Beiträge von Moe

    das wird nicht so wahnsinnig viel Unterschied machen. Gerade auf Full werden sie deutlich schlanker, da die Mode bei 43Hz mit entzerrt ist. Geht ja auch eher um die Tonalität im Stimmbereich und bei Instrumenten etc. um zu entscheiden ob man damit so warm wird.

    Hallo Chris, die Zielsettings siehst du oben, sind aber abhängig von dem, was mir die Speaker "vorgeben". Darauf baue ich immer erst einmal auf. Die gwählte entsprach einfach der groben Mittelung der 3 Mains. Die EQ habe ich händisch erstellt.


    FL meine ich global lauter.

    Ich würde nach heutiger Ansicht immer die Mindeststückzahl verbauen, um den LFE mti dem DBA vollständig abzudecken und danach erst die Chassis optimieren je nach Budget.


    Wenn 2x6 notwendig sind, um die Grenzfrequenz über 120Hz zu heben, wäre das für mich das Minimum, auch wenn das bedeutet "schlechtere" Chassis nehmen zu müssen, als für ein 2x4". Mir hat der Eminence Lab12 übrigensauch gut gefallen als Allrounder (mit 160€/Stück auch mehr als bezahlbar).

    Zu den Lautsprechern habe ich ein paar Fragen:

    1. Moe schrieb oben als Vorteil "Kontrolliertes Abstrahlverhalten". Wie äußert sich das im Klang? Kann man das in Worten beschreiben? Wir der Sound durch kontrolliertes Abstrahlverhalten besser ortbar? Könnte ich andere Lautsprecher mit kontrolliertem Abstrahlverhalten probehören und daraus auf die Eigenschaften der JBL schließen?
    2. Was ist das kontrollierte Abstrahlverhalten genau? Ich meine, in einem anderen Thread von Horizontaler / Vertikaler Bündelung bzw. breitem Abstrahlverhalten gelesen zu haben.
    3. Müssen die JBL hinter eine AT-Leinwand? Weil meine ist nicht-AT.
    4. Wie macht man den Center? Hinlegen? Nimmt man dafür andere Lautsprecher von JBL aus einer ähnlichen Serie?
    5. Welche Surrounds nimmt man dazu?


    Guten Morgen cat54,


    1./2. Prinzipiell kann man sagen, dass das Abstrahlverhalten darüber bestimmt, wie sich ein Lautsprecher unter Winkel verhält. Auch bei klassischen Konstruktionen lässt sich durch eine geschickt geformte Schallwand, Trennfrequenz, Platzierung der Treiber usw. das Abstrahlverhalten beeinflussen. Dieses beschreibt das Verhalten der Lautsprecher bei unterschiedlichen Abhörwinkeln. Ein Lautsprecher der frontal sehr linear ist, kann unter Winkel völlig aufbrechen und sich tonal total anders anhören. Man könnte meinen, das wäre für die meisten nicht interessant. Die Realtität sieht da aber anders auch, denn selbst wenn du den Lautsprecher frontal auf dich ausrichtest, führt das dazu, dass die Reflexionen an den Wänden völlig anders klingen tonal und damit eine deutliche Verfärbung eintritt.

    Weiterhin kommt dazu, dass bei solch großen Waveguides gezielt eine Richtwirkung erreicht wird. Das bedeutet der Lautsprecher wird unter Winkel deutlich schneller leiser, was dazu führt, dass überhaupt erst weniger (verfärbende) Reflexionen entstehen. Beides sind immense Vorteile.


    3. nein


    4. wie bei jedem anderen Center auch, sollte dieser auch in seiner Anordnung möglichst identisch zu den anderen Lautsprechern auch von der Ausrichtung sein (zumindest die MT/HT-Einheit ist erstrebenswert auch senkrecht zu stehen).


    5. Im Idealfall mit identischer Bestückung oder sehr ähnlicher Abstimmung.


    Prinzipiell sollte man sich den Sound eines Waveguides vorab mal anhören, jedoch stehen viele Kombinationen einfach unter einem schlechten Ruf, da Waveguide und Treiber nicht zueinander passen und es zu einem Bruch in der Schallführung kommt. Dieses wird von vielen nicht beachtet. Falls du die Möglichkeit hast, höre dir doch einmal die Lautsprecher von beckersounds an.


    Du könntest mit einer Kombination aus B300 an der Front starten und B200 für die Surrounds. Das sollte noch bezahlbar sein und ist später gut aufrüstbar. z.B. B300 als Surrounds, dafür B500 an die Front und die B200 an die Decke.


    https://beckersounds.de/produkte

    Hallo Chris, bevor du an die Ankopplung des DBA geht, würde ich auf jeden Fall noch Filter setzen und auch die Pegel noch optimieren.


