drehbuch und für mich persönlich ganz wichtig: Das Erzähltempo.


    Ja, das Tempo wirkt für viele heute aus der Zeit gefallen. Aber ich liebe es. Der Film verneigt sich vor dem ersten Teil und kann ihm mühelos das Wasser reichen.


    BR und BR2049 sind vllt. mit Alien und Aliens der beste SciFi-Double-Punch den es gibt. Zumindest bis Dune 2 und Furiosa rauskommen...

    Oder höre ich da jemanden Predator und Predator 2 rufen?