Wohnzimmerkino mit REW messen

  • Hallo zusammen,


    da unser "Wohnzimmerkino" soweit einigermaßen fertig ist, wollte ich an dieser Stelle nach etwas Unterstützung/Beratung fragen. Bevor es weitergeht mit Deckenhalterung für den Beamer, Farbgestaltung des Raumes usw. sollte erstmal die Raumakkustik einigermaßen kontrolliert und optimiert werden.


    Zum Raum ergänzend zu den Bildern im Anhang:
    - Länge 6,45m
    - Breite 4,30m
    - Höhe 3,15m
    Die Wand hinter der Leinwand ist aus Rigips, ebenso die Wand mit der Heizung. Die restlichen Wände sind Außenwände.


    Voll motiviert habe ich mir ein Behringer Messmikrofon besorgt und die Software geladen, um dann festzustellen das meine Native Instruments Soundkarte keine Phantomspeisung besitzt ;-(
    Vorbereitung war also doch etwas suboptimal...
    Phantomspeisung ist jetzt seperat durch ein Millenium PP2 vorhanden.


    Vorab haben sich aber auch schon Fragen aufgetan:
    1) Bei der Berechnung der Raummoden - habe ich dort einen Fehler gemacht? Bzw. kann ich die Darstellung (im roten Kasten) irgendwie größer oder besser Aufgelöst darstellen lassen?


    2) Gibt es für Messungen bei einem 5.1 System eine spezielle Herangehensweise? Bisher habe ich leider nur Beispiele zu Stereomessungen gefunden. Hat hier eventl. jmd. einen Link zum Einlesen zur Verfügung - das wäre wirklich super.


    3) Auch noch nicht ganz schlau bin ich wie die Erkenntnisse dann am Besten genutzt werden können. Zum ersten! sicherlich durch Maßnahmen wie Absorbern oder Diffusoren. Andererseits nutze ich zur Zuspielung auschließlich einen Htpc - hier besteht die Möglichkeit in meine Hauptsoftware "Mediaportal" ein VST Plugin einzubinden. Ist die zweite Möglichkeit auch eine Option oder eher als Notlösung anzusehen? Und weiter kann ich eine solche Korrektur überhaupt für 6 Lautsprecher erstellen, oder ist das eher für Stereo gedacht? Auch hier wären weiterführende Informationen sehr nett. - Im Moment glaube ich Mediaportal nur für Stereokorrektur nutzen zu können (analog zu foobar oder Winamp). Bilder des Raumes sind in meinem Vorstellungsthread vorhanden - http://www.heimkinoverein.de/f…8175-hallo-aus-schaumburg



    Ich hoffe meine Anfrage ist nicht unverschämt - habe wirklich probiert mich im Rahmen meiner Möglichkeiten in das Thema einzulesen - leider wie man sieht nicht überall mit Erfolg...
    Auf jedenfall schonmal vielen Dank im Voraus an alle die sich beteiligen!


    Meine Messkette sieht wie folgt aus:
    - ECM 8000
    - Phantomspeisung
    - Ecler Nuo Mischpult
    - Native Instruments Audio 8 Soundkarte
    - Laptop


    Das Mischpult ist nötig, da ich mit dem Gain der Soundkarte beim einpegeln nicht auf -20dB in REW komme.


    Die ersten Messungen sehen wie folgt aus:
    - probehalber nur rechter Lautsprecher


    [attach]Ls-rechts.PNG[/attach]


    - Stereo ohne Sub


    [attach]Stereo mit ecler.PNG[/attach]



    Hier stimmt doch irgendetwas nicht, oder? Was ist bei der Stereomessung mit der Phase los?


    Wie gesagt: vielen Dank schonmal.


    Gruß Mirco

  • Zitat

    1) Bei der Berechnung der Raummoden - habe ich dort einen Fehler gemacht? Bzw. kann ich die Darstellung (im roten Kasten) irgendwie größer oder besser Aufgelöst darstellen lassen?


    Das wird nicht größer. Du mußt die Moden in der Tabelle ablesen. Wenn Du da draufklickst wird Dir im kleinen Bild angezeigt, wie die Druck Maxima im Raum verteilt sind.


    Zitat

    2) Gibt es für Messungen bei einem 5.1 System eine spezielle Herangehensweise? Bisher habe ich leider nur Beispiele zu Stereomessungen gefunden. Hat hier eventl. jmd. einen Link zum Einlesen zur Verfügung - das wäre wirklich super.


    Da kann mann schon so einiges anstellen. Vielleicht magst Du den folgenden Link mal näher ansehen ?


