Beiträge von doraxe

    Ich bin sehr zufrieden mit diesen Boxen... ok, ich habe natürlich wenig Vergleichsmöglichkeiten zu beispielsweise B&W, Dali etc. sondern lediglich gegenüber meinem alten Teufel System 5... und was das betrifft, war das schon ein Quantensprung.
    Was mir sofort aufgefallen war, ist der Wirkungsgrad dieser Boxen. Sie kommen mir lauter vor, bei vergleichbarer Verstärkerleistung. Auf der anderen Seite ist es mir noch nicht gelungen, diese LS an den Grenzbereich zu bringen. Sie werden einfach nur lauter, ohne zu verzerren o.Ä. und ich habe auch nicht das Bedürfnis nach mehr Verstärkerleistung, soll heissen: mein AVR (Onkyo TX-NR3030) reicht bei den Tannoys vollkommen, um jeden erträglichen Pegel wiedergeben zu können.


    Die Lautsprecher wurden mir von jemandem empfohlen, dem ich absolut Kompetenz im HiFi-Bereich zuspreche. Ich hatte früher schon Heimkino-Lautsprecher von Tannoy und habe aktuell im Wohnzimmer schon länger Tannoy Standlautsprecher (DC10t)... es gibt halt eine gewisse Affinität zu der Marke bei mir.


    Jetzt für mein neues Kino habe ich mir noch zwei 8er aus der gleichen Serie geholt. Nochmal 12er für hinten wäre am Platz gescheitert und die 8er, so wurde mir versichert, haben die gleichen Klangeigenschaften wie die 12er, wenn auch bei minimal geringerer Leistung... der Praxistest steht noch aus.


    LG
    Axel

    Hallo alpenpoint,


    ich weiss nicht, ob ich die schonmal erwähnt hatte...


    Es handelt sich hierbei um die Tannoy Definition Install DC12i... hinten für die Surrounds habe ich zwei 8er aus der gleichen Serie.



    Leider wird diese Serie nicht mehr produziert und man findet auf der HP von Tannoy keine Informationen mehr dazu (ggf. noch in irgendeinem Archiv), daher ein link zu den LS von einer anderen Seite


    http://www.proacousticsusa.com…-install-loudspeaker.html
    http://www.proacousticsusa.com…-install-loudspeaker.html


    LG
    Axel

    Heute war ein guter Tag...


    Nachdem ich die letzten Tage damit verbracht hatte mein Netzwerk umziehen zu lassen, wozu ich sämtliche Ethernet-Kabel teilweise neu verlegen musste, bin ich heute endlich dazu gekommen, meine Lautsprecherkabel im Kino zumindest so zu verlegen wie sie später dann fest installiert werden. D.h. alle Kabel führen vom AVR zu den entsprechenden Stellen an denen später dann die Lautsprecher kommen



    Das A und O ist dabei natürlich die korrekte Beschriftung der Kabel :zwinker2:


    Tja... und als ich das erledigt hatte, kam ich auf die verrückte Idee, die Lautsprecher "mal eben" anzuschließen. Zumindest, was die untere Ebene betrifft, denn die Deckenlautsprecher müssen noch montiert werden.
    Als erstes habe ich mir euren Rat zu Herzen genommen und meine Subwoofer getauscht. D.h. ich habe die P830845 an die Front und die P835017 an die Rückwand gestellt. Angeschlossen habe ich zunächst auch nur das vordere Array. Das hintere kommt später und dann werde ich mich auch mit der Einstellung des DBA beschäftigen.


    Nach gut einem dreiviertel Jahr der Planung und Bauphase wollte ich endlich mal was sehen/hören... vielleicht versteht ihr das ja


    Also schnell noch BluRay-Player, AVR und die Inuke angeschlossen und untereinander verkabelt und, weil es eh nur vorrübergehend ist, mittels dem Einmessprogramm meines AVR die Anlage schnell eingemessen. Für das Bild reicht mir zunächst der Kontrollmonitor im Technikraum, denn die Leinwand hängt noch nicht.


    Dann habe ich mir ein Bier geschnappt und eine Lichtmond eingeworfen. :woohoo:


    Was soll ich sagen? Der Ton war alles andere als ausgewogen, die Höhen ein wenig verschwommen, der Raum ist hallig und der Bass dröhnte ohne Ende (vor allem ausserhalb des Raumes)... aber ich hab's genossen!



    Der Stand heute... die Konstruktion für Leinwand und die Lautsprecher wird als nächstes errichtet. Gut, dass ich meine alten (selbstgebauten) Boxenständer noch nicht weggeworfen hab :D



    Davon abgesehen, hatte ich sowas wie ein Déjà-vu... ich fühlte mich ca. vier Jahre zurück versetzt, als ich damals mein erstes Kino "eröffnete". Auch damals habe ich mein Equipment in einen leeren Raum geworfen und hatte Kino... nur mit dem Unterschied (zu heute), dass ich die Unzulänglichkeiten des Klanges seinerzeit nicht gehört hatte.


    Aber heute war mir das mal egal. Ich bin dann mal, während die BD lief und zwar recht laut, rund um das Haus gegangen. Ja, man konnte was hören, wenn man ruhig war und hinhörte, aber das war's auch schon. Meinen Kinovergnügen auch zu später Stunde steht also nichts im Wege :dancewithme


    Nun denn... die nächsten Schritte stehen dann auch fest. Wie ich oben erwähnte, wird zunächst die Konstruktion für Leinwand und Lautsprecher errichtet und die Lautsprecher dann fest verbaut. Ich denke, dass ich mich dann zum ersten Mal mit dem Thema einmessen beschäftigen werde... und ich Zuge dessen sicher auch mit Fragen auf euch zukommen werde.


    Bis dann...
    LG Axel

    Danke für den Hinweis, Franz.... darum mache ich mir aber zur gegebener Zeit Gedanken...