    Hier sieht man ganz gut, dass R/L im unteren Mittelton und Grundton viel lauter sind, als der Center, wiederum dieser im oberen Mittelton lauter. Das solltest du vorher anpassen. SPrich beim Center den Grundton etwas anheben. Bei den Mains etwas runter und ebenhier und da noch 2-3 Ecken wie auch die erste Mode.



    Center z.B. dann so in der Art, (die genauen Bänder des Yamaha habe ich nicht im Kopf):



    Daran richte ich die anderen dann ebenso aus. FL eher erst einmal ~1-2dB lauter machen und dann ebenso



    FR



    Das ist jetzt aber auch wirklich nur erst einmal Frei Schnauze, damit du eine Vorstellung bekommst. Wenn die dann alle angeglichen sind, setze ich den X-Over und passe danach evtl. im Bereich der Flanke noch einmal an, damit diese möglichst normgerecht und symmetrisch bei allen Speakern verläuft. Die MDAT mit den hinterlegten EQ's kann ich dir gern per Mail zukommen lassen, wird aber eh nicht 1:1 auf den Yammi übertragbar sein, aber so knapp dran wirds schon gehen. Da muss man eh immer wieder im Wechsel die Speaker aneinander anpassen, was der EQ eben hergibt. Geduld ist hier gefragt und nicht übertreiben. Auch ruhig erst einmal einen entzerren und darauf musik hören, ob das tonal so zu den Vorstellungen passt. es wird so auf jeden Fall schlanker klingen aber definierter.

    Fräse die Front vor dem verleimen. Dann kannst du von der Vorderseite fräsen und lässt 1-2mm stehen. Danach drehst du die Front um und fraest von hinten die letzten 2mm weg. Das benötigt keine weitere Zentrierung und wenn du etwas wegrutschst, setzt du von innen eine fase und alles sieht top aus.


    Zum einschlagmuttern einziehen, nehme ich ein kleines Brettchen zusätzlich zu einer Unterlegscheibe, das verhindert macken.

    Erscheint mir recht abstrakt, aber vielleicht bin ich so naiv, wie du paranoid. Da ich keinerlei social media fernab meiner beiden standard Foren und WhatsApp nutze, mache ich mir bei diesen wenigen Ausnahmen eher wenig Gedanken. Dennoch danke für die Sensibilisierung.

    Kontrolliertes abstrahlverhalten, Wirkungsgrad und die sehr hohen dynamikfaehigkeiten sind die hauptvorteile einer solchen Konstruktion.

    Nein, dort laufen ~200m Kabel jeglicher Art durch. Zu diesem Zeitpunkt wird es dazu kein Upgrade mehr geben.


    Edit: der ist wirklich nahezu voll. Lautsprecherkabel, HDMI, Netzwerk, XLR, Strom fürs Licht, Remote und noch so 2-3 Sachen. Wäre das von Anfang an so klar gewesen, hätte ich alles außen lang geführt, aber dafür müsste die Front ab, das DBA hinten ab, Hushbox ab, Fries wieder aufreißen, neue Kabel usw. Das ist ein Makel mit dem ich nun lebe. Das ist der Tribut, den man mit solch einer wachsenden Installation zahlt. Aber utnerm Strich war das ja auch der Plan. Vieles auszuprobieren und daraus zu lernen für die nächste Installation :big_smile:

    Ja hätte man das Endziel vorher vor Augen gehabt, wäre es auch schön ohne den Kanal gegangen, aber Aufwand Nutzen steht wirklich in keinem tolerablen Verhältnis. Diesen "Schandfleck" werde ich daher auch nicht mehr beseitigen. Sonst gefällt mir das auch super gut.


    Danke für den Zuspruch, Jungs :sbier:

    Die neuen Magnete sind wirklich richtige Monster gegen die anderen vorher.



    Der Nachbar hatte zum Glück noch zwei Trennscheiben über gehabt. Habe ich nun einfach mit Anschlag gekürzt.





    Die mittleren werde ich wohl doch noch jeweils 1cm nach innen rücken. Insgesamt gefällt uns das so aber mit den Einzelelementen sehr gut. Die Decke ist dann bis auf 2-3 Löcher die noch zugemacht werden müssen und ein paar Bleistiftmarkierungen endlich fertig <3

    Ja, mach dir wegen der Höhe keinen Kopf. Basotect würde ich evtl. nicht an die Decke hängen, da dieses u.U. sofort beschädigt ist wenn einer mit dem Kopf gegen "knallt", aber paar cm akustische Maßnahmen und flache Deckenspeaker werden schon noch gehen.