Foobar ist einer der besten und beliebtesten Audioplayer. Dieser Player umgeht durch ASIO die internen Klangverbieger von Windows und wendet sich mit dem Signal direkt an die Soundkarte. Das beste an Foobar aber ist, dass es kostenlos im www zum Download steht.
Die Wiedergabequalität des PC ist somit im wesentlichen von der Soundkarte abhängig. Für eine audiophile Wiedergabe eignen sich daher am besten profesionelle Soundkarten aus dem Studiobereich mit Firewire oder USB Anschuss und eigener Stromversorgung und externe DAC´s. Foobar kann auch hochauflösende Files in SACD Qualität wiedergeben, die auf Festplatte oder USB Stick gespeichert sind.
Hier wird zwischen verlustfreien Formaten wie WAV oder FLAC und verlustbehafteten Formaten, wie z.B. MP3 unterschieden. Befürworter von der Streamertechnik sind der Meinung, dass FLAC oder WAV das Original in der Qualität übertreffen, da CD Spieler mit rotierender Auslesetechnik Fehler bei Auslesen der Daten machen können, oder Jitterproblematik haben. Die gerippten Daten können mit Prüfsummen fehlerfrei ausgelesen und wiedergegeben werden. Die Files werden im Arbeitsspeicher fehlerfrei ausgelesen und zwischengespeichert. Es sollte daher keine qualitativen Unterscheide zwischen Festplatte oder Festpeicher wie USB Stick geben.
Aus diesem Standpunkt heraus, bietet eine Firma wie Linn keine CD Player mehr an. Auf der Homepage vonn Linn stehen hochauflösende Files von Studio Master zum Download, in einer Qualität die nicht mehr auf eine CD passen.
Über Sinn und Unsinn solcher Files, kann man sich mit dem ABX Plugin von Foobar, Klarheit verschaffen. Mit diesem Plugin ist es möglich, komprimierte und unkomprierte Files zu vergleichen. Mit einem guten Kopfhörer sollte man am besten dazu in der Lage sein, qualitative Unterschiede wahrzunhmen. Oft erschweren Raumeinflüsse eine audiophile Wiedergabe. Da ich aber in meiner CINEBAR nicht mit Kopfhörer höre, hatte mich der Unterschied der verschiedenen Files über die Lautsprecher interssiert. Um eines vorweg zu nehmen. Bereits bei einem MP3 mit ca. 128kb per Sekunde, ist es mir nicht mehr möglich, die Lieder bzw. Sequenzen vom Original (1440 ks per Sekunde) zu unterscheiden.
Die Qualität dieser Files ist durch leistungsstarke Encoder sehr ordentlich.
arbeitet mit einer variablen Bitrate und kann MP3 bis zu 320kb pro Sekunde verarbeiten.
LAME
Das ich die komprimierten Files mit ca. 128kb p.S. nicht mehr von den Originalen unterscheiden kannt, könnte natürlich an verschiedene Ursachen haben. Zum einen kann es mein unvermögen sein, die Klangunterscheide wahrzunehmen. Ich oute mich hier mal als „Holzohr“. Es kann an der „schlechten“ Qualität meiner Wiedergabekette liegen. Oder es sind schlichtweg die falsche Auswahl der Musiktitel.
Ich möchte allerdings nicht verschweigen, dass es nicht nur so ergegangen ist. Im Internet findet man zahlreiche Berichte, bei den es andere Hörer auch mit Kopfhörer nicht geschafft haben, Files ab einer Samplerate von ca. 128kb in einem Blindtest vom Original zu unterscheiden.
Beim rippen der CD ist die entsprechende Qualtität auszuwählen. Ein gutes Programm hierfür ist das kostenlose Programm EAC (Exact Audio Kopie)
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Der LAME Encoder bieteet für das Rippen von MP3 folgende Bitraten an.
Wer sich näher übr die Installation des ABX Testes Informieren möchten, dem empfehle ich den Besuch der Internetseite
Jetzt zur eigentlichen Testprozedur.
A
Zum einen gibt es das Originalfile (WAV mit 1440kb pro Sekunde), dass ich jetzt mal als Muster A bezeichnen möchte. Das File ist die und verlustfreie Kopie eines Liedes, dass direkt von der CD auf Festplatte gerippt wurde.
B
Dann gibt es eine komprimierte MP3 Version des gleichen Musikstückes. Dem ich den Buchstaben B zuordnen möchte. Diese File kann eine unterschiedliche Datenrate haben.
X
Als drittes gibt es ein unbekanntes File. Es entspricht dem Original A (WAV) oder dem komprimierten File B (MP3). Der Hörer muß nun Blind entscheiden welchem
Typ X zuzuordnen ist.
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In Foobar werden die beiden verschiedenen Versionen eines Liedes in den Player geladen.
Mit dem markieren der Files und einem Rechtsklick lassen sich die beiden Files mit dem "ABX Comperator" öffen.
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Das Original WAV A und das MP3 B ist kann nun beliebig oft mit dem unbekannten File X verglichen werden. Der PC ordnet dem Buchstaben X per Zufallsgenerator, A oder B zu.
Es lässt sich ein beliebiger Ausschnitt in einem Lied festlegen.
Der Hörer muß nun entscheiden ob X dem File A oder B entspricht.
Es gibt auch noch eine File mit Bezeichnung Y, mit der jeweils anderen Ausprägung.
Die Antwort lautet also entweder X entspricht A, Y ist B oder Y entspricht A, X ist B
Der Computer protokolliert alle Testergebnisse. Beliebig viele Druchgänge können
gemacht werden. Wir legen das jetzt mal mit 10 Versuchen fest.
Wenn nach 10 Durchgängen 10 richtige Zuordungen erfolgt sind, liegt die Zufallswahrscheinlichkeit nur noch bei 0,1 %.
Aus mangelnder Konzentration oder in einer Stressstuation, kann aber ein Ausrutscher schon mal vorkommen. Daher legen wir die Bewertung folgender maßen fest.
1-6 richtige = nicht bestätigt, 7 richtige =Wiederholung, 8 - richtige =Test bestanden.
Alles so weit verstanden ?
Dann bin ich schon auf unseren ABX Test in der Cinebar am kommenden Wochenende den
11. Dezember 2010
gespannt.
Gruß Latenight
