Falls du auf Bluetooth verzichten kannst, lohnt es die sich mal genauer anzuschauen resp. zu hören.
Insgesamt sind sechs Chassis verbaut:
In diesem Zusammenhang ein Zitat aus einem Test:
Im Klangvergleich stellte sich schnell heraus, dass Sonos das hinzugekommene Volumen nicht mit heißer Luft, sondern offenbar auch mit Technik gefüllt hat. Die Lautsprecheranordnung hinter dem fein perforierten, nicht abnehmbaren Frontgrill ist komplett anders als beim Sonos Play:5 der ersten Generation: Hatte letzterer zwei Zweiwege-Kombinationen mit einem gemeinsamen Monobass und somit fünf Einzeltreiber auf der Front, tummeln sich dort beim Nachfolger sogar sechs Chassis – nun aber in Form dreier nebeneinander angeordneter Zweiwege-Bestückungen.
Rechter und linker Hochtöner sitzen dabei in kleinen horn-ähnlichen Schallführungen, die nach außen zeigen, der mittlere ist plan montiert. Mit so einem Array und einer richtig programmierten DSP-Weiche lässt sich die horizontale Richtwirkung beider Kanäle sehr effektiv kontrollieren, auf eine übertrieben spektakuläre Basisverbreiterung haben die Amerikaner lobenswerterweise dennoch verzichtet.
Stattdessen spielt das neue Sonos Play:5 zwar durchaus weiträumiger, als das schmale Gehäuse das erwarten lassen würde, vor allem jedoch sehr homogen, konsistent und wie aus einem Guss. Dabei jedoch deutlich detailreicher und lebendiger als der Vorgänger.
Absolut verblüffend sind die Pegelfestigkeit und der Bass-Tiefgang des Play:5: Besucher vermuteten regelmäßig die rechts und links des Sonos platzierten, ausgewachsenen Standboxen als Quell des druckvollen, raumfüllenden Wohlklangs. Klare Fortschritte waren auch bei Stimmen zu hören – etwa bei Robert Plant und Alison Krauss (“Rich Woman“ vom Album „Raising Sand“), die sich klarer und prägnanter, dabei aber ohne merkliche Verfärbungen aus dem Mix erhoben.
Viel Spaß beim stöbern und (ev.) probehören