    Heute war zunächst Netzwerk-Umzugstag, zumindest teilweise. Ich hasse diese Arbeit, auch weill man soviel falsch machen kann, bis eine Leitung richtig gepatcht ist.


    Die Fritzbox ist an ihrem neuen Platz und zumindest mein Arbeitszimmer (wg. dem großen PC) hängt schonmal am Patch-Panel... zweitere sechs LAN-Leitungen müssen noch neu verlegt und angeschlossen werden.
    Ins Regal kam dann ein 16er Gigabit-Switch, an dem dann das gesamte Netzwerk hängt. Da ich in der USV auch einen Überspannungsschutz habe, sollte ich diesen auch nutzen. Also geht das LAN-Kabel von der Fritzbox zunächst zur USV und dann erst zum Switch. Damit nutze ich zwar nur einen LAN-Port an der Fritzbox, was in der Praxis allerdings keinen Unterschied macht, habe dafür aber (hoffentlich) den Schutz für den Fall der Fälle.
    Meine Synology läuft wieder, sowie auch das Hue-System für das Haus (ich plane derzeit noch ein zweites Hue-System, ausschließlich für's Kino)



    Sollte ich jemals geglaubt haben, dass mit dem neuen Technikraum/-regal der Kabelsalat Geschichte wäre, habe ich diesen Glauben wieder beerdigt. Sobald ich alles verkabelt habe (und das Heimkino selbst war ja noch garnicht dran), dann überleg ich mir was mit Kabelbindern o.Ä.


    Und hier noch ein kleiner Rat - nach dem Motto: aus den Fehlern anderer lernen :zwinker2:
    Sollte jemand so etwas Ähnliches planen und ein Regal passgenau bauen...


    denkt daran, dass die Geräte noch verkabelt werden müssen!!!


    Ich hab's nämlich nicht getan. Ich war so stolz darauf, dass ich daran gedacht habe, die Fächer exakt so breit zu machen, dass Standardgeräte im 19-Zoll Fomart passgenau ins Regal passen...
    Hat auch großartig geklappt, nur dass mein AV-Receiver sich im Regal nicht mehr drehen lässt und ich noch hinten an die Anschlüsse dran muss. Bei einem 30kg-Gerät nicht gerade etwas, was man aus dem Armgelenk heraus macht (vorziehen, mit einer Hand festhalten und mit der anderen das Kabel reinfummeln).



    Ich denke, ich werde mir wohl mit einem Handspiegel und viel Verrenkungen helfen müssen... Gut gemacht, Axel :respect:


    Das war's dann wieder für heute... morgen werde ich zunächst die restlichen LAN-Kabel neu verlegen und dann hoffentlich wieder im Kino selbst arbeiten.


    Bis dahin... LG
    Axel

    Ja, das war in der Tat ne dumme Angelegenheit und was es kostet weiss ich noch nicht, weil die Rechnung noch unterwegs ist. Aber was soll's... ich hab das Loch wieder zugemacht (so gut es ging - verputzen ist nicht unbedingt mein Kerngeschäft) und das Regal wieder aufgebaut... und heute auch fertig gestellt.


    Ursächlich hatte ich ja die Idee, einen Serverschrank zu kaufen und dort die Geräte unterzubringen. Allerdings habe ich aus Kostengründen davon wieder Abstand genommen. Mein Regal hat nun einen Materialwert von ca. 150,- € und reichlich mehr Platz wie ein 42er Schrank. Die Fächer habe ich mit 43,5cm in etwa 19 Zoll breit gemacht und zwei Etagen 40cm hoch. Als Maß für die Breite habe ich mich zum einen an das 19Zoll-Standardmaß aber vor allem an den Abmessungen meines AV-Receivers orientiert, so dass alle meine Geräte reinpassen sollten (sollten... warum Panasonic seinen BDT700 ausgerechnet einen Zentimeter breiter gemacht hat, erschliesst sich mir nicht wirklich :mad: - das bestärkt mich nur darin, dass ich schon länger mit dem 203er Oppo liebäugele).

    Wie auch immer... schnell noch einen Teil meiner Geräte den einzelnen Fächern zugeordnet und dann war's das zunächst für heute.
    Noch nie hatte ich so viel Platz für mein Equipment und meine holde Gattin meinte nur "...da passt ja noch was rein..." :dancewithme




    Mit dem Bau des Regals bin ich schon einen Riesenschritt weiter... aber noch lange nicht fertig, was den Technikraum betrifft.


    Als nächstes wird dieser Tage mein Netzwerk umziehen. Der Telefontechniker hatte seinerzeit die Telefondose direkt am Übergabepunkt der Telekom installiert und dort hatte ich dann auch die Fritzbox samt Patchpanel und NAS installiert... weit weg von dem neuen Technikraum. Das heisst also für mich: LAN-Kabel neu verlegen und das gesamte Netzwerk-Equipment in den Technikraum bringen und neu installieren.


    Zwischendurch muss ich mir noch Gedanken über ein sinnvolles Strom-Management machen und wie ich meine USV sinnvollerweise anschließe. Plan ist, die gesamte Anlage darüber laufen zu lassen. Ich hatte damit sehr gute Erfahrung gemacht und neben der Ausfallsicherung beinhaltet das Geräte noch einige andere nützliche Features, wie z.B. eine Master/Slave-Schaltung



    Überhaupt: Die Verkabelung... ich denke, dass ich auch bereits damit anfangen kann, zum einen die Geräte untereinander zu verkabeln, aber auch die Lautsprecherleitungen ins Kino zu verlegen... wo die LS hinkommen , steht ja inzwischen fest


    So... das war's zunächst von mir und für heute, aber ich werde weiter berichten B)


    LG
    Axel

    Tja, dann will ich mal weiter berichten, schließlich war ich inzwischen nicht untätig...


