Beiträge von Latenight

    Hi Nilsens,


    ich habe bis jetzt die Kabel noch nicht. Gerne werde ich dann auch mal den Pegel in 1 Meter Entfernung und vom Sitzplatz messen.
    Die Glättung von ATB werde ich dann mal komplett rauschmeißen und mit REW vergleichen.
    (Warum wird der Room EQ eigentlich immer mit REW abgekürzt ?)


    Zitat

    Kommt hier noch was?


    Du bist mir zu schnell. :laugh: Ich mußte noch eine paar Bilder bearbeiten.


    Gruß Andi

    Hallo Nilsens


    Ich habe die Grundeinstellung von ATB verwendet und denke sie ist im Standart 1/6 geglättet. Aber im Bassbereich passiert das meist nicht viel mit der Glättung.
    Ich habe noch einen anderen Verdacht.


    Wenn ich mit Room EQ Messungen mache, kann ich den Messbereich und den Frequenzsweep begrenzen, z.B. von 20-200 Hz. Die Messpunkte bzw. Abtastrate verteilen sich nun auf einen wesentlich kleinern Bereich. Hierdurch wird die Auflösung deutlich gesteigert. :)
    Bei ATB ist dies meines Wissens nicht so. Hier kann nur in die Grafik hineingezoomt werden. Bitte kläre mich auf wenn Dir was anderes bekannt ist. :angry:


    Wie bereits an anderer Stelle schon mal mitgeteilt, liegt meine tiefste Raummode bei 32 Hz. Dadurch wird der Tiefgang der Subwoofer begünstigt. Der Subwoofer wurde vom Volumen so berechnet, das er in diesem Bereich schon einen entsprechen Frequenzabfall aufweist.


    Nehmen wir mal eine Simulation von dem von mir favorisierten 12" Peerless


    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.…/images/xxls12alu_geh.png]


    Hier ist das xxls 12" Chassis für zwei geschlossene und zwei BR Gehäuse simuliert.
    Es ist schön zu sehen, das die BR Varianten bei 30 Hz noch vollen Pegel haben.
    Diese Abstimmung ist aber ungeeignet wenn man bei 30 Hz eine Raummode hat. Eine Überhöhung wäre die Folge.
    Die CB (Closed Box) Variante 2 hat in diesem Bereich 5 dB weniger Pegel und fällt danach deutlich flacher ab. Der Roomgain wird unterhalb 30 Hz den Tiefbass weiter verstärken. In einer Raumecke kommen dann nochmal +6 dB dazu.
    Geschlossenen Gehäuse lassen sich sehr gutmütig mit einem Equalizer entzerren.


    Durch einen X-MAX von 26 mm sind auch größere Lautstärken für die Peerless kein Problem.


    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.…y/images/XXLSWAL12041.png] [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.…y/images/XXLSWAL12042.png]


    Hier gibt es das Chassi für unter € 200.-


    www.dieboxhifi.de


    Es ist das günstigste Angebot das ich finden konnte.


    Aktuell gestaltet sich die Freifelmessung etwas schwierig. Ein SUB wiegt nun schon
    ca. 65 Kg. :dry:

    Wenn man nun dem Messergebniss von ATB glauben schenken darf sieht das Ergebniss ohne Glättung und Korrektur durch den Behringer schon sehr gut aus.


    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/Burmesterohne1.gif]


    Hier habe ich die Burmester Subs im Bereich von 20 Hz um 6dB angehoben.
    Mann sieht schon das der Frequenzgang gut bis 20 Hz ausbaufähig wäre.


    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/206.gif]


    Hier sind die Burmester SUBS im Bassbereich bei 30 Hz abgetrennt und mit dem Infrasub nach unten ergänzt worden. Leider kann ATB keine Frequenzgangmessungen unter 20 Hz
    anzeigen.


    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/XoverLFE.gif]


    Der LFE sieht nun mit ATB aktuell so aus. ;)
    Aktuell ist nur ein Filter bei 24 Hz bei den MB Quardtchassis gesetzt.


    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/LFEATB.gif]


    Die Messung von ATB sieht irgendwie glatter aus als die vom Room EQ.
    Fast zu schön um wahr zu sein. Da muß ich mal Vergleichsmessungen mit Room EQ machen.


    Ich denke, wenn man aussagekräftige Messungen seines Raumes hat, kann man die Lautsprecher passend auf seinen Raum Maß schneidern.

    @Ralph
    Es freut mich, dass der Behringer hörbare Erfolge in Deiner Wiedergabe gebracht hat.
    Bitte achte darauf dass Du keine sehr starken Erhöhungen (+ 6dB) damit einstellt. Die Subwoofer würden schnell an Ihre Leistungsgrenzen stoßen. Ein ungünstiger Standort ist oft die Ursache für ein Frequenzloch, es ist nicht immer durch die Erhöhung der Lautstärke wegzubekommen.


