Hallo,
ich denke auch, dass an einem wirklich vergleichendem Probehören nichts vorbei geht.
Sicherlich kann man gerade aktive Lautsprecher gut an unterschiedliche Bedingungen und Anforderungen anpassen. Wenn die Grundcharakteristik eines Lautsprechers schon einmal passt, ist natürlich schon ein unsagbarer Vorteil.
Bei meiner Suche bin ich mit meinen KH 420 durch die Gegend gefahren und habe unter möglichst identischen Bedingungen direkt mit einigen deiner Kandidaten verglichen:
-Black Pearl
-Becker-Sound
-HKV 1615
(-KH 420)
Meine persönliche Erfahrung habe ich hier beschrieben.
Aus meiner Sicht sind das alles geile Systeme, die auf jeden Fall glücklich machen. Im direkten Vergleich kann man eben seine persönlichen Vorlieben durch die Auswahl noch etwas besser ausleben.
Wie gesagt lag für mich die Black Pearl nah an der KH 420, die ich beide bis zu einer gewissen Lautstärke auch im Hochton noch sehr gefällig fand. Darüber hinaus hat die KH 420 einen gewissen Punkt, ab dem sie "zu macht" und man dann nicht mehr lauter machen möchte. Dieser Punkt ist aber schon seeehr laut.
Ob nun Black Pearl (=Selbstbau) oder KH sollten am Ende vielleicht ein direkter Hörvergleich und dann die Lust am basteln, die Platzverhältnisse und natürlich das Bauchgefühl entscheiden.
Die BeckerSound hat da pegeltechnisch noch deutlich mehr zu bieten, ich empfand sie aber über alle Pegel deutlich direkter im HT, was für mein eigenes Empfinden etwas zu viel war (oder ist das dass, was Jochen als hörbare Kompression beschrieben hat?). Inwiefern das per DSP zu ändern ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Für Kinofilme mag das insgesamt auch sehr gut passen, jedoch stelle ich mir z.B. klassische Musik damit nicht entspannend vor.
Kurzum: Vergleichhören du musst