Beiträge von Mekali

    Sven
    Wenn man seine real nits kennt, kann/sollte man die natürlich auch eintragem. Ich wollte mit meiner Aussage nur darauf hinweisen, dass man sich nicht sklavisch an die real nits halten muss und trotzdem ein seh rgutes Ergebnis erzielen kann. Das bedeuetet natürlich nicht, dass es egal ist,w as man da einträgt :)


    Die Helligkeit bzw. die subjektive wahrgenommene Helligkeit hängt meiner Meinung nach auch erheblich vom Raum (bzw. dessen Optimierung), der Leinwandgröße, der Sitzposition und Sitzentfernung ab. Von daher sind die ft/l Werte für mich nicht absolut zu sehen.


    wolf352

    Zitat

    Nicht nur einmal habe ich mit dem aktuellen LiveAlgo Kommentare bekommen wie "viel zu aufgehellt" "wo ist der HDR Effekt" "Keine Bildtiefe".
    Daher geht man flott in die Setting und spielt mit den Werten.
    Passt.
    Nächste Film hat ne andere "Komposition" -> passt nicht...


    Genau das soll mit madVR ja eigentlich nicht mehr passieren und passiert auch nicht, wenn man nicht die Betaversion nutzt. Ich habe mit dem Dynamic Tuning im Gegensatz zur früheren Nutzung von Arve, Pana und Oppo überhaupt nicht mehr das Bedürfnis irgendwas anzupassen. Die aktuelle Beta ist eh mit Vorsicht zu genießen, das diese eine wirkliche Beta ist und nur für den sehr versierten Nutzer brauchbar ist. Ich bin da nicht tief genug n der Materie und habe weder Zeit noch Lust täglich im AVS Forum die neuesten Entwicklungen zu verfolgen. Wenn es um die bestmögliche Bildqualität geht, würde ich auch nicht den Live Algo nutzen. Man kommt nach wie vor nicht ums Messen herum, da nur so die individuellen Gegebenheiten berücksichtigt werden können. Perspektivisch wird der Live Algo immer weiter verbessert und kann sicherlich mal eine ernsthafte Alternative werden. Aktuell ist eher eine Spielwiese für den sehr versierten User :)


    A&F haben gerade gestern eine neue Version (3.7.7) veröffentlicht. Diese habe ich aber noch nicht getestet, aber wie ich gehört habe, soll die was können. Werde aber erst im Laufe der Woche zum Testen kommen.

    KarlKlammer
    Ok das wusste ich nicht. Hört sich spannend an


    oto
    Meine damalige Vorführung solltest Du nicht als Maßstab für madVR nehmen. Ich hatte da das Dynamic Tuning viel zu niedrig eingestellt (50) und daher war das Bild auch insgesamt zu hell und es fehlte in der Tat an Bildtiefe. Genau das hättest Du ja auch zu Bedenken gegeben. Mit 140 Nits als Dynamic Tuning Wert, wird Dir das Bild deutlich besser gefallen und da kann der Pana meiner Meinung nach einpacken.

    Ich habe keine Ahnung vom Radiance und wie bei dem HDR funktioniert bzw. implementiert ist, aber das hört sich für mich nach statischen Kurven an. Oder habe ich da was falsch verstanden?


    madVR arbeitet dynamisch und es passt nachdem man seine individuellen Einstellungen gefunden hat mit jedem Film perfekt. Die Herangehensweise ist eine komplett andere als bei den Kurven. Dort versucht man doch im Grunde den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden, um unten oder obenrum bei allen Filmen nicht zu viel Potential zu verschenken. Aber es ist immer ein Kompromiss.


    Die angegebenen maximalen Helligkeit en auf den Discs, wenn sie denn überhaupt angegeben werden, sind eigentlich für den kanllroten Sack. Es reicht schon eine max Peak von 1000 Nits für einen Bruchteil einer Sekunde. Vollkommen irrelevant für die restlichen 2 Stunden des Films.


    Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen ist es aktuell unerlässlich den Film vorab zu analysieren. Nur so weiß man die wirklichen maximalen Peaks und die durchschnittliche Helligkeit. Diese ist viel wichtiger als der eine Peak mit 4000 Nits.


    Ein Beispiel:
    Blade Runner und Blade Runner 2049 wirken vom Seheindruck sehr ähnlich (also dunkel). Analysiert man diese Filme stellt man fest, dass die komplett unterschiedlich gemastert sind.