    Jetzt geht´s es weiter mit der


    Raumeinmessung


    Zunächst sollte man nochmal kurz erwähnen, dass die Korrektur der Raummoden durch einen parametischen Qualizer nur die zweitbeste Lösung für die Optimierung der Raumaktustik ist. Es sollte zunächst nach der bestmöglichen Aufstellung der Lautsprecher und des Sitzplatzes gesucht werden. Die Ausstattung des Kinos mit Diffusoren, Absorbern und Plattenschwingern ist erforderlich um die Akustik zu optimieren.


    Zunächst muß die Lautstärke aller Kanäle mit einem Rauschgenerator am Referenzpunkt (dort steht später das Messmikrofon) genau eingepegelt werden. Auch die Lautstärke des Subwoofers entsprechend anpassen. Am einfachsten geht dies mit dem Radio Shack. Jetzt muß mit einem Maßband oder Laser die genaue Entferung aller Lautsprecher zum Referenzplatz (Spitze Mikrofon) ausgemessen und im Receiver eingegeben werden.
    Die Entfernung des Subwoofers (LFE) wird auf 0 Meter eingestellt. Das Delay übernimmt später der Behringer.


    Jetzt kann es losgehen


    Die erste Messung erfolgt mit den Hauptlautsprechern. Bei mir sind das derzeit große Standlautsprecher - Dynaudio Contour T 2.1
    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/1481.gif]
    Die Messung zeigt den linker Kanal.

    Zunächst wird jeder Kanal einzeln gemessen. Die Soundkarte wir hierfür mit einem Klincke Cinch Kabel an den Pre In Buchsen der Vorstufe verbunden.
    Bei richtiger Phase (Delay) muß sich der Pegel sich bei Zuschaltung der einzelen Lautsprecher im gesamten Bereich immer erhöhen.
    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/1489.gif
    Die wandnahe Aufstellung der Lautsprechern bringt im Bassbereich unterhalb 200 HZ eine Anhöhung mit sich. Die großen Standlausprecher spielen mit Unterbrechung bis ca. 25 HZ runter. Hier liegt auch die tieffste Raummode des Raumes.


    Die geeignete Trennfrequenz


    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/1484.gif]
    Die Grafik zeigt eine Abtrennung des LFE Bei 80, 70 und 60 HZ.
    Ich entscheide mich für die THX zerifizierte Abtrennung von 80 HZ.
    So bleibt auch dem Behringer noch was zu tun.
    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/1490.gif]
    Hier sieht man wie stark die Soll-Linie vom Messprogramm mit der gemessenen Linie abweicht. Auch hier ist die Ursache in der Basserhöhung um + 6dB der Eckaufstellung zu finden. Die muß später noch mit dem Bassmaagement berücksichttigt werden.
    Jetzt muss der Behringer noch richtig eingestellt werden. Die Menüs sind selbsterklärend. Ein Blick in die Bedienungsanleitung (Link weiter oben) ist kaum erforderlich.


    Das Routing


    In meinem Fall gehe ich mit zwei LFE Ausgängen (linker und rechter Kanal) in die Behringer Eingänge A + B. Ich betreibe die Weiche also im Stereomodus. Es gibt also den Subwoofer (mein Treppensub mit zwei Chassis) auf Ausgang 1 + 2. Die beiden MBL Subwoofer auf Ausgang 3 + 4. Die Ausgänge 5 + 6 sind gemuted. Der Eingang C bleibt ungenutzt.
    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/1485.gif]
    Jetzt die Übergangsfrequenz von Treppen SUB und MBL eingeben. Hierfür sind einige Messungen erforderlich. Als Übergangfrequenzen eignen sich auch Raummoden ganz gut. Die MBL-Subwoofer wurden nach oben bei 75 HZ abgetrennt um eine Absenkung von 70 - 100 HZ zu erreichen.
    Der Treppensub darf etwas höher spielen (bis 56 HZ) um die MBL etwas zu entlasten. BUT48 ist ein sehr steiler Filter der sich gut für die sehr tiefen Frequenzen eignet.
    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/1487.gif]
    Den Pegel und die Phase der Subs nochmal anpassen und die Adaption überprüfen.
    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/1477.gif]
    Jetzt nehmen wir uns den Bereich von 15 - 200 Hz nochmal näher unter die Lupe. Die Anzeige erfolgt jetzt nicht mehr mit 1/3 Glättung um die Peaks besser sehen zu können. Auch der Mess-Sweep muß angepasst werden
    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/1472.gif]
    Vorher nochmal alle Einstellungen für X-Over überprüfen und Delays (Entferungen ausmessen) richtig eingeben.
    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/1478.gif]


    Die Adaption der Subwoofer


    Für die Ermittlung des richtigen Delyas kann von REW kann ein Testton genau bei der verwendet Übergangsfrequenz generiert werden. Wenn die Trennung bei 80HZ erfolgt, könnte dies ein 70 HZ Ton sein. Die Entferung (in cm) wird nun unter Beobachtung der Lautstärke während der Messungen nach vorne und oder nach hinten verschoben, bis der maximale Pegel erreicht ist. Jetzt ist das optimale Delay gefunden. Eventuell muß nun die Laustärke des SUB nun weiter zurückgedreht werden. Dieser Vorgang muß für jeden weiteren SUB wiederholt werden.


