Beiträge von Big Daddy

    Nach Bestellung der drei Lautsprecher mußte ich dann eine längere Zeit warten, bis die frohe Kunde ankam, daß die Teile endlich in Deutschlang angekommen waren. Ich war natürlich total gespannt, wie die Lautsprecher in meiner Wunschfarbe wirken und wie jetzt der Center aussieht bzw. im Raum wirkt.


    Voller Spannung wartete ich auf das Eintreffen. Dummerweise hatte ich mich dazu hinreissen lassen, meine körperliche Mitarbeit beim Transport von der Strasse ins Haus anzubieten. Schließlich kenne ich ja alle Ecken meines Hauses am Besten. Das sollte ich bereuen. :zwinker2: Die massiven Holzkisten selber sind schon so schwer, daß man zwei Mann benötigt. Vom Inhalt zu schweigen... Die lange Einfahrt ging noch gut mit Sackkarren zu überwinden. Danach hieß es Anpacken, die Treppen herunter und rein in den Vorraum. Die paar Meter waren mit drei Mann kaum zu schaffen, so schwer ist das Transportgewicht. Nach all den schweren Holzboxen waren erst einmal alle fertig.



    O.K., haben wir das geklärt. :zwinker2: Danke für die Info...


    Wie oft der Aufwand getrieben wird, kann ich nicht sagen. Aber bei der Akribie lässt es sich zumindest nicht ausschließen, daß sie mehrmals das Setup mit verschiedenen Weichen testen. Laut ihrem Video haben sie ja auch Zwischenstände verworfen, die sich zuerst gut messen, dann aber in realen Räumen sich grottig anhören.

    Mag ja sein, daß ich das falsch verstehe, aber ich sehe das Problem nicht und Ihr klärt mich auf...


    Ich gehe davon aus:
    Die Kabel sind nur zu Testzwecken, um schnell zu verschiedenen Bauteilen hin- und herzustecken und damit einen frischen Vergleich im Ohr zu haben. In der fertigen Weiche kommen sie nicht zur Anwendung. Dort werden nur die selektierten Bauteile direkt an ihren Beinchen miteinerander verlötet. Das passiert ja auch auf einer Platine. Und um Mikrophonieeffekte auszuschließen, kommt die Weiche in eine getrennte Kammer und wird vergossen.


    Was willst Du daran besser machen? Die Weichen der meisten Hersteller werden einfach irgendwie in die Kammer befördert, zum Teil sogar direkt hinter dem Tieftöner. Das ist doch bestimmt nicht besser, oder?

    Ja, Frequenzweichen in freier Verdrahtung. Alle Wilson-Weichen sind aus klanglichen Gründen frei verdraht und werden anschließend in einem MuMetal-Gehäuse vergossen. Das Optimum. Setzt natürlich voraus, daß keine Lötfehler vorhanden sind. Einmal vergossen, immer vergossen.


    Zum Test werden hier wohl verschiedene Spulen getestet bzgl. der klanglichen Qualitäten. Das Gleiche machen die auch mit Kondensatoren etc..

    Hi Latenight,


    Du hast es vollkommen richtig erkannt, die Pegelfestigkeit reicht mir vollkommen aus. Reicht, um das Hörvermögen mittelfristig on die ewigen Jagdgründe zu schicken. Die maximale Belastbarkeit ist bei mir nur ein Nebenziel.


    Da ich ja vor allem Musik-Blu-rays schaue, ist das nicht ganz so wichtig wie bei Filmen. Obwohl, gerade noch den Marsianer geschaut. Wenn da die Raketen Schub geben, kommt das total entspannt rüber, nicht den Hauch von Kompression.


    Kein Wunder, daß Du die Mezzo nicht kennst, bin vermutlich einer der ersten Personen europaweit, die sie stehen haben. Ist einfach speziell. Wichtig war mir, daß sowohl Hoch- als auch Mitteltöner identisch mir de Alexia sind. Also da, wo verschiedene Treiber auffallen. Bässe sind wie Sasha. Phasenlage isr ja glücklicherweise einstellbar, im Gegensatz zu 99% der Hersteller. Einer der großen Vorzüge von WA im Timing.


    Wie immer ist es halt Einstellungssache, daß die Treiber zueinander und zu denen der anderen Lautsprecher einrasten. Und, daß der Höhenunterschied kaum auffällt. Ein Center soll ja nicht ortbar sein,sondern gut den Raum einnehmen. Wieder halt Einstellungssache.


    Fotos vom Center kann ich die nächsten Tage machen und einstellen.


    Anbei noch ein interessantes Video, wie aufwendig und zeitintensiv die Entwicklung der gänzlich neuen Alexia war. Man sieht gut, daß es mit ein bißchen Frequenzgang glätten nicht getan war. Entwicklungszeit ca. Zwei Jahre!