    Obwohl es diesmal wohl eher um einen Rückschritt geht :angry:


    Die Challenge war wie folgt:
    [li]Technikregal bauen[/li]
    [li]Ventilator zwischen Technikraum und Kino installieren[/li]
    [li]Telefonleitung verlegen (Anschluss liegt z.Zt. im Heizungskeller, soll aber in den Technikraum[/li]


    Nun ja... beim Bau des Technikregals ist es mir doch glatt gelungen, einen Wasserschaden zu produzieren. Damit das Regal auch schön stabil an der Wand steht, habe ich es mit Rahmendübel an die Wand befestigt. Das Gestell für das Regal besteht aus gehobeltem 54er Kantholz und die Regale selbst dann aus 19mm Möbelplatten.
    Mittendrin passierte es... mit dem letzten Schlag des Hammers machte es kurz "zschschsch" und ein feiner Wasserstrahl schoss aus der Wand.



    Also... das bisher gebaute wieder abbauen (von den 4 Etagen hatte ich bereits zwei gebaut) und dann die Wand aufstemmen, damit der Notdienst an die Leitung kommt. Die Reparatur ist dann nochmal eine Geschichte für sich, gehört hier aber nicht hin.


    Heute habe ich dann also das Loch wieder verschlossen und das Regal wieder soweit aufgebaut, wo ich Anfang der Woche schonmal war. Um die Wartezeit für die Trocknung des Putzes zu überbrücken, habe ich dann die Telefonleitung vom Heizungskeller (ca. 3 Kellerräume weiter) in den Technikraum verlegt und natürlich getestet... schön zu sehen, dass dann auch mal was klappt :dancewithme
    Später soll dann der Router, samt Patchpanel und Netzwerk-Equipment ebenfalls in den Technikraum umziehen, das Gleiche gilt natürlich auch für die NAS.


    Damit ist auch Feierabend für heute... die nächsten Arbeiten bedeuten Krach und das verlege ich daher auf morgen.


    Bilder gibt's, wenn das Technikregal - und damit auch der Technikraum - fertig ist


    LG
    Axel

    #Franz
    Beide Verteilerboxen werde in die Nähe des jeweiligen Gitters untergebracht... du hast es auf den Punkt gebracht: ich brauche vom Technikraum aus lediglich ein Kabel nach vorne legen... von der Verteilerbox aus gehen dann vier kürzere Kabel zu den jeweiligen Subs


    #alpenpoint
    Ok... guter Hinweis

    Hallo Franz,


    Die Box habe ich selbst gebaut... dafür habe ich eine Plastikbox bei Amazon erworben... nennt sich Vellemann WCHA2853 Kunststoff und hat die Abmessungen 130x75x45 mm... die reichte zwar aus, aber wenn ich sowas nochmal bauen würde, dann würde ich eine etwas größere Box nehmen. Die Speakon Terminals sind von Thomann...


    LG
    Axel

    Danke euch für eure Kommentare und Anregungen...


    ich bin ein wenig hilflos, wenn es an Berechnungen geht, da für mich komplettes Neuland. Ich gehe heute sicher anders an das Thema "Kinobau" ran als ich es noch vor vier Jahren getan hab. Nur mit den Messungen, bspw. mit REW, tu ich mich noch schwer...
    Deswegen auch habe ich die obige Diskussion zwar interessiert verfolgt, aber einiges davon nicht verstanden


    Ich entnehme euren Anmerkungen allerdings, dass etwas kleinere Gehäuse (50L) besser gewesen wären. Nun denn, ich werde zunächst das nehmen was ich bereits habe und sollte sich tatsächliche herausstellen, dass die Treiber an ihre Grenzen kommen und in kleineren Gehäusen besser wären, dann werd ich das halt umbauen... Übung hab ich jetzt ja :big_smile:


    Über euren Rat, die 835017 nach hinten zu nehmen und die anderen nach vorne, denke ich nochmal nach... Mein Plan war ist zwar, den Pegelunterschied über die Steuerung (DSP) des Inuke zu kompensieren, aber möglicherweise macht der Tausch darüber hinaus dennoch Sinn


    Unabhängig von den Messungen zählt für mich am Ende sowieso nur der Höreindruck... ich weiss wie mein altes Kino geklungen hat und was ich von der Akustik im neuen Kino erwarte... wenn ich das erreiche, dann sind für mich Messungen eh nur sekundär.


    #alpenpoint...
    meine Speakon-Verteilerbox betreffend. Ich hatte auch das falsche Foto gepostet. Das war noch Version 1... inzwischen habe ich die Kabel, ohne Stecker, direkt an die Terminals gelötet (s. Foto). Lediglich den Gesamtanschluss habe ich noch mit Steckern versehen, damit ich die Box ggf. auch bequem öffnen kann. Ist ein wenig fummelig, da ich die Stecker etwas enger zusammengedrückt habe und sie nur noch mit Gewalt auf die Terminalanschlüsse gehen... aber so hält das wenigstens :boss:



    LG
    Axel

    Hallo Trace, danke für den Hinweis. Ich war mir in diesem Punkt auch nicht so ganz sicher wie ich das mache. Ich habe zu viel dazu gelesen.
    Mein Plan ist, das Fenster regelmäßig zu prüfen.
    Ich habe sowieso vor, die Leinwand an ein Scharnier zu hängen, damit ich sie einfach hochklappen kann (muss mir halt noch etwas zur Befestigung ausdenken). Am Fenster sind Rolläden und ich kann diese dann einfach hochziehen und zumindest von aussen einen Blick darauf werfen. Sollte das nicht ausreichen, überlege ich mir in der Tat etwas zur Belüftung.