    Jetzt können wir uns den verblieben Peaks zuwenden.


    Mal sehen was der Behringer im Bereich von 20 - 200 HZ vorschlägt.
    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/1480.gif]
    Die Anzeige der Korrekturtabelle ist für den Behringer FBQ2496 zugeschnitten und kann bei entsprechender Verbindung auf das Gerät übermittelt werden. Beim DCX 2496 muß das mit Handarebit erfolgen.


    Weniger ist mehr


    Jeder Raum hat eine spezielle Raumakustik bzw. Charakter der im Frequenzverlauf mitklingt. Es ist nicht meine Absicht einen schnurgeraden Frequenzverlauf zu zaubern. Vielmehr sollen nur die Spitzen der Raumoden abgesenkt werden. Von Fachleuten erfährt man. "Nur Peaks abgesenken, möglichst keine Senken anheben". Dies würde bei größerer Lautstärke auch die Subwoofer an Ihre Grenzen bringen. Verzerrungen oder das anschlagen der Membran wären die Folge.


    Bei meinen Messungen ist eine Anhöhung bei 23 HZ und 35 HZ zu sehen. Nach wiederholten Durchgängen lege ich nur zwei Filter im Bereich des Treppen-SUB fest.
    1. Eine Absenkung bei 23 HZ um 12 dB, mit Q 8,9
    2. Eine Absenkung bei 35 HZ um 10 dB, mit Q 10
    Der Wert Q /quality) steht für Güte der Filter sagt etwas darüber aus wie breit die Absenkung erfolgen soll.
    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/1479.gif]
    Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/1474.gif]
    Mit ein 1/3 Glättung im Fullrange sieht das so aus.
    Eine nach unten gleichmäßig abfallende Linie von ca. 80dB auf 75 dB
    währe Ideal. Probehören nicht vergessen. Der "neue" Bassbereich ist sehr präzise und unaufdringlich. Bitte erst mal die Finger von den Einstellungen lassen und an den neuen Sound gewöhnen. Jetzt wird man auch in den Mitten und Höhen eine ganz andere Auflösung wiederfinden. Die Hauptlautsprecher sind im Tieftonbereich entlastet.
    Die Subwoofer können bei niedrigerem Pegel am Sitzplatz höhere Lautstärken erzielen. [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/1476.gif]
    Wenn alles richtig eingestellt ist, sollte das auch für die direkt daneben liegenden Sitzplätze gut passen. [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/1486.gif]

    Hi Andi,


    Chris hatte für die Front- und Rückplatte eine jeweils 16 mm MDF verwendet.
    Im Rohr steckt ebenfalls eine Platte in gleicher Stärke also 32 mm Gesamt. Beide Platten wurden natürlich an der Front ausgesägt um das Chasssi mit aufzunehmen. Das Chassi wurde 8 Holzschrauben auf der Platte verschraubt. Welches Blech meinst Du ?


    Die Wandstärke des Rohres liegt bei geschätzten 20mm. Vielleicht weiß Chris es noch genauer ? Das könnte theoretisch aber auch noch dünner sein weil das Rohr nicht mitschwingen kann. :angry:


    Chris hat glaube ich noch Rohre auftreiben können, seine Quellen sind mir diesbezüglich nicht bekannt. Der SUB hat eine Gesamttieffe von ca. 48 cm.


    IMHO
    Ich denke nicht, dass man in Verbindung mit den 12" Peerless XXL noch einen extra SUB für die tiefen Frequenzen braucht. Die Peerless schaffen sicher auch 20 Hz mit aktiver Entzerrung und Roomgain.
    Wenn man einen SUB für die unterste Oktave ca. 16-32 Hz einplant, sollte er nur bis zur tiefsten Raummode spielen. Es reicht ein SUB aus da der Schall sich nicht mehr in Wellen, sondern nur Druckförmig ausbreitet. Hier muß man sich keine Gedankeen über den Nachhall machen. Dieser Infrasub sollte vorzugsweise in einer Raumecke stehen. In Verbindung mit einem extra Infrasub reichen sicher auch die kleinren 10" Chassis von Peerless.

    Die Ansteuerung bzw. Verkabelung
    LFE Ausgang des Verstärkers, wenn vorhanden 2 x LFE Ausgang verwenden sonst Y Kabel,
    mit 2 Chinchkabeln in den Behringer DCX 2496. (z.B. Trennung bei 80Hz.)Die Frequenzweiche des Behingers auf drei wege Stellen. Der Behringer hat nun 6 Ausgänge.
    2 x Hochtonbereich, er kann gemutet werden.
    2 x Tieftöner von ca. 30 Hz (je nach tiefster Raummode) bis ca. 120 Hz
    2 x Infrasub ohne Trennung nach unten bis ca. 30Hz
    Natürlich kann vom Infrasub auch nur ein Ausgang verwendet werden.