    Auf Grundlage der Berechnung des Films und der dadurch ermittelten wirklichen höchsten, niedrigsten und durchschnittlicheen Helligkeit konnte man dann früher automatisch auf vordefinierte Parameter zugreifen. War auch schon gut.


    Aber nun wird der Film in Szenen eingeteilt. Dies geschieht auf Grundlage der Analyse und der anschließenden Messung. Nun weiß madVR welche Szenen hell und welche dunkel sind. Die Anpassung folgt dann unmerklich und wirklich dynamisch. Und das ohne irgendwelchen negativen Effekte. Kein Absaufen, kein Überstrahlen. Die Durchzeichnung ist immer gegeben. Und das bei sehr guter Grundhelligkeit.


    Ich hoffe, dass das jetzt verständlich war.

    Ich habe auch seit ca. 3 Moanten einen HTPC inkl. madVR und die HDR Performance hat mich immer wieder um. Auch wenn ich wirklich ein sehr kleines Licht in der madVR Landschaft bin, kann ich vielleicht ein paar Infos geben.


    Die Real Target Nits bei madVR sind eher eine Orientierung und es kommt hier nicht auf die exakte Angabe der wirklich ankommenden Nits auf der Leinwand an. Wenn man wie ich 50 Nits hat, dann ist auch eine Real Target Nits Angebe kein Drama. Das sagen selsbt Anna und Flo. Viel wichtiger ist meiner Meinung nach das Dynamic Tuning auf die eigenen Sehgwohnheiten und Präferenzen bzw. auf die Leinwand/Projektoren Kombi einzustellen. Hier hilft meiner Meinung nach nur das ausgiebig zu testen.


    Anfangs hatte ich ein Dynamic Tuning von 50 Nits. Dabei hat man zwar eine extrem hohe Grundhelligkeitm aber man verliert Bildtiefe. Um das andere extrem zu probieren, bin ich dann auf 200 Nits beim Dynamic Tuning gegangen und dann war es aber insgesamt zu dunkel. Ich bin nun schließlich bei 140 Nist gelandet, was für mich ein extrem zufriedenstellendes Ergebnis liefert.


    Außerdem erfolgt die Anpassung bzw. die Neuberechnung des Dynamic Tuning durch den HTPC innerhalb weniger Sekunden und ist bei weitem nicht so zeitintensiv wie das eigentliche Rechnen des Films. Ein weiteres wichtiges Feature ist die Anzahl der Frames genau zu definieren, so dass durch das dynamische tone mapping kein Pumpen ensteht. Hier habe ich mittlerweile 480 Frames gewählt und mir ist nichts negatives aufgefallen.


    Ich habe in der Vergangenheit relativ viele Versuche unternommen, um die HDR Performance zu verbessern. Clipping einstellen, Arve Kurven einspielen, Oppo Tone Mapping und Panasonics HDR Optimizer. Alle von mir ausprobierten Versuche brachten aber auch gewisse Nachteile mit sich. Arve als statische Kurve passte manchmal, aber halt nicht immer, Oppos Tone Mapping hat den bekannten REC 709 Bug und der HDR Optimizer von Panasonic fand ich persönlich jetzt auch nicht so prickelnd, was aber auch an dem Player als solchem gelegen hat.


    Mit madVR ist nun eine sehr hohe HDR Wiedergabequalität auch auf Projektoren möglich, obwohl unsere Beamer das ja eigetlich gar nicht richtig darstellen können. Die Grundhelligkeit ist sehr gut und das unter Beibehaltung des HDR Farbraumes. Spitzlichter haben Punch und die Durchzeichnung in dunklen Bereichen ist perfekt. Ein besseres HDR Bild habe ich bei mir noch nie gesehen und ist den statischen Kurven deutlich überlegen.

    Ich habe gestern nochmals den on off und Ansi vermessen. Hier die Ergebnisse:


    On off
    18700 bei 21:9
    20500 bei 16:9


    Ansi
    Beamer nativ
    Ansi 21:9 bei 212:1
    Ansi 16:9 bei 190:1


    An der Leinwand Richtung Beamer mit ca. 30cm Abstand von der Leinwand
    Ansi bei 16:9 bei 146
    Ansi bei 21:9 bei 153

    Ich bin auch erstaunt wie hell die 14,5 ftl wirken. Ich habe auch bei HDR kein Verlangen nach mehr Licht. Der Helligkeitseindruck ist aber auch meiner Volloptimierung mit TBV zuzuschreiben. Wenn links, rechts und oben alles pechschwarz ist, lenkt nichts mehr vom Bild ab und das Bild wirkt dann subjektiv auch heller.


