Beiträge von rumpeli

    Ich würde die original Schallwandgeometrie und Chassisanordnung beibehalten. Das macht bestimmt noch mehr aus als GF250 oder TIW250 zu tauschen. Interferrenzen, Nebenkeulen, Kantenbrechung...Insbesondere wenn du keine Custom Frequenzweiche entwickeln kannst, bleib so nah wie möglich am Original. Den/die 12 Zoll Tieftöner würde ich in ein separates Gehäuse auslagern um flexibler in der Aufstellung zu werden. So hatte ich das selbst mal gemacht.


    Die noch einfachere Variante ist als Center eine kleinere 3-Wege Box mit den beiden Kalotten als Center zu nehmen. Ich hatte daeine VIB Tristar auf dem Foto zwischen den roten Kumpels.

    Leider ist die ganze tolle Sache mit 4k @ 60 Hz bei mir kein Plug and Play, da mussten wir mit verschiedenen Kabeln experimentieren, richtig zufriedenstellend ist es noch nicht.


    Mit meinem neuenn Rechner über Denon X4100 erkennt der Beamer das 4k Signal "zunächst" auch nicht. Im Zuge der Fehlersuche habe ich die Auflösung dann man per Teamviewer Fernzugriff umgestellt. Siehe da, sowohl am Laptop wie auch auf der Leinwand erscheit ewin 4k 60Hz Bild. Das bleibt am Beamer auch wenn der Teamviewer dann abgebrochen wird. Das Bild ist aber trotzdem noch recht empfindlich gegen Verbindungsabbrüche, immer wieder wird der HDMI Handshake erneuert.


    Weil die 4k q 60HZ Bildqualität sich für mich nicht erkennbar von einem auf 1080p herunterskaliertem Bild unterscheidet ist das alles halb so wild.


    Gruß
    rumpeli

    Du brauchst eine 3 m breite akustisch transparente Leinwand mit 3 Boxen dahinter. Sowas gibt es als motorisiertes Rollo, frag mal Alphaluxx an, ist bestimmt nicht ganz billig. Oder du baust einen Rahmen, der an Scharnieren hängt und unter die Decke schwenkt. Eine kleinere Leinwand seitlich versetzt eigent sich höchstens als Provisorium. So ein Kino könnte man komplett für 1000 Eur errichten und dann ggf. in 2 Jahren entsorgen und richtig bauen. Diesen Weg bin ich übrigens vor 12 Jahren gegangen und habe es nicht bereut.


    Gruß
    rumpeli

    Zunächst mal ist eine gleichmäßige kontrollierte Nachhallzeit etwas sehr positivies. In kleine Räumen geht das nur mit Reflektionen.


    Reflektionen können durch Interferrenzen zu sehr nachteiliger Beeinflussung des Frequenzganges führen. Seitliche (auch DEcke/Boden) können die Lokalisierung beieinträchtigen. Viele verschiedene Reflektionen heben sich in ihrer negativen Beeinträchtigung aber evtl. auch auf. Eine eindimensionale Bedämpfung kann zu Flatterechos oder eben extrem verbogenem Frequenzgang führen. Manche DSP-Schaltung die 'wide-stage' oder ähnlich heißt emuliert quasi Refektionen durch zumischen phasengedrehter Information zu gewissen Kanälen. Hierdurch wird der eindruck einer weiten Bühne erzeugt. Reflektionen sind nicht grundsätzlich schlecht!


    iIm Fall der wandnahen Frontaufstellung kommt noch dazu, dass der Boxenentwickler die Beugung und Brechung an den Gehäusekanten mit in das Design der Frequenzweiche einbezieht. Evtl. auch die Reflektion naher Wände, worauf dann auch die Aufstellungsempfehlung zurückzuführen ist.


    Ich selbst hatte tasächlich mal die komplette Frontwand mit 50 cm dicker Mineralwolle voll und hab es dann zurückgebaut. Daher, wenn man sowas nicht schon sehr oft gemacht hat: lieber erst mal mit weniger anfangen und dann nötigenfalls selektiv nachbessern.