    Alle Bässe brauchen nach dem Behringer natürlich noch eine Endstufe.
    Das optimale Volumen für den MBL Quardt richtet sich nach den Raummoden.
    Über ca. 100 Liter würde er sich aber sicher freuen. :P


    @Chris
    Wenn die Bergrenzung des Pegels nur durch den Amp mit 2 x 500 Watt an 8 Ohm erfolgt kann ich damit leben. :laugh:

    Leider sind die gewünschten XLR Kabel noch nicht bei mir eingetroffen.
    Nur so viel schon mal vorab.


    Durch die analoge Zuspielung mit OPPO trenne ich die Dynaudio nun wieder bei 80 Hz.
    In letzter Zeit hatte ich meine Dynaudios immer Fullrange betrieben. Nicht zuletzt deswegen, weil dei MBL SUBS nicht in der Lage waren den ganzen Bass druckvoll genug wiederzugben und angeschlagen sind. Auch den Infra SUB mit den MB Quardt Chassis, der eigentlich nur unterhalb meiner tiefsten Raummode spielen sollte, hatte ich bis 40 Hz laufen lassen um die MBL Subs zu entlasten.


    Das ist nun anders geworden.
    Die Burmester SUB´s übernehmen nun bei 80 Hz und sind untenrum bei ca. 32 Hz begrenzt.
    In diesem Bereich spielen sie mit einer souveränen lässigkeit. Ein anschlagen der Chassis ist mir beim normalen Betrieb nicht gelungen. Die Subwoofer stellen nun nicht mehr den limitierenen Faktor für die Lautstärke dar. Während ich vorher eine Lautstärke on -6 dB als Maximallautstärke gewählt habe, ist nun die Referenzlautstärke noch gut erträglich.
    Das heißt nun nicht, das ich nun immer Voll aufdrehe. Aber Leistungsrreserven steigern auch deeutlich die Qualität bei leiserer Wiedergabe.


    Sehr gut sind die Subwoofer mit elektronischer Musik zu testen. Da ist ein sehr schneler trockenes Bass drauf. Gerne nehmen ich z.B. die CD YELLOW "EYE" oder die Audio-DVD von der Blue Man Group dafür. In Filmen ist es das Intro von Terminator, Explosionen oder großkalibrige Waffen.
    Die Qualität des Basses hat deutlich zugenommen. Die Burmester Chassis im geschlossenen Gehäuse spielen sehr schnell. Sie hören auf zu spielen wenn das Signal nicht mehr anliegt. Der Bass bekommt ein knackigen Punch.


    nomini
    Gerne würde ich Dich von dieser Art Subwoofer überzeugen. Ein 12" Peerles XXLS Alu, in 40 -50 Liter (CB), dürfte sicher auch gut dafür geeignet sein. Du mußt Dir das jetzt unbedingt nochmal bei mir anhören. Das mach richtig Spass.


    @Chris
    Die leisen SUB´s waren nicht nur ein Phasenproblem. Durch das auffüllen des Frequnezloches (+6 dB bei 43 Hz) haben die SUB´s nun nochmal kräftig zugelegt. Diese Entzerrung macht weder für Endstufe noch für die Chassis irgendwelche Probleme. Danke nochml für Deine Unterstützung. :kiss: Aktuell möchte ich den Bassbereich von keinem bisher gehörten Kino, mit meinem tauschen. :mad:

    Ich hatte den Film ja letzten Freitag gesehen.
    Mir haben die digital animierten Kameraflüge durch die Häuserschluchten gefallen. Nicht weil sie besonders realitisch ausgesehen hätten. Sie haben mich auch den den Flugzeugangriff von Pearl Harbor erinnert. Die Aufnahmen sind sehr scharf und haben einen fast dreidimensionaleen Eindruck.


    Vielleicht lassen wir uns für die Bewertung der Filme noch was einfallen.
    So etwas ähnliches wie bei Amazon ? Ein Abstimmtool mit Sternen oder so.


    Für mich ist 2012 ein "must have" Film der in einer Filmsammlung nicht fehlen sollte.
    Vermutlich werde ich ihn mir noch ein zweites mal ansehen müssen um die Handlung richtig zu verstehen. :P Vielleicht lag es daran, dass ich wärend des Filmes mal eingepennt bin. :laugh:


    Die Handlung ist ein bischen flach. Der Film ist auf seine Weise aber irgendwie beeindruckend. Der Sound war recht ordentlich, aber es geht noch besser, z.B. so wie bei :spiderman: .

    Hallo Andi (Nomini), Alex und Maik


    die Idee ein eigenes Konzept für eine Leinwandmaskierung zu entwickeln finde ich SUPER.
    Ich kann Euch in diesem Punkt meine Zustimmung aussprechen. :silly:


    Eventuell kann später auch eine Bauanleitung für Plattenschwinger bzw. Breitpandabsorebr mit der Zusendung geeigneter Schwerfolie folgen.
    Auch Diffusoren ließen sich ohne großen Aufwand in kleinen Serien anfertigen.


    Mal sehen was die Zukunft bringt. :woohoo:

    Hi Alex


    der Andi (Nomini) lässt sich gerade so ein eine Steuerung bauen, aber das weißt Du vermutlich schon.