    Auch wenn ich am Beamer etwas dämmen würde, wäre mir der Modus immer noch zu laut. Mit zunehmenden Lampenstunden kann das natürlich irgendwann mal zu dunkel werde.


    Aber aktuell bin ich immer wieder geflasht vom Bild des N5.

    Hi Karsten,


    Danke für den Bericht, wieviel NITs wurden denn in den jeweiligen (Lampen) Modi auf der LW gemessen - das würde mich interessieren?


    Wir haben nur den niedrigen Modus vermessen. Bei 21:9 Einstellung auf 3,27m verbleiben nur45 Nits. Dank madVR ist das für mich aber kein Problem. Wieviel Nits bei 16:9 anliegen weiß ich jetzt gar nicht mehr. Ich meine aber, dass es ca. 65 Nits gewesen sind.

    Gestern waren Anna und Flo (projectiondream.com) bei mir, um sich den N5 in Kombination mit der Elunevision und madVR anzusehen. Wer die beiden kennt, weiß wie kritisch sie in Bezug auf die Bildqualität sind. Gleichzeitig sind die beiden unabhängig und reine Enthusiasten, die einfach Spaß am bestmöglichen Bild haben.


    Natürlich waren die beiden aufgrund des abschreckenden Berichtes über den N5 von Ekki sehr gespannt auf meinen N5. Die beiden werden zum Besuch auch noch was schreiben, aber hier schon mal vorab ein paar ihrer Eindrücke:


    - super Schärfe über den gesamten Bildbereich und im Vergleich zu ihrem Epson LS10000 erheblich besser
    - FI auf niedrig sehr gut umgesetzt und den beiden fielen keine Bildfehler auf
    - Helligkeit bei SDR im niedrigen Modus und Blende auf -1 auch bei meiner Bildbreite von 3,27m mehr als ausreichend (Testszenen Avatar und Oblivion)
    - Helligkeit bei HDR im niederigen Modus und in Verbindung mit madVR sehr gut (Testszenen waren aus Passengers, Guardians of the Galaxy 2, Blade Runner 2049) und mit tollen Farben
    - sehr natürliche Farbwiedergabe
    - Bildplastizität auf hohem Niveau
    - gemessener on off bei 14500:1 (offene Blende, fast voller Zoom)
    - ANSI von 140:1 reflektiv an der Leinwand gemessen (also der ANSI der mir mir ankommt)
    - sehr rauscharmes und "analoges" Bild
    - automatische Blende auf Auto 2 fehlerbehaftet (Gammaanpassung beim Wechsel von dunklen Szenen zu hellen Szenen sehr träge, so dass es im hellen Bild dann für einen kurzen Moment zu Überstrahlungen kam)
    - die rötlichen Einfärbungen in Testbildern zu sehen, aber im laufenden Filmbetrieb nicht sichtbar!)
    - im Vergleich zu Ihrem LS10000 fehlte Ihnen etwas rot im DCI Farbraum (für sie sichtbar im Marvel Logo), aber immer noch weit von einem orangenem Rot entfernt
    - horizontales Streaking bei Zuspielung von Testbildern sichtbar


    Noch kurz zur Leinwand:
    - auch hiervon waren die beiden aufgrund der feinen Struktur und des daraus resultierenden scharfen Bildes sehr angetan
    - ab ca. einem Meter keine Struktur mehr erkennbar
    - gemessener Gain der Elunevision im Vergleich zum Stewart Snowmatt 100 als Referenz liegt bei 0,75


    Nach all der Kritik an dem einen N5 tat es mir offen gestanden ganz gut, das die beiden den N5 auf einem richtig guten Level sehen und Ihnen die insgesamte Performance sehr gut gefallen hat. oto und andere Besucher fanden die Performance ja ebenfalls sehr gut. Einmal mehr wurde ich somit darin bestätigt, dass der N5 alles andere als eine Gurke ist und eher das Gegenteil der Fall ist. Leider haben viele User die N Serie - ohne sie überhaupt gesehen zu haben - bereits abgeschrieben. Sehr schade!

