Beiträge von Siebenton

    Ich habe die gesamte(n) Box(en) vor ca. 2 Jahren schon auf den Kopf gestellt. Da mir auch bekannt war das die Membranen mit der Zeit in eine Richtung "durchhängen".


    Ich könnte sie natürlich noch mal drehen. Ob das noch was bringt?


    Ob das Ferrofluid noch tut was es soll ist eine gute Frage. Ist die Frage ob man es ersetzen kann.


    Die Impedanz habe ich noch nicht gemessen. Theoretisch weis ich wie das geht. Bekannter Vorwiderstand und Spannung, dann rechnen (Reihenschaltung eines ohmschen und eine induktiven Widerstandes). Praktisch gemacht habe ich es noch nicht. Kannst du etwas an How-To empfehlen?

    Hallo Leute,


    meine 27 Jahre alten Subwoofer, bzw. die Chassis, geben langsam aber sicher den Geist auf. Min. 1 Chassis von 8 gibt kratzende Geräusche von sich wenn ich einen Gleitsinus laufen lasse. Im Normalbetrieb höre ich noch keine Kratzgeräusche.

    Da es sicher nicht besser wird und es wie erwartet keine Ersatzchassis mehr gibt stellt sich nun die Frage was tun.


    1. Komplett neue Subwoofer kaufen

    2. Gehäuse weiter verwenden und neue Chassis hinein pflanzen


    Punkt 2 gefällt mir erst mal besser als Punkt 1. Da ich hoffe mit der Variante etwas günstiger weg zu kommen.


    Stellt sich die Frage ob das praktikabel und sinnvoll ist. Ich müsste praktisch das geeignete Chassis fürs Gehäuse finden. Die Gehäuse (je 4 15" Chassis pro Box, 2 Boxen) sind noch einwandfrei, so weit ich das sehe und aus MDF gefertigt. Es rappelt nichts.


    Vor allem treibt mich das Problem um wie und ob es möglich ist mit den Innenmaßen der Box und den Maßen der Reflexöffnung ein geeignetes Chassis zu finden. Ich dachte mal an ca. 200€ pro Chassis.


    Alles Käse oder sinniger Weg? Für Tipps wäre ich dankbar.


    Soweit erst mal,

    Grüße,

    Frank

    Danke für eure Antworten.:sbier:


    Ok, dann gibt es also keine Töne außen neben der linken bzw. rechten Box des Stereodreiecks.

    Psychoakustische Effekte mal ausgenommen.


    Dann werde ich mir eine der genannten Scheiben zulegen welche in Q-Sound gemischt sind. Entweder die Pulse von PF oder die Dangerous von MJ. Oder beide. :)

    Ich bin gespannt....


    Filme mit QSound scheint es keine zu geben. Ich fand nur Spiele und Musik.

    Hallo Leute,


    mich treibt schon lange eine Frage um. Und zwar:


    Kann es eine Ortung von Tönen ausserhalb des Stereodreiecks geben?


    2 Szenarien um zu verdeutlichen was ich meine.


    Beide Aufstellungen mit dem gleichen Material in einem rechteckigen Raum. 2 Tops und ein Subwoofer. Den Sub in der Mitte zwischen den Tops.


    1) Die Tops stehen Links und Rechts jeweils direkt an den Wänden. (Ecke) Was man Bühne nennt erstreckt sich dann bei mir einfach von der linken Kiste bis zur rechten. Überall zwischen den Boxen kann ein Tönchen erklingen.


    Links und rechts der Boxen ist dann logischer Weise Zappe, da ja da die Wände stehen.


    2) Die Tops werden nun weiter in die Raummitte gerückt. Raus aus den Ecken. Sagen wir weit. 2 -3 Meter. Der vorgestellte Raum ist so groß wie wir das brauchen.:freu: Gibts nun irgendwas das man, am idealen Hörpunkt sitzend, links der linken Box oder rechts der rechten Box orten kann?


    Wenn Ja oder auch Nein, was denkt ihr warum das so ist?