    Bei mir sind zwei Rollädenmotoren im einer 50 mm Welle verbaut, für die es eine Funkfernbedieung mit Schalter zum öffnen und schließen gibt. Sie Funktionieren allerdings mit Funkt. Dafür brauche ich die Pronto Pro. Auf Wunsch können die beiden Funktschalter der Motoren auf zwei unterschiedliche Kanäle gestellt werden. Somit ließe sich jeder Motor getrennt auf oder zufahren. Für die Jalousiemotoren gibt es einstellbare Endpunkte für das auf und zufahren.


    Das ist jetzt vermutlich nicht die Lösung Deines Problemes, ich wollte nur eine Alternative Lösung vorschlagen. :angry:


    Gruß Andi

    Der Klangbericht geht noch nicht raus. Mit fehlen noch die passenden XLR Kabel.
    Die habe ich gestern bei Thoman bestellt und sollten in Kürze hier eintreffen.
    Die SUB´s sind jetzt Mono gebrückt. So habe ich nicht die gewünschten Einstellmöglichkeiten. :angry: Er wird am kommenden Wochenende nachgereicht.


    Den Bericht vom Poison Nuke hatte ich schon mal gelesen. Der Druckkammereffekt ist einer der Gründe warum ich mich für geschlossenes Gehäuse so begeistern kann.
    In der Praxis kann das so aussehen.
    Nehmen wir mal an Du hast eine Raummode von + 10 dB bei 30 Hz am Hörplatz.
    Für gewöhnlich würde der Subwoofer bis 30 Hz laufen und darunter stark abfallen.
    Wenn Du nun einen geschlossenen Subwofer hast, kannst Du mit dem Behringer die Erhöhung bei 30 Hz, mit Minus 10dB (oder mehr) glattbügeln. Jetzt wird die Gesamtlautstärke der Sub´s so laut eingestelltt bis sie zu den Hauptlautsprechern passt. Auf diese Weise lässt sich der Frequenzgang linear noch locker bis 20 Hz und weinger darstellen, ohne das man Frequnzen mit dem Behringer anheben muß. Vorrausetzung hierfür ist, eine leistungsstarke Endstufe und Chassis die das auch bei größeren Pegeln noch locker mitmachen ohne zu verzerren.


    Die Bilder waren vertauscht, danke für den Hinweis.


    Gruß Andi

    Durch die Sandbefüllung klingt das Gehäuse ganz dumpf wenn man draufklopft.
    Wenn man das Gehäuse wärend des Betriebes berührt sprürt man keinen Schwingungen der Außenwand. Die Subwoofer stehen auf Grund des Gewichtes bombenfest. Dies war vor dem Umbau noch nicht so.

    So weit der Rückblick !


    Jetzt wird wieder nach vorne geblickt !


    Gestern war Chris bei mir und wir sind in die zweite Baustufe gegangen.
    Die Subwoofer haben Ihre zweite Umhüllung aus 22 mm MDF Holz erhalten.
    Die Platten mit den gerundeten Kanten habe ich mir vom Schreiner zurecht sägen lassen.


    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.…cy/images/Burmester_1.jpg]


    Jetzt wurden pro Lautsprecher 25 Kg Quarzsand in die Zwischenräume gefüllt.


    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.…cy/images/Burmester_2.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.…cy/images/Burmester_4.jpg]


    Alle Verschraubungen wurden zusätzlich mit Silikon verklebt damit die Quarzsandbefüllung später nicht aus den Fugen rieselt. Wir haben einen Subwoofer mit Sandbefüllung auf die Waage gestellt. Er wiegt mit Chassis ca. 60 Kg. :dry:


    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.…/legacy/images/3852_0.jpg]


    Auch die LDPA 1000 Endstufe ist in der Zwischenzeit bei mir eingetroffen. Bei Ebay habe ich 350.- € dafür bezahlt.
    Mit 2 x 500 Watt an 8 Ohm sollte sie gut für die beiden Subwoofer geeignet sein.
    Ich hatte gebetet das es die Sicherung nicht schmeißt wenn die Kondensatoren Ihren Strom ziehen. Offensichtlich haben die Endstufen eine gute Einschaltverzögerung, es gab diesbezüglich keine Probleme. Als erstes habe ich den Amp aufgeschraubt und kurzerhand die Stecker des lauten Lüfters abgeklemmt. Sie wird beim Betrieb auch ohne Lüfter nur Handwarm. :)


    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.…cy/images/Burmester_5.jpg]


    Die fertigen Subwoofer passen so gerade in Ihr neues Zuhause.
    Leider haben mir noch ein paar XLR Strippen gefehlt um neue Endstufe an die Behringer anzuschließen und einpegeln zu können. Das von Nilsenes empfohlene Messprogramm ATP ist in Verbindung mit dem Behringer eine große Hilfe hierfür.


    Material für die Oberflächenbeschichtung und der Frontplatte habe ich schon besorgt. Mal sehen wann ich ich die Zeit finde die Subwoofer fertigzustellen.


