Beiträge von nyfedex

    Hast du eine massive (gemauerte) und/oder verputzte Wand, auf der du den Stoff auftragen willst? Für mich macht solch eine Art Klebestoff eher an glatten Trockenbauwänden (oder ähnlichem) Sinn. Blasenfrei aufziehen wird dann bestimmt schwer. Ggf. Kann man mit dem Fön etwas nachhelfen oder Blasen mit einer Nadel aufstechen und die Luft ausdrücken.

    Bei der Aufstellung der Lautsprecher sollte der HT eigentlich etwa auf Ohrhöhe sein und nicht extrem drüber nur damit der Ton mittig aus der Leinwand kommt. Es hängt davon ab, wie hoch deine Leinwand hängt, ob das mit 'mittig' in etwa passt.:zwinker2:

    Es ist eine gemauerte, verputzte und gestrichene Wand, genau. Das habe ich mir irgendwie einfacher vorgestellt ;-)


    Danke auch für den Hinweis, dann ist es so jetzt richtig. Hiochtöner sind auf Ohrhöhe, LS aber nicht genau mittig. Ist bei einer 2m hohen Leinwand auch nicht ganz einfach :-) Passt also.

    Evtl. ist es Off-Topic, dann würde ich dafür auch einen neues Thema aufmachen. Zum Thema. Ich habe mir den Adamantium Audio Dark Glue 150 Stoff gekauft, um damit die Wand und die Decke vor der Leinwand dunkler zu gestalten und bin heute beim Erstversuch schlichtweg gescheitert. Sicherlich bin ich kein Tapezierexperte, aber ich glaube auch, dass der Stoff nicht rechtwinklig und gerade verläuft - ganz zu schweigen von der Decke und den Wänden ;-). Hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit dem Anbringen des Stoffes gemacht und kann vielleicht ein paar Tipps geben?


    1. Ich bin kurz davor die Stoffbahnen in schmalere Stücke zu schneiden, um die Anbringung zu erleichtern, da ich es nicht geschafft habe, über diese Breite luftblasenfrei zu verkleben. Eine Verschiebung wie bei den Tapeten ist hier ja eh nicht möglich. Also meine Idee des Vorgehens wäre jetzt die Bahn entweder zu halbieren oder gar zu dritteln.


    2. Ich würde dann an den Sitzplätzen anzufangen und mich zur Leinwand vorzuarbeiten, um an den Sitzplätzen und der sichtbarsten Kante eine gerade Bahn in der Vertikalen zu erreichen. Wenn ich zur Leinwand komme, kann ich ja noch nacharbeiten, da der Stoff bis ca. 5cm hinter die Leinwand läuft und ebenfalls links und rechts zwischen Leinwand und Wänden nur je 5cm Platz sind.


    3. Risiko sind natürlich mehr Schnittkanten, die ich eben mit der breiten Stoffrolle verhindern wollte. Was ich aber als sehr positiv empfinde, ist dass der Stoff Fehler verzeiht, da die Lufteinschlüße kaum sichtbar sind, wenn man Kino schaut. Aber der Perfektionismus schlägt halt zu, dass man es so nicht lassen möchte.


    4. Letzte Frage. Da ich Cinepanels von RTFS mittels Magnethalter auf den Stoff kleben möchte (habe ich heute auch schon nur leicht zu hoch angebracht) und eine Veränderung nicht mehr möglich ist, sollten diese diesmal genau sitzen. Wenn ich später doch von meinem bisherigen Piega-LS auf Heimkino-LS wechseln würde, würden die Fronts (keine Top-Front geplant) genau mittig hinter der Leinwand platziert werden oder Mittig der Wandhöhe? Ich würde dann versuchen die Absorbermitte auf Höhe des Hochtöners zu planen.


    Danke für Euer Feedback.