    Da ich auch eine Schalldurchlässige Leinwand verwenden möchte, noch eine Frage zur Dämmung dahinter/hinter den Lautsprechern:
    Reicht es hinter den Lautsprechern jeweils einen Absorber zu verbauen oder ist es besser die ganze Wand mit Dämmmaterial zu verbauen?


    Eine richtige Pauschalantwort angesichts der bekannten Rahmenparameter gibt es hier nicht. Die Erstreflektionen der Frontwand haben Vor- und Nachteile, je nach Raumkonstellation, Boxentyp und Wandabstand können sie einem glatten Frequenzgang unterstützen oder im Bereich 120-500Hz zu gravierenden Auslössungen führen. Ich empfehle: Ausprobieren. Erst ohne, dann Basotect zwischen die drei Boxen, dann vollflächig. Jeweils für ein paar Wochen. Ich hab genau das bei mir gemacht.

    Also nächstes folgt ein mini DSP mit dem ich die Moden etwas ausbügeln möchte. In diesem Zuge werden dann auch die ersten Messungen mit REW gemacht.


    Wieso nicht anders rum? Vielleicht magst du dann gar kein miniDSP mehr ;-)


    Ein werkzeugt kann keine bessere Arbeit liefern als der Handwerker der es bedient. Das gilt auch für Audyssey und erst recht für REW, ein sehr komplexes Werkzeug. Prima, dass du Fortschritte machst die sich für dich auch klanglich auszahlen.


    Gruß
    rumpeli

    Hi,


    rumpeli : Hatte schon eher vor mir mehr Mühe bei dem Ausbau des Raumes zu geben.


    Du meinst mehr Mühe mit dem Ausbau als mit der Planung? ;-)


    Wer sich mit diesem Hobby schon etwas länger auseinandersetzt und auch schon so 20-plus Heimkinos und deren Erbauer kennt, der weiß wie oft der erste Schuss saß und wie oft die Leute schon zum zweiten oder gar dritten mal deutlich umgebaut haben.


    Mach mal, das wird schon.
    Viel spaß!

    Audyssey ist perfekt geeignet um Pegel und Verzögerung der Main Kanäle einzumessen. Dies erfolgt bei der ersten Messposition. Lediglich bei den Subwoofern muss man nachkorrigieren wen man mit den AVR dann deaktivierten Raumkorrekturfiltern betreiben will. Dafür braucht man aber zwingend eine manuelle Messung mit Mikro und PC-Software. Die Messungen an den weiteren Messpositionen werden zur Berechnung der Raumkorrekturfilter verwendet. Die können bei der Wiedergabe deaktiviert werden, wobei Pegel und Verzögerung trotzdem erhalten bleiben.


    Wer REW bedienen kann kann auch recht einfach selbst nachprüfen welche DSP Filter vom AVR gesetzt werden, je nachdem ob Aud Ref oder Flat aktiviert ist oder die Korrektur deaktiviert ist.


    Gruß
    rumpeli

    . Die Loopbackmessungen sollten doch idealerweise eine gerade Linie ergeben oder?


    Das ist richtig. Es reicht eigentlich auch wenn du das nur beim Subwooferausgang probierst denn primär geht es darum Fehler in der Messkette zu finden und nicht als Raummessung zu interpretieren. Der Subwooferausgang des AVR taugt allerdings nicht als akustische Zeitreferenz wegen des Tiefpassfilters bei 250 HZ im AVR.
    Na dann zeig mal deine erste Messung her :-)

    "Zeitgemäß" ist genau das richtige Wort. Seit der 1080P Bildauflösung ist ein Betrachterabstand von 1 bis 1,3facher Leinwandbreite am angenehmsten. Schon für deutlich unter 1000 EUR gibt es Beamer die 3,50m breite Leinwände hell genug bestrahlen können. Vor 10-20 Jahren, mit 576p oder 720p konnte man für mehrere 1000 EUR ein 2 m Leinwand ausleuchten bei geringerer Detailabbildung. In der Größe würde man heute eine Glotze kaufen.


    Gruß
    rumpeli

    Hallo,


    ein schöner Plan, bei dem du viel Spaß haben wirst.


