Beiträge von th_viper

    Nicht, wenn ein erkennbares Muster und eine Absicht dahintersteckt, eine bestimmte Meinung rigoros zu bekämpfen, wo immer und von wem auch immer sie auftritt.

    Das ist jetzt nicht persönlich gemeint, aber ich glaube kaum daß du lange genug hier unterwegs bist, um alle entsprechenden Beiträge und Entwicklungen dieses Forums zu kennen.

    Falls doch, wie schon gesagt, das ist keine persönliche Kritik.

    Du hast Recht, dass ich die Beiträge nicht kenne. Ich habe das von Dir genannte Signatur-Beispiel schlichtweg wörtlich genommen.

    Fairland ist auf jeden Fall ein guter Tipp, die sind zukünftig nicht zu weit weg. Ich werde dann mal versuchen einen Raum mit 4x6 Meter +/- 1 Meter einzuplanen.

    Wie gesagt, ich würde die so früh wie möglich einbinden, also direkt, bevor die Raumabmessungen planerisch feststehen.

    Noch geht das doch alles Hand in Hand.

    Ich würde die Wand massiv auslegen. Gegen Bässe hilft am besten eine hohe Masse.

    Die akustischen Maßnahmen können davor gesetzt werden.


    Und ich würde wohl versuchen, eine Planung z.B. von Fairland machen zu lassen.

    Deine Raumabmessungen werden sich durch Bassfallen, vielleicht BaffleWall und so weiter im nachhinein so verändern, dass die von dir genannten Maßregeln nicht mehr in der Form zum Tragen kommen. Ich vermute, die werden sich sowieso auf weitgehend unbehandelte Räume beziehen.
    Ich halte es für sinnvoller, ein vernünftig benutzbares Raumkonzept zu entwickeln, mit entsprechend Platz für die der Akustischen Maßnahmen, die vor allem für die Bassabsorption große Abmessungen beanspruchen.

    Die Wand zwischen Heimkino und Bar/Treppenhaus wird ja wohl eine tragende Wand sein. Ich glaube nicht, dass du so einfach die Maße hier variieren kannst. Zumindest nicht, wenn die Mehrkosten für den ansonsten anfallenden Aufwand eine Rolle spielen.

    Das beantwortet die Frage nach der Leichtbauwand wohl direkt mit.

    Ist dein Architekt ein "Freier Architekt" oder gehört der zum Bauträger?

    Bei den ganzen akustischen Maßnahmen ist zu beachten, dass die Einbauten und besonders die Dämmstoffe einen Einfluss auf die bauphysikalischen Eigenschaften deines Raumes haben. Es gibt Nutzkeller, da kannst du nicht mal ein Bild aufhängen, ohne dass sich Feuchtigkeit dahinter sammelt.

    Ein Wohnraumtauglicher Keller ist oft das teuerste Geschoss im Haus. Meist ist man im Neuzustand irgendwo dazwischen. Kommen mit dem Alter noch ein paar kleine Mängel in der Abdichtung hinzu...

    Ich würde mir einen Fachmann vor Ort mit ins Boot holen.

    Ich stell meinen Beitrag aus dem hifi-forum auch hier mal rein:


    Bezügl. des Bass Management Problems und dem nachgelagerten Dirac hatte ich mit dem Support Kontakt aufgenommen, um eine alte firmware zu bekommen und einen kleinen workaround abzuklären.


    mit der firmware Version 4.31 wurde Dirac hinter das bass management verschoben

    mit Version 4.41 wurde der bm ausgeschaltet, wenn Dirac Testtöne abgespielt werden


    Ich habe nachgefragt, ob es möglich ist, die ältere firmware aufzuspielen, die Messungen durchzuführen, dann wieder die aktuelle zurückspielen und die zuvor ermittelten Dirac Filter dann einzusetzen.

    Wenn man die Einmessung mit der Version 4.31 durchführt werden die Testtöne mit aktiviertem bm abgespielt, wie es auch im laufenden Betrieb stattfindet. Dirac korrigiert dann entsprechend am optimalsten.

    Die Einstellungen dürfen danach natürlich nicht mehr geändert. werden, sonst passen die ermittelten Filter nicht mehr.


    Arcam meinte, das wäre seinerzeit von vielen kritisiert worden, weshalb man mit 4.41 den bm bei den Testtönen wieder abgestellt habe.


    Das kann leider nicht optimal funktionieren und der Fehler im bm wird nicht durch Dirac ausgeglichen.


    Der Kontakt hat etwas länger gedauert (knapp 4 Wochen), aber ich habe am Freitag die Version 4.31 erhalten. Zum Ausprobieren komme ich aktuell dank home schooling aber nicht, muss ich leider später angehen.


    Was den support betrifft, habe ich nicht den Eindruck, dass die den Fehler des bm (Einfluss der TF auf den LFE) nachvollziehen, oder sie haben klare Anweisungen, die Geschichte zu ignorieren.


    an den Deckenbalken sind Latten befestigt (3x5 meistens) darauf liegen Holzlatten oder Schwartenbretter (Holzbrett mit Baumkante).
    Die "Holzteile" dienen nur als Auflage für die Lehmschicht, dass diese nicht durchfällt.


    Für einen ausreichenden Schallschutz fehlt also per se ein schwimmender Estrich. Ich nehme mal an, dass ein nachträglicher Estrich im SZ außer Frage steht, das ginge ja nur mit Absatz. Ich weiß auch nicht, wie dicht die Heraklith-Platten sind, ob die als schallhart gelten.
    Eine entkoppelte abgehängte Decke, sofern die Statik dass hergibt, wird meiner Meinung nach schon helfen. Ist aber auch alles eine Frage, der Erwartungen.