    LG
    Axel

    Zunächst habe ich erstmal getestet, ob der Aufwand mit dem Mauerdurchbruch für den Beamer überhaupt erfolgreich war. Den Test habe ich vor zwei Wochen bereits gemacht. Ich hatte dazu einfach zwei Subwoofer-Gehäuse übereinander gestellt um so den Beamer auf die richtige Höhe zu bringen



    Im Beamer das Testgitter aufgerufen und - heureka - es passt! Wie man auf dem Foto vielleicht erkennen kann, füllt das Bild praktisch die gesamte Breite des Raumes aus und das sind mit 3,70m mehr als ich künftig brauche. Die Leinwand wird ca. 35cm vor der Stirnwand installiert, so dass die Projektion ein wenig kleiner wird, aber immer noch passt :dancewithme



    Wie man auf dem Foto erkennen kann, habe ich das Fenster inzwischen mit einer MDF-Platte verschlossen. Da hinter diesem Fenster mein Garten kommt, dahinter ein Wald ist und die Nachbarhäuser etwas weiter weg stehen, brauche ich mir über Schalldämmung wenig Gedanken machen und die MDF-Platte hat den Vorteil, dass ich ggf. schnell mal an das Fenster komme, wenn es denn mal nötig sein sollte.
    Den Mauerdurchbruch habe ich vorher schon genau in der Raummitte erstellt, so dass der Beamer in der richtigen Position ist.



    Als der Beamer lief, habe ich im Kino gelauscht und ich musste schon sehr genau hinhören um das Geräusch des Beamers überhaupt wahrzunehmen... der Vorteil eines separaten Technikraums halt :big_smile:


    Das ist jetzt der Stand heute! Als nächstes werde ich zunächst das Regal im Technikraum bauen. Von der Idee eines Serverschranks bin ich wieder weg. Ich werde das Regal so gestalten, dass ich drei Reihen im 19 Zoll Format habe, mit jeweils drei hohen Fächern übereinander. Das sollte auf jeden Fall für mein derzeitiges und zukünftiges Equipment ausreichen und für Ordnung sorgen. Zusätzlich plane ich einen kleinen Tisch, auf dem dann Monitor, Maus und Tastatur für den PC kommen, der ebenfalls in die Anlage integriert wird.



    Zwischenzeitlich habe ich noch zwei weitere Bohrungen zwischen Kino und Technikraum gemacht, damit ich genug Platz für die Durchführung der Kabel habe und zwar Lautsprecher- und andere Kabel voneinander getrennt.


    Das war's zunächst einmal... ich berichte weiter, sobald der nächste Schritt abgeschlossen ist.


    LG
    Axel

    Heute will ich mal ein paar Worte über mein Basskonzept verlieren...


    Bislang hatte ich meine Anlage mit zwei Subwoofern aus dem Teufel System 5 THX betrieben. Die klangen zwar recht wuchtig, mein Problem war aber immer das Dröhnen.
    Mein Facebook-Kumpel, übrigens auch hier als Holger bekannt, hatte mir seinerzeit schon die Idee eines DBA schmackhaft gemacht. Wie ich weiter oben erwähnte, bietet der Raum aufgrund seiner "Größe" wenig Möglichkeiten umfangreicher Dämmung. Mit einem DBA wäre das auch nicht möglich, sofern es richtig gemacht wird.
    Also habe ich wochenlang alle möglichen Informationen zu DBA, seinen Alternativen und Funktionsweise gelesen und dann beschlossen, dieses Projekt in Angriff zu nehmen.
    Es ergab sich, dass ich in England günstig vier Peerless XXLS12 erstehen konnte, womit ich dann die Hälfte der notwendigen acht Treiber hatte. Leider habe ich nicht aufgepasst und erst später festgestellt, dass es von diesem Treiber zwei Ausführungen gibt. Aus England hatte ich die Ausführung P830845 erstanden. Diese haben eine Pappmembran und eine Impedanz von 8 Ω.



    Aktuell kann man aber nur noch die Ausführung P835017 kaufen. Diese haben nunmehr eine Alu-Membran und eine Impedanz von 4 Ω und, lt. Datenblatt, auch etwas abweichende Werte.
    Weil ich aber unbedingt acht gleiche Treiber haben wollte, und von der älteren Ausführung bereits vier habe (jetzt weiss ich auch, warum die so günstig waren), versuchte ich über mehrere Wochen lang, vier weitere Treiber dieser Ausführung zu bekommen. Das war aber nicht möglich, weder neu noch gebraucht.
    Jetzt habe ich gelesen, dass ein DBA auch mit unterschiedlichen Treibern funktionieren kann. Allerdings denke ich, dass die Unterschiede (von der Impedanz abgesehen) dieser beiden Ausführungen nicht so gravierend sind. Also habe ich meinen Kumpel Holger kontaktiert und er konnte mir vier Stück der neueren Treiber besorgen.
    Ich habe die Gelegenheit genutzt und bin dann nach Süddeutschland gefahren, um die Treiber bei ihm abzuholen. Bei dieser Gelegenheit (ich hätte sie mir ja auch schicken lassen können) konnte ich dann auch gleich Holgers Wahnsinns-Kino besichtigen. Kurz dazu: absoluter Flash... für mich die Messlatte dafür, was möglich ist. Ein toller Nachmittag und ich hätte was verpasst, wenn ich nicht dort gewesen wäre.


    Nun gut... nachdem ich die acht Treiber hatte, ab in den Baumarkt und beim Holzzuschnitt meine Stückliste für 19mm MDF-Platten abgegeben. Die Stückliste für die achtt Gehäuse habe ich mit dem Volumenrechner (Holger hat mir 90 Liter empfohlen) von Strassacker erstellt. Bei dieser Menge musste ich einen Tag vorher bestellen, was aber kein Problem war.



