Beiträge von nl-911

    Genau der SBIR-Effekt ist ein Problem.

    Wie wäre es denn, an der BaffleWall Folienresonatoren mit Folien zu beiden Seiten + Luftspalt zur Wand einzusetzen? Funktionieren die dann noch? Dann hätte man den Effekt für den Raum und für den SBIR von der Rückseite.

    Ich könnte mir vorstellen, dass zur Rückseite offene Folienresonatoren nicht funktionieren.

    Bringen solche Konstrukte Vorteile gegenüber typischen BaffleWalls?

    Naja, ich plane 7.1 Fullrange. Da war der Gedanke, dass ich dadurch für alle Lautsprecher etwas Gutes tun kann. Wenn es natürlich insgesamt nachteilig ist, kann ich mir das sparen.
    warum funktioniert es dann an der Rück- und Seitenwand? Demnach müsste es für dort befindliche Lautsprecher auch Nachteile haben,

    Guten Morgen,


    ich würde gerne noch einmal meine Frage aus Dezember hochkramen:


    Ist es vielleicht auch sinnvoll die Zwischenräume an der Front zwischen sämtlichen Lautsprechergehäusen mit Folienresonatoren zu „verschließen“ statt einer üblichen geschlossenen BaffleWall?

    Ist die Rückwand. Keine Sorge, mehrere Tonnen, sodass es herausquillt. Und zusätzlich habe ich innen an den Kanten noch eine Wurst lang gezogen. Das ist auf jeden Fall dicht. Siehe auch die Innenansicht auf dem letzten Foto :sbier:

    Hallo,


    vielen Dank für euren Input.

    Kurzum habe ich mich dazu entschlossen, die Endstufen für die Frontlautsprecher und das DBA von der übrigen Technik zu separieren und in einem Rack in einem anderen Kellerraum direkt an der Wand zur Kinofront unterzubringen.

    Ich bezweifle ein wenig, dass sich hierdurch hörbare Unterschiede ergeben und fürchtete erst einen sinkenden WAF wenn nun der dritte Kellerraum (abgesehen von Zwischenlagerungen) vom Kino in Anspruch genommen wird. Meine Frau fand die Argumente aber ganz gut, dass dadurch ihr Hobbykeller, in dem die übrige Technik stehen wird, vom zweiten Rack, Lüfterlärm- und Wärmeemissionen befreit wird. Win-Win-Situation :boss:


    Leider war ich zwischendurch am Weiterbau der Subwoofergehäuse etwas gehindert, jedoch nimmt es wieder Fahrt auf. Alle Teile sind perfekt vorbereitet (natürlich gesägt, gefräst, Löcher vorgebohrt und gesenkt, alle Nagellinien eingezeichnet....). Vier Gehäuse sind schon fertig montiert und grob vorgeschliffen. Sind ganz schöne Trümmer. Da resoniert nichts -dank der vielen Verstrebungen, viel PU-Kleber und Leim, 74 Schrauben und geschätzten 300 Stauchkopfnägeln je Gehäuse... So ein Druckluftnagler macht einfach Laune :mad:


    Insgesamt macht es mir einfach sehr viel Spaß und ist ein toller Ausgleich. Danke für all eure Hilfestellungen! Ihr seid spitze :thumbup:


    Anbei ein paar Bilder:

    Packstation


    Dazu gibt es bei jobsti einen wunderbaren Rechner. Link dazu kann ich sonst heute abend setzen.

    Hi,


    vermutlich meinst du den zweiten Links von OnkelJosch .

    Demnach wäre ich bei gut 55 mit dem Standarddämpfungsfaktor der Endstufe von 800. Einen reellen Wert der Hypex-NC-MP kenne ich nicht, da er nicht in den Datenblättern steht.

    Lt. dem ersten Link wäre ein Optimum bei einem Wert von > 100.

    Nun stellt sich wieder die große Frage der Praxisrelevanz der Messwerte. Ich konkludiere vorab, dass beides machbar wäre und am Ende kein Weg ein Fehler.

    Mal eine andere Frage:

    Wie bekommt man Kabeldurchführungen in einer Wand am besten etwas schallisoliert? Vielleicht mit solchen gummiartigen Brandschutzsteinen? Die typischen Mauerdurchführungen oder Bauschaum sind wenig variabel. Oder reicht es, neben die Kabel fest Mineralwolle zu stopfen?

    Hallo miteinander,


    hier zitiere ich mich mal selber, um die Frage wieder aufzuwerfen. Wie habt ihr die Kabeldurchführungen unter Schallschutzaspekten durchgeführt?

    Ich nehme an, das nach der Art der Abdichtung auch die Lochform zu wählen ist. Ich könnte z.B. Halbsteine raußmeißeln oder Kernbohrungen durchführen.

    Geplant sind mindestens zwei Durchführungen, sodass ich Lautsprecherkabel und Stromkabel separat legen kann. Kann ich HDMI und ggf. XLR bei den Lautsprecherkabeln laufen lassen oder lieber auch noch separat durch die Wand führen?