    >>> Bassmanagement mit der Behringer DCX 2496


    Zitat

    3) Auch noch nicht ganz schlau bin ich wie die Erkenntnisse dann am Besten genutzt werden können. Zum ersten! sicherlich durch Maßnahmen wie Absorbern oder Diffusoren.


    Zum Thema Raumakustik gäbe es so einiges zu berücksichtigen. Vieles davon lässt sich in einem Wohnraum nicht ohne weiteres umsetzen. Wir können da aber später noch im Detail darüber reden.


    Die Soundkarte scheint ja nicht gerade der Bringer zu sein. Gehst Du über den Mikro Eingang in die Soundkarte rein ? Aus den Messkurven ist nicht sehr viel abzulesen.
    Der Hochtobereich sieht in jedem Fall schon mal schrecklich aus. :waaaht:
    Du mußt das Mikro bei der Messung auf den Hochtöner ausrichten.


    1) Beginne mit dem linken vorderen Lautsprecher, Fullrange gemessen, keine EQ´s oder Tonverbieger eingestellt, Messung vom Sitzplatz, 20 - 20000 Hz, 1/6 Glättung, 40 - 100 dB, mit 5 dB Skalierung. Die Messung der Phase mußt Du nicht mit anzeigen.


    Wie es weitergeht steht im oben verlinkten Thread.


    Bei weiteren Fragen helfe ich Dir gerne weiter.


    Gruß Andi

  • Hallo Andi,


    vielen Dank für Deine Antwort. Habe im Hifi-Forum schon öfters im Rahmen der Recherche Beiträge zu dem Thema von Dir gelesen (denke das dort Latenight auch Dein Account ist?). Schön das hier eine hilfreiche Koryphäe aktiv ist! :respect:


    Deine empfohlenen Thread werde ich mir gleich mal durchlesen - danke für den Hinweis.


    Bei der Soundkarte war ich auch gut am Fluchen. Billig war sie zumindest nicht. Besitze sie schon etwa 4Jahre und für den Preis hätte es auch ein RME Fireface oä. gegeben. Genau diese wird bzw. wurde damals benötigt um die zugehörige Software "traktor" nutzen zu können. Link zur Soundkarte Meinst du es hat Sinn mit dieser Überhaupt weiterzumachen?


    Zuerst bin ich über seperate Phantomspeisung (Millenium PP2) in den Mirkofoneingang gegangen - konnte mit maximalem Gain an der Soundkarte aber nicht den Pegel in REW auf -20dB Regeln. Ich kam nur bis max. -25dB. Es kam dann nach dem Kalibrieren immer die Meldung "Level low".
    FÜr die Messungen habe ich das Mikrofon (mit Speisung) dann an ein Ecler Nuo Mischpult angeschlossen und bin mit diesem in einen Line-Eingang in die Soundkarte gegangen. Mit dieser Konfiguration kann ich bei der Kalibrierung die Pegel korrekt anpassen.


    Befürchtungen bezügl. der Messkette bestehen trotzdem. Bin mir halt nicht sicher ob das Mischpult, die seperate Phantomspeisung oder die Soundkarte die Messergebnisse eventl. unbrauchbar machen... Gerade im Hinblick in Entfernter Zukunft mal Accourate zu nutzen wäre das natürlich total daneben.


    Als weitere Frage, bevor ich morgen die Messungen wie von Dir empfohlen durchführe: Soll das Mikrofon im Stativ nach oben (Richtung Decke), oder nach vorne (Richtung Center) zeigen? Oder ist das egal bzw. hängt von der Art der Mikrofonkalibrierung ab?


    Danke und Gruß
    Mirco

  • Habe mir die Frage zur Mikroausrichtung durch Deinen Link zum Behringer selber beantworten können.


    Jetzt habe ich aber eine neue Frage zur Kalibrierung der Soundkarte. Würde sie gerne wie in Deinem Beitrag mit Rmaa6 überprüfen. Kann mir jemand (für Dumme) erklären was ich wo wie mit dem Loopkabel verbinden muss.


    Aus dem Beitrag:
    "Mit einem Loop Kabel (Kline>Klinke) muß zunächst der Line OUT und Line IN der Soundkarte verbunden werden. Durch die kostenlose Analysesoftware von RightMark Audio Analyzer ist es z.B. möglich den Frequenzverlauf oder den Rauschabstand einer Soundkarte zu ermitteln."


