Ich sah mir gerade Beverly Hills Cop 1 erstmalig in OT an. Ich kam ziemlich gut mit was das Englisch betrifft und schaute den Film ohne Untertitel.
Ohne UT finde ich nun, nachdem ich vorher fast immer mit UT schaute, wesentlich entspannter. Das Rumgehopse des Auges zwischen UT und eigentlichem Bild fällt weg. Dadurch habe ich auch mehr verstanden, da ich mich besser auf die gesprochene Sprache konzentrieren konnte.
Besonders aufgefallen ist mir, dass Eddy nicht mehr als totaler Suppenkasper rüber kommt. Im Englischen ist seine Ausdrucksweise lange nicht so überkandiedelt/durchgeknallt wie im Deutschen.
Ich nehme ihm den ernsthaften Cop mit viel Humor ab. Im Deutschen wirkt er wie eine Ulknudel die sich in den Polizeidienst verirrt hat. Auch die Gangster wirkten auf mich bedrohlicher.
Insgesamt habe ich mich auf den Film weitaus mehr konzentriert als ich das bei der deutschen Syncro je tat.
Und ich kam zu ersten Mal in einen richtigen Flow. Damit meine ich das ich über weite Strecken ausblenden konnte das Englisch gesprochen wird. Das Gefühl der Anstrengung verschwindet/lässt sehr nach.
Die "Quälerei" mit (vielen) vorherigen Filmen, mit UT Vokabeln lernen und vor allem das Englisch hören zu lernen, waren also nicht vergebens.
Die Sache mit dem Englisch hören lernen finde ich sehr wichtig. Oft kennt man die Vokabeln schon, man versteht sie nur nicht richtig. Kann die akustischen Infos schwer einordnen.
Ein schönes Erlebnis den alten Streifen in 5.1 und OT zu erleben. Und die Musik von Harold Faltermeyer (in einer späteren Inkarnation nennt er sich Hans Zimmer ) ist immer noch genial.