    Ich habe leider keine Möglichkeit das bei mir vernünftig zu testen. Der Raum ist schlicht zu klein mit meinen großen Kisten Vorne. Ich erwarte natürlich nicht das jetzt jemand sein Setup umbaut um das zu testen. :big_smile: Aber vielleicht kann da jemand aus fundierter Erfahrung berichten.


    Ich denke da immer mal wieder mal dran weil mir Bilder von entsprechenden HiFi Setups durch den Kopf sausen, welche ich irgendwo im Netz sah. Oft sehr teure Installationen. Man will natürlich von den Wänden weg wegen der Reflektionen. Aber ist das der einzige Grund?


    Von den Franzosen gibt es ja seit einiger Zeit https://l-isa-immersive.com/ . Da soll es (ebenfalls?) möglich sein eine Ortung Links der linken bzw. Rechts der rechten Banane zu haben. Ist eigentlich das was wir auch so rumstehen haben. Vom Setup her. Nur bißchen größer.


    Kann man solche Effekte vielleicht durch irgendwelche Signalverbiegereien erreichen? (Psychoakustik)


    Grüße,

    Frank

    Bei Konzerten kommt es darauf an was das örtliche Ordnungsamt erlaubt und was nicht.


    Meines Wissens gibt es keine allgemeinen gesetzlichen Regeln wie laut ein Konzert sein darf. Allerdings gibt es mehre Verordnungen in denen vom Veranstalter oder auch Arbeitgeber gefordert wird Zuhörer bzw. Angestellte keinen gesundheitsschädlichen Schallpegeln auszusetzen. (TA Lärm, Verordnung zum Schutz der Beschäftigten vor Gefährdungen durch Lärm und Vibrationen am Arbeitsplatz)


    Bei Konzerten wird üblicher Weise in dB(c)Leq über den ganzen Tag gemessen. Am Ende landet der Messchrieb eines geeichten Gerätes beim Ordnungsamt. Ist der Wert zu hoch gibts was auf den Deckel.


    Dadurch das die ständig anfallenden Schallpegelwerte gemittelt werden kann z.B. der Headliner des Tages ordentlich Gas geben was die Pegel betrifft. Dafür dürfen dann die Bands die früh spielen, sagen wir mal bis 14 Uhr, nur relativ leise spielen.

    Zudem darf man das Messgerät in den Umbauphasen weiter laufen lassen.

    Die 2 Fälle die ich oben schilderte waren bei moderater Lautstärke. Bei dem Funktion One System waren auch kleine Kinder anwesend. Sozusagen Familenveranstaltung zu der Zeit. (16 Uhr)


    Die Meyer Mica Anlage lief auch nur auf Standgas. Die "Kunst" an der Sache ist den spürbaren Kickbass auch bei moderaten Lautstärken hin zu bekommen. Und das ist sehr schwer. Geht imho kaum.

    Der Frequenzbereich muss eigentlich stark überhöht werden. Und es muss auch genug Material da stehen welches das umsetzen kann. Sonst hat man nur nen Meter Reichweite in dem das klappt.


    Apropo Funktion One bzw. Powersoft: Diese Subs https://www.funktion-one.com/products/f132/ standen auf der anderen Seite der Bühne um die Kickhörner zu unterstützen. Ein Linearmotor als Antrieb anstatt des üblichen Magnet plus Schwingspule.


    Ich war gespannt wie ein Flitzebogen wie das spielt. Und war überrascht wie vollkommen unauffällig das bei moderater Lautstärke klingt. Wolf im Schafspelz.

    Aber ein hoher Blindanteil des Strahlungswiderstands bedeutet mehr Luftbewegung - ist das positiv für die Taktilität, also die wehenden Haare und Hosenbeine?

    Ja

    Was ist nun anzustreben?

    Vom wirtschaftlichen Standpunkt her ist ein möglichst hoher Wirkanteil wünschenswert. Man will ja Töne hören.



    Aber hier ist meiner Ansicht nach ein Denkfehler. Denn der Vergleich war ja ursprünglich nicht zwischen einem großen Kurzhuber und einen kleinen Langhuber (da würde ich auch klar den Kurzghuber bevorzugen).

