Siehe oben - das kommt darauf an...
Beiträge von Bolle
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Ich mache immer 8 Punkte mit DIRAC und auch mit REW und mittle dann.
Dabei schaue ich mir immer an, wie der Raum ist. Wo sind Probleme (Reflexionen, Hindernisse zwischen LS und Hörplatz, etc.) und passe die exakten Messpunkte entsprechend an.
Ebenfalls sollte man berücksichtigen, wie der Besitzer sitzt / lümmelt. Ich selbst rutsche z.B. an einem gemütlichen Abend auch mal auf der Couch runter - da machen dann Messpunkte weiter unten auch durchaus Sinn. Generell sollte man die Punkt in 3D, nicht nur 2D setzen. D.h. vorne - hinten, links - rechts, oben - unten vom Referenzplatz aus variieren.
VG!
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Skalier mal bitte so, wie ich geschrieben hatte, danke!
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Q ist die Güte, das ist nicht die Flankensteilheit sondern beeinflusst, wie schmal- oder breitbandig ein Filter wirkt. Hohes Q = schmaler, niedriges Q = breiter.
Ein EQ ohne Möglichkeit die Güte einzustellen, wird in der Regel graphischer Equalizer (GEQ) genannte, einer, bei dem man die Güte einstellen kann, parametrischer Equalizer (PEQ).
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Liest sich so als wenn Audyssey vorher versucht hat einen lokalen Einbruch durch massiven EQ-Einsatz zu kompensieren.
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Poste doch gerne auch mal ein Wasserfalldiagramm jetzt nach der neuen Einmessung. 0-300ms, 55dB Range vom höchsten Peak an abwärts als Skala.
Gerne einmal mit Audyssey aktiviert, einmal ohne.
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Wo ist denn da das SBA? Ich erkenne keine flächendeckende Absorption an der Rückwand? Bass in der zweiten Reihe deutet darauf hin, dass das SBA nicht funktioniert, d.h. das sind Raummoden in Längsrichtung, die Du da hörst.
Statt auf die DCS würde ich eher auf die Alpine gehen. Wenn Crown, dann gleich die 2500. Ist nicht so viel teurer und dann bist Du auf der sicheren Seite.
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Kein Widerspruch Moe. Wie erwähnt, ich habe auch für Freunde zuhause und im Auto Systeme gebaut, die ich für mich nicht bauen würde. Aber die sind halt auch nicht für mich.
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Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass ich nach 3 Jahren Vollgas in anderen Lebensbereichen vielleicht ja 2024 wieder Zeit finde, mir sowas in einer guten Referenzinstallation mal anzuhören. Dümmer macht es nicht - falls Du mich vom Gegenteil überzeugst zahl ich die Drinks und poste 3 Rosenkränze in diesen Thread! :-D
Wo Du "fülliger" erwähnst - mag ich gar nicht. Ich bin vermutlich fast der Prototyp des analytischen Hörers. Mag auch eine Rolle spielen.
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Freue mich, auch da der erste Teil das erste Date mit meiner Frau war
Oha, dann liegt die persönliche Messlatte aber hoch für die Gesamterfahrung!
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Moe Was möchtest Du denn mit "war zu erwarten" aussagen? Es sind mMn. schon 2 verschiedene Dinge, ob ich Gruppenlaufzeit einfach nur verbal als Floskel in den Raum werfe oder es eben wie ich begründe. Ich schreibe ja nun auch eindeutig, dass das ein subjektives Ding ist und sicherlich nicht bei jedem diese Wahrnehmung so ausgeprägt ist. Ich bin dafür bei anderen Sachen "stumpf".
Den Personenkult habe ich bewusst in allgemeinen Kontext gepackt und nicht in den Satz mit Deinem Namen. Das war eine Aussage über zu mir. Zu diesem Schlagwort könnte man früher (Gott hab ihn seelig) Anselm nennen, oder Bernd Timmermanns, oder Thomas Hoffmann, oder... Da habe ich einfach zu oft erlebt, dass Leute Dinge "an den Lippen hängen" ohne den Inhalt zu hinterfragen.