    Mit einer Oberfräse und einem Fräszirkel habe ich zunächst die Löcher für die Treiber geschnitten und dann die Gehäuse Stück für Stück zusammen gebaut. Während ich für das erste Gehäuse noch ca. 2 Stunden brauchte (Leimen, mit Zwingen fixieren, Leim trocknen lassen und am Ende noch mit Schrauben verstärken), habe ich die achte Box innerhalb von 15 Minuten zusammengebaut... Übungsgewinne halt




    Danach die Boxen schwarz angestrichen (ich hatte noch eine Dose Warnex übrig) und Treiber sowie Anschlussterminal für Speakon-Stecker eingebaut.



    Zunächst habe ich die vier Boxen für das vordere Array fertig gemacht. Für den Anschluss an den Verstärker (ich benutze ein Inuke6000DSP) bastelte ich mir eine Anschlussbox aus Kunsstoff. Ich glaube zwar nicht, dass ich die Boxen häufig trennen muss und hatte kurz über Wago-Klemmen nachgedacht, aber die Variante mit der Box erschien mir eleganter, wenn auch ein Stück weit aufwändiger.



    Für die interne Schaltung (seriell/parallel) fand ich im Internet eine Grafik, nach der ich die Verschaltung in der Box vorgenommen habe.



    Erst später bin ich auf eine Grafik bei Thomann aufmerksam geworden, die etwas einfacher nachzubauen ist und die Box nochmal dementsprechend umgebaut hatte.
    Weil ich die Lautspecher und die Verteilerbox auch testen wollte, habe ich sie zunächst einzeln an einen Verstärker angeschlossen und kurz angespielt... funktionierte tadellos. Dann habe ich die Lautsprecher einzeln zunächst an die Verteilerbox und diese wiederum an den Verstärker angeschlossen und hörte dann... NICHTS
    Erst später bin ich dann drauf gekommen, dass sie nur funktionieren können, wenn alle vier Lautsprecher über die Box an den Verstärker angeschlossen sind... eigentlich logisch, aber darauf muss man erstmal kommen, wenn man sowas zum ersten Mal macht. :zwinker2:


    Die seitliche Position (1/4 Raumbreite) der Subwoofer habe ich mit einem Kreuzlinienlaser ausgemessen und das vordere Array schonmal positioniert. Da die Gehäuse für alle acht Subwoofer gleich groß sind, muss ich später noch die oberen Gehäuse ca. 30cm höher anbringen. Hierzu bastel ich mir später noch vier Kästen mit der entsprechenden Höhe.



    Als nächstes habe ich mich dann der vier Subwoofer für das rückseitige Array angenommen. Auch hierfür habe ich mir, wie oben beschrieben, eine Verteilerbox gebaut und die Anschlüsse zum Verstärker dann vertauscht, um das hintere Array phasenvertauscht anschliessen zu können



    Und nun komme ich zu meinem ersten wirklichen Probelm, denn beim rückseitigen Array habe ich zwei gravierende Hürden zu überwinden:


    1. das hintere Array beinhaltet die alten Treiber mit 8 Ω (gegenüber den 4 Ω vorne)
    2. bedingt durch die Eingangstüre können die zwei Bass-Säulen nicht an optimaler Position aufgestellt werden, so dass sie hinten deutlich enger gestellt werden müssen. Der Unterschied beträgt 30cm, was m.E. schon eine Hausnummer ist.



    Ich habe folgendes vor: ich werde diese Säulen zunächst, nachdem ich auch die Höhe korrigiert habe, anschliessen und das DBA einstellen und ausmessen. Ich hoffe, dass ich den Unterschied der beiden verschiedenen Treibertypen über das DSP ausgleichen kann, wo ich jetzt aber nicht das große Problem sehe. Etwas kniffeliger wird vielleicht die asymetrische Aufstellung des DBA sein und wie sich das in Bezug auf die Raummoden verhält.


    Wenn ich das alles so hinkriege, habe ich ein Problem weniger. Sollten sich die Unterschiede der Treiber als zu gravierend herausstellen, dann kann ich die Treiber für das hintere Array später noch auswechseln. Das gestaltet sich dort einfacher als vorne, wo ich ggf. erst die Leinwand wieder abhängen muss. Ich glaube nicht, dass ich ein Problem kriegen werde, die vier Treiber wieder zu verkaufen und stattdessen die neuere Variante zu besorgen.
    Sollte sich aber die asymetrische Aufstellung des DBA als Problem herausstellen, überlege ich noch, die Eingangstüre durch eine schmalere Variante zu ersetzen, was allerdings wiederum bauliche Maßnahmen bedeutet. Ich könnte auf diese Weise ca. 25cm gewinnen und das Array wäre dann deutlich besser positioniert.


    Alles das kann ich aber erst ermitteln, wenn ich mit meinem Technikraum fertig bin. Die Arbeiten hierzu werde ich in den nächsten Tagen beginnen.

    Hallo Arne,


    nein, eine Zeitsteuerung ist bei dem Lüfter nicht integriert. Man kann wohl Temperatuen eintragen bei denen der Lüfter startet/stoppt, aber diese Funktion benötige ich nicht. Da ich sowieso vor habe, den Lüfter per Osram-Plug ans Hue-System anzuschließen, kann ich später den Lüfter dann mit meiner Harmony Elite starten/stoppen. Ich überlege aber noch, ob ich den Lüfter generell mit meiner Anlage starte... dahingehend bin ich noch nicht mit meinen Überlegungen durch


    LG
    Axl

    Dann mache ich mal mit dem 2. Teil weiter...


    Sorry für die verdrehten Bilder, ist mir wohl bei der Bearbeitung und Verkleinerung passiert...


    Wie ich bereits erwähnte, gingen die Bohrungen recht einfach und die beiden Löcher waren schnell gebohrt, wozu auch die relativ dünnen Wände (15cm) beitrugen.