    Sondern es ging ursprünglich um wenige große Treiber vs. viele kleine.

    Wenn ich das richtig sehe gibt es 3 grundsätzliche Szenarien. Fläche gleich, Verschiebevolumen gleich und der 3te Fall Fläche und Verschiebevolumen gleich.

    In keinem Fall schneiden viele kleine Chassis besser ab. Zumindest der Kostenvorteil liegt noch bei den großen Chassis.


    Viele Leute haben sich schon mit dem "viele kleine Chassis"-Gedanken im Bass beschäftigt. Etwas das auch wirtschaftlichen Kriterien genügt ist da meines Wissens nie bei raus gekommen. Du hast ja auch schon einige Gründe genannt warum nicht. Etwa ein geeignetes Chassis.



    Wie entsteht eigentlich der Kickbass, der voll in die Magengrube schlägt, auf Open-Air-Konterzen?

    Moden dürfte es da doch eigentlich nicht geben.

    Moden gibt es in dem Sinne keine. Aber Reflektionen. Es ist schon erstaunlich wie selbst ein Waldrand in ca. 1kM Entfernung den Schall reflektiert.


    Das was ich als echten Kickbass bezeichnen würde, also richtig fühlbaren Druck auf der Brust, habe ich bisher nur 2mal erlebt. Das war einmal eine Funktion One PA. Da stand ein 4er Stapel 2x15" Kickhörner. Ich glaube es waren die https://www.funktion-one.com/products/f215-mk2/ Kisten.


    Das war schon beeindruckend. Allerdings auch nur wenn man direkt vor dem Stack stand. 3 Meter weiter/zur Seite war schon wieder Ende Gelände.


    Der 2te Fall war ein Meyer Mica https://www.manualslib.com/man…821/Meyer-Sound-Mica.html als, ich glaube 12er Hang. Also 12 Elemente pro Seite. Das war auf einem Festival und da die After Hour Bespaßungstanzfläche.


    Witzigerweise war das LA direkt an die (große) Tanzfläche gebaut, ohne Bühne und das unterste Element hing auf Brusthöhe. Man konnte sich also direkt vor die Banane stellen.

    Da gab es dann auch echten Kickbass und vor allem war es furztrocken. Unglaublich präzise und mächtig.

    Aber nach ein paar Metern war auch da Schluss mit Kickbass.


    Also immer mächtiges Zeugs.


    Drum wundere ich mich ab und an wenn hier jemand schreibt er habe Kickbass und Druck auf der Brust. Will das aber keinesfalls in Abrede stellen.


    Die meisten Leute haben scheinbar eine andere Definition von Kickbass als ich. Das geht imho eher in die Richtung hörbarer Kickbass und eine Ahnung von Druck.

    Ich bekomme auch mit meinen Doppel-15" Tops nur eine Ahnung von Druck hin. Zumindest bei erträglichen Lautstärken.


    Also, wie wird (echter) Kickbass produziert? Meistens gar nicht. :zwinker2:


    Vielleicht damit: https://gebrauchte-veranstaltu….de/ad-602431-Meyer+DS2P+ Ein absoluter Spottpreis für die Kisten. Wenn ich den Platz hätte stünden sie schon hier.


    P.S. Aries Wenn ich das richtig sehe erhöht eine Baffle Wall den Strahlungswiderstand und es gibt zusätzlich eine 2pi Situation. Also 2 Fliegen mit einer Klappe.

    Bei 40 Hz habe ich eine Mode. Aber glatt gebügelt. Nuja, fast.


    Dann konntest du das Geräusch gar nicht so hören. Kein Wunder das es nicht weiter auffiel.

    Ich finds super. Mir wird immer noch ein wenig bange wenn ichs anhöre. :beated:


    Aber es ist schon Links, oder? Bei mir nimmt das die ganze linke Seite ein. Rechts ist das Geräusch nicht. Ist auch deswegen sehr ungewohnt.


    Hach, was wäre die Welt ohne Moden....:byebye:

    Der springende Punkt bei der Sache ist der Strahlungswiderstand und dessen Aufteilung in Wirkanteil und Blindanteil.