    Zum Messen in REW gehe ich mit meiner Soundkarte am Kanal Line 1 Out in den AVR
    und mit dem Mikrofon in den Line 1 In (alles sind Chinch Ein/Ausgänge).


    Brauche ich jetzt ein normales Stereo Chinch Kabel und verbinde Line 1 Out mit Line 1 In? Oder habe ich das falsch verstanden? Oder verbinde ich nur den R oder L Chinch an der Soundkarte?


    Gruß Mirco

  • Zitat

    Brauche ich jetzt ein normales Stereo Chinch Kabel und verbinde Line 1 Out mit Line 1 In?


    :respect:


    Ich denke auch, der Soundkartentest wäre ein guter Anfang. So hast Du ja auch das Kalibrierfile der Soundkarte für REW erstellt.


    Zitat

    Schön das hier eine hilfreiche Koryphäe aktiv ist!


    Aktiv bin ich hier ja schon, aber eine Koryphäe wohl eher nicht ?:-( :zwinker2:


    Gruß Andi

  • Ok vielen Dank, das werde ich morgen mal angehen. Macht es Sinn RMAA6 zu nutzen, oder reicht es aus eine Mikrofonkalibrierung mit REW zu machen.
    Weiterhin kann ich den Rest der Messkette (Mischpult, externe Phantomspeisung) in die Messung mit einbeziehen? z.B. "Mic In" Mischpult mit "Line Out" an der Soundkarte verbinden. Dies hätte den Vorteil dass das Mischpult auch in die Kalibrierung einbezogen würde.


    Wenn ich jetzt das Mischpult mit einbeziegen würde ist mir die Zerstörungsfreie ;-) Vorgehensweise leider noch nicht ganz klar.


    Gruß Mirco

  • Es ist schon sinnvoll den ganzen Messkrempel in die Messung mit einzubeziehen.
    Das Mischpult dient dann gleich als Mikrofonverstärker.


    Du müßtes dann den Line Out (Cinch) deiner Soundkarte mit dem Mikrofoneingang Phantomspreisung
    verbinden.



    Den Eigungstest mit dem RMAA würde ich schon machen. Besonders dann, wenn Du nun so viel in Reihe geschaltet hast. So kannst Du sicher gehen, ob die Messergebnisse später was taugen.


    Mario hat erst vor kurzem einen Eigungstest mit der >>> M-Audio Fast Track MK II


    Die scheint ganz gut geeignet zu sein . Im Preis von 79.- € ist dann schon gleich der Mikrofonvertärker mit eingebaut. :zwinker2:


    Hier geht es zum Thread >>> USB Audio Interface


    Gruß Andi


  • Du müßtes dann den Line Out (Cinch) deiner Soundkarte mit dem Mikrofoneingang Phantomspreisung
    verbinden.


    Hallo,
    nach arbeitsreicher Woche bin ich auch mal wieder hier. Wollte jetzt wie empfohlen mit Rmaa mal die komplette Messkette überprüfen. Die Benötigten Stecker sind die Woche über auch gekommen. Jetzt stehe ich (mit meinem Halbwissen) vor dem Problem wie ich das Loop Back Kabel am geschicktesten zusammenlöte.


    Anbei nochmal eine Skizze mit zwei Varianten die mir einfallen (eventl. ist ja eine der beiden iO.):




    Falls Variante A richtig sein sollte - an welchen der beiden Cinch am Line Out der Soundkarte sollte ich gehen?


    Vielen Dank im Voraus!!!
    Ps.: Ich weiß mein Basiswissen ist grausam...



    Gruß Mirco

  • Hi,


    Danke für die Darstellung.
    Habe jetzt einmal die komplette Messkette durchgemessen. Zum Vergleich habe ich auch einmal allein die Soundarte gemessen. Ich denke der Anhang spricht für sich :tire: Werde das mit der abenteuerlichen Messkette wohl knicken können - und gebe besser die externe Phantomspeisung zurück bzw. tausche sie gegen die weiter oben empfohlen M-Audio Karte. Der Aufpreis hält sich ja noch in Grenzen.


    Vielen Dank soweit!:respect: Wirklich nett. Melde mich wenn die neue Soundkarte da ist.


    Gruß Mirco

  • Hallo, nach langer Abwesenheit hier wollte ich mich mal wieder melden. Es gibt positive Neuigkeiten!
    Einige graue Haare und mehrere Urlaubstage später bin ich jetzt soweit sehr zufrieden. Zähneknirschend habe ich nochmal etwas investiert - war rückblickend aber die beste Hifi-Investition ever!