    In dem Zusammenhang habe ich noch eine andere Frage: Wie entscheidend ist es wirklich, die Kabelwege der Lautsprecherkabel kurz zu halten? Ich habe maximale Strecken von ca. 15m. Ist das bei 4mm2 noch ok? Alternativ müsste ich mir überlegen, ob ich bei meiner Regierung ein Rack in dem anderen Keller, der an meine Front angrenzt, für die Endstufen von L/C/R und vom vorderen DBA beantragen könnte... Der Aufwand ist natürlich deutlich höher bei dieser "Zwei-Technikraum-Variante"; ist denn eine merkliche Verbesserung zu erwarten?

    Vielen Dank,

    wünsche allen eine gute Woche.

    Nico

    Hallo Martin,


    vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast. :respect:


    Deine Erfahrung ist für mich sehr wertvoll, da ich sonst ggf. angesichts des "günstigen" Preises schwach geworden wäre...und am Ende wohl enttäuscht gewesen wäre.

    Mag sein, dass das Rauschen in manchen Setups nicht schlimm ist und dann könnte die Sinbosen immer noch ein vernünftiges P/L haben. Für mich ist sie damit aber leider raus.


    Liebe Grüße,

    Nico

    Hallo,


    ich denke auch, dass an einem wirklich vergleichendem Probehören nichts vorbei geht.

    Sicherlich kann man gerade aktive Lautsprecher gut an unterschiedliche Bedingungen und Anforderungen anpassen. Wenn die Grundcharakteristik eines Lautsprechers schon einmal passt, ist natürlich schon ein unsagbarer Vorteil.

    Bei meiner Suche bin ich mit meinen KH 420 durch die Gegend gefahren und habe unter möglichst identischen Bedingungen direkt mit einigen deiner Kandidaten verglichen:

    -Black Pearl

    -Becker-Sound

    -HKV 1615

    (-KH 420)


    Meine persönliche Erfahrung habe ich hier beschrieben.

    Aus meiner Sicht sind das alles geile Systeme, die auf jeden Fall glücklich machen. Im direkten Vergleich kann man eben seine persönlichen Vorlieben durch die Auswahl noch etwas besser ausleben.

    Wie gesagt lag für mich die Black Pearl nah an der KH 420, die ich beide bis zu einer gewissen Lautstärke auch im Hochton noch sehr gefällig fand. Darüber hinaus hat die KH 420 einen gewissen Punkt, ab dem sie "zu macht" und man dann nicht mehr lauter machen möchte. Dieser Punkt ist aber schon seeehr laut.

    Ob nun Black Pearl (=Selbstbau) oder KH sollten am Ende vielleicht ein direkter Hörvergleich und dann die Lust am basteln, die Platzverhältnisse und natürlich das Bauchgefühl entscheiden.

    Die BeckerSound hat da pegeltechnisch noch deutlich mehr zu bieten, ich empfand sie aber über alle Pegel deutlich direkter im HT, was für mein eigenes Empfinden etwas zu viel war (oder ist das dass, was Jochen als hörbare Kompression beschrieben hat?). Inwiefern das per DSP zu ändern ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Für Kinofilme mag das insgesamt auch sehr gut passen, jedoch stelle ich mir z.B. klassische Musik damit nicht entspannend vor.


    Kurzum: Vergleichhören du musst :yoda: :opi:

    Hallo,


    es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht.


    zuerst die gute:

    Alle Verstrebungen und die doppelte Frontwand sind zurechtgestutzt, gefräst, gebohrt, gezeichnet, gestapelt, gestaubt usw...



    Jetzt die schlechte Nachricht und zugleich ein Tipp für aus der Praxis --> für die Praxis: Ich wollte vorhin die vorbereiteten Speakon Kabelpeitschen in 24er-Löcher mit PU-Kleber einkleben. Dann habe ich festgestellt, dass diese doofen Schraubterminals (NL4MP-ST-CON) nicht luftdicht sind! Kein Ding, dachte ich, dann dichte ich die Rückseite (=kabelwärts) doch einfach auch mit PU-Kleber ab. Darauf bildeten sich wunderbare Stalaktiten, die mir die Buchsen und auch Platzhalterstecker versaut haben. Ergo: nicht nachmachen, nehmt Lötterminals.


    Ich glaube, ich mache es nun wirklich so, dass ich für das Kabel ein Loch bohre und es mit PU-Kleber abdichte. Ggf. kann ich von innen noch ein Bettchen mit ausgefrästem Platz für das Kabel gegenkleben, um den Dichtungstunnel zu verlängern.

    An der Front muss ich ohnehhin subwoofernah mit Wagos parallel verklemmen. Dann nehme ich für das hintere Gitter ebenfalls Wagoklemmen als außenliegendes Terminal. Spricht da etwas gegen? Auch hier kann ich ja die Kontaktfläche durch Ergänzung eines zusätzlichen Kabelweges vergrößern.

    So geht die Lüftung bei mir aus: rechts im Bild (Front) sind drei Zuluftkanäle, die gleichzeitig die Bafflewall Hinterlüften werden. Links im Bild sind die drei Abluftschläuche, von denen z.B. zwei Stück durch die Huschbox gehen könnten und einer direkt den Raum entlüften könnte.