    Der Wirkanteil erzeugt Schall, der Blindanteil Wind.

    Der Strahlungswiderstand ist allein abhängig von Frequenz und Fläche der Membran(en), von sonst nichts.


    Das Verschiebevolumen fließt in diese Formel nicht ein.


    Über die Fläche fließt aber auch die Fläche der Schallwand mit ein. Das bedeutet, wenn die Welle auf die Schallwand passt vergrößert sich die aktive Fläche der Membran. (Kohärenz)

    Das kann man wohl bei einzelnen Subwoofern vernachlässigen. Da man ja sehr große Flächen braucht.


    Bei dem schon mal angesprochenen EV MTL/H System entschärfte man das Problem indem man neben die Subwoofer z.B. 4 breit und 4 hoch (also 16 Stück) Tops platzierte. Das vergrößerte die Schallwand und damit auch den Strahlungswiderstand für die Subwoofer deutlich.

    Top als auch Sub waren ca. einen Meter breit. Bei 8 Kisten nebeneinander und 4 hoch passte das also in Richtung 40Hz.


    Unter 40-50 Hz dominierte trotzdem der Blindanteil und die Subwoofer der PA betätigten sich als Luftpumpe.

    Genauso verhält es sich auch zu Hause.


    Das bedeutet:
    1. (Beispiel) 4X12" können, was den Strahlungswiderstand betrifft, niemals 4x!5" ersetzen. Auch wenn die 12er noch so toll huben können.

    2. Je größer der Blindanteil ist umso weniger Schall wird erzeugt.


    Bei kleinen Langhubern kommt der Umstand hinzu das deren Membranen deutlich weitere Wege zurück legen müssen als die von großen Kurzhubern, um das gleiche Verschiebevolumen bei geringerer Fläche zu erreichen.


    Das bedeutet die Membrangeschwindigkeit bei dem kleinen Chassis muss höher sein. Denn bei z.B. 40 Hz ist die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde beim großen und beim kleinen Chassis gleich. Da das kleine Chassis aber, sagen wir 3mal soweit hubt ist auch der Weg den die Membran des kleinen Chassis zurück legen muss 3 mal so lang.


    Was wiederum bedeutet das sich die Membran des kleinen Chassis mit der 3fachen (!) Geschwindigkeit bewegen muss. Sonst würde das Chassis ja keinen 40 Hz Ton mehr von sich geben können. Es muss die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde einhalten.

    Und das heißt das sehr hohe Anforderungen an den Antrieb des kleinen Chassis gestellt werden.


    Der größere Weg für das kleine Chassis an sich ist nicht mal alles. Der Antrieb muss auch noch von 3facher Geschwindigkeit aus die Membran abbremsen und wieder beschleunigen.

    Der Antrieb eines 15" oder 18" ist normalerweise stärker als der eines 12" oder kleiner. Da beißt sich das also nochmal.


    Meine Schlussfolgerung:


    Wenige große Chassis sind vielen kleinen Chassis auch bei gleichem Verschiebevolumen überlegen.

    Denn die Fläche der kleinen Langhuber ist geringer (höhere Blindleistung) und die Anforderungen an Antrieb und Membran sind deutlich höher. (Präzision)


    Bei gleicher Fläche und gleichem Verschiebevolumen verbleibt immer noch der Kostenvorteil bei den großen Chassis. (Anschaffung, Amping, Langlebigkeit)


    Nun muss man eigentlich nur noch schauen ob aktuell noch 15" Chassis das beste Preis/Leistungsverhältnis (globale Stückzahlen) haben oder ob das schon die 18er sind.

    Es braucht nicht mal HighTech Langhuber. Denn wie gesagt bringen die keine Vorteile bezüglich der Fläche. 15" bleibt von der Fläche her eben 15".:freu:


    Was für mich bedeutet das Kurzhuber zu bevorzugen sind. Vor allem wenn man sich fürs gleiche Geld mehr 15" Kurzhuber als 15" Langhuber kaufen kann. Und man dadurch wieder mehr Fläche hat....

