Beiträge von Die Zwei

    Naja, aber vlt. ist ja das Andere nach einer Umgewöhnungszeit besser.
    Um mal bei Deinem Beispiel zu bleiben: wenn man es nicht gewohnt ist, wird die erste Zeit mit dem Fahrrad zur Arbeit ätzend, nach einiger Zeit gewöhnst Du Dich dran, wirst immer fitter und nach 2 Monaten kannst Du Dir nicht mehr vorstellen mit dem Auto zu fahren.
    Dies ist rein fiktiv, aber es ist doch meistens so dass es erstmal unbequem von etwas gewohntem auf etwas ungewohntes zu wechseln.

    Berechnungen in Hardware, in einem ASIC umgesetzt, sind ungleich schneller, als Software Berechnungen. Damit lassen sich mit günstigen Bausteinen und wenig Strom umfangreiche Berechnungen anstellen, welche jeden PC in die Knie zwingt.


    Klar, damit bist Du aber eben bzgl. der Funktionen festgelegt und nicht mehr flexibel.
    Das Pendant im Audio-Bereich ist eben Trinnov - da kann dann eine Weiterentwicklung wie DTS:X Pro per Update nachgereicht werden, während andere Hersteller das wieder in Chips gießen müssen und man dafür ein neues Gerät kaufen muss.

    Zumindest madshi (oder besser Ric) sieht in madVR keine Konkurrenz zum Envy - andernfalls gäbe es ja auch kein Commitment madVR weiterhin als Freeware zur Verfügung zu stellen und sogar weiter zu entwickeln.
    Ich sehe es auch so dass die Zielgruppen sehr unterschiedlich sind.
    Wer sich einen Envy leisten kann (und will), kauft sich einen - wer nicht, der greift halt zum HTPC mit madVR. Mag sein dass in der ersteren Gruppe einige sind die dann doch zum HTPC greifen, aber ich glaube nicht dass das viele sind.
    Davon ab hindert einen ja auch niemand daran einen HTPC als Zuspieler für einen Envy zu nutzen. :)

    Das meinte ich auch nicht. Es ging mir um den Kern, also madVR. Den bekommt man in zwei Varianten: im HTPC oder im Envy.


    Wobei sich die beiden Varianten schon unterscheiden, denn die Software auf dem Envy ist nach meinem Verständnis nicht identisch mit madVR.
    Sie basiert darauf, ist aber ein anderer Entwicklungszweig. (ob dies tatsächlich so ist werde ich auch mal versuchen am WE zu ergründen)
    Insofern gilt IMHO die Annahme dass der Envy im Grunde ein madVR-HTPC mit HDMI-In ist, nicht.

    Untertitel kann nur der Player verschieben, weil er sie als Bitmap über den Videostream legt. Ist das erstmal passiert, sind beide untrennbar. Das ist einer der Vorteile eines HTPCs gegenüber einem externen Prozessor, den er wohl nie verlieren wird.


    Streiche "HTPC", setze "Player" - gibt ja auch Standalone Player, die das können :)


    ich möchte auch keinen sieger hier ermitteln ;) aber da es so unterschiedliche geräte gar nicht sind, wären die genauen unterschiede für alle sehr hilfreich, weil das doch sehr kaufentscheidend ist.
    hier wäre jetzt das Warping als extra funktion zu ewähnen, gibt es noch dinge, die den preis rechtfertigen, untertietel verschiebung, Fi?


    Das wollte ich eh mal machen - da werde ich mich nach dem Wochenende mal ransetzen.
    Auch die Abgrenzung Envy Base und Pro war mir bisher seitens des Herstellers auch nach mehrmaligem Nachhaken noch zu vage - da erhoffe ich mir von dem Termin am Sa. auch mal etwas handfesteres.

    Die Frage ist doch, wie ist die Leistung gegen die Selbstbau HTPC Version?