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    Ich fahre jetzt mal fort mit der Berichterstattung über die Lautsprecherauswahl. Nachdem der wichtigste Lautsprecher überhaupt, die Frontspeaker, ausgewählt waren, war noch eine Entscheidung über den Center zu treffen.


    Ich persönlich bin nur mäßig angetan von dem Konzept der schalldurchlässigen Leinwand und Einsatz eines identischen Frontlautsprechers. Der Vorteil ist für mich die identische Höhe zu FR/FL, nicht aber der identische Klang! Warum? Wenn schon das Verschieben von wenigen Zentimetern, hier bei der Alexia um wenige Millimeter zu einer hörbaren klanglichen Verschiebung führt, kann sich jeder ausmalen, wie unterschiedlich ein Lautsprecher auf einer total anderen Position spielt: mittig im Raum und sehr wandnah. Das hat für mich nicht mehr mit homogenen Klang zu tun.


    Oder man installiert die Leinwand weit vorne. Trotzdem ist das akustisch ungünstig, da bei gleichen Entfernungen zum Hörplatz entweder die Fronts ungünstig stehen oder der Center doch zu stark an die Rückwand ankoppelt.


    Daher favorisiere ich die Lösung mit einer klassischen Leinwand, die optisch besser ist. Wenn sie direkt an der Wand ist, wird sie auch nicht durch Wandrückreflektionen stark zum Schwingen und damit tonaler Verfärbung angeregt.


    Dann gibt es zwei Alternativen:
    Der Phantomcenter. Hier wird einfach der Center bei der Vorstufensektion deaktiviert. Die Hauptlautsprecher übernehmen den Job mit. Der Center hat automatisch die gleiche Höhe wie die Fronts und klingen identisch, da ja gleicher Lautsprecher. Weiterhin kann man das Geld, was man sich beim Center einspart, in noch höherwertige Frontlautsprecher stecken. Nachteil ist ganz offensichtlich, daß ein wichtiger Kanal immer umgerechnet werden muss.


    Die zweite Alternative ist die klassische Verwendung eines dafür entwickelten Centerspeakers. Hier bietet Wilson erfreulicherweise gleich drei Alternativen an, was keineswegs normal ist. Der WatchCenter ist bei mir unterdimensioniert. Einmal die Michael Jackson This is it rein und das war es dann auch... Leider gibt einen keinen Alexia-Center. Es gibt den Mezzo, Link hier


    http://wilsonaudio.com/products/mezzo


    Dieser ist faktisch der Center der Sasha.


    Und es gibt den Polaris


    http://wilsonaudio.com/products/polaris


    Ein Mörderteil von Center, abgeleitet aus der MAXX3. Ich bin immer wieder schwer beeindruckt, wenn ich ihn bei Mad Ralph stehen bzw. spielen höre.. Ein absoluter Exot, man spricht von nur zwei Exemplaren in Deutschland. Klanglich einfach beeindruckend. Wer mal hier den Prolog von Krabat oder Herr der Ringe gehört hat, vergisst das nicht mehr. Leider ist das Teil verdammt hoch aufgrund der immensen Größe. Je nach Spikeposition mindesrens 78 cm. Entweder hat man den Tweeter im Bild oder muss die Leinwand sehr hoch hängen.


    Daher war mir die Alternative Mezzo sympatischer. Vor allem, weil Wilson den in einer CST-Variante mit zur Alexia identischem Seidenhochtöner anbietet, die auch mit noch aufwendigerer Frequenzweiche und nochmals resonanzoptimierter anbietet. Nur zu dumm, daß das Teil so exotisch ist, daß den kein Händler in der Ausstellung hat.


    Nach längerem Überlegen habe ich mich dann gegen die Variante Phantomcenter und für den WA Mezzo CST entschieden.


    Dann hieß es nach Bestellung monatelanges Warten, da die Teile natürlich nicht rumstehen, sondern individuell mit Farbwunsch gefertigt werden.


    Bei der Farbentscheidung wollte ich kein düsteres Schwarz haben, auch wenn es kinokompatibel ist. Grau war mr auch zu trist. Kurz loderte die Idee auf,etwas ganz abgedrehtes zu nehmen mir hermesorange.


    Das ist die Farbe, die ihr auf der Titelseite hier finder


    http://wilsonaudio.com/products/alexia


    Aber das war mir doch auf Dauer zu speziell und eher für ein lichtes Wohnzimmer gedacht. Also habe ich einen graubraunen Farbton gewählt, der auf der gleichen Seite unter Images als viertes Bild zu sehen ist.

    I feel for you!


