Beiträge von Omardris

    Das hört sich ja wirklich gut an mit dem JVC-DTM. :respect:
    Von wegen, die JVCler haben nicht das nötige KnowHow - und wie sie das offensichtlich drauf haben ganz im Gegensatz zu Sony, die gerade das Update für meinen 760er zurückziehen mussten. Inzwischen wechseln wir dafür täglich die Luftfilter. :big_smile:


    Gratulation für JVC - und das rechtzeitig vor dem Projektorsaison. Möge der Rubel dafür rollen.
    Und weil sie doch so viel schneller damit fertig geworden sind, könnten sie mir doch noch flink einen Laser in den NX9 einbauen - bis Weihnachten ist ja noch viel Zeit. :rofl:
    PF


    Nachdem ich mit dem Prime-Support - sehr netter Kontakt - einige E-Mails und zahlreiche Angaben und Fotos ausgetauscht habe, kam heute Morgen die Bestätigung, dass es sich bei der "Filter"-Meldung um einen Softwarefehler handelt.


    "Japan have now confirmed the filter message to be a software bug, affecting VW885ES/VW760ES/VW768/VW745
    Design group is working on a fixed software and this will be released online as soon as possible."


    PF


    Edit 10.10.2019:
    Sony hat die Firmware 8.101 für den VW760ES aus dem Netz genommen.

    Mir fällt noch auf das in allen meinen Presets die Bewegtbildverbesserung geändert wurde von "Smooth" auf "True Cinema".


    Ja, ein gewisses "Eigenleben" hat diese Firmware wirklich mitgebracht.
    Ich erhielt gestern Abend nach dem Start des Projektors ein schönes Fenster mit der Aufforderung "den Filter zu wechseln und ob ich das auch getan hätte" mit den Optionen "ja" und "Nein". Nur das weder die Pfeiltasten noch die Entertaste irgend eine Reaktion brachte. Das Fenster blieb. Die Rettung war das einmalig Drücken der Ausschalt-Taste. Diese Meldung ist dann aber nie wieder aufgetaucht, sonst hätte ich ein Bild davon gemacht. Da ist wohl ein Stückchen Code vom VW5000ES-Update neugierig gewesen, denn der VW760ES hat keinerlei Filter. :big_smile:
    PF


    Edit:
    Da mir diese Meldung doch treu zu bleiben scheint, konnte ich nun auch ein Bild machen und feststellen, dass die Menütaste zum Löschen der Anzeige taugt.


    Ich denke, man kann es jetzt ziemlich vergessen, die Parameter mit Standbildern anzupassen.


    So langsam werde ich des Testens müde und Standbilder waren noch nie so mein Ding. Bin inzwischen froh, dass der Radiance überhaupt noch funktioniert und Jim & Co sollten es nun gut sein lassen oder den Envy abwarten und sich dessen Ergebnis dann anschauen, wenn er denn mal die Marktreife erlangt hat. ;)


    Aber im Grunde ist der Pro doch inzwischen bezüglich HDR-DTM-Betrieb fast plug und play.
    Ich bleibe weiter bei Faktor 5 bis 6, also 500 - 700 MaxL. Den Pad-Regler muss ich noch mal testen, aber Karl() hat da sicher schon gut hingelangt. :sbier:


    Über das JVC-DTM freue ich mich wie ein kleiner Bub. Das ist ein Husarenstück und trifft genau an der richtigen Stelle. Keiner weis besser, was ein Display wirklich kann, als der Konstrukteur. Natürlich hat JVC das KnowHow und es gibt die Algorithmen ja bereits, nur die wirtschaftlich tragbare Rechenleistung hat bisher gefehlt. Ich drücke JVC fest die Daumen, dass die Software ein Erfolg wird, die letzten zwei Jahre vergessen macht und Umsatz bringt.
    PF