    HTPC und Envy decken ja verschiedene Einsatzbereiche ab.
    Der HTPC kann halt nur Material bearbeiten das auch auf ihm selbst abgespielt wird. Der Envy kann das eben von jedem beliebigen Zuspieler.
    Wem ersteres reicht (nicht wertend gemeint, nur rein vom Einsatzzweck), der braucht sicherlich kein Zusatzgerät für mehrere tausend Euro.



    Zitat von "Pascal"

    Weiß man schon genauer was das für zwei Modelle sind? Der Preisunterschied ist ja nicht gerade klein ;-)


    Das wurde bereits weiter oben im Thread besprochen - es gibt ein kleineres "Base" Modell und den größeren "Pro". Beide unterscheiden sich durch die Rechenleistung und die Möglichkeit von Hardware-Upgrades (nur Pro, bis auf HDMI 2.1 das für beide Modelle kommen soll).


    @all
    Ich fände es gut wenn wir die Diskussion Lumagen vs. Envy hier etwas raushalten könnten. Es sind einfach unterschiedliche Geräte mit sich teilweise überschneidenden Funktionen.

    Sorry es ist anders rum, DTS bis 80Hz.


    Bist Du sicher? Hier ist (auf S. 367) eine schöne Tabelle:
    https://assets.ctfassets.net/4zjnzn055a4v/5g2QPlzipx7bntH44oE9N3/12defe31c4d38e645b686dd577a673bc/Reproducing_Commercial_Multichannel_Formats_Through_


    Bei den HD-Formaten ist der CO sogar noch höher soweit ich weiß, das verlinkte Paper ist leider schon ältern und führt diese nicht auf.


    Egal wie würde ich definitiv nicht darauf setzen dass aus dem LFE über 80Hz schon nichts wesentliches mehr rauskommen wird und der Bug deshalb nicht so schlimm wäre...

    Na da hätten die Kollegen aber gerne mal ab und zu mit dem Lappen rübergehen können. ;)


    Daher die Optik ist momentan ein 19 Zoll 3 HE PC Gehäuse (Optik dito zu meinen beiden MAD Maschinen) ;)


    Joa, ist halt das Standard Silverstone-Gehäuse. Bist Du sicher dass das 3HE sind? Ich wollte auch mal einen HTPC in 3HE aufbauen und habe schlicht keine performanten GPUs gefunden, die von der Höhe her in 3HE gepasst hätten.[/quote]

    LFE bei Dolby bis 80Hz
    LFE bei DTS bis 120Hz


    In der Theorie, in der Praxis geht da durchaus mehr.
    Insofern finde ich diese Einschränkung technisch schon (vorsichtig formuliert) "unglücklich"... Objektiv gesehen ist das schlicht ein Bug.


    @Alpi:
    Woher hast Du die 80Hz bei Dolby, meines Wissens ist der auch bei Dolby bis 120Hz spezifiziert, siehe z.B. hier: https://www.dolby.com/uploaded…c/Professional/38_LFE.pdf

    Mahlzeit.
    Ich bin mir sicher, das bei deinen auch ein Volumen von 30 - 40l ausreicht.
    Hab jetzt nochmal auf der Klipsch Homepage nachgesehen.
    Ich hab keinen Hinweis auf ein gewisses Gehäusevolumen oder ein Gehäuse als Zubehör gefunden.


    Ich hatte mir vor Jahren auch mal mit dem Gehäuseeinbau der Klipsch Wallspeaker beschäftigt. Da habe ich tatsächlich auch keine Angaben zu Gehäusevolumen gefunden. Einbaugehäuse gibt es auch nicht, stimmt (sonst wäre es ja einfach ;) ).
    Ist ja bei Decken-LS ja leider auch oft so.

    Moin,
    Eltern mit kleinen Kinder sind die Dinger ja durchaus bekannt.
    Wir haben die auch ein paar Mal benutzt bei den Kindern (sollen gegen Ohrenschmerzen helfen), nach weiterer Recherche und auf Anraten unseres HNO-Arztes sind wir auch davon ab.
    Mag bei Erwachsenen anders sein.
    Ich würde eher regelmäßig vom Arzt die Ohren professionell reinigen lassen.