    Solltest Du gar keine Chance haben, dahinter abzudichten: Es nur aktuell eine Möglichkeit von innen, druckfest abzudichten. Die Firma Remmers bietet eine zweikomponentige Dichtschlämme namens 2K-Multi-Baudicht an. Und dazu gehörend Systemprodukte. Auch Weber hat das, aber nicht so spezialisiert.


    Bitumen löst sich ab 0,2 bar Innendruck ab, Flüssigkunststoff benötigt total saubere Untergründe.

    Ich bin da ja vielleicht etwas altmodisch... Aber für mich sind Sofas immer noch Sitzmöbel, auf denen ich vor allem bequem sitzen mag. Als muss ich probesitzen und bestelle nichts über Katalog oder Internet, weil es günstig ist. Oder schön aussieht.

    Ehe es nachher wieder heißt, ich würde alles strecken, ich hatte die letzten Tage berufsbedingt keine Zeit fürs Forum!


    Es haben sich ja einige Leute mit Beiträgen gemeldet, ich versuche auf das Meiste einzugehen:


    Tar Ithil
    Auch wenn ich nicht Deiner Meinung bin, mit Deiner sachlichen, konstruktiven Kritik kann ich gut leben.natürlich habe ich meine positive Meinung zu Cinemike mehrfach geäußert und stehe 100%ig dahinter. Allerdings waren die Äußerungen vor Monaten und zwanzig Seiten des Theads vorher. Hier wurde aber von einem Teilnehmer ohne jeglichen Zusammenhang mit dem aktuellen Diskussionsstand ins Blaue hinein Cinemike thematisiert. Das ist nicht in Ordnung.
    Ich verstehe meinen Thread als persönlichen Erfahrungsbericht: wie könnte man einen Raum bauen und ausstatten, wenn man mit möglichst wenig Kompromissen leben will? Ich denke, daß viele Leute deutlich mehr Kompromisse machen müssen (z.B. Enge Mietwohnung etc.) und es vielleicht interessant finden, in welche Richtungen man mehr machen kann. Um es auf den Punkt zu bringen: Ich brauche den Thread nicht. Ich könnte die Zeit auch nutzen, Filme zu schauen oder anderes. Ich schreibe meine Erfahrungen fürs Forum und Leute, die gerne lesen oder sich ein paar Inspirationen holen.
    Dafür gehe ich halt auch ins Detail. Oft sind es halt die Details, die den Unterschied machen. Ich habe das nie als Fast Food verstanden. Wem es zu lang ist, liest halt irgendwann den Schluß.
    Einige quengeln leider immer wieder wegen Maßen etc. . Um es klar auf den Punkt zu bringen: Ich werde die Maße aus Gründen, die außerhalb des Forums liegen, niemals veröffentlichen! Lebt damit oder nicht. Meiner Erfahrung nach sind diese für sich auch nicht das Wichtigste. Ich hatte eingangs schon geschrieben, es gibt einen Vielzahl von Kombinationen, die eine homogene Modenstruktur schaffen. Sucht Euch selbst was mit dem Hunecke-Rechner, was passt.


    Jensen
    Für mich war das Thema nie eines gewesen, bis jemand das unbedingt thematisieren wollte... Um es auf den Punkt zu bringen: Geld alleine macht kein gutes Kino. Und es gut laufende Kinos, die nicht viel Geld kosten! Aber wenn Du das Ding kompromissarm durchziehen willst. Komst Du mit dem GeizistGeil-Tarif irgendwann nicht weiter.


    Cr4ig
    Wenn ein Forentroll aus der Höhle geschossen kommt: was macht man mit dem Troll? Nicht füttern, sondern ignorieren. Kurz: Du bist bei mir durch!


    Latenight
    Keine Sorge, ich mache bald weiter.
    Kompromisslos geht es auch bei mir nicht. Wenn man den Pegel einer Dorfdisko oder eines Metalkonzerts haben möchte, muss man halt irgendwann Kompromisse bei audiophilen Disziplinen machen. Mir reichen 114 dB aus. Ds ist noch in 200 m zu hören und in einer Nebenwohnung klirrte das Porzellan. Das reicht mir aus.


    Trace
    Vielen Dank für Dein Verständnis. Ich sehe das in der Tat entschleunigt. So haben interessierte Leser immer was zu lesen...


    Torsten
    Genau so sehe ich das auch. Ich schreibe so, wie ichdenke, das es passt...und wer das nicht mag,trotzdem liest und sich dann in Wut steigert. Selber schuld

    Cr4ig, ordne doch bitte mal Deine Gedanken, ehe Du losschreibst! Was willst Du uns mit Deinem verbalen Tobsuchtsanfall sagen?


