Tannoy Precision Serie

  • Hallo zusammen,
    TANNOY haßt :hell_boy: man oder man liebt sie. Letzteres ist einfacher...... :kiss:
    Tannoy ein Unternehmen mit einer über 60 jährigen Tradition Koax Chassis zu produzieren ist sich in seinem Credo stets treu geblieben.
    Die Koax Chassis sind berühmt für Ihre wunderbaren Bühnenstaffelung und Tiefe, sowie für ein sehr detailliertes Klangbild.
    Tannoy versteht seine Lautsprecher als Musikmöbel und hat mit seinen Lautsprecher Westminster, Glenair etc. einen eigenen Weg und Gemeinde gefunden, die mehr als eine Box haben mag die trällert.







    ich finde die aktuelle Tannoy Serie PRECISION sehr interessant.
    Die eigentliche Revolution bei Tannoy Precision Serie ist die nicht so nasale Abstimmung und die neue Gehäusegeometrie dieser Serie, die zudem mit Tannoy untypischen Farben aufwartet. Wer Tannoy kennt weiß, dass diese Lautsprecher stets in Furnier erhältich waren. Nämlich in Espresso und Eiche hell.
    Tannoy hat mit der Precision Serie die Bedürfnisse jünger werdendes Publikum in Ihrer Kundschaft entdeckt und so darf man sich erstmals an weiss schwarz, Walnuss hochglänzend etc. erfreuen. :respect::respect::respect:


    Es gibt drei Modelle die sich in Konstruktion und Chassisanzahl unterscheiden und mehr Klang weit über ihren aufgerufenen Preis bieten.


    Der Precision Center der mit ca. 1500EUR zu buche schlägt verfügt über ein Bi Wireing Terminal, wie alle anderen Lautsprecher auch und macht sich richtig angeschlossen mit einem noch aufgeräumteren Klangbild bemerbar.



    Die Tannoy 6.1 verfügt über ein Koax Chassis und ist vom Klang her mächtig größer als seine Dimensionen und der Preis mit ca. 1100 EUR zum Center hin gesehen anständig. wohingegen eine leichte Betonung der Mitten der 6.1er einen anspringenden Charakter besitzt und mit unfassbarer Dynamik aufwartet, welche man diesem kleinen nicht zutraut. Nachteil es fehlt an Bass Fundament, was ihn gerne in ein 5.1Sytem oder höher als Surround integriert, aber auch Empfehlung für kleinere Hörraüme ist.



    Tannoy 6.2 ist für 2300EUR (immer Paarpreise)das Sahnestück dieser Serie. Dieser Latsprecher besitzt wie sein kleiner Bruder auch ein rearported Design. Heisst, daß der Bassreflex rückseitig sich befindet. Die Lautsprecher der Serie Precision reagieren jedoch nicht so stark überproportional auf ein Heranrücken an die Wand. Lediglich verändert sich dahin die räumliche Abbildung und Präzision raumbedingt. Jedoch ist eine Bassanhebung eher als zurückhaltend zu bewerten.
    Die Tannoy 6.2 ist aus meiner Sicht sehr gut ausbalanciert und macht einen Tannoy Sound ohne der typischen Verfärbung. Das loslösen von den Lautsprecher und die Bühne Tannoy typisch excellent gepaart mit unglaublicher Spielfreude und Präzision.Die Precision Serie ist hier auf Heimkino und Spaß ausgelegt und rückt deshalb ein wenig von höchstansprucksvollen audiophiler Wiedergabe ab, da sie nicht nur musizieren soll, sondern auch Kino können soll. Ein Spagat.



    Das brachiale Top der Serie ist die PRECISION 6.4 Für ca.2700EUR. SIe stellt ganz klar die Speerspitze in Pegel und Basspräzision dieser Serie. Dafür sorgt die geschlossene Konstruktion mit Passivmembranen. Kein Ventilieren stört hier die Basspräzision sondern ermöglicht hier Spass auf höchstem Niveau. Hier ist Pegelfestigkeit und Basspräsenz gepaart mit einem hochton präsentem Sound, der hier noch etwas anspringender als gewöhnlich für meinen Eindruck agiert und schnell die Nerven bei ruhigen Gemüter freilegt..