    Gruß Andi

    Hi Chris,


    das mit dem Boxenteppich kann ich ja immer noch machen.
    Aktuell ist mir das Gehäuse etwas zu leicht, wenn die richtig loslegen
    Über die Option es noch mit Sand zu befüllen hatten wir ja auch gesprochen. Es würde sich ja direkt anbieten. Ich glaube mir gefällt diese Idee ;) Wir können uns ja noch drüber unterhalten. Nur kein Stress. 8 Ohm ist super. Das ermöglicht eine sehr präzise Wiedergabe.


    Zitat

    Ich bin etwas verwundert wie Tief er spielt ohne Bassanhebung .


    Darum bin ich ja ein Fan von geschlossenen Subwoofern. Der Raum spielt im Bassbereich immer eine sehr große Rolle. Der geschlossene SUB fäll nach unten immer sehr flach ab. Er spielt nur so tief weil ich bei 23 Hz eine Mode habe. Eine Mode mit +15 dB ist keine Seltenheit. Man kann sehen wie steil der SUB nach dieser Mode abfallt.
    Das ist für ein geschlossenes Gehäuse ohne Raumeinfluss auch nicht normal. Meine MBL SUBwoofer hatten das BR Rohr auf 25 Hz abgestimmt. Hier war eine massive Absenkung bei 25 Hz erforderlich, bzw. das vertopfen des BR Rohres.


    Zitat

    Auch der Übergang zwischen den Subs ist äuserst genial ! Wie lange hast du denn dafür gebraucht ?


    Das ist der zweite Grund warum ich nun die geschlossenen SUBS viel lieber habe. Sie machen keine so großen Schweinerein mit der Phase. Das einstellen geht deutlich schneller. 2 - 3 Stunden war ich allerdings auch beschäftigt bis es so war wie jetzt. Ich bin mal gespannt ob ich mit dem ATB Messprogramm deutliche Fehler in meinen Einstellungen finden kann.


    Ich schätze die Chassis für sehr leistungshungrig ein. Die SAM2 steht ja auf gerade mal 12 Uhr. Vielleicht liegt es auch an was anderem. Ich kann auf jedeen Fall ein flattern der Membran hören, wenn nur der SUB alleine läuft.
    Eventuell hast Du ja am Abend mal kurz Zeit und hörst Dir das an.
    Mit den Anschlüssen kann man jetzt glaube ich nicht sooo viel falsch machen. Das Terminal vom SAM2 war ja groß genug für zwei Kabel.


    Gerade hab ich mit Herr Afken telefoniert. Ich habe Ihm nochmal ein Ultimatum für den Amp mit 2 x 500 Watt gestellt. Er hat noch bis zum Ende nächster Woche Zeit. Danach werde ich mich anderweitig umschauen. Eine Stereoendstufe ist mit aber jetzt doch lieber als die Reckhorn. So kann ich die Kanäle getrennt voneinander korregieren. Auch wenn man in diesem Bereich keine Ortung mehr hat ist mir der Betrieb der Subwoofer im Stereomodus lieber. (Das ist meine Art von Voodoo)


    Hier habe ich noch einen interessanten Fred zum Thema Gehäusebeschweerung und Sandbefüllung gefunden
    > HIFI FORUM
    > Audio Consequent


    Da steht zum Thema Gehäusedämmung u.a.


    Zitat

    Der Schalldurchgang muss durch Schalldämmung unterdrückt werden. Dies geschieht durch große Masse, kleine Flächen und hohe Steifigkeit der Wände. Eine Verdopplung der Masse führt zu 6dB mehr Schalldämmung. Naheliegend, aber auch teuer und unpraktisch (große Masse) ist es Gehäuse aus Beton oder speziellen Naturstein (Schiefer oder Speckstein) zu bauen. Sehr wirkungsvoll aber auch Aufwendig sind Doppelwandsysteme (zweilagig mit Sandfüllung).


    > Audio Video Forum


    Gruß Andi

    Rückblick


    Die beiden neuen Subwoofer sind nun in mein Kino eingezogen.
    Chris war so nett und hat mir geeignete Chassis für einen sehr fairen Kusrs besorgt, berechnet und zusammengebaut. Chris hat vorgeschlagen für das Gehäuse eine runde Form zu wählen.
    Eine gebogene Wand kann nicht mitschwingen. In einem zweiten Schritt ist eine eckige Umhüllung vorgesehen, wie bei einem koventionellem SUB. Die Zwischenräume werden dann noch mit Quarzsand befüllt. Auch über das Finisch habe ich mir schon Gedanken gemacht. Fast zu Schade, da die Subs bei mir im Schrank verschwinden.
    Zu Verwendung gekommen ist je ein 30 cm Chassis der Firma Burmester wie sie auch im Referenzsub [url=http://www.burmester.de/de/produkte/index.php?product=2,9,37]S8[/url] verbaut werden.


    Front und Rückplatte wurden im Rohr nochmal gedoppelt.
    Das geschlossene Volumen liegt bei etwa 50 Liter. Der Sub hat keinen Verstärker eingebaut und wird extern von einem Amp und der Behringer angesteuert. Die zum Anschluss vorgeshenen vergoldeten Terminals, sind auch für größere Kabelquerschnitte geeignet.