    Konkret würde ich Kurzhuber mit gefalteter Pappsicke nehmen. Mit Ferrofluid im Luftspalt. (Korrosion) Die Dinger halten ewig.


    Damit die Hütte zupflastern. :byebye:

    Nun habe ich die Stelle mit dem Dröhnen gefunden. Sie beginnt bei 00:38:00.


    Es ist gar kein Auto sondern ein Zug. Und auch kein See sondern ein Wald. :opi: Nuja, Hauptsache es dröhnt. :byebye:


    Das Geräusch ertönt links. Ordentlich Kit geben...

    Bei mir wäre es unter der Woche schlecht. Da müsste ich Urlaub nehmen. Ist doch eine gewisse Strecke von Siegen in die Nähe Kaiserslautern.

    Drum wäre mir ein Termin Samstags am liebsten. Wenn das überhaupt geht. Wenn mehrheitlich beschlossen wird in der Woche zu besuchen habe ich eben Pech gehabt bzw. schaue ob ich Urlaub bekommen kann.



    P.S. Wie @kinodehemm schon sagte, ich werde die Boxen auch nicht kaufen. Also am Hörtermin. Nicht das da ein falscher Eindruck entsteht. Mir geht es erst mal nur darum die Boxen erleben zu dürfen.

    Vielleicht sollte man das KS auch so kommunizieren. Nicht das die denken sie werden an dem Tag ein Dutzend Boxen verkaufen. :zwinker2:

    Der Lautsprecher ist sicher nicht in meiner Preisrange, aber anhören würde ich mir den natürlich gerne.

    Das Gute ist ja das die Produktzyklen sehr lang sind. Die Box wird es noch lange geben. Wie auch die CPD14. Drum mal anhören und dann gucken ob man anfängt zu sparen. :byebye:

    Aollten sich ggf noch weitere finden?

    Wenn ich das zeitlich einrichten kann wäre ich sehr gerne dabei. Allerdings nicht im August. Vielleicht lässt sich ein Termin im September oder später finden. Wenn sich noch weitere Leute finden die Interesse haben.

    Man kommt nach Hause mit dem Gedanken, das man 'genau sowas' immer schon haben wollte

    Bei mir haben die Boxen auch einen "Haben Will"- Reflex ausgelöst. Mit KS verhält es sich ähnlich wie mit Xilica. Etwas wirklich Schlechtes habe ich über deren Gerätschaften noch nicht gehört. Stets lobende Stimmen.

    Es braucht gewisse Voraussetzungen das aus der Membranbewegung eine akustische Welle entsteht.


    Man betrachtet dabei den Strahlungswiderstand Z einer Membran. Z setzt sich zusammen aus einem Wirkanteil und einem Blindanteil. Also ganz analog zur Elektrotechnik. Den Blindanteil kann man als Luftzug vor der Membran wahrnehmen.

    Die Membran schiebt die Luft hin und her ohne das dies zur Schallsabstrahlung beiträgt. Ein hoher Strahlungswiderstand ist erwünscht und von Frequenz und Membranfläche abhängig.


    Etwa kann man mit der Hand so kräftig rumwedeln wie man möchte. Man bekommt nie eine akustische Welle hin, nur ein bißchen Wind. Oder einen Windzug oder Windhauch. Wie man das auch immer nennen möchte. :)


    Man hat also bei dem Wedeln mit der Hand einen Blindanteil von 100%.

    Nimmt man einen aufgespannten Schirm in die Hand und wedelt mit der gleichen Kraft wie zuvor ist der Strahlungswiderstand schon deutlich gestiegen.

    Man bekommt nun mehr Wind hin aber immer noch keine akustische Welle. Ich denke das liegt daran das man immer noch zu langsam wedelt und der Schirm nachgibt. Die Kraftübertragung pro Zeiteinheit ist zu gering.


    Anders ist es bei einem Lautsprecherchassis. Selbst frei an der Luft aufgehängt können akustische Wellen erzeugt werden. Aber keine sonderlich tiefen Töne da die Luft genug Zeit und Raum hat um auszuweichen. Es entsteht nur ein Luftzug. Keine akustische Welle.