    Also heute Nachmittag beim Testen der neuen Firmware für den VW760ES habe ich RadianceControl richtig genossen. :respect:
    Da ja Schwarzwerte gemessen wurden, waren alle LEDs etc. abgedeckt und der IR-Sensor des Radinance versteckt.
    Da Karl() extra für die hilfsbedürftigen Laser-Sonyboys ein schwarzes Testbild mit einem nicht schwarzem Pixel aus dem Radiance in die "Speziellen Testbilder" eingebaut hat, brauchte ich das nur in RC aufzurufen und konnte dann messen. Da kann ich meine eigene Testdatei einmotten.
    Schön ist auch die bequeme Aktivierung der Funktion "Warm Up" (sendet IRE 20 - 50 Bild) des Radiance, um den Projektor auf Temperatur zu bringen. Ja, das braucht der Laser auch, denn der schaltet sonst komplett aus und das Phosphorrad kühl bei längeren Pausen ab. Nicht gut zum Messen.
    Kurzum, das Tool ist klasse :sbier:
    PF

    Ich kommen gerade aus dem Keller und habe die neue Firmware für den VW760ES nur in den geänderten Punkten angesehen.
    Beim letzten Update (8.100) hatte ich einen leichten Anstieg des Schwarzwertes (ca. 10%) ermittelt, der aber meist in den Mess-Schwankungen untergegangen ist.
    Bei der Version 8.101 stelle ich eher ein ganz leichtes Absinken des Schwarzwertes fest. Der Laser ist eh nicht so stabil bezüglich seiner Helligkeit, wie man gerne glauben möchte. Damit meine ich nicht einen direkten Lichtverlust, sondern leichte Schwankungen während des Betriebs, die aber kein Flackern sind.
    Das Dual-Dimming mit "Voll" liegt jetzt mit Faktor 2,5 bis 2,8 wohl im Bereich des VW870ES.
    Bei SDR-Betrieb gefällt es mir gut, denn die Iris mindert auch das Streulicht.
    Bei HDR-Betrieb mit DTM (dynamisches Tonemapping) ist das stärkere Dimming teilweise kontraproduktiv bzw. die DTM-Parameter müssen angepasst werden.
    Der Fokus-Optimizer ist in seiner Wirkung deutlich zu erkennen und wird genauso viel Freunde wie Feinde gewinnen. Er wirkt auch nicht nur am Rand des Bildes, sondern auch etwas in der Mitte. Wer einen Radiance Pro oder Darbee hat, erkennt den Effekt schnell wieder. Also ich finde das gar nicht so schlecht.


    Eine weitere Neuerung ist ja, das es pro Preset ( z. B. Kino1) nun jeweils eine SDR- und eine HDR-Variante gibt.
    Diese neuen Profil-Speicherplätze für den HDR-Betrieb werden aber nur aktiviert, wenn ein HDR-Signal oder zumindest ein HDR-Flag gesendet wird. Dann wählt der 760er die HDR-Version des eingestellten Presets. Das ist ja auch irgendwie logisch.
    Für User mit HTPCs oder Videoprozessoren, die lieber ein SDR2020 oder SDR709 liefern, funktioniert die automatische Umschaltung leider nicht - BT2020 reicht also nicht, es muss HDR sein - und man muss wie bisher manuell ein anderes Preset nehmen. Da kann man aber wie bisher HDR deaktivieren.
    Auch der Trick des Radiance Pro (für die JVCs), einfach SDR2020 mit einem HDR-Flag zu senden, funktioniert nicht, da im VW760 dann das HDR nicht deaktiviert werden darf. Schade, auf diesen Komfort hatte ich mich schon gefreut, aber damit kann ich leben.
    Das war also eine erste vorläufige unverbindliche Einschätzung. :big_smile:
    Gruß
    PF



    Notiere dir vorher unbedingt deine Einstellungen.
    Während diese bei bisherigen FW-Updates erhalten bleiben, werden diese jetzt nämlich zurück gesetzt.
    Das berichten übereinstimmend mehrere Nutzer.


    Die eingestellten Werte bleiben alle erhalten, sowohl im User- als auch im Service Menü. Trotzdem sind Fotos vor einem Update immer gut.
    Wird allerdings ein HDR-Signal zugespielt, wechselt der Projektor mit der neuen Firmware auf das HDR-Preset und dort sind dann die default-Werte eingestellt, weil es diese Presets ja vorher gar nicht gab.

    Ich bin im Rhein Main Gebiet, nähe Darmstadt.
    Gute Händler sind schwierig zu finden.