    Der Keller sieht nach weißer Wanne aus. Hab ich auch. Einfach den Beton schwarz streichen und gut ist. Keine Vorwandinstallation, kein Schimmel und kostet fast nichts.


    Ohne Tür macht die Raummessung quasi keinen Sinn. Das heißt, du sammelst Erfahrung beim Umgang mit der Messtechnik, was auch schon mal viel wert ist. An deiner Stelle würde ich mich schon mal mit einem DBA aus je 2 12 Zoll Treibern vorne und hinten vertraut machen.


    Bzgl. defekter AVR. Lässt sich das durch durchwechseln der verschiedenen Boxenausgänge eingrenzen. Hast de den AVR schon mal auf Werkseinstellung zurück gesetzt? Evtl. solltest du auch mal eine Impedanzmessung der Boxen machen um defekte Weichen oder Chassis zu suchen. Dazu braucht man nur Laptop mit REW, 10, 33 oder 100 Ohm Widerstand und ein paar Strippen - Plan und Anleitung findet Google. Eine defekte Endstufe resultiert eh meist aus einer defekten Frequenzweiche in der Box.


    Deine Standboxen sind nicht unbedingt ideal für ein günstiges kleine Kino. Da du eh mind. einen Subwoofer hast/brauchst reichen IMHO kleinere Zweiweger die zudem flexibler aufzustellen sind.


    An deiner Stelle würde ich:
    1schwarz streichen und schwarze Pappdeckel in die Fensterlaibung stellen
    2Licht und ein paar Steckdosen installieren
    3Laminat legen
    Eine Tür, nicht die billigste, einbauen. Beim einschäumen nicht nur ein paar Punkte setzten sondern rund um die Zarge füllen. Eine absenkbare Bodendichtung verbauen.
    4 Sofa, Beamer (irgendwas gebraucht günstiges), Rahmen mit Bettuch, eine Kiste Bier und Frau/Kumpel rein
    ->Kino einweihen.


    Der Rest kommt später. Wenn du noch nie ein Kino hattest brauchst du erst mal ein Raumgefühl mit Erfolgserlebnis. dann sieht auch die Frau ein, dass es sich lohnt noch ein bisschen in die Raumakustik, schalltransparente Leinwand usw. zu investieren.


    Gruß
    rumpeli


    Die Wand für die Rahmenleinwand ist insgesamt 3,48m breit. Ich denke da passt am besten eine 100er (= 2,20m breite) Leinwand hin. In der Höhe habe ich im Raum 2,20m. Vorne an der Leinwand durch einen Vorbau an der Decke nur 2,10m. Die Boxen des Teufel Theater 1 stehen vorne auf Ständern. Überlege die ganze Zeit ob ich nicht eine 113" Leinwand nehme und halt ein paar Zentimeter weiter zurück sitze. Platz ist im Prinzip ja da - die Boxen sind nicht breit...? Schwierige Fragen...


    Bullshit!!! In spätestens 2 Jahren hängt da eine 3,4m 21:9 Leinwand. Bis du die 400 EUR dafür zusammen hast projezierst du auf Alpina Weiß gestrichenen Beton. :blink:


    Damit das DBA funktionieren kann, benötigt mann ja ein unterschiedliches Delay für die Subs. Bis jetzt hatte ich leider noch keine Antwort auf meinen Frage gelesen, ob der Yamaha AV 3060, dass kann oder nicht. Wenn nein, so braucht mann zum richtigen einstellen vermutlich noch ein DSP. :cheer:


    Bei zwei Sub Ausgängen in dieser Klasse müsste das eigentlich gehen (siehe BDA ab S. 131). Fraglich allerdings, ob der Einstellbereich für das Delay reicht. bei meinem Denon X4100 wäre der zu gering. Ein separates DSP, z.B. gebrauchte Behringer DCX, ist in der Tat sehr viel flexibler und bedienfreundlicher.