    Seit dem erscheinen der Tannoy DC4T derzeitiger Strassenpreis 680EUR, welche klanglich, wenn auch nicht von der Pegelfestigkeit her ein günstiger Einstieg in die Audiophile Wiedergabe war, gab es immer wieder die Hoffnung ein richtiges Kinoset zu finden, welches dem modernen Wohnzimmer, aber auch dem Heimkinokeller in Design und Farbe gerecht wird. Dies ist meiner Meinung nach Tannoy hiermit gelungen. Ein Spagat zwischen Tradition und Moderne mit dem Hang zu weniger Emotion und mehr Spritzigkeit. Hierzu akzeptiert der Lautsprecher auch etwas mehr temperament.


    Jeder, der Tannoy Dual Concentric Chassis noch nicht kennt sollte sich diese mal in seinen Hörtest mal einbauen...es gibt viel neues zu entdecken.


    Als tipp für die Bayern Fraktion und Franken ist das Studio von Max Krieger Audio Creativ zu empfehlen im guten Altmühltal. Hier findet man gute Tannoys und andere tolle Ketten die zur Begeisterung beitragen: Eine längere Anfahrt in kauf zu nehmenist es allemal wert.
    Den echten Tannoy Sound finde ich fängt bei der Stirling an.



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    Max Krieger feiert sein 30jähriges Jubiläum im Oktober und in seinem Studio heisst er den Europachef von Tannoy willkommen und die Produzenten seiner eigenen Kreation, die meiner Meinung nach eine positive Überraschung darstellt (Prototypen gehört) und für jeden Audiophilen ein Hörversuch Wert ist. Diese Kleinserie von 30 Paar wird dann ca. am 18.Oktober auf seiner Seite und im Laden gebührend veröffentlicht. Ein Rahmenprogramm findet an mehreren Tagen im October statt. Hier empfindet der Kunde bei Audio Creativ es schon fast wie in seinen eigenen vier Wänden zu hören. Denn die Macht Fernbedienung und Hörraum gehört dem Interessenten unter kurzer Anleitung zur Bedienung seiner Anlage. Eine Auswahl von fast allen Tannoy Modellen über Triangle bis hin zu Focal oder Dynaudio u.v.m. ist vorhanden.
    Hier findet man Musik in aller Couleur.
    Ich habe Herrn Krieger als einen angenehmen Zeitgenossen mit viel Erfahrung und Geduld kennen gelernt, der eine gute Stereo Wiedergabe das bessere nennt zum Transistoren Mehrkanal. Ein Mann mit Geschmack halt.
    http://www.audio-creativ.de

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  • Der Krieger ist wirklich gut!
    Aber klanglich würde ich bei Tannoy IMMER die Sterling SE nehmen!Sieht zwar bescheuert aus aber der Sound ist echt genial!
    Haben wir gegen massiv teuerere angehört aber die sind echt Top!
    Wobei meine Kef R das noch etwas besser können günstiger sind und nen Center haben!
    Vor allem aber sind se nicht so aufstellungskritisch!
    Aber egal Tannoy Liebhabern kann ich nur dringend empfehlen!
    Sterling Se gut aufgestellt bringen echt was rüber!

  • Jj, empfindest Du die R Serie gar besser als die Stirling oder besser als die Precision und was macht Deiner Meinung nach den Unterschied aus?
    Preislich ist die R700 gleich der Tannoy 6.2, welche vergleichbar ist. Lediglich der wesentlich erwachsene Tannoy Center faellt aus dem Rahmen.
    Die Precision hat ja auch einen guten center.
    Ich liebe den Koax Sound von Tannoy auch wenn nicht absolut neutral, aber das bringt Emotionen mit unglaublicher Feindynamik die icch aus pers. Erinnerung bei KEF vermisse.