    Der Weihnachtsmann hatte sich bei mir nicht gut abgesprochen und mir ein Sauter 130 und ein UMIK-1 gleichzeitig unter den Baum gelegt. Stellt sich für mich die Frage, ob eigentlich ein Mehrwert durch ein eigenes Schallpegelmeßgerät im Vergleich zum UMIK-1 besteht? Natürlich ist es wesentlich einfacher das Sauter zu nutzen, ales jedesmal den Rechner anzuschalten, aber ist es notwendig bzw. sinnvoll beides zu behalten?


    Gruß

    Mathias

    Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen und auch auf eine Schallschutztür mit Zarge(!) plädieren. Ich habe ebenfalls den direkten Vergleich und da liegen Welten dazwischen. Einmal eine Standard Jeld-Wen Holztür mit Zarge und einmal eine Klasse 3 und der Unterschied ist riesig. Habe diese dann später innen bekleben lassen, was wirklich eine gute Lösung ist.

    Oh ja. Das war so eine Sache. Die mir erst jetzt wieder aufgefallen ist. Ich muss meinem Tischler nochmal wieder auf die Finger hauen, hatte die Dichtung schon bestellt. Die meisten guten Handwerker sind aber gerade nicht gerade schnell...


    Dann muss ich noch eine wieder ein paar Schönheitsreparaturen (streichen) und irgendwann Mal das Sideboard tauschen. Passt optisch gar nicht rein, aber ist ein sentimentaler Wert, da selber gebaut.

    Vielen Dank, insbesondere an die Nordlichter für die nette Begrüßung. Habe auch auf die dezenten Hinweise geachtet und Fotos eingestellt. Da ergeben sich für mich schon wieder beim fotografieren etliche to do's .... never ending hobby. ;-)

    Ich stehe vor der gleichen Entscheidung, meinen vorderen Bereich direkt vor der Leinwand etwas abzudunkeln und tendiere auch dazu den Adamantium Stoff selbstklebend zu nehmen. Ich habe auch den DC fix anderweitig verwendet, aber der Adamantium Stoff fühlt sich besser an und ist dunkler. Es wird wohl dieser werden. Eine andere gute selbstklebende Alternative habe ich nicht gesehen.

    Moin Moin,


    es muss so 25 Jahre her sein, als ich ein erstes Interesse am Thema Video und Ton gefunden habe. Angefangen als Schüler, in dem ich das erste Geld aus Inventurhilfen ausgegeben habe, um mir einen Stereo-VHS Recorder zu gönnen. Später kam der Kauf von Laserdiscs hinzu, obwohl es der Player hierzu nie in meinen Besitz geschafft hat:rofl:. Erste Teufel Lautsprecher und ein erster Onkyo Verstärker bis hin zu einer Integra Version folgten in den kommenden ca. 10 Jahren. Während des Studiums und kurz danach war leider nie das Geld vorhanden wirklich mal ein ernsthaftes GANZES 5.1 Set-Up zusammen zu stellen. Das Interesse ist jedoch nie verschwunden. Als ich dann die Möglichkeit erhalten habe in 2017 ein Grundstück zu kaufen und ein Haus zu planen, so war klar, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen war, um ein Raum für das ewig vorhandene, aber nie gelebte Kinohobby, zu verwirklichen. Ich kann also ernsthaft behaupten, einen Jugendtraum verwirklichen zu können/zu haben.


    Ich war und bin in der glücklichen Lage, dass meine Frau ebenfalls Interesse an dem Thema gefunden hat und diese Unsummen, die man für dieses Hobby ausgeben kann, auch akzeptiert. Schräge Blicke durchaus inbegriffen, aber in Summe macht das so natürlich sehr viel mehr Spass:thumbup:Also zurück zum Hausbau. Es musste also ein eigener Raum im Keller her. Da ich weder fachlich, trotz jahrelangem Foren und Zeitschriften lesen, nie wirklich ernsthaft Ahnung angesammelt habe, noch sonderlich handwerklich begabt bin, musste Hilfe her. Ich hatte mich daher an BTS Privatkino gewandt und den Raum planen lassen. Leider waren die Maße - bis auf die Deckenhöhe- nicht mehr wirklich zu ändern, aber ich konnte wirklich unglaublich viel lernen und Fehler vermeiden. Das Geld für die Planung, war mit sicherlich das best angelegteste Geld seit langem. Seit Ende 2018 steht das Haus und der Raum wird langsam aber sicher zu einem Kino bzw. ist es jetzt, wenn auch noch einige Dinge nicht optimal sind. Vielleicht ein paar weitere Daten, um ein Gefühl für den Raum zu bekommen.