    Um mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen ;)


    Ich habe gestern mit einem Kumpel nochmals die Porblematik der rötlichen Einfärbungen bei Graustufen getestet. Dazu haben wir das Bild auf minimalen Zoom gestellt und wir haben zwei interessante Feststellungen gemacht:


    1. Die rötlichen Verfärbungen in den unteren IRE Stufen sind bei den Graustufen der Sony UHD`s in meinem Fall oben links am stärksten ausgeprägt. Wenn ich den Projektionsmodus auf Deckeninstallation stelle und das Bild dann natürlich auf dem Kiopf steht, fallen die rötlichen Verfärbungen erheblich geringer aus bzw. sind nicht mehr wahrnehmbar. Dasselbe gilt für die Rückprojektion. Warum und wieso das so ist, vermag ich nicht zu sagen. Vielleicht hat ja hier jemand ne Idee dazu.


    2. Die manuelle Blende veursacht im voll geöffneten Zustand (Blende 0) Spiegelungen neben dem Projektionsbereich. Sobald man die Blende auf -2 oder -3 stellt verschwinden diese Spiegelungen komplett. Es sah für uns so aus, als ob die Blende Lichtbrechungen verursacht und es dann eben zu diesen Spiegelungen kommt.


    Parallel dazu haben wir auch die Wechselwirkung des Schließungsgrades der Blende und den rötlichen Verfärbungen getestet. Auch hier scheint es einen Zusammenhang zu geben. Je weiter die Blende geschlossen wurde, um so weniger waren die rötlichen Verfärbungen sichtbar. Das mag natürlich auch an dem deutlich geringeren Lichtoutput liegen.

    Das Elunevision Audioweave fristet in Deutschland ein absolutes Nischendasein und von daher fände ich es gut, wenn es mit in dem Vergleich aufgenommen würde. Die realen Gainwerte liegen in der Tat alle eng beieinander und das Audioweave soll laut AVS Messungen bei 0,8 liegen. Hersteller Angabe ist 1,15 ;)


    Aber diese Abweichungen kennen wir ja leider von allen Herstellern. Stewart lasse ich jetzt mal außen vor.


    Das Audioweave ist feiner gewebt und somit ist auch der Schärfeeindruck ein besserer. Für mich und einen Kumpel ist wirklich ein Klassenunterschied zwischen dem Alphaluxx und dem Audioweave.


    Zum SDR Eindruck des N5:
    Auch bei SDR gewinnt das Bild. Filme wie Oblivion oder Avatar habe ich in dieser Feinauflösung bei mir noch nicht gesehen. Die Skalierung des N5 macht da einen guten Job.


    Der wesentliche Unterschied zur X Serie besteht meiner Meinung nach in dem analogerrn Look und der Rauscharmut. Und dies in Verbindung mitder scharfen Abbildung macht schon extrem viel Spaß.


    Wobei ich auch betonen muss, dass der Auflösungsvorteil natürlich umso mehr zum Tragen kommt je näher man an der Leinwand sitzt. Ich habe fast einen 1:1 aus Bildbreite und Sitzposition. Die ganzen Kandidaten, die einen Faktie von 1,5 haben und auf natives 4k schwören, kann ich da nicht so richtig ernst nehmen

    Hi,
    ich hatte auch das XD und habe es nach ca. einem Jahr gegen das Barium Reflax ausgetauscht. Der Hauptgrund war, dass mich erstens die sichtbare Struktur des XD gestört hat und zweitens, dass ich damals ein sehr gutes Angebot für das Barium Reflax bekommen hatte. Dieses ist im Vergleich zum XD feiner gewebt, allerdings kam bei mir dann der Wunsch nach einer größeren Leinwand auf. Und nach ein wenig Recheche bin ich auf das Audioweave von Elunevision gestoßen.


    Hier mal ein link zu meinem Erfahrungsbericht Barium vs. Audioweave: Reflax vs. Audioweave


    Das Tuch ist wirklich top und ich habe das erste Mal das Gefühl angekommen zu sein :)

    Hallo alpi,


    kurz zu meinen Rahmendebingungen:


    - akustisch transparente Cinemascope Leinwand von Elunevision mit dem Audioweave 4k Tuch mit 3,27m Bildbreite (top Leinwand übrigens und erheblich besser als das Centerstage, welches ich auch mal hatte :)
    - sowohl die Decke als auch die Seitenwände sind ca. 2,30 vor der Leinwand mit Triple Black Velvet optimiert. Auch das Podest über dem die Leinand hängt ist mit TBV bezogen, so dass der Raum nahezu frei von Streulicht ist
    - HTPC mit madVR


    Ein Kumpel von mir betreibt auch einen X500 in Kombination mit madVR. Unglaublich was da an Bildqualität rauskommt. Bei 3m Bildbreite kann das bei HDR Zuspielung natürlich eng werden. Aber madVR bietet da enorme Möglichkeiten.