Heimkino "Apollo" - Die Reise beginnt

  • Hi Steffen
    beim Christian ist auch so eine Wandverkleidung drüber. Diese absorbiert relativ Breitbandig den Bassbereich.In Verbindung mit seinem Polyestervlies ist das ein tolle Ergänzung und es ergänzt sich optimal.Wenn man Pech hat, dann kann es sein, das dadurch ein spezieller Frequenzbereich rausgelöscht wird.
    >>> Tritons Orange Lounge
    Wenn Du gegen die Wand klopfst, dann hörst Du die Eigenresonanz davon. Eine symmetrischer Aufbau der Wände wäre schon nicht schlecht.


    Ein ganz anderer Gedanke zu dem Thema:
    Meinst Du, es ist trocken hinter dieser Verkleidung und es gibt keine Probleme mit dem Taupunkt. P


    Eine akustische Messung von dem sonst leeren Raum, würde ich nicht schlecht finden. :respect:

  • Das ist so gesehen eine gute Frage. Aber ich geh davon aus, dass es trocken ist.
    Der Aufbau unserer Ausenwand ist Folgender:


    Putz - 2-K Anstrich gegen Feuchtigkeit - Isolation - Bitumenanstrich (oder ähnlich) - Mauerwerk - Rigips bzw. Holz. Da sollte eigentlich alles trocken bleiben und Taupunktprobleme sollte ich da ja auch nicht bekommen, oder?

  • Hi Steffen,


    der beschriebene Aufbau hört sich tatsächlich so an, als wenn es keine Taupunktprobleme geben wird. Ein paar Fragen habe ich aber noch (sorry, wenn teilweise die Antworten schon in vorherigen Posts stehen, hab aber gerad beim Überfliegen nix gefunden :zwinker2: ) Liegt der Raum komplett im Erdreich? Oder guckt er am oberen Ende aus der Erde raus? WEnn ich die Fotos von der Vorseite richtig interpretiere, liegt der Raum etwa zur Hälfte in der Erde? Weißt du wie dick die äußere Isolation (= Wärmedämmung) ist?
    Einzig was mich gerade etwas wundert, ist die Reihenfolge des Aufbaus...Normalerweise ist die 2k-Abdichtung direkt auf dem Aussenmauerwerk, bzw. dem Putz, und darauf kommt das Wärmedämmverbundsystem....


    Gruß,


    Tobi

  • Richtig, da hab ich was vergessen :cheer:


    Wir haben den Sockelbereich nachträglich noch gedämmt. Der Sockel war bereits mit einem Bitumenanstrich (hätte ich jetzt getippt) bestrichen. Habs ergänzt.


    Die Wand rechts von der Türe geht in den Heizraum, die Wand mit der Türe geht in das Treppenhaus und zur Hälfte in die Waschküche.
    Die Wand mit den Fenstern ist tatsächlich ca. 50% im Erdreich (das Fensterbrett außen hat ca. 100 mm Abstand zum Boden).
    Die vierte Wand ist fast vollständig im Erdreich, da wir Hanglage haben.


    Das Haus ist über 30 Jahre alt und hat eine Außenisolation von ca. 120mm.


    Grüße Steffen

  • Huhu,


    das hört sich sehr gut an! Mit dem Aufbau solltest du in der Tat keine Feuchtigkeitsprobleme haben. In den 80igern hat man eigentlich schon recht ordentlich gebaut, gerade was auch die äußeren Bitumenabdichtungen angeht.
    Das "Taupunktproblem" sollte bei dir nicht auftreten, da genügend Dämmung von aussen vorhanden ist. Schwierig wird es nur immer, wenn aussen nix gedämmt ist und dafür Innendämmung aufgebracht wird. Ausserdem wird sich die Wassermenge, die als Luftfeuchtigkeit im Raum anfällt in Grenzen halten.
    Was aber nach wie vor wichtig ist, dass du hin und wieder ordentlich lüftest. Also die Fenster nicht so zu bauen, dass es ein Akt ist, die Zum Lüften zu öffnen :zwinker2:


    Gruß,


    Tobi

  • Danke erstmal.


    Dann sollte es kein Problem sein, die inneren Holz- oder Rigipswände zu entfernen.
    Wie von Andi "Latenight" beschrieben, weisst ja leider jeweils die gegenüberliegende Wand ein anderes Material auf und somit ist keine Symmetrie gegeben.


    Nachteil wird sein, dass die Steckdosen, Verteilerdosen und Rolladenelemente eben auf den jeweiligen Abstand abgestimmt sind.


    Jemand eine Idee wie ich das lösen könnte? Steckdosen und Verteilderdosen kann/muss man versetzen, aber bei den Rolladen bzw. Gurten?