    Als nächstes war dann die Lüftung fällig. Ich habe mir zwei Badlüfter besorgt und in die Löcher eingepasst. Einer bläst vom Technikraum aus Luft ins Kino und ein anderer wiederum in die Garage, um so möglichen Unter- bzw. Überdruck zu vermeiden.
    Ein erster Test mit den Lüftern zeigte, dass diese zwar sehr gut funktionieren und mit Hilfe einer Zigarette konnte ich sehr gut sehen, wie schnell der Rauch aus dem Raum verschwand, allerdings sind die Lüfter recht laut.



    Ich werden die Lüfter dennoch drin lassen, weil sie für einen schnellen Luftaustausch sorgen. In einer Facebook-Gruppe wurde ich dann auf ein Lüftersystem mit dem Namen AC-Infinity aufmerksam und habe mir einen Satz davon bestellt.



    Der Lüfter arbeitet vollkommen geräuschlos und lässt sich über ein Panel zudem auch noch steuern. Er ist zwar mit ca. 130mm etwas kleiner, aber ich werde ihn zusätzlich mit einbauen. Der Plan ist, diesen Lüfter (ggf. auch noch ein zweiter) auf den anderen Lüfter aufzusetzen und diesen während des Kinobetriebes laufen zu lassen. Er ist nicht ganz so kräftig, aber sollte eigentlich reichen. Ich muss halt mal schauen was passiert, wenn ich den Badlüfter einschalte und der AC-Infinity durch den Luftstrom dann zwangsläufig mitläuft. Ich denke aber, für die paar Minuten dürfte er das aushalten.


    Dann habe ich mich um den Technikraum gekümmert...
    Es war klar, dass ich die Dusche rausschmeisse und den Platz an der Wand für die Technik nutzen werde. Da sich der Abbau der Duschtasse els etwas schwierig herausstellte, habe ich mir mit OSB-Platten einfach einen Sockel gebaut.



    Ich hoffe, das Foto ist diesmal richtig rum... man sieht das in der Vorschau leider nicht


    Aus dem Baumarkt noch einen Vinylboden geholt und den Sockel damit belegt und die Grundlage für mein Technikregal ist fertig.



    Das sollte für heute erstmal reichen, aber ich halte euch auf dem laufenden... gut's Nächtle


    LG
    Axel

    Hallo Zusammen...


    nachdem ich längere Zeit hier nur lesend teilgenommen habe, möchte ich nun auch wieder etwas beitragen. Ich baue mein Kino im Keller und ich dachte mir, es gefällt euch vielleicht mitzulesen, wie es entsteht. Nebenbei hat es (für mich) den netten Nebeneffekt, dass ich an einem Ort zusammengefasst die Entwicklung meines Kinos dokumentieren und auch im nachhinein verfolgen kann.


    Es ist nicht mein erstes Kino. Ich bin im vergangenen Sommer umgezogen und hatte bereits im vorigen Haus ein Kino im Keller... der Eine oder Andere kennt es vielleicht. Ich hatte dieses Kino auch hier bereits schonmal vorgestellt und ein Album angelegt.



    Damals (Baubeginn Ende 2014) war es mein erstes Kino und ich glaube, ich habe so ziemlich jeden Fehler gemacht, den man als (unbedarften) Kinobauer machen kann. Der größte Fehler war, dass ich zu diesem Zeitpunkt von Akustik aber mal so gar keine Ahnung hatte. Erst der Besuch eines Freundes mit Messequipment öffnete mir die Augen und für mich stand fest, dass ich umbauen muss... na ja, dann kam allerdings die Notwendigkeit eines Umzuges und aus dem Umbau wurde halt ein Abbau :mad:


    Meine Frau und ich sind vom Westerwald ins Bergische Land gezogen und haben dort ein hübsches Haus mieten können, in dem auch ein Keller ist, der die Heimat meines neuen Kinos sein sollte. Leider räumlich nicht ganz so üppig ausgestattet wie vorher, aber mit den Maßen 3,70m x 4,70m ausreichend. Einen kleinen Vorteil hat aber der Raum, nämlich eine Deckenhöhe von 2,39m gegenüber den 2,14m meines alten Kinos.


    Einige weitere Wermutstropfen gibt es darüber hinaus auch: zum einen befindet sich das Fenster in diesem Raum genau an der Stirnseite, dort wo die Leinwand hin soll...



    Darüber hinaus ist dort auch der Heizkörper untergebracht. Die Eingangstüre befindet sich an der Rückseite und genau in der Ecke, was die Planung der Surround-LS vor eine Herausforderung stellt, aber auch für mein Bass-Konzept, aber dazu später mehr...



    Eine weitere Herausforderung stellte die Tatsache dar, dass ich mit vorhandenem Equipment in den neuen Raum umziehe. Das betrifft insbesondere die Leinwand. Normalerweise würde ich für diesen Raum eine Leinwand von ca. 2,50m Breite planen. Ich habe aber bereits eine 3m Leinwand von Xodiac, akustisch mit elektrischer Maskierung... nicht unbedingt ein Schnäppchen und von so einem Teil trennt man sich nicht ohne Not.
    Ein schneller Test mit dem Beamer hat dann auch aufgezeigt, dass die Raumlänge nicht ausreicht, damit der Beamer (Sony VPL-HW 55 ES) das Bild auf der Leinwand ausfüllt.
    Damit war dann auch klar, dass ich den angrenzenden Raum für den Beamer nutzen muss/möchte. Dieser angrenzende Raum ist ein ehemaliges Badezimmer, in dem seit dem Umzug ebenfalls Waschmaschine und Wäschetrockner arbeiten.





    Nun gut... für die beiden Geräte wurden im Haus schnell eine neue Räumlichkeit gefunden, so dass ich den Raum fast komplett für die Technik nutzen kann. Waschbecken und Toilette bleiben drin, die stören eher nicht... ganz im Gegenteil, bei ausgedehnten Film-Sessions ist das vielleicht ganz praktisch :big_smile:


    Damit stand die Planung fest: neben dem reinen Kinoraum, wird der angrenzende Raum sowie eine kleine Diele komplett in das neue Konzept Heimkino einbezogen


    Da mein erstes Kino den Namen AXOPOLIS trug, lautet der neue Name vorerst AXOPOLIS II... allerdings weiss ich noch nicht, ob ich den Namen behalten werde.