    Hi,
    mit Empfehlungen ist das immer so eine Sache, weil wir halt alle etwas unterschiedlich sind. :think:


    Ich selber fahre 200km zu meinem Stammhändler Jörg Michels nach Luxemburg. Dort kann ich so viel messen und schauen wie ich will. Der Jörg macht aber mehr in Installationen und weniger Box-Moving, hat dafür aber einen absolut irren Vorführraum mit 4m AT-Leinwand und toller Audiotechnik. :)


    Tja und für JVC ist ohne Zweifel Herr Luh von Heimkinopartner Frankfurt als bekennender Sony-Hasser eine Adresse. 3m Leinwand in optimiertem Raum und sicher mit N-Serie ausgestattet. ;)


    Ohne dort Kunde zu sein würde ich auch den Heimkinoraum Mannheim, der eine 3m breite Leinwand in einem optimierten Vorführraum hat, empfehlen. Sehr nettes Team und gleiche Firma wie auch der HKR Stuttgart. :respect:


    Darmstadt ist gar nicht so weit, da könnte ich vielleicht mal zum Messen vorbeikommen. :sbier:
    Gruß
    PF

    Hallo @All, die einen Sony VW5000ES oder VW870/760ES betreiben.


    Anlässlich des anstehenden Updates der VW5000/760ES auf Dual-Dimming (Laser plus Iris) geht es um den Effekt des Dimmings, das ja in zwei Stufen "Voll" und "Begrenzt" aktiviert werden kann. Die Option "Aus" deaktiviert die Funktion.


    Natürlich hat mich interessiert, was denn nun dieses Dimming bei "Voll/Begrenzt" so macht. Mit dem Update des VW5000/760ES auf Dual-Dimming wird die Frage für Interessierte ggf. noch einmal aktuell und daher erinnere ich an eine Messmethode, die ich schon vor einem Jahr im Nachbarforum vorgestellt habe.
    In der Stufe "Voll" schaltet ja der Laser bei einem komplett schwarzen Bild ganz ab und daher ist ein solches Messbild nicht so richtig brauchbar.


    Um den wirklichen maximalen Effekt der Dimmung bei "Voll" zu messen, braucht man also ein Pattern, dass zwar komplett schwarz ist, aber dennoch den Laser gerade nicht zum Abschalten bringt.
    Daher habe ich eine Testdatei gebastelt, die in meinem Setup mit dem Samsung K8500 und dem Oppo 203 als Player gut funktioniert. Um der tatsächlichen "Filmverarbeitung" nahe zu kommen, verwende ich absichtlich Filmsequenzen und keine Fotos/JPGs.
    Die Sequenz liegt als mp4-Datei jeweils in UHD/SDR (3840x2160), 8-Bit, 4.2.0 und 23,976Hz, 24,00Hz, 59,94Hz und 60,00Hz vor. So ist für jeden Player etwas dabei.


    Der Test beginnt mit ca. 20 Sekunden 20% Weiß-Bild (=Grau), damit Zeit für das Synchronisieren bleibt und man überhaupt erkennen kann, ob der "Film" läuft.
    Anschließend folgt für ca. 4,5 Minuten ein schwarzes Bild, in dem alle Pixel auf RGB 16/16/16 (= Schwarz) gesetzt sind mit der Ausnahme von den 4 Pixeln an den 4 äußeren Ecken. Diese sind auf RGB 25/25/25 (=Dunkelgrau) gesetzt. Dadurch haben wir ein schwarzes Bild, aber es wird verhindert, dass der Laser komplett abschaltet.
    Die 4,5 Minuten sollten zum Testen/Umschalten der Optionen "Aus/Voll/Begrenzt" reichen und auch Messungen zulassen.
    Die "Pause-Funktion" ist nicht geeignet, da nicht jeder Player sein Pausenzeichen wieder verschwinden lässt und damit das Patch verfälscht. Beim Oppo z. B. lässt sich aber das OSD im Setup abschalten, so dass kein Pausenzeichen erscheint.