    Hallo,


    ich würde alles gebraucht kaufen, hab ich zumindest selbst immer so gemacht. Als Receiver hatte ich lange einen Denon AVR 2309, der jetzt in der Garage Partys befeuert. Jedes Mittelklassegerät aus der Generation ab HD-Tonformate für rund 100 EUR tut es für dich. Mit Vorverstärkerausgängen und etwas besserer Endstufe als beim genannten Einsteiger bist du schon für das nächste Boxenupgrade gerüstet. DIe sehe ich eher als Notnagel an.


    2-3 Jahre alte DLP Beamer der 1000 EUR Klasse gibt es für um die 400 EUR. In zwei Jahren willst du sowieso ein Gerät mit besserem Schwarzwert, also Mittelklasse Epson, Sony oder JVC die heute noch 1000 bis 3000 EUR kosten.


    Hoch- und neuwertige Sofagarnituren gibt es bei Kleinanzeigen für'n Bruchteil des Neuwertes, wenn du Glück hast auch eine billige Leinwand in deiner Nähe. Sowas kauft nämlich niemand. Leinwand sonst selbst bauen.


    Mein eigenes Kino war bis zum Einzug des aktuellen X500 kostenneutral, weil ich beim recht häufigen Wechsel einzelner Equippmets immer merh Erlöst als ausgegeben habe.


    Soweit meine bescheidene Empfehlung. Für 2000 kann man ein superduper Kino bauen, wobei die Hälfte schon für Laminat, Farbe, Lampen, Kabel, Steinwolle und Bespannstoff draufgeht.


    Gruß
    rumpeli

    Ich habe den Asia Treiber installiert und natürlich auf !small! gestellt. Ich weiss ja auch wo man die einzelnen Lautsprecher anwählen kann. Ich finde jedoch gerade die "both" Taste nicht, damit beide gleichzeitig spielen.
    Und, wie sehen die Messwerte jetzt aus?
    Das Hauptproblem war das DBA so einzustellen, das die große 30Hz Mode weg oder minimiert ist. UNd dann das DBA an die anderen Lautsprecher anpassen.


    In den Fenstern Preferences, Make a Measurement und Signal Generater können bis zu zwei Ausgangskanäle gewählt werden. Wenn in beiden Dropdowns ein Kanal angewählt ist wird das Signal dort auch ausgegeben. Ich empfehle immer wieder Loopback Messungen um sich mit der Funktionsweise des Programms und des AVRs vertraut zu machen.


    Deine Messungen sehen ganz und garnicht nach einem funktionierenden DBA aus. Vielleicht schaffen wir es gemeinsam das korrekt einzustellen. Bitte poste eine bemaßte Skizze deines Raumes in der alle Subwoofer eingezeichnet und nummeriert sind. Dann schreib noch exakt welche Hardware dir zur Verfügung steht. Vielleicht schaffen wir es gemeinsam das korrekt einzustellen.

    Moin,


    ich habe mir gerade ein UMIK 1 Bestellt und würde mich gerne ein bisschen vorbereiten bis das Mik. ankommt,


    Als erstes empfehle ich REW und asio4all zu installieren und an Loopbackmessungen zu üben. D.h. Audioasgang zum AVR auf die verschiedenen 6 oder 8 Kanäle routen und den AVR Vorverstärkerausgang zum Mikro Eingang des Laptops schicken. Hoffentlich ist dein analoger Mikroeingang Stereo damit mit ein zweiter Kanal als Zeitreferenz dienen kann. Erst wenn so völlig plausible Messkurven entstehen, also Bassrouting, manueller EQ, Pegel und Entfernungseinstellungen am AVR sich in den Messkurven wiederfinden, erst dann kannst du auch die raumakustischen Messungen mit dem Umik interpretieren.

    nein, eben nicht mit Java sondern mit einem Asio Treiber, also asio4all. Fronts im AVR auf small stellen und in REW das Signal an die HDMI Kanäle 1 und 2 ausgeben.


    Bzgl. experimentiern mit Abständen immer wieder Kontrollmessen. Für MSO misst du nur ein mal und lässt dir dann die optimale Verzögerung der Kanäle ausrechnen. Wenn nur ein Subwoofer an die Front angeglichen werden soll geht das ratzfatz