    Folgende Hürden mussten zunächst vor dem Bau des Kinos geplant werden:


    1. Das Fenster an der Stirnseite muss verschwinden
    2. Eine Lüftung mus eingebaut werden
    3. Brauch ich ggf. noch eine bauliche Lösung für die Eingangstüre, die recht ungünstig angebracht ist
    4. Der Beamer benötigt einen Durchbruch vom Technikraum zum Kinoraum


    Maßgabe war und ist, dass sämtliche baulichen Änderungen mit überschaubarem Aufwand wieder rückgängig gemacht werden können, für den Fall, dass ich irgendwann wieder mal umziehen werde (ich erwähnte wohl bereits, dass das Haus - ein freistehendes Einfamilienhaus - nur gemietet ist). Mit dem Eigentümer hatte ich bereits bei Einzug über meine Pläne gesprochen und weitestgehend freie Hand, insbesondere bezüglich des Badezimmers, erhalten.


    Da ich zunächst keinen Plan hatte, wie ich am besten vorgehe und zunächst sowieso andere Arbeiten höhere Priorität hatten, habe ich zunächst nach einem Raumplaner gesucht und mein Kino dann mit Sweethome 3d gezeichnet.



    Mein Kumpel, der das erste Kino vermessen hatte, gab mir den Tip ein DBA ins Kino zu stellen. Damit kann ich größtenteils auf akustische Maßnahmen in Bezug auf Raummoden verzichten (im alten Kino hatte ich eine 60cm Dämmwand an der Rückseite geplant, hierfür fehlt mir schlicht der Platz).


    Vor einigen Wochen konnte ich nun endlich mit den Baumaßnahmen beginnen...


    Als erstes waren die notwendigen Wanddurchbrüche fällig, als da waren...


    Ein Durchbruch für den Beamer





    Diesen habe ich dann mit einem Kasten aus MDF ausgekleidet und inzwischen auch schwarz gestrichen



    Als nächstes waren die Bohrungen für die Lüftung fällig. Dabei sah der Plan wie folgt aus: ein Durchbruch zwischen Technikraum und Kinoraum sowie ein weiterer Durchbruch vom Kinoraum in die angrenzende Garage. Ich hatte beim Bau unserer Küche eine Kernbohrung machen lassen. Allerdings schienen mit die 150€ für eine Bohrung etwas sportlich, also hab ich mich selbst daran gemacht. Mit einem Akku-Bohrhammer und einer 150er Bohrkrone ging das sogar überraschend einfach



    Hm... ich merke grad, dass ich hier nur maximal 10 Bilder hochladen kann... ergo: abschicken und weiter im 2. Teil :zwinker2:

    Hallo Zusammen...


    lange habe ich mich nicht mehr gemeldet, weil ich im Haus halt einige andere Projekte vorziehen musste. So langsam nähert sich aber der Zeitpunkt, wo ich Hand an mein Heimkino legen werde...
    Meine alten Subwoofer (Teufel S5000SW) sind inzwischen entsorgt und ich habe nun alle Treiber für mein DBA zusammen (auf das DBA gehe ich noch separat ein)...
    Vieles an meinen ursprünglichen Planungen habe ich inzwischen geändert. Ich denke aber, dass ich nun die endgültige Konfiguration gefunden habe...


    Ich erwähnte ja bereits die Besonderheiten/Probleme, die mein Raum hat und daher werde ich auch den einen oder anderen Kompromiss eingehen müssen...


    Zu meinem Plan im Einzelnen:


    Zunächst mal steht fest, dass der angrenzende Raum mein Technik-Raum wird. Bis vor kurzem befanden sich dort noch Waschmaschine und Trockner. Diese konnte ich inzwischen in einem anderen Raum im Haus unterbringen, so dass ich nur noch mit den sanitären Einrichtungen (Toilette und Waschbecken) zu tun habe... die müssen, lt. meinem Vermieter, auch drin bleiben. Das stellt insofern kein Problem dar, da ich den Raum unterteilen kann und der vordere Teil, der auch größer sein wird, ausschliesslich der Technik vorbehalten wird. Besorgen muss ich mir noch einen Serverschrank für die Geräte und es muss noch ein Durchbruch unterhalb der Decke zum Kino gemacht werden. Durch diesen Durchbruch soll dann später der Beamer sein Bild werfen. Der Vorteil ist, dass der Beamer dadurch mehr Abstand zur Leinwand bekommt und somit auch die drei Meter Projektionsbreite schafft. Ausserdem werde ich in diesem Durchbruch noch eine Glasscheibe installieren. Somit habe ich Technik- und Kinoraum komplett getrennt.


    Ein Problemkind war (und ist) noch die Eingangstüre, die genau in der Ecke ist, sowie die Türe nach innen ins Kino öffnet. Hier kommt dann die erste Änderung. Anstatt der jetztigen 94cm breiten Türe wird dort künftig eine 61cm breite Türe sein, die auch nach aussen geöffnet wird. Durch die fast 30cm Gewinn kann ich den hinteren Teil des DBA exakt in 1/4 und 2/4 Raumbreite installieren.


    Die Sitze im Kino haben leider keinen optimalen Abstand. Zwischen Leinwand und Hörplatz komme ich auf ca. 270cm Abstand, wenn ich zur Rückwand noch 50cm Abstand einhalten möchte. Ich muss sehen, ob das so geht... schlimmstenfalls muss ich tatsächlich auf eine kleinere Leinwand ausweichen (ca. 250cm anstatt der derzeitigen 300cm). Das wird aber erst die Praxis zeigen.