    Wer den Test mal ausprobieren möchte findet ein Zip-File mit den Dateien unter folgendem Link:


    https://www.magentacloud.de/lnk/vFvPtCOo


    Das reine Laserdimming beim VW760ES senkt auf "Voll" den Schwarzwert auf ca. die Hälfte ab. Da ist beim Dualdimming eine stärkere Absenkung zu erwarten.


    Noch ein Hinweis auf eine Besonderheit der Sony VW760/870/5000ES:
    Auch bei der Einstellung "Laserdimming = OFF" unterscheiden diese Projektoren zwischen einem Schwarzbild, in dem alle Pixel ausnahmslos schwarz sind und einem Bild, in dem alle bis auf ein Pixel schwarz sind. Wenn auch nur ein Pixel nicht schwarz ist - und da reicht dunkelgrau - wird der Laser um ca. 10 bis 12% heller geschaltet, der Schwarzwert also etwas angehoben. Das kann im Einzelfall eine Messung beeinflussen bzw. etwas verfälschen.
    Daher ist die o. a. Filmsequenz nicht geeignet, den max. Schwarzwert bei "Laserdimming = Off" zu ermitteln.
    Da allerdings in der Fimpraxis ein Bild mit 100% schwarzen Pixeln sehr selten vorkommt, ist die o. a. Filmsequenz durchaus realistisch.
    Für ON/OFF-Kontrast-Weltmeisterschaften ist sie aber weniger gedacht. ;)
    Gruß
    PF

    Ganz einfach:
    Wenn man die genaue Uhrzeit kennt, kann man sich auch Zeit lassen, da man weis, wann man ankommt. Weiß ich aber schon nicht, wie spät es ist, muss ich hetzen, um sicher zu gehen, dass ich pünklich bin.
    Die meisten Messfehler sind durch das Mess-Setup und/oder mangelndes KowHow begründet. Dazu kommt die immer wieder gestellte Frage, ob ein Messergebnis nun korrekt ist oder nicht. Spinnt der Sensor, der Projektor oder ich oder wir alle drei?


    Die Ergebnisse von "Fachjournalisten" fallen dabei natürlich unter das Privileg der Pressefreiheit und manche erreichen dabei durchaus das Niveau von eigenen künstlerischen Werken, für die dann schon der Urheberschutz gilt. :big_smile:
    PF

    Naja, wenn der AVR mit den verschiedenen Quellen klar kommt, braucht man mit seiner Steuerung dem Lumagen oder Envy ja nur sagen, welches Preset er verwenden soll. Das sollte doch für beide Geräte möglich sein?!


    Das genau ist wohl beim ENVY (noch) nicht so klar, ob auch verschiedene 3-D-LUTs zugeordnet werden können. Da war im AVS zunächst nur von einer die Rede. Daher hat "bofo" nachgefragt und dann Mathias erläutert, warum diese virtuellen Inputs nützlich sind.
    So etwas wird sich doch bestimmt/hoffentlich per Software einbauen lassen.
    PF

    Hi,
    ich denke, jeder hat so seine eigene Vorgehensweise gefunden. Ich bin/war nicht so ein Freund von viel Technik/Gerätschaft dazwischen, da ich ja doch oft extern gemessen habe. Daher hege und pflege ich auch meinen kleinen DVDO-AVLab-Generator, der nicht mehr gebaut wird, wie meinen Augapfel.


    Bei "ernsthaften" Messungen kommt daheim der Laptop mit lichtdichter Abdeckung ins Heimkino. An den Radiance kommen zwei Kabel (USB und seriell). Das Jeti wird per Bluetooth angebunden und das Klein per USB. Der Laptop ist per WLan mit dem Netzwerk verbunden und auf dem läuft die Teamviewer Quick-Version.
    Im Büro wird mit dem PC über Sony-Software plus Ethernet auf den Projektor zugegriffen und per Teamviewer auf den Laptop. Daher passt Karlchens RadiancControl (RC) da wie die Faust aufs Auge. Mir reicht es, wenn ich kurz das RC auf dem Laptop hervor hole, etwas umschalte und dann wieder mit LightSpace weiter mache.