    Du schreibst wirr von diesem und jenem ohne jeglichen Zusammenhang. Zuerst führst Du Cinemike auf, von dem nun gar keine Rede bisher war. Dann beschimpfst Du mich als Proll. Ist zwar frech, aber wenn Du Dich nicht anders ausdrücken kannst... Dann greifst Du das Thema Geld auf, davon war auch nie die Rede. Und dann muss meine Tür herhalten. Das passt Dir auch nicht.


    Wenn mein Thread doch so eine Qual für Dich ist, warum tust Du Dir das denn seitenweise an? Das Forum hier lebt von der Vielfalt. Zumindest, als ich mich anmeldete. Du könntest tagelang glücklich Bauberichte lesen, die nach Deiner Facon geschrieben sein. Aber nein, lieber "geht Dir der Hut hoch". Und trotzdem liest Du weiter. Da kann ich Dir auch nicht helfen. Vielleicht brauchst Du das ja.


    Gut, wieder etwas gelernt. Manche Leute lesen im Forum, weil es sie interessiert. Und Andere brauchen etwas, an dem sie sich reiben können.

    Hallo Mafli,


    danke für Deine Ausführung. Du hast es vollkommen richtig erkannt und ganz auf den Punkt gebracht!!!


    Es gibt hier im Forum genügend Bauthreads mit dem Motto "Ich möchte mir ein Kino bauen, weiß aber nicht wie. Lasst es uns bis ins Detail ausdiskutieren und ich baue es so wir Ihr sagt. Dafür messe ich Euch jeden Tag den Raum durch."


    Unter der Prämisse hätte ich mir meinen Bericht gespart. Ich hatte bereits am Anfang klar geschrieben, daß ich einen Gegenentwurf als Alternative zum fünfzigsten Standardbauricht anbiete. Latenight war übrigens derjenige, der mehrmals nachfragte für eine Veröffentlichung... Ich schreibe meinen Thread als Vorstellung meines Projekt, weiß aber selber schon genau, was ich will und wie ich es angehe. Anscheinend können mehrere Forumsteilnehmer aber nicht akzeptieren, daß für mich die Faszination eines guten Films oder tollen Konzerterlebnisses nicht aus Dezibel und Zentimetern bestehen. Sie denken offensichtlich in Zentimetern und hören in Dezibel. Da kann ich dann auch nicht weiterhelfen.


    Eigentümliche Stilblüten treibt der Versuch, alles in Graphen und Rastern einzuteilen, wenn krampfhaft versucht etwas zu finden, was nicht optimal sein kann. Zuerst heißt es, der Hochtöner ist zu klein. Da lege dar, daß dies kein Thema ist. Dann heißt es der Bass ist zu klein, weil bei der Sasha der Bass zu klein ist. Da ich glücklicherweise die Umstände kannte nehme ich dazu Stellung. Jetzt heißt es per se, der Lautsprecher ist nicht pegelfest genug. Da nimmt man dann irgendwelche Zahlen und simuliert, wann dies der Fall ist. Muß man die Art und Weise wirklich noch ernst nehmen?


    Ich verrate Latenight und Peacock mal was: Nach umfangreicher akustischer Abstimmung sitze ich ein gutes Stück näher am Hauptlautsprecher. Könnte trotzdem sein, daß mir 1-1,5 dB zum theoretischen Ideal fehlen. So what? Da hat irgendwer irgendwann mal einen Wert festgelegt 105dB/115dB, weil es halbwegs gerade klingt. Man hätte auch 104dB oder 106dB nehmen können, aber das war zu krumm. Und jetzt springen all die Lemminge über die Klippe.


    Für mich passt die Pegelfestigkeit und das ist das einzig Entscheidende.


    Sorry für meine klaren Worte


    Big Daddy

    Hallo Benjamin/7resom,


    sorry, ich schulde Dir natürlich eine Antwort auf Deine Frage.


    Ich behalte meine WA Sophia 3 als Rearspeaker. Selbst ein TRON Legacy hat sie nicht zur Strecke gebracht und tonal fügen sie sich gut ein. Vorne kommen die Alexias und in der Mitte ein WA Center, da schreibe ich noch separat was (auch wenn ich nicht auswendig die Maximalbelastung in dB weiß :rofl: ).


    Natürlich setze ich einen Subwoofer ein, sonst würde mir ja der Kanal fehlen. Hatte ich schon ein paar Seiten vorher beschrieben, vermutlich hast Du nicht den ganzen Thread intus. Zur Zeit setze ich "nur" einen Doppel-18"er ein. Kann gut sein, daß da im Laufe des Jahres noch ein Update kommt.


    Fragen beantwortet?


    ciao Big Daddy