    BR oder Bandbass (oder wie auch immer diese Bauform heißt) Subs, wie im PA eingesetzt, erzeugen auch eher Luftbewegung, Wind, bei höherem Wirkungsgrad als CB.

    EV nannte das Manifold. Ist ziemlich interessant aufgebaut die Box. Hier


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    kannst du das sehen. Das ist die MTL2, sozusagen eine halbe MTL4.


    Der Blindleistungsteil ist immer enthalten. Mal mehr mal weniger. Bei einer großen PA kommt der Wind dann eher von der Masse der eingesetzten Subwoofer. Aber auch da bei modernen PAs viel weniger als bei der MTL4.


    Etwa sah/hörte ich "The Prodigy" live über das (damals) brandneue d&b GSL. Da gab es auch nicht viel Wind. Eher hat es einen bei den Beats durchgeschüttelt, hart, kurz, fest, als das großartig die Hose flatterte. Die vibrierte eher mal kurz mit.


    Ist es so, dass je nach Bauform, trotzdem mehr Energie in den Schallanteil geht und mehr Wind erzeugt wird, dafür eine dritte Variable niedriger ist (Elektrische Verlustleistung, da weniger gegen den Innendruck einer CB gearbeitet wird)?

    Ich denke ein hoher Blindleistungsteil weist auf eine sehr kompromissbehaftet entwickelte Box hin. Der eingegangene Kompromiss kann der Preis der Box sein. Oder wie bei der MTL4 das Baumaß.


    Vor dem EV System (es gibt natürlich ein Top zu der MTL4) nutzte man sogenannte modulare PAs mit riesigen Basshörnern.

    Wo vorher ein Basshorn stand konnten nun min. 2 MTL4 stehen. Auf der Bühne wie im LKW.

    Das war schon fast revolutionär zu nennen und man sah und hörte das System auf jeder 2ten größeren Veranstaltung. Mehr Power pro qm Stellfläche sozusagen.


    Trotzdem verschwanden die Box irgendwann in der Versenkung. Zu viel Wind, zu wenig Schall. Es gab bessere Konstrukte. Auch von EV selbst.

    Bei der Umwandlung von elektrischer Energie in akustische Energie gibt es einen Blindleistungsteil. Das ist der Teil der elektrischen Energie der nicht in eine akustische Welle gewandelt wird sondern in Wind. (Und auch Wärme)


    In den 80-90er Jahren gab es eine Box von EV, die MTL4. https://www.manualslib.com/man…/Electro-Voice-Mtl-4.html

    Die Box war berühmt/berüchtigt dafür einen schlechten Wirkungsgrad zu haben aber massiv viel Wind zu produzieren. Das habe ich selbst mehrfach erlebt. War ein richtiges Stürmchen vor den Kisten. (10-12 pro Seite)


    Hosenflattern könnte also auf einen hohen Blindleistungsteil hinweisen. Bei mir flattert nix, trotz 8x15". :)

    Hallo Leute,


    hier der Test https://www.production-partner.de/test/test-ks-audio-cpd18/ einer KS Box die ich fürs Heimkino/Stereosound interessant finde. Vielleicht etwas breit in der horizontalen Abstrahlung. Eine Menge neue(rer) Technologie ist verbaut.


    Beim lesen des Artikels dachte ich die ganze Zeit:"Tolle Box, sogar wohnzimmertauglich...aber gleich rufen sie bestimmt einen hohen 5 stelligen Betrag auf...".


    Aber dem ist nicht so. Laut Artikel bekommt man die Box für 5600€ netto. Wie es sich darstellt incl. 7 eingebauter Endstufen und eines DSP. :shock:


    Grüße,

    Siebenton


    P.S. Scheinbar gibts es auch eine Variante mit Horizontal 90°. https://www.thomann.de/de/ks_audio_cpd_18.htm Allerdings rund 1000€ teurer als der Nettopreis aus dem Artikel vermuten lässt.