    So oft messe ich gar nicht mehr - zu viel Messen ist gar nicht gut bei Sony-Projektoren - besonders nicht mit dem Klein. :big_smile:
    Gruß
    PF

    Hi,
    eine Anmerkung zu der Kritik hinsichtlich des einen HDMI-Ein- und Ausganges des ENVY.
    Grundsätzlich ist ja der Ansatz, dass AV-Vorstufen/-Receiver das Bündeln der HDMI-Quellen günstiger bewerkstelligen, völlig richtig. Auch bei mir geht nur eine HDMI-Leitung zum Lumagen, obwohl der 4 Eingänge hat. Lediglich meinen alten Toshiba HDVD-Player musste ich an einen eigenen 9GHz-Eingang am Radiance anschließen, weil der mit den 18GHz-Eingängen nicht lief. ;)


    Es geht auch gar nicht so sehr um physikalische Eingänge, sondern um die Möglichkeit, virtuelle Eingänge für die an der Vorstufe angeschlossenen Quellen zur Verfügung zu stellen, damit für diese getrennte Einstellungen mit 3-D-LUTs etc. vorgenommen werden können. Für den Anschluss einer PS4 sind andere Einstellungen ratsam als für einen Blu-ray-Player. Auch Satellitenreceiver sind oft recht eigenwillige Kerlchen.


    Hinsichtlich des einen HDMI-Ausganges ist das sicher nicht so tragisch, schließt aber ggf. bestehende (HDMI 1.4) Installationen aus, die einen getrennten Audioausgang hinter der HDMI 2/HDCP2.2-Schnittstelle brauchen. Da müsste dann noch ein weiteres Gerät (Fury etc.) dazwischen.


    MadVRLabs hat zunächst einen Schwerpunkt auf das Scaling und dynamische HDR gelegt und will ein "relativ" leicht zu bedienendes Gerät anbieten. Da freuen wir uns alle drauf und die Frage nach virtuellen Inputs ist bei Mathias nicht auf taube Ohren gestoßen. Die Jungs fangen ja gerade erst an und fast 4 Jahre Radiance Pro haben mich gelehrt "Nach dem Update ist vor dem Update". :big_smile:


    Warten wir doch mal ab, was dann auf dem Tisch stehen wird. Konkurrenz belebt das Geschäft und neue Ideen sind herzlich willkommen. :respect:


    Aber wenn ich mir die Entwicklung bei den TVs oder auch bei JVC (DTM) anschaue - was da inzwischen an Prozessorleistung drinsteckt - bin ich mir nicht sicher ob der Markt für Videoprozessoren wirklich noch groß genug ist und Zukunft hat. :unsure:


    Zudem zeigen die aufgerufenen Preise, das Wunder nicht nur etwas länger brauchen, sondern dann auch noch etwas teurer sind. ;)


    Gruß
    PF

    Hi,
    der Bezeichnungswirrwarr bei X-rite hat ja schon Tradition und auch diesmal kann man kaum zwischen Hardware und Software unterscheiden. Handelt es sich tatsächlich um zwei neue Sensoren oder um einen mit unterschiedlicher Softwareausstattung.
    Dazu kommt dann noch das "i1 Studio", ein "Handheld"-Spektro für die Westentasche.
    Haha, da habe ich gerade stolz ein Spyder5 erworben und jetzt kommt Xrite mit neuen Sensoren - das ist ja richtig gemein.
    PF

    Hi Karl(),
    zunächst einmal ein großes Lob und Dankeschön für die Entwicklung dieser beiden Tools. :sbier:
    Es ist ja nicht nur die Programmierarbeit mit Testen etc., sondern auch das Herausfinden der vielen und teilweise undokumentierten Tricks, die so ein Radiance auf Lager hat. :respect:
    Und gerade das "RadianceControl" ist nicht nur für Freaks, sondern auch für User brauchbar, die ihren Radiance von externen Kalibrierern einrichten lassen. So lassen sich nun einzelne CMS-Speicher unabhängig von den entsprechenden Messprogrammen abspeichern und wieder einlesen. Man kann also dem Clienten eine neue 3-D-LUT berechnen und schicken, die er dann selber einlesen kann.
    Weiterhin sucht man in den Menüs des Radiance Pro zum Beispiel vergebens nach einer Funktion für das Löschen (clearen) eines CMS-Speichers. Dazu braucht man eine gültige Lizenz von Calman oder LightSpace, um einen CMS-Speicher auf "Null" (=neutral) zu setzen. Das kann aber notwendig sein, da im Radiance immer ein CMS-Speicher aktiv ist, man also die CMS-Funktion daselbst nicht deaktivieren kann.
    "RadianceControl" bietet diese CMS-Lösch/Resetfunktion, die genau das macht, was die Funktion "Laden eines NullCubes" in LightSpace tut.
    Dann kann jemand, der auf 3-D-LUT verzichtet und nur den Gamma-EQ mit HCFR nutzt, sicher sein, dass kein CMS dazwischen funkt.


