Unterschiede bei Software zur Kalibrierung

  • Ganz auf "Argyll CMS" basiert das kostenlose (Spenden erwünscht) Programm DisplayCal, das seinen Schwerpunkt in der Monitorkalibrierung hat, laufend gepflegt wird und ebenfalls 3-D-LUTs berechnen kann. Ich setze zwar ein DisplayCal-Profil auf meiner Windows-Workstation ein, nutze das Programm aber nur gelegentlich.

    DisplayCAL hat einige interessante Features. Z.B. kann man damit nicht nur über eine Messreihe 3D-LUTs für madVR erstellen, sondern auch synthetische 3D-LUTs erzeugen. Diese transformieren dann von einem beliebigem auf einen anderen beliebigen Farbraum. BT.2020 und Tone Mapping werden auch unterstützt. Das Tone Mapping sah anfangs sogar besser aus als das von madVR. Damit kann man auch ganz interessante Versuche machen. Wie ändert sich das Bild z.B. wenn man bei 1000 Nits abschneidet oder bei 2000 Nits. Auch der Rendering Intent lässt sich einstellen.


    Synthetisches Profil erzeugen:


    3D-LUT für Farbraumtransformation erzeugen:


    Für ein freies Programm ist DisplayCAL inzwischen erstaunlich mächtig. Der Entwickler ist übrigens ein Deutscher und auch im AVSForum unterwegs. Er antwortet auch direkt auf Mails, wenn man Fragen hat.

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