    Sehr informativ dazu:


    https://informationsdienst-holz.de/publikationen/
    https://informationsdienst-hol…/schallschutz-im-holzbau/

    Das schöne ist, dass raumakustische Maßnahmen zur Modenreduktion auch automatisch positiv beim Schallschutz wirken (sofern man nicht deswegen lauter hört, weils dann ja auch mehr Spaß macht ;) ).
    Ein SBA/DBA regt die Moden auch nicht so an, wäre ebenfalls hilfreich.
    An die Decke wäre eine Akustikdecke mit entsprechender Masse durchaus etwas, was einiges bringen könnte. Die ist aber auch aufwändig und ob die Ergebnisse tatsächlich den Erwartungen entsprechen...?
    Wie ist denn der aktuelle Aufbau der Decke und Wände?

    Ich habe gerade einen AVR 550 da. Während ich sonst nur, wenn überhaupt, kleine Nuancen (vor allem im Bassbereich) bei anderen Geräten feststellen konnte, klingt der Arcam für mich auf Anhieb besser. Mit Beschreibungen tu ich mich schwer, er hat mehr Bass und klingt klarer/detaillierter. Musik/Stereo getestet.
    Keine Ahnung woran es liegt, ob der ein Sounding mit einem verbogenen Frequenzgang integriert hat, aber meinen Geschmack trifft es bei Musik und mit meinen Standlautsprechern. In Surround und mit FollHank in der Front gefällt er mir out of the box erst mal weniger.
    Einen Testdurchlauf mit Dirac habe ich durchgeführt. Die Lautsprecher werden untereinander in der Hörzone gut angeglichen, aber mir fehlt dann eine gewisse Lebendigkeit. Mein Hörraum ist durch niedrige Dachschrägen schwierig und auch akustisch noch lange nicht final behandelt.


    Abschaltprobleme hatte ich keine. Ab einem gewissen Level geht die Lautstärke nicht mehr höher an den Pre-outs. Da müsste ich auf DCX-Seite weiter nachjustieren.
    Mit den Standlautsprechern bleibt er sehr kühl, auch nach 2 Stunden harter Beanspruchung.
    Bassmangement und LFE werden wohl besser nachgemessen und evtl. auch über eine Kurvenanpassung in Dirac angepasst.


    Soweit mein Eindruck bisher. Ich denke, die Eigenheiten lassen sich in den Griff kriegen. Ich werde meinen Fokus erst mal auf den Hörraum legen, bevor ich groß an den AVR gehe.

    Doch, geht auch mit Basotect. Hab ich damals tatsächlich alles geklärt. Es gibt nur ein Problem. Das nennt sich Beugung. Man muss also die ganze Wand zukleistern. Das ist halt teurer und aufwändiger als einfach mehr Volumen an Mineralwolle einzubringen. Und das DBA bzw. seine Wirkungsweise kommt sicherlich auch noch hinzu...


    Ein Vergleich Basotect mit CIB ist im Fuchs. Bei den Versuchsabmessungen war die Wirkung mit Basotect etwas geringer.


    Im Fuchs sind auch einige Installationen vorgestellt, die in großen Räumen mit im Verhältnis sehr geringen Flächenanteilen die Nachhallzeit runterziehen. Ich glaube daher nicht, dass Beugung so interessant ist. Eher wird der dennoch nötige Flächenanteil im Raum unterschätzt. Mit 3 oder 6 m² VPR kommt man halt nicht so weit. Und in kleinen Räumen reduzieren sich dann die Abstände automatisch.

    Zum Gewicht: Die 1 mm Stahlplatte wiegt halt 8 kg/m². Wie die Rückwand bei Renz aussieht, weiß ich grad nicht. Gelochte Abdeckung wird deutlich dünner sein.
    Also schätzungsweise 12 - 15 kg/m2
    Bei der 2,5 mm Variante wärens dann schon rund 12 kg mehr.

    Ein Verbundplattenresonator mit einer Lage porösem Absorber oberhalb der Stahlplatte.
    Beschrieben z.B. im Fuchs "Schallabsorber und Schalldämpfer" mit 7cm Isobond, Stahlplatte 1mm, 3cm Isobond.
    Renz hat anscheinend aber noch eine Variante im Programm, nach Beschreibung vermute ich ohne Stahlplatte, dafür mit anderen Materiallagen.


    Edit: Ups, vertan, war Caruso Isobond 40Kg/m³ nicht Melaminharzschaum.

    Das denke ich nicht, da aus meiner Erfahrung Dirac voll einmisst und die Trennfrequenz erst danach greift. Aber vielleicht macht das die Version 2 oder die SW im Arcam anders...


    Ein paar DB merkt man schon deutlich. 80-120db ist euch ein sehr präsenter Bassbereich. d.h. man hört das deutlich, wenn der Bereich bespielt wird.


    Bei letzterem bin ich im Prinzip bei Dir. Ich bin nur davon ausgegangen, dass auch bei der Dirac-Einmessung der LFE unter der eingestellten TF "leidet", also am Ende mit korrigiert wird.


    Und wenn Dirac immer voll einmisst, wie kann dann das Bassmanagement berücksichtigt werden? Kennt Dirac die Eigenschaften des jeweilgen Geräts und kann so die nötigen Filter einbeziehen?