    Raum

    Länge 7,2m

    Breite 4,3m

    Höhe 2,5m


    Der Raum wurde in Kalksanstein ausgeführt, ohne Fenster, dafür mit Fußbodenheizung und vier eigenen Stromkreisen und einem eigenen (doppeltem) Be- und Entlüftungsstrang, den ich manuell auch im Luftstrom noch verdoppeln kann - bisher jedoch nicht nötig. Hinzu kam noch eine etwas dickere Betondecke zum EG und eine Schallschutztür und Zarge, so daß die Grundvoraussetzungen relativ optimal sind. Der Raum wurde schwarz gestrichen und als einziger Raum mit einem dunklem Teppich ausgestattet um es etwas gemütlicher zu gestalten. Unsere vier Buchstaben fühlen sich auf einem Viersitzer von Sofanella Matera extrem wohl.


    Technik

    Nach anfänglich andererer Leinwand und Projektor ist mittlerweile das Herzstück des Kinos das Bild. Die Stewart Studiotek 100 in 21:9 nimmt die gesamte Raumbreite ein und wird von einem Sony 590 erhellt. Den Ton übernimmt die etwas betagte Yamaha CX/MX 5000 mit dem Panasonic 824 bzw. Telekom 401 Receiver als Zuspieler. Den Ton gibt ein 7.1 System von Piega (vorn Coax 30 ) und seitlich Piega AP 1.2 bzw. hinten Piega Premium 1.2 mit Unterstützung von Jamo D600 subs, eigemessen durch Antimode, wieder.


    Akustik

    Hinter der Leinwand Frankenschaum Breitbandabsorber

    RTFS BigBlock in allen vier Ecken

    RTFS Wallpanels zwischen Leinwand und Sitzen

    Über der Couch eine Vielzahl an Bigfusor 1

    Nun fehlen noch die Deckensegel und im hinteren Bereich Diffusoren


    Meine ursprüngliche Planung sah den Ausbau des Heimkinos in fünf Schritten vor. Ich stehe jetzt irgendwo auf Stufe 3, wobei ich mit der neuen Leinwand und Projektor (vorher WS Spalluto Grand Cinema und ein Sony HW65) irgendwie in der Reihenfolge durcheinander gekommen bin, aber manchmal muss man einmalige Gelegenheiten einfach nutzen.:dancewithme Offen sind bei mir jetzt noch

    Version 3.0: Beenden der Akustikmaßnahmen und im Anschluß vernünftige Einmessung

    Version 4.0 Aufrüstung auf Atmos und Wechsel der Vorstufe

    Version 5.0 Optik und vor allem Beleuchtungsoptimierung durch LED stripes.


    Es gibt auch noch eine Unzahl an kleineren Themen , die ich sonst noch besser verstehen muss und ich werde Euch sicherlich mit dem einen oder anderen fragen wollen, nach dem ich jetzt ca. 3 Monate mitlese.


    Ich wünsche Euch allen frohe Feiertage (endlcih Zeit für das hobby ;-)) und freue mich auf das Forum. Fotos folgen nochmal, ich musste gerade feststellen, das ich das aktuelle Set-Up noch gar nicht fotografiert habe, ist aber auch immer eine echte Herausforderungen in einem dunklem Raum geeignete Fotos zu machen.


    Viele Grüße

    Mathias