    Ein Problemkind sind meine Rears. Bedingt durch die Raumsituation werde ich nicht umhin kommen, diese nach oben und in die Raumecken zu platzieren. Die Größe der Lautsprecher (Tannoy Definition Install DC8i) enspricht exakt der Höhe zwischen Oberkante Tür und Decke. Würde ich sie in optimaler Position anbringen, laufe ich Gefahr, beim betreten des Kinos ständig dagegen zu laufen.
    Dahingehend nehme ich aber noch gerne Ratschläge an... vielleicht gibt es ja noch eine bessere Möglichkeit.


    Ich habe mal ein paar Bilder der Planungen beigefügt.
    Zum einen ein Grundriss des Kinos. Der Technikraum ist noch nicht in das Programm eingepflegt, vom Beamer abgesehen. Dann ein 3D-Bild von der Rückwand des Kinos, sowie die Front... einmal mit und einmal ohne Leinwand


    Noch habe ich nicht mit dem Bau begonnen. Die Entkernung und Renovierung des Technikraums werde ich zuerst angehen. Sobald die Arbeiten beginnen reiche ich entsprechende Fotos nach.


    Gerne nehme ich Anregungen oder Kritik entgegen B)


    LG aus dem Bergischen Land
    Axel

    Hallo Zusammen,


    ich bin jetzt ein wenig verwirrt und die Suche (Google & Co. und hier im Forum) brachte mich auch nicht wirklich weiter. Aber mir kann bestimmt jemand meine Frage beantworten.


    Ich plane nach wie vor ein 2x4 DBA mit Peerless XXLS12 Chassis, die ich in selbstgebaute Gehäuse unterbringen möchte.
    Kürzlich konnte ich recht günstig vier Peerless mit der Bezeichnung XXLS-P830845 erstehen. Allerdings fehlen mir noch vier weitere Exemplare.


    Beim Suchen im Internet (haupts. ebay) stoße ich immer wieder auf diese Peerless mit der Bezeichnung 835017. Aufgrund der unterschiedlichen Typ-Bezeichnungen nehme ich an, dass es sich hierbei um unterschiedliche Lautsprecher-Chassis handelt und ich sollte für das DBA wohl eher acht Lautsprecher des gleichen Typs nehmen.


    Kann mir jemand den Unterschied zwischen diesen beiden Typen nennen?


    Und... auch wenn es jetzt bestimmt zu spät ist... habe ich mir möglicherweise die falschen und ggf. weniger geeigneten Chassis zugelegt? Mache ich einen Fehler, wenn ich mir vier Exemplare des anderen Typs (835017) für mein DBA dazu kaufe, oder wäre es besser zu warten, bis der Händler wieder vier P830845 im Angebot hat, bzw. Diese woanders zu kaufen...?


    Nachdem ich anfangs so stolz war, die Chassis wirklich günstig bekommen zu haben, bin ich nun ein wenig unsicher... es muss doch einen Grund geben, warum die Dinger so billig waren.


    Wäre toll, wenn mir jemand dazu was sagen könnte


    LG
    Axel

    @ alpenpoint


    Danke für Deine Mühe... allerdings muss ich um Nachsicht bitten. Ich habe zwar schon mit REW experimentiert, bin aber noch weit davon entfernt, das Programm und seine Daten richtig zu interpretieren.
    Auch wenn ich schon einiges in der Zeit gelernt habe, waren mir in deiner Beschreibung etwas zu viele Fachbegriffe drin, mit denen ich noch nichts anzufangen weiss...
    Ich werde aber sicher irgendwann wissen, was Du mit PEQ und Shelving Filter meinst... :S


    Die Sitzposition in die Mitte des Raumes zu stellen, dürfte bei mir etwas schwierig sein. Sofern, und danach sieht es zurzeit aus, ich bei meiner Leinwand bleibe, hätte ich da wenig Freude daran, auch wenn ich nur eine Sitzreihe plane.
    Dennoch bestätigst du meinen Ansatz, ein DBA zu planen. Mein Ehrgeiz ist es, soviel wie möglich über Aufstellung zu optimieren, um so wenig wie nötig technische Hilfsmittel (zum Beispiel über DSP oder Equilizer) einsetzen zu müssen.
    Aktuell betreibe ich ein Antimode, allerdings auch an zwei Teufel Downfire (S5000SW), aber ich verspreche mir mehr von der Kombination DBA in verbindung mit einem DSP.


    Zu Deiner Messung: Die Spitze bei 73 Hz sieht auf dem Diagramm hörbar aus (die Zahlen sind leider nicht lesbar - sieht für mich nach ca. 15 db aus), aber ist die Spitze bei 93 Hz noch relevant? Ich meine, bislang habe ich immer bei 80 Hz getrennt... sollte das bei einem DBA anders sein? Sicher, ich muss das Zusammenspiel mit den anderen Lautsprechern berücksichtigen. Die Tannoys gehen theoretisch bis 50 Hz runter. Ob es hilft, mit der Trennfrequenz etwas zu "spielen"...? Ich muss allerdings zugeben, dass dies Neuland für mich ist. Auch wenn ich, trotz Antimode; schon kräftige Raummoden in meinem heutigen Kino habe, habe ich mit Trennfrequenzen noch nicht experimentiert (wie gesagt... Neuland)


    Grüße
    Axel


    Letztendlich wird es die Messung in meinem Raum zeigen... bis dahin hab ich noch etwas Zeit, auch zum Lernen

    @ alpenpoint


    Genau so werde ich das auch machen. Holger hatte mir bei FB (Akustik-Gruppe) bereits geantwortet und in etwa das Gleiche gesagt. Ich werde in der Tat zunächst das DBA im leeren Raum testen (wenn ich die Subwoofer habe).
    Gerade in meinem aktuellen Kino merke ich, wie wichtig Raummoden sind und ich denke, dass für meinen kleinen Raum ein DBA die beste Lösung sein wird.


    LG
    Axel