    Der Onkyo Avr wurde durch eine Rotel 5 Kanalendstufe ersetzt. Diese wird von einer neuen "Vorstufe" oder besser gesagt Soundkarte befeuert. Die Soundkarte ist ebenfalls eine Neuanschaffung ( E-Mu 1616M ), diese hat nun auch eine 48V Phantomspeisung und es kommen in Kombination mit dem ECM 8000 vernünftige Messungen zustande. Auch mit den Routingmöglichkeiten der Soundkarte bin ich sehr zufrieden. Treiber läuft super unter Win7 usw...


    Mehrkanalton sei es bei TV Betrieb (Mediaportal), Bluray (PowerDvd) oder Mkv's (VLC oder Mediaportal) läuft alles einwandfrei. Auch Stereo in Mehrkanal funktioniert dank ac3filter besser als ich dachte (wollte hier Alternativ nochmal ffdshow testen - sehe im Moment aber eigentlich keinen Grund).


    Im Stereobetrieb habe ich es nach etwas Anlauf auch geschafft Korrekturfilter mit DRC zu erstellen. Diese sind sowohl in Mediaportal wie auch in Foobar eingebunden.


    Was hat das ganze gebracht? Der Gewinn ist für mich schwer in Worte zu fassen - so gut hätte ich mir das Ergebnis nie vorgestellt - rein vom Höreindruck, auch wenn man die Messtechnik mal außen vor lässt. Auch meiner Freundin stand nach der Demonstration der Mund sperrangelweit offen :dancewithme. Wir haben die ersten Abende unsere Lieblingsstücke rauf und runter gehört. Daniela bevorzugt die ERB-Filter, wobei mir der Soft-Filter leicht besser gefällt. Sie konnte gar nicht glaube das immernoch die selben Boxen wie vorher spielen. Einzig der jetzt bequem hörbare Pegel ist nicht mehr ansatzweise Mietwohnungs tauglich :D. Und es gibt leichte Konflikte wer auf dem eingemessenen Platz sitzen darf (zu weit sollte man sich von diesem nicht wegbewegen).


    Erschreckend ist auch um wieviel besser die Kombination in der Mehrkanalwiedergabe arbeitet. Eine solche Steigerung hätte ich nie für möglich gehalten. Muss schon sehr stark an meinem Avr zweifeln bzw. an mir das ich das für bis dato gut empfunden hatte.
    Bisher ist hier nur der Pegel und das Delay der einzelnen Lautsprecher angepasst, aber auch bei Mehrkanal in Kombination mit DRC bin ich guter Dinge (wenn nicht immer soviel Zeit draufgehen würde) - ich bleibe da auf jedenfall dran.


    Werde hier im Laufe der nächsten Zeit mal ein kleines Tutorial erstellen (wenn Interesse vorhanden), wie ich das mit DRC realisiert habe und was an Messungen vorher und nachher dabei rauskommt. Hierzu eine Frage - wie überprüft ihr eure Korrekturfilter? Außer Carma noch eine andere Möglichkeit?


    An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmal herzlichst bei "Latenight" bedanken! Auch "Fujak" ist beim Thema DRC in allen Foren ein heißer Kandidat dessen Beiträge man sich mal näher durchlesen sollte.


    Gruß Mirco - der auf Acourate spart ^^

  • Hi Mirco


    jetzt hast Du mich aber neugiereig gemacht,:dribble: so einfach kommst Du da jetzt nicht wieder Weg. :big_smile:


    Kannst Du Filme über das Mediapotal schauen und den Mehrkanalton über die DCR Filter bearbeiten. Verwendest Du derzeit passive Lautsprecher, oder hast Du etwa jeden Weg einzeln korregiert ? Meine Messungen mache ich natürlich mir Acourate aber REW kann auch schon eine ganze Menge.


    Gerade an einer Mehrkanallösung in Verbindung mit Power DVD und Blu-Rays hätte ich großes Intersse. Wenn Du da wieterkommst wäre ich an einem Turtorial sehr interessiert.
    Die FIR Filter erzeugen ein langes Delay (Latenz). Mit ffdshow könntest Du meines wissens auch das Bild vergögern um wieder Lipsync zu sein.


    Bin schon gespannt.


    Brauche Input !!!! B)


    Gruß Andi


    PS. Für die Geschichte mit DRC war amtlicher Messkram Pflicht, sonst kommt bei der Korrektur nichts vernünftiges raus. Dabei geht es ja um einzelne dB´s !!!