    Die Fensterbereiche würde ich gerne mit einer Art Klappe versehen, so dass man diese im Bedarfsfall einfach öffnen bzw. schließen kann.
    Alternativ könnte ich mir "Steckelemente" für den Fensterbereich vorstellen.


    Grüße Steffen

  • Ich muss bzgl. der Taupunktproblematik nochmals nachfragen.


    [Blockierte Grafik: http://www11.pic-upload.de/12.10.14/cuawioyjqox.jpg]


    Die Außenfassade ist ca. 700mm tief ins Erdreich gedämmt. Aber nicht komplett bis zum Fundament. Der Aufbau ist wie skizziert.


    Könnte es dann eventuell doch zur Taupunktproblematik kommen? Gerade am Deckenfries, der Bufflewall (sollte Sie an der Außenwand liegen) oder den Bereichen für Mittel- und Hochtonabsorbierung wird ja Einiges an "Dämmmaterial" verbaut.


    Grüße Steffen

  • Hey Steffen,


    die Skizze ist sehr gut! Daran kann man sehen, dass seinerzeit als das Haus gebaut wurde alles richtig gemacht wurde. Mit Feuchtigkiet von außen solltest du keine Probleme bekommen. Ausserdem ist es sehr gut, dass die Wärmedämmung auch nen ganzes Stück ins Erdreich geht.
    Damit sind alle Voraussetzungen da, dass dir die Innendämmung, die du ja zwangweise durch Akustik-Optimierungen und Bafflewall o.ä. bekommst, keine Probleme bereiten wird.
    Schwierig ist immer nur, wenn du mit Innendämmung allein arbeitest. Dann kann das Außenbauteil so stark abkühlen im Winter, dass sich Kondensat auf der Innenseite zwischen Mauwerk und Innendämmung bildet.
    Auch wenn die Dämmung aussen nicht bis ans Fundament reicht, ist das nicht schlimm. Das Erdreich an sich bildet auch eine gewisse Dämmschicht, so dass es in unseren Breitengraden nicht zu übermässiger Auskühlung der Wände kommen wird. Zumahl das größte Paket an Innen-Dämmung ja im Bereich des Frieses auftauchen wird, welcher immer ausserhalb des Erdreiches liegt.
    Wie heute nachmittag im Chat schon geschrieben, habe ich bei mir die gleiche Thematik gehabt. Nur dass ich keine wirkliche Dämmung am Haus habe, sondern nur ein Zweischaliges Mauerwerk. Deshalb habe ich mir beim Bau der Bafflelwall "Revisionsöffnungen" gelassen (Subwoofernischen) über die ich den Zustand der Wände jederzeit kontrollieren kann.
    Bisher, also effektiv ein Jahr volle Benutzung, sind noch keine Probleme aufgetaucht.
    Was ja auch Fakt ist, dass ein Heimkino kein permanet benutzter Raum ist, in welchem häufig Hohe Luftfeuchtigkeit anfällt. Klassiker sind Badezimmer oder Küchen. Die Räume werden täglich benutzt und es fällt viel Wasserdampf an (Duschen, Kochen, etc.) Das Kino wird ja in der regel nur alle paar Tage genutzt und dann wird dort still gesessen und auch noch seltenrer ist es, dass man viel Besuch dort hat. Sprich der Wasserdampfanfall hält sich echt in Grenzen. Und wenn du mal ne lange Filmnacht mit vielen Kumpels machst, dann lüffte danach einfach ordentlich mit den vorhandenen Fenstern und alles ist absolut im Grünen Bereich. Zumal du ja noch ne Lüftung installieren willst, die die Luft eh austauscht.
    Du wirst mit dem Thema Tauwasser auf den Aussenwandbauteilen keine Probleme bekommen :zwinker2:


    Gruß,


    Tobi

  • Hallo zusammen,


    rechnerisch hätte ich bei einer Raumhöhe von 2300mm, einer abgehängte Decke von 150mm und einer Leinwandhöhe von ca. 1800mm (incl. Maskierung, eventueller Randprofile, Podest usw.) eine Resthöhe von 350mm.


    Allein mein SVS Sub (steht im Moment noch im Wohnzimmer) hat eine Höhe von 550mm. Eine Idee wäre es jetzt, den SVS (für die tiefen Frequenzen) wandnah vor die Front zu stellen und 2 kleinere Subs (Maxhöhe 350mm für den Kickbass in die Bühne zu integrieren).


    Meint ihr da würde es (von der Optik einmal abgesehen), akustisch zu Problemen kommen?


    Die Leinwand hätte so noch angenehme 2700mm Breite.



    grau = Decke
    braun = Holzkonstruktion für Podest, Frontboxenaufnahmen usw.
    gelb = Mineralwolle
    schwarz = Leinwandrahmen


    2x kleine Subs links und recht vom Center (Kickbass)
    1x Tieftöner bis ca.18 Hz an die Wand vor die linke Frontbox


    Grüße
    Steffen

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