    Jetzt zum Höreindruck


    angeschlossen habe ich das ganze an einer Subwooferendstufe [url=http://www.yatego.com/hellsound/p,45e61be18a320,45e2ca48951ae5_5,monacor-subwoofer-verst%E4rker-sam-]SAM-2[/url].
    . Beide Lautsprecher hängen dort im Moment Paralell dran.
    Die Chassis haben eine steife, sehr feste Membran. An der breiten
    Sicke kann sehen, dass die Membrane weit auslenken können.
    Davon konnte ich mich auch vorher im ausgebauten Zustand überzeugen. Zum Antrieb ist jedenfalls eine potente Endstufe erforderlich. An der LD PA 1600-x habe ich die SUB´s bis jetzt noch nicht laufen lassen. Ich bin hier etwas näher auf den Verstärker eingegangen weil ich das Gefühl hatte, die SAM-2 war mit dem 2 Ohm Betrieb der beiden Chassis schlichtweg überfordert und hatte die SUB´s nicht richtig im Griff.
    Dies hat sich durch ein Flattern der Membran bei höheren Lautstärken geäußert. (nicht übermäßig laut) Richtig sauber war der Bass noch nicht. Das muß noch besser gehen.


    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/4138.jpg] [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/4140.jpg] [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/4139.jpg]


    Nicht optimal ist die Auflagefläche der beiden Kannten. Hier sollten noch dringend Spikes drunter.
    Das Gesamtgewicht der SUBS halte ich insgesamt für zu gering.
    Eine doppelwandige Ausführung mit Sandbefüllung könnte sich hier als sehr nützlich erweisen.


    Bei geringerem Pegel lässt sich aber schon sehr gut erkennen, dass der SUBwoofer in dem Bereich spielt, wo ich das gerne hätte. Der unkorregierte Frequenzverlauf sieht vom Hörplatz zunächst so aus. :)


    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/4134.jpg]


    Jetzt habe ich das Loch bei 43 Hz ein bischen aufgefüllt und nach unten die Trennfrequnez eingestellt. Er soll ja nicht bis 20 Hz laufen.


    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/4135.jpg]


    Auf diesem Bild ist schön der X-over mit dem Treppensub zu sehen.
    Dort wo sich die beiden Frequenzen treffen muß es zunächst zu einer Absenkung kommen. Dieser Übergang wir ja von zwei verschiedenen Quellen wiedergegeben.


    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/4136.jpg]


    Der LFE mit einer Trennung bei 60 Hz sieht dann etwa so aus (1/3 Glättung)


    [Blockierte Grafik: http://www.hifi-heimkinoforum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/4137.jpg]


    Jetzt versuche ich erst mal eine potente Stereoendstufe aufzutreiben. :mad:
    man merkt schon das richtig Potential in den Kisten steckt.
    Es dürfte schwer sein diese Teile zum anschlagen zu bringen :hell_boy:


    Weil Chris noch nicht ganz sicher war, ob die SUBS meiner Vorstellung entsprechen, fehlt dem Gehäuse noch der letzte Schliff. Oder wie IRON MAN sagen würde. "Es muß nicht schön, sondern nur zweckmäßig sein".


    Andi
    Wenn der Sound noch nicht läuft und Du einen Meter davor stehst kannst Du ein leises Lüftergeräusch hören und das Arbeiten des Laufwerkes.
    In Musikpassagen ohne Signal, ist der Player vom Sitzplatz nicht zu hören. Mein Beamer oder der Lüfter des Sternenhimmels sind dann zu hören.
    Kein Vergleich mit der PS3. Die würde ich mir auf Grund des Lärmpegels nicht ins Kino stellen. Wobei ich bei den Teilen schon unterschiedlich Laute gehört habe. :dry:

    Ich möchte hier ein paaar Infos zu unserem neuen User "Sinuspower" los werden.


    Bei Ebay habe ich verschiedene Titel von CD und SACD aus der Referenzliste gesucht. Es sind ja auch einige exotische Scheiben dabei, die im Handel gar nicht mehr so leicht zu finden sind. 136 verschiedene SACD, auch die vom Ralph so gerne genommene Jennifer Warnes - The Hunter Gold CD
    sind im Interntshop von Achim zu finden.


    www.itsoundsbetter.de


    Das Angebot würde ich von Preis und Leistung als sehr gut bezeichen.
    Wir sind dann auch telefonisch in Kontakt gekommen. Ich hatte Achim erzählt das ich mir einen neuen Kombiplayer für SACD, Audio-DVD und Blu-Rayr zulege. Der OPOPO hatte ihn auch sehr intressiert. So habe ich Achim angeboten mal bei mir zum Probehören vorbeizukommen.


    Achim hatte eine ganze Kiste mit verschiedene SACD, CD´s usw. mit dabei. Wir haben einige Zeit lang Probe gehört. Danach wechselten ein Paar Titel den Besitzer. ;)
    An diesem Abend war auch der Andi Nomini bei mir. Ich wollte Andi noch kurz einen Filmausschnitt aus Flug der Phönix (Absturzszene) zeigen und hatte deswegen unsere Musiksession kurz unterbrochen. Andi ist mußte danach schon wieder weiter. Achim war offensichtlich ganz angetan von dem Film und dem Kinoerlebnis, so dass wir den Film bis zum Ende geschaut haben .