  • Hallo Andi,
    Hallo JJ123,
    nun habe ich meinen Artikel fertig und würde mich über die Meinung und Eindrücke anderer freuen die Tannoy bereits gehört haben.
    ...und JJ ja ich würde auch die Stirling nehmen. Sie ist Tannoy like elegant und produziert wahnwitzige Klangfarben. Die zwar nicht immer dem Original entsprechen müssen, aber den Hörer entzücken. Die Stirling SE ist jedoch in den Stimmlagen dafür insbesondere bei Frauen recht nasal, dafür sind Männerstimmen mit richtiger Brust dabei. Nadine,meine Frau, sagte so hat sich Alan Taylor noch nicht gehört. Richtig tiefe rauchige Stimme.


    Das nasale Manko bei ähnlichem Charakter und strafferer Abbildung habe ich bei Herrn Kriegers LS nicht gehört. Ein interessanter Lautsprecher der einen geschickten Spagat hinlegt und eine breite Hörerschaft meiner Meinung nach ansprechen wird. Die ich mir in ihrem finalen Gehäuse nochmal anhören werde.



    LG trace
    PS.: Gehört habe ich alle Tannoy der Precision Serie und die Stirling,Triangle, kurz Dynaudio und Focal, sowie die eigen Entwicklung von Herrn Krieger die in Italien nun gefertigt wird.

  • Hy Trace sorry für die späte Antwort!
    Ich habe die Sterling an diversen Verstärkern gehört und gebe dir daher recht!
    Die kann da manchmal je nach Verstärker etwas daneben liegen!
    Perfekt spielte sie bei uns erst mit einem großen Unison Hybrid Vollverstärker mit um die 180 Watt (Hab leider die Bezeichnung nicht mehr im Kopf frag aber mein Kumpel mal der das Set so hat)
    Die gerne von Herrn Krieger verbauten Lecor Verstärker brachten das nicht im Ansatz so perfekt hin!
    Was mich aber am meisten weggehauen hat war eben das auch deutlich teuerere Tannoy da nicht mitspielen konnten!


    Zum Thema der Kef!
    Das wichtigste für mich die Kefs sind nicht annähernd so problematisch beim aufstellen und ich muss nicht genau auf dem Punkt sitzen wie bei den Tannoy Sterling
    Rein beim Klang(ich versuchs einfach zu halten mit den Unterschieden/Vor-und Nachteilen)
    Vorteil der Tannoys:
    Sie spielen sehr "Frei" und Gelassen auf da sind die Kefs nicht so gut
    Sie spielen tief runter aber das sehr "Schmallbrüstig"
    Stimmwiedergabe wie du schon sagtest sehr gut und evtl. auch etwas natürlicher
    Vorteil der Kefs R Serie /R700/900)
    Besseres Staging
    Etwas feinere Auflösung
    Der Bass klingt fetter und hat mehr Nachdruck
    Im Bassbereich durch "Stopfen" sehr gut auf den Raum abstimmbar
    Dann gibt's nen Center dazu was für uns echt wichtig sein dürfte
    Optik ist (ich sags mal so) "Moderner"
    Die Kef sind günstiger


    Hoffe es reicht mal erst soweit!

  • JJ123,
    ich habe an einer Unison bei Ihm die Stirling gehört und fand es schon echt sehr gut.
    Die Verfärbung lies sich nicht leugnen, jedoch denke ich, dass man Einfluß darauf nehmen kann. Ich bin immer noch von der Männerstimme geplättet. RICHTIG gut.
    Sobald Du Gelegenheit hast höre Dir die eigen Entwicklung an. ein interessanter Ansatz. Wobei nur ein Prototyp dort steht.
    LG trace und danke für Deine Eindrücke, die mir einen weiteren Eindruck von KEF gegeben hat.

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