    Das klappte bei meinem Test aber nur, wenn ich den zweiten Ausgang auch aktiviere, sprich, wenn er auch ein Bild ausgibt. Ton alleine klappt anscheinend nicht. Oder gibt es da einen Trick, nur Ton über DisplayPort/HDMI auszugeben?


    Meine alte Vorstufe ist ja nun in Rente und nun läuft Bild+Ton wieder zusammen.
    Aber ich bin mir sicher dass ich da keine Clone oder so einstellen musste, war eine reine Toneinstellung. Ein Trick war da eigentlich nicht dabei.
    Kann ich heute Abend nochmal schauen.

    Man kann das Problem aber wahrscheinlich auch anders lösen, nämlich über zwei Ausgänge der Grafikkarte und den Klonmodus. Dabei nutzt man einen passiven Adapter für den Ton und einen aktiven für das Bild. Das klappte mit 1080p im Test. Allerdings muss dann bei 4k60 natürlich der passive Adapter eine geringere Auflösung ausgeben. Das kann die Quadro wohl auch irgendwie, aber testen werde ich das erst, wenn der bestellte Adapter auch versagt. ;)


    Verstehe ich das richtig dass Du im Grunde nur Bild und Ton über zwei verschiedene Ausgänge der Graka laufen lassen willst?
    Das geht doch ganz einfach indem Du den Sound einfach über den zweiten Ausgang der Graka leitest - entweder über die Nvidia-Einstellungen oder über die Windows Soundkonfiguration.
    Das hatte ich eine zeitlang genutzt weil meine alte Vorstufe kein Bild mehr ausgab. Da habe ich einfach den Projektor direkt an einen Ausgang der Graka gehängt und den Ton über einen zweiten Ausgang in die Vorstufe geleitet.

    Das ist m. M. n. der Hauptgrund für die verbreitete Ablehnung!


    Das könnte sein. Ich habe mein ganzes Leben noch nie mit FI geschaut und schaue auch keine (oder wenig) Fernsehproduktionen.
    Insofern ist Film bei mir mit 24Hz verbunden.
    Ich hab mich ja vor einiger Zeit auch mal mit FI beschäftigt, weil mich im Grunde das 24Hz-Ruckeln schon stört. Aber die Veränderung des Bildeindrucks durch die FI hat mich eben noch viel mehr gestört so dass ich immer wieder zurück zum Geruckel gekommen bin.


    Vielleicht müsste ich mich zwingen die nächsten 20 Filme mit FI zu schauen und bin dann auch gewöhnt?

    Sprich: Ich verstehe die Diskussion hier nicht. :heilig:


    Naja, es geht ja hier nicht NUR um Geschmack, sondern um technische Weiterentwicklung (ich nenne es jetzt so, obwohl wir ja uneins sind ob es wirklich eine Verbesserung ist ;) ).
    Eventuell wird es irgendwann nur noch Filme in 60Hz geben, dann sieht das immer so aus.
    Eine FI kann ich je nach persönlichem Geschmack FI an- oder ausschalten.


    Und insofern wird hier diskutiert ob das eine Entwicklung ist die man gut findet oder nicht.
    Darüber kann man doch wunderbar diskutieren?
    Ich finde man kann auch über Geschmack wunderbar diskutieren - wenn beide Seiten die Gründe für ihre jeweiligen Vorlieben darlegen ohne dem Anderen seinen eigenen Geschmack aufzuzwängen, dann können doch beide Seiten ihren Horizont erweitern. Manchmal übernimmt die eine Seite sogar die Sichtweise der anderen (wenn man z.B. auf Details hingewiesen wird die man vorher gar nicht wusste oder gesehen hat), oder beide Seiten verstehen die Sichtweise des Anderen besser.
    Eine Diskussion muss ja keinen "Gewinner" haben.