    Ich habe Ihm dann noch von userem neuen Forum erzählt und gesagt er könne sich hier mal anmelden. Da ist er nun, mit Namen "Sinuspower" :byebye:


    Gruß Andi

    Die Nachhallzeit ist eine wichtige raumakustische Kenngröße. Mit der sogenannten RT60 Messung wird ermittelt wie lange der Schall benötigt, um nach einem plötzlichen verstummen einer Schallquelle, um 60 dB abzuklingen. Die Nachhallzeit ist also von den Reflexionen des Abhörraumes abhängig. Sie wird in Millisekunden (ms) gemessen.




    Von links nach rechts der Frequenzverlauf, von unten hoch oben der Zeitverlauf (1 Sekunde = 1000 Millisekunden)


    Neben der RT60 Messung eignet sich auch der "Wasserfall" sehr gut um die Nachhallzeit in Abhängigkeit der Frequenz anzuzeigen. Hier der Wasserfall meines Kinos, gemessen mit Room EQ.



    Auf der Rückwand dieser Grafik ist der Frequenzverlauf (Amplitude) abzulesen.
    Der Wasserfall zeigt nach vorne das abklingen des Schalles in Millisekunden.



    @Ralp
    Wie Du bereits geschrieben hast, wäre ein möglichst gleichmäßiger Nachhall über den gesamten Frequenzbereich ideal. In der Praxis ist dies nur schwer zu realisieren. Der Hochtonbereich wird durch Teppich und textile Oberflächen oft überdämpft. Die Nachhallzeit im Bass ist oft zu lang. Da also bei der Nachhallzeit um eine Art Echo das Raumes handelt, ist natürlich auch die Größe des Raumes für den Nachhall verantwortlich. In größeren Räumen kann der Nachhall mit der "Sabinischen Formel" errechnet werden. Hier findet man ein Online Tool zur Berechnung


    Der Tonträger enthält bereits die Rauminformationen der Orginalaufnahme. In der Anfangszene von "Rattatouille" fährt die Kamera in einen großen Speisesaal mit einem großen Volumen. Als die Alte in Ihrem Haus mit der Schrotflinte nach den Mäusen schießt, ist ein kräftiger Wums zu hören. Hätte die Alte im Speisesaal der Anfangsszene geschossen, wäre die Hallinformation natürlich viel länger als in Ihrem Wohnzimmer. Akustisch viel kleiner ist der Bankenraum von "Drag me to Hell". In "Flug des Phönix" gibt es Hallinformationen im Flugzeuginneren, später bei den Gesprächen in der Wüste, ist davon nichts mehr zu hören. So klingt eine Konzert DVD die in einem Konzertsaal aufgenommen ist anders als ein Studioaufnahme.


    Nun gibt es also folgendes Problem. Auf dem Tonträger befindet sich bereits indirekter Schall, nämlich der des Raumes, in dem die Musik aufgezeichnet wurde. Viele als hervorragend bekannte Aufnahmen klingen nur deshalb so gut, weil die Aufnahme unter exzellenten akustischen Bedingungen durchgeführt wurde. Nun addiert sich der Nachhall des eigenen Abhörraumes hinzu. Dieser Effekt ist in den meisten Fällen unerwünscht und kann sich stark klangmindernd auswirken. Die Nachhallzeit des eigenen Raumes sollte (IMHO) niedrig sein, um den Einfluss des Hörraumes auf die Aufnahme gering zu halten.
    Möglichst viel Direktschall soll am Hörplatz eintreffen. Frühe Reflexionen durch Wand, Boden und Decke, sollten verhindert werden.
    Nähere Infos zum Thema gibt es auch hier Burosch Raumakustik
    Auf der Seite gibt es auch eine Tabelle bei der man die Auswirkung von verschiedenen Materialien auf die Nachhallzeit ablesen kann.


    Für Abhörräume gibt es unterschiedliche Anforderung an die Nachhallzeit.





    Bei Aufnahme-, Regieräumen und Heimkinos sollte die Nachhallzeit möglichst gering sein, um die Aufnahme bzw. die Lautsprecherwiedergabe möglichst wenig durch Raumreflexionen zu beeinträchtigen. (Nachhallzeit < 300 ms).


    Bei HIFI-Räumen darf die Nachhallzeit etwas länger sein und zwischen 300 und 400 ms liegen. :laugh: Hier gibt es noch mehr Infos dazu Optimale Raumakustik


    Bei Räumen, die für Sprachdarbietung, z. B. Klassenzimmer, Hörsäle, darf einerseits die Sprachverständlichkeit nicht durch zu hohe Nachhallzeit beeinträchtigt werden, andererseits soll durch Nachhall aber die Lautstärke des Sprechers angehoben werden (Nachhallzeiten zwischen 0,4 und 0,6 s).



    Gruß Andi :P