    Sehr ärgerlich finde ich auch, dass man in LightSpace nicht direkt den CMS-Speicher auswählen kann, in den man eine 3-D-LUT abspeichern möchte. Man muss den vorher manuell mit der FB des Radiance - die ich natürlich wieder verlegt habe - einstellen. Meine Bitte an Steve bleibt seit langem ungehört. Mit "RadianceControl" stelle ich einfach mit einem Klick am Mess-Laptop den CMS-Speicher um.


    Hierbei möchte ich auf eine Besonderheit des Radiance Pro hinweisen.
    Das Gerät besitzt zwei serielle Schnittstellen, die unabhängig voneinander genutzt werden können. Die eine ist als D-9-Stecker für den Anschluss eines Null-Modem-Kabels, die andere als USB-Geräte-Eingang ausgelegt.
    Man hat also die Möglichkeit, von seinem Mess-PC/Laptop gleichzeitig zwei serielle Verbindungen zum Radiance zu betreiben.
    Ich nehme den USB-Anschluss als "COM4" für LightSpace und den seriellen Anschluss über einen USB-seriell-Adapter als "COM3" für "RadianceControl". Damit kann ich gleichzeitig den Patterngenerator des Radiance in LightSpace nutzen und mit "RadianceControl" zum Beispiel zwischen den Memories A bis D sowie den CMS-Speichern umschalten. Oder den Gamma-EQ des Radiance bei gleichzeitiger Messung mit LightSpace einstellen, ohne dass eine Menümaske des Radiance auf der Leinwand angezeigt wird.


    Karl() verwendet zur Anbindung einen zweikanaligen Moxa (Serieller RS-232-Geräteserver), was aufs Gleiche heraus kommt.


    Da werden in der Praxis sicher noch so manche Wünsche aufkommen und den Karl() dann nerven.


    Eigentlich müsste Lumagen längst eine Web-Schnittstelle oder Vergleichbares anbieten, denn die Bedienung des Gerätes ist doch schon recht angestaubt.
    PF

    Hi,
    ich würde zusätzlich mal eine genaue Schnitt-Zeichnung im Bereich der Decke machen, um den Verlauf des Lichtstrahles vom Objektiv des Projektors bis zur Oberkante des Bildes auf der Leinwand zu dokumentieren. Damit ergeben sich alle Abstände von der Decke zum Lichtstrahl, die eingehalten werden müssen.
    Gleichzeitig kann man damit prüfen, ob ein (geringes) Tieferhängen des Projektors nicht auch eine Option ist.
    Geht man gedanklich in Richtung der neuen JVC-Geräte, deren neues Gehäusedesign sicher einige Jahre beibehalten wird, dann muss man sich die genauen Datenblätter mit den Abmessungen besorgen. Die neuen JVCs haben eine größere Bauhöhe als die X-Serie.
    PF

    Hi,
    ich will Surfy nicht in den Thread grätschen, aber da er mich zum Thema Kastenmarkise angesprochen hat und ich für sein Setup Bedenken geäußert habe, will ich für die anderen kurz meine Lösung im Wohnzimmer/Hörraum zeigen, so dass man sich die Wirkung so eines Teils besser vorstellen kann.
    Die gezeigte Kastenmarkise ist 4,5m breit und 3,5m tief und hat Motor plus Funksteuerung. Bei einer Raumhöhe von 2,85m war unterhalb der Decke genug Platz. Das ist bei normaler Raumhöhe je nach Bildhöhe nicht immer der Fall.


    In eingefahrenen Zustand:



    Im ausgefahrenen Zustand:



    Gruß
    PF