    Ich frage mich: Was ist eigentlich genau das Problem?


    Guter Ansatz :respect:


    Zitat

    Haben wir Prinzip-bedingt nur die Wahl zwischen 24 Hz Ruckeln oder Soap Effekt?
    Oder ist auch eine höhere Bewegungsschärfe ohne den geschmähten Soap Effekt möglich?


    Nach meinem Verständnis ist der Grund des Soap-Effektes eben die höhere Bewegungsschärfe (oder umgekehrt eben die geringere Bewegungsunschärfe). Da kann man meinem Verständnis nicht viel machen außer vlt. nachträglich den Hintergrund zu verschmieren.


    Die Frage ist: warum wird diese höhere Bewegungsschärfe von vielen als unnatürlich empfunden?
    Und was genau ist eigentlich der Grund für diese Unnatürlichkeit?
    Oder ist es tatsächlich nur eine Gewöhnungssache?


    Zitat

    Es ist doch schon merkwürdig, dass eine so offensichtliche technische Limitierung von vielen als das kleinere Übel angesehen wird.
    Bei allen anderen Themen ist das nicht so.
    Oder will jemand ernsthaft seinen Frequenzumfang nur bis 3000 Hz, mono statt surround, low-density-range oder small-color-gamut?


    Das wäre eine einseitige Beschränkung, die nur Nachteile, aber keine Vorteile hätte.
    Bei 24Hz vs. 60Hz haben ja beide Verfahren ihre Vor- und Nachteile, nur diese werden subjektiv halt unterschiedlich bewertet.


    Zitat

    Wohl kaum … die Frage ist also, was an HFR verbessert werden muss damit es auch die (zumindest meisten) Kritiker überzeugt …


    Genau.

    Heute sind wir zum Glück weiter und kriegen 60 Bilder pro Sekunde auf eine kleine Silberscheibe, also gibt es keinen Grund mehr, an diesem technisch extrem mängelbehafteten Vorkriegsstandard festzuhalten.


    Ich denke die Diskussion wird ziemlich OT, bzw. hat nichts mehr mit der Filmbesprechung zu tun, vlt. kann man das abtrennen?
    Die Diskussion wurde ja auch schon an anderer Stelle geführt - ich weiß nur gerade nicht ob hier oder im Nachbar-Forum.


    Ich kann Dein Argument der im Grunde veralteten 24Hz-Technik (und deren Verwendungsgründe) total nachvollziehen. Noch dazu nervt mich das 24Hz-Geruckel auch.
    Das Problem ist schlicht dass bei einem Filmdreh der Unterschied zwischen 24Hz und 60Hz (oder auch 48Hz) eben nicht nur darin liegt dass schlicht mehr Bilder pro Sekunden aufgenommen werden. Dies hat auch Auswirkungen darauf wie aufgenommen wird. Mehr Bilder pro Sekunden bedeutet kürzere Belichtungszeit pro Bild und damit weniger Lichtausbeute. Dies wiederum gleicht man durch eine weiter geöffnete Blende aus.
    Dies wiederum hat aber nicht nur Auswirkungen auf die Belichtung, sondern auch auf die Aufnahme selbst (Schärfentiefe).
    Neben der Belichtung hat die kürzere Verschlusszeit Auswirkungen auf die Abbildung von Bewegungen: Bewegungen im Hintergrund (ein Auto fährt im Hintergrund durch´s Bild) werden plötzlich scharf dargestellt (in der Bewegung eingefroren), während sie bei 24Hz noch verwischen.
    Dieses Verwischen ist aber IMHO natürlicher als jedes Detail im Hintergrund knackscharf darzustellen.
    Es gibt bestimmt noch mehr Auswirkungen. Der Film wirkt einfach völlig anders. Und diese Wirkung scheint stark subjektiv gefärbt zu sein. Oder vlt. ist es auch einfach nur ein Gewöhnungseffekt.