Ich versuche niemanden von irgendwas zu überzeugen, außer davon, sich seine eigene Meinung zu bilden. Meine Meinung & Erfahrung habe ich denke ich ausreichend auch als solche kenntlich gemacht.
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Wann hast du das letzte Mal ein so tief abgestimmtes, ausreichend portiertes und entzerrtes Subsystem in einem Heimkino gehört?
Kriegst Du auch die Gruppenlaufzeit entzerrt auf das Niveau eines geschlossenen Gehäuses? Wenn nein, dann muss ich mir das nicht anhöre - ich habe ausreichend Hörerfahrung um zu wissen, dass ich das raushöre. Ich bin was das angeht einfach sehr empfindlich habe ich festgestellt.
Ansonsten nicht im Heimkino, aber für Musik in Stereo 2* 18 Zoll Chassis aus dem Profilager in 240L BR mit eigentlich (nach der reinen Lehre) aber absichtlich viel zu tief abgestimmt sollte genügen oder? Als Portfläche baue ich übrigens schon seit jeher 1/3 Sd. Und ja, der Sub geht und klingt richtig gut - aber ich höre raus, dass es kein GG ist und ICH würde ihn mir nicht hinstellen. Ach ja, habe ich so entwickelt und gebaut.
Und damit bin ich ganz sicher kein Maßstab für andere, ich will eigentlich nur genau dasselbe aussagen wie die Kollegen hier - sammle Hörerfahrungen! Moe entwickelt sicher vieles handwerklich gut und richtig, ob genau diese eine BR-Konstruktion am Ende aber dennoch das passende für Dich ist, kann Dir keiner sagen. Auch bei keinem anderen bekannten Entwickler, ich bin da zugegeben auch immer etwas "Personenkult allergisch".
Ich selbst habe auch schon alles möglich entwickelt - und dabei auch viel BR. Weil es einfach zum Raum und Anforderungsprofil des Anwenders passte. In Holz, in Stahl, in Beton, in GFK... Whatever fulfills the Lastenheft! Am Ende ist die Lösung die richtige, die DEINE Anforderungen am besten erfüllt - ob sie jemand anders gefällt, ist unerheblich.
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Hör Dir wirklich verschiedene Systeme an. Ich würde mir niemals BR Subs hinstellen z.B. - egal wer die entwickelt hat.
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Und mir geht es wie dir. Ich habe seit mehreren Jahren DIRAC in der Kette und höre mal mit, mal ohne. Ich weiß schlichtweg nicht, was ich besser finde, es hat beides Vor- und Nachteile. DIRAC ist für mich aber das erste automatische Einmesssystem, wo ich mit dem Ergebnis leben kann - das hatte ich bei Audyssey nicht. Trinnov kenne ich nicht...
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Mmn. liegt das vor allem an der Phase. In meinem Setup nimmt DIRAC etwas Attacke / Direktheit gegenüber einer manuellen Einmessung. Dafür klingt das Setup mit DIRAC homogener / mehr aus einem Guss.
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Vielleicht noch zum Thema Laufzeitdifferenz... Meine aktuellen LS waren anfangs noch mit Passivweiche geplant. Ich habe damals extra Einzelgehäuse je Weg gebaut und den optimalen Versatz dieser zueinander ermittelt um die Laufzeitdifferenz zu kompensieren. Das fertige Gehäuse berücksichtigt diesen Versatz dann in der Schallwand.
Bringt das was? Ja.
Würde ich das nochmal machen? Nein.
Warum? Die negativen Einflüsse durch die Stufen / Schrägen in der Schallwand sind wesentlich größer als die Vorteile durch die SEO-Kompensierung mMn.
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Mal ne Frage - das rauschen ist mit der Optimierung der Gain Structure nicht zu beseitigen gewesen?
Nein.
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Toll gemacht, wirklich!
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Und auch, ob ein Xylophon wie ein Xylophon oder ein Klavier wie ein Klavier klingt, kann man messtechnisch ergründen und belegen.
Ach ja, ich spiele selbst Klavier und bin jahrelang als Soundjuror aktiv gewesen - mit den Ohren bei kalibriertem Pegel.
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Lasst Ihn doch erstmal machen, statt direkt zig Sachen zu fragen / fordern und andere Videos zu posten...