    Allesamt führen die Lüftungsstränge über je einen Schalldämpfer direkt in den Technikkeller, um Telephonieeffekte zu vermeiden.

    Mein Raum hat einen komplett separaten Lüftungsweg mit je drei Ein- und Auslässen. Der Luftstrom ist auf das Raumvolumen von gut 120m3 angepasst, nur finde ich die Daten der konkreten Luftmengen nicht. Hat jemand denn Vergleichswerte, wie viel m3/h durch eine Hushbox gehen sollten/könnten?

    Die Hushbox würde vom Prinzip her "klassisch" aufgebaut werden, also ändert sich an der Luftführung nichts. Lediglich würde ich versuchen, auf Lüfter innerhalb der Hushbox zu verzichten.

    Da bei mir der Projektortyp noch nicht feststeht, kann ich noch keine konkrete Skizze erstellen.

    Hallo,


    ich klinke mich hier mal mit einer Frage ein:

    Hat jemand Erfahrung damit, die Abluft einer Hushbox über eine Wohnraumlüftung durchführen zu lassen und die Zuluft passiv einströmen zu lassen?

    Der Volumendurchsatz sollte so relativ hoch sein, ich finde die Daten bei mir nur nicht mehr. Auf diese Weise hat man keine zusätzlichen Lüfter und kann über einen Luftfilter verhindern, dass viel Staub mit eingezogen wird, weil die Hushbox dann ständig durchströmt wird. Weiterhin bleibt die Abwärme nicht im Raum, sondern wird direkt abgezogen.

    Macht das Sinn?


    Danke,

    Nico

    Klasse, dann bin ich mal auf deine weiteren Eindrücke gespannt. Davon könnte ich durchaus meine Kaufentscheidung abhängig machen... :zwinker2:

    Das Kabel ist zum Glück steckbar, also leicht ausgetauscht; sonst hätte man den Stecker einfach gewechselt. Also kein wirklicher Mangel.

    Ist das lose "Beinchen" einfach übriges Lötzinn oder fehlt irgendwo ein Kontakt?

    Da ich (auf dein Anraten statt 20x K2-600) eher 10x K4-600 brauchen würde, bestelle ich ohnehin eine als Reserve mit. Man weiß ja nie und erheblich günstiger als z.B. Stageline ist es ohnehin...

    Danke für euren Zuspruch :respect:


    ich wollte eigentlich den Unterschied der Widerstände mit üblicher und doppelter Belegung der Stecker messen. Leider löst mein Multimeter nicht fein genug auf und zeigt so oder 0 Ohm an. Wenigstens habe ich jetzt mein Gewissen beruhigt.

    Das mache ich aber nur für alle Subwoofer so, für den Rest wäre es wohl wirklich übertrieben.


    Moe : guter Hinweis mit der größeren Auflagefläche der Runden Buchsen. Habe jetzt schon die anderen gekauft. Für das nächste Kino weiß ich dann Bescheid. :poppy:

    Ich hoffe, dass die Abdichtung im 24er Loch mit PU-Leim ausreichend funktioniert. Bei 22mm Materialstärke gibt es schon einiges an Kontaktfläche. Sollte klappen.


    Kniff : Du hast recht. Ich habe mich in aller Form bei dem Winkelschleifer entschuldigt. Jetzt kreischt er wieder vor Zufriedenheit.



    Nachtrag: Ich denke gerade darüber nach, wenn ich die Parallelschaltung von je zwei Subwoofern der Front (um von 8 auf 4 Ohm zu kommen) über Wagoklemmen kurz vor den Subs realisiere, dann habe ich an der Stelle eine Trennmöglichkeit. Folglich wäre der Speakon zusätzlich am Subwoofer ein unnötiger Übergang. Somit ist es viellicht cleverer, nur an dem Gitter hinten die Speakon zu verwenden und vorne vielleicht wirklich nur das Kabel aus dem Gehäuse auszuführen und per Kleber und innenliegender Platte abzudichten.

    Entweder ist es panisch (negativ ausgedrückt) oder detailverliebt (positiv ausgedrückt).

    Jedenfalls ist es sicherlich nicht notwendig oder erforderlich....


    Ich habe meine Neutrik-Speakon-Buchsen nicht nur auf 1+ und 1-, sondern gedrückt auch zu 2+ und 2- zur Maximierung der Kontaktfläche belegt. Das werden die Innenkabel für die Subwoofer.


    Weiterhin bin ich in der "Serienproduktion" der Versteifungsteile für die Subwoofer. Diese sind nun noch um weitere Luftzirkulationsöffnungen mit Platz für die Dämmung erweitert.


    Das ist ne ganze Menge Arbeit und macht viel Dreck...

    ...aber Spaß. Da gehe ich voll drin auf. :dancewithme

    Aus genau diesem Grund macht es mir nichts aus, durch Details, wie zum Beispiel den oben genannten viel Zeit zum ausdenken und bearbeiten drauf geht, die ich eigentlich nicht habe. Für mich ist eindeutig der Weg bereits das Ziel.