Raumplanung
6.6.2018
Hallo Kinofreunde,
nachdem jetzt endlich der Hausbau bei mir abgeschlossen ist (naja bis auf Dachbodenausbau und Garage streichen (Anmerkung: fehlt immernoch ) brauch ich wieder etwas zu basteln. Nach knapp 2 Jahren Dauerbaustelle jetzt nichts mehr zu tun zu haben, ist ein Zustand, der geändert werden will.
Eigentlich war geplant die Anlage im Wohnzimmer weiter zu betreiben. Über einen separaten Heimkinoraum habe ich in der Planung nicht groß nachgedacht. Ich habe zwar lange schon den Wunschtraum eines eigenen Kinos gehabt, aber bisher nie für möglich gehalten, dass er Realität werden könnte. Jetzt ist aber bei uns im Haus im Keller doch noch ein Raum übrig. Nachdem ich also meine Frau davon überzeugen konnte, dass ein separates Heimkino eine total coole Sache ist, kann es im Prinzip losgehen. Warum im Prinzip? Naja erstmal will sowas ordentlich geplant werden.
Etwas weniger cool sind allerdings die Raummaße: 431x447x240 cm. Leider doch sehr quadratisch, Stichwort Raummoden (1. Hauptmode doppelt bei ca. 40Hz). Aber immerhin eine ordentliche Raumhöhe für einen Keller. Zudem ist die Tür genau in der Raum Ecke und stört damit zwei Raumseiten. Dafür gibt es auf anderer Seite wieder ordentlich Pluspunkte: Der Raum verfügt vollflächig über Fußbodenheizung, ist als weiße Wann gefertigt, von außen gedämmt und kann noch an die zentrale Hauslüftung angeschlossen werden. Das sollte mir den Schimmel aus dem Kino raushalten.
Um den Raum akustisch in den Griff zu bekommen habe ich an ein 4x4 dba mit dem Eminence lab12 geschlossen mit Behringer iNuke6000 gedacht (Genauere Planung folgt). Das Prinzip eines dba finde ich als Physiker einfach faszinierend. Ein Messmikro (Umik-1) habe ich mir bereits bestellt, wollte eh schon immer mal das Wohzimmer vermessen.
Wenn ich dann aber schon den Raum noch weiter verkleinere durch das dba, dann setze ich auch die ls in die Wand ein, um die gesamten ls so unsichtbar wie möglich zu verstecken. Die LS sollen die sb 30 inwall von udo werden. Die sb 36 (der große Bruder der sb 30) habe ich bereits für meine Schwester gebaut, ausgiebig probegehört, getestet und für gut befunden.
baffle wall vorne: (Anmerkung: Die Leinwand war kleiner geplant, habe aber das alte Bild nicht mehr)
bafflewall hinten (Anmerkung: Würde ich hinten mittlerweile nicht mehr so bauen):
Soweit so gut, jetzt habe ich aber noch ein paar offene Punkte:
Wie man sieht steht die Tür einer idealen dba Positionierung im Weg. Meine Lösung war die beiden fraglichen subs um 22 nach innen zu schieben.
Wo kommt die Elektronik hin? Hinten rechts am Kellerfenster ist sicherlich genug Platz. Alternativ könnte man auch die hintere baffle wall ca. 50cm tief bauen und die Elektronik darin integrieren. Nachteil ist natürlich, ich nehme mir wieder 20cm Raum weg. Evtl. könnte man zum Ausgleich dann die vordere Wand auf 25cm Tiefe setzen.
Ich hatte auch daran gedacht noch ls unter der Decke anzubringen. Geplant ist ein rund um den Raum laufender Deckenkranz, auch um ein sehr hässliches Rohr zu verstecken, da könnte man noch 2 oder 4 sb15 integrieren. Nur bin ich mir nicht sicher bei Auro 3D, Atmos DTS:X usw... was da sinnvoll und die richtige Position ist. Damit habe ich mich bisher noch nie auseinandergesetzt.
Ich habe mit dem Gedanken gespielt in der Wange der bafflewall am Eingang einen Vorschaumonitor einzubauen. Evtl. als Touchbildschirm mit Kodi und cinemaview. Wie genau ich das technisch umsetze ist mir noch ein Rätsel. Das eilt aber auch noch nicht, die anderen Punkte sind erstmal wichtiger.
vG,
Musaark