  • Hi Andi,
    gleich vorweg - soweit wie du hoffst bin ich derzeit nur für Stereo, leider. An Mehrkanalkorrektur bin ich derzeit dran. Es ist viel try&error und leider beschränkt sich die Versuchszeit immer nur auf das Wochenende. Zusätzlich muss dann im Idealfall meine Freundin außer Haus sein - die Messungen gehen ihr jetzt schon "leicht" auf die Nerven. Das ist der große Nachteil an einem Wohnzimmerkino. Achso auch Haustiere sollten sich unbedingt außerhalb der "Hörweite" der Lautsprecher aufhalten - ohne Oropax kann ich mir das auch schwer geben :ohmy: Davon kannst du aber bestimmt ein Lied singen.


    Wie gesagt mit Korrekturfilter und Stereo geht momentan über foobar und Mediaportal.
    Ohne Korrekturfilter läuft das ganze mit PowerDvd, Mediaportal (auch mit upmix auf alle Kanäle per ac3filter). Über den ac3filter habe ich im Moment auch das Sync Problem gelöst. Allerdings in anderer Richtung - bei mir kommt der Ton im TV Betrieb früher als das Bild. Liegt wahrscheinlich an der TV-Karte (Mystique Cabix C2). Deshalb habe ich im ac3filter die Syncronisation um 100ms angepasst. Jetzt ist Bild/Ton syncron im TV-Betrieb. Bei Bluraywiedergabe habe ich keine Syncronitätsprobleme (wie gesagt aber ohne Filter).


    Der Plan:
    - Über die "routing Möglichkeiten" der Soundkarte den Adiostream von z.B. PowerDvd/Mediaportal usw. zu Asio/In schicken
    - Mit einem VST Host wie z.B. Console ein Asio Projekt erstellen
    - Hier Convolver oder Pristine Space einbinden, weiterhin das delay der einzelnen Lautsprecher anpassen und die "Verteilung" auf den LFE Kanal
    - mit Console den "angepassten" Audiostream zum Output schicken


    So in etwa stelle ich mir das bis dato vor.




    Wave 1/2 = Front left/right
    Wave 3/4 = Center/Sub
    Wave 5/6 = Surround left/right
    -> das Ganze mit einem Asio Send/return


    Achso, ja ich verwende passive Lautsprecher. Wiedergabekette: Htpc --> E-MU 1616M --> Rotel 5 Kanalendstufe --> Lautsprecher


    Hoffe bald mehr Input geben zu können!


    Gruß Mirco

  • Hi Mirco


    Zitat

    Mit einem VST Host wie z.B. Console ein Asio Projekt erstellen
    - Hier Convolver oder Pristine Space einbinden, weiterhin das delay der einzelnen Lautsprecher anpassen und die "Verteilung" auf den LFE Kanal
    - mit Console den "angepassten" Audiostream zum Output schicken

    So in etwa stelle ich mir das bis dato vor.


    Genau diese Spiel ist mir mit der RME Hammerfall (Multiface + Fireface) nicht gelungen.


    [Blockierte Grafik: http://img854.imageshack.us/img854/8575/acouratemehrk4.jpg]


    Über mein klägliches Scheitern hatte ich auch bei >>> HSB


    Es liegt an der Natur der FIR Filter, dass sie eine große Latenz verursachen. (>1 Sekunde)
    Im Mehrkanalmodus kann es beim PC Probleme mit der Rechenleistung und dem Delay geben. Stereo ist kein Problem, da spielt das Delay keine Rolle. Das ist auch der Grund warum ich aktuell auf minimalphasige Filter in Verbindung mit dem MiniDSP setzte.
    Die Könisdiziplin ist dann das realisieren einer Frequnzweiche mit den FIR Filtern.


    Ich bin schon gespannt wie weit Du kommst. In jedem Fall wünsche ich Dir weiterhin viel Erfolg. :respect:

  • Hi Andi,
    auf welchem Wert hattest du die Partitions im VST Host bei Deinen Versuchen stehen? Kannst mal nachgucken ob der Wert >=16 gesetzt ist, damit sollte die Latenz doch eigentlich im Vertretbaren Rahmen liegen. ...Du machst mir ja Mut...:doubt:


    Werde mir Deine Links morgenb mal durchlesen, danke.


    Gruß Mirco

  • Die Verzögerung der FIR Filter entsteht nicht durch die Rechenleistung die der PC benötigt, sondern durch die linearpahsige Korrektur im Bassbereich.


    Meister Uli (Dr. Brüggemann Acourate) hat dazu im Forum >>> Aktives höhren folgendes geschrieben


Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!