Beiträge von pillepalle123

    Die Simulation ist für ein SBA wirklich nicht zu gebrauchen. Das sah bei mir in der Praxis auch viel besser aus.
    DBA klappt ausgezeichnet, man kann auch ein 4er Gitter simulieren, wenn man die Raumhöhe halbiert.


    Absorptiongrade von 100% erreicht man in der Praxis im Bassbereich <35hz kaum/schwer, evtl. kann man sich mit 2 Meter dickem Thermohanf annähren :D (Wenn man denn bei den idiotensicheren porösen Absorber bleiben will)

    Moin Trace,
    wie ich schon beschrieb funktionieren meine Absorber auch als Erstreflektionsanbsorber, das lässt sich eindeutig im ETC (Energy Time Curve) Diagramm und einer gesunkenen Nachhallzeit , auch über 10khz, ablesen. Zudem haben die Kammfiltereffekte über 10khz ebenfalls abgenommen.


    Ich stimmte aber zu, wenn man etwas mehr Geld in die Hand nehmen will und kann, dann sind andere Materialien vorzuziehen.


    MfG
    Chris

    Ich verwende Sonorock als Erstrefletionsabsorber in Folie verpackt. Allerdings habe ich die dünnste Abdeckfolie genommen, die ich finden konnte. Da kann man fast ein Loch reinpusten und muss daher sehr vorsichtig bei der Verarbeitung sein.
    Ich habe auch mal die akustische Transparenz vermessen und festgestellt, dass sie erst ab 10khz Einfluss genommen hat. Darunter waren es teils +/- 0,5db o.ä., das schiebe ich mal auf Messungenauigkeiten und leichtes Schwingen der Folie.


    Auf dem ETC Diagramm konnte man gut erkennen, dass die Absorber trotzdem einwandfrei "funktionieren".
    Auch die Nachhallzeit (auch über 10khz) hat deutlich profitiert.


    300 Euro aufwärts für Basotect wollte ich damals nicht rauswerfen, bei Neubau der Absorber würde ich es mir heute evtl. überlegen.


    MfG
    Chris

    Was genau am Bild gefällt dir nicht mehr? Ich habe auch einen X35 aber nur auf 2,6 Metern Bildbreite und vermisse eigentlich nur eine Echtzeit Iris. Die Iris vom 7500er, den ich mir mal angeschaut habe, ging mir leider auf den Keks(Naja und der Preis halt..). Bis auf das 4k Pipapo und die höhere Helligkeit sind die Fortschritte doch garnicht so groß, oder irre ich?


    MfG
    Chris


    Nö, viel zu stark verallgemeinert....
    Es gibt genauso gute und schlechte PA-LS wie es gute und schlechte Hifi-LS gibt. Und das ist nicht unbedingt nur an den Preis gekoppelt.
    Nur als Beispiel: Vergleich mal die TheBox Speaker Reihe von Thomann mit gleichpreisigen fertigen Hifi LS... Erstere ist "relativ hochwertig" bestückt (Chassis+Weiche) und die Weichenabstimmung passt, auch unter Winkel. Ok, nur ein dickwandiges Plastikgehäuse... Im gleichen Preissegment bekommst du dünnwandige (Holz) Hifi-Tröten mit Blechkorb Chassis und billigsten Weichenbauteilen. Ich kann auch verallgemeinern ;)


    Bei fertig Hifi Lautsprechern bezahlst du teils Fantasiepreise für Chassismaterial aus dem unteren Preissegment und einen schönen Lack. Der aalglatte Frequenzgang stellt sich auch oft (natürlich gibts auch ordentliche Konstrukte...) nur unter 0 Grad ein, unter Winkel (gerade für den Kinobetrieb mit mehreren Leuten wichtig) sieht das nicht immer so toll aus.


    Im Selbstbau kann man natürlich mit dem Hifi Material mehr fürs gleiche Geld rausholen, PA Lautsprecher kann man teilweise nicht so günstig bauen, wie man sie fertig kaufen kann.


    MfG
    CHris

    Moin,
    hier ein paar andere AT Tücher:


    - Alphaluxx Barium reflax (Gain real ca 0.8)
    - Centerstage UF (Gain real ca 0,75)
    - Centerstage XD (Gain 0,9)
    - Viviso Acoustic (Gain ca 0,9)
    - Elitescreen Acousticpro 4k (Gain 0,65)
    - es gibt noch einige andere, die aber preislich kilometerweit entfernt sind..


    Es geistern auch einige "Expertentests" im Web herum, die den Gain falsch angeben. Muster bekommt man von fast allen kostenlos und im direktvergleich fällt sofort auf, dass z.B. das Alphaluxx Tuch niemals einen Gain von 0,9 oder gar 1,0 besitzt, was auch die Messungen bestätigen.


    Ab 3 Metern Sitzabstand ist die Struktur der Tücher nicht mehr zu sehen. Das Viviso Tuch, das UF und das Acousticpro 4k sind auch für kleinere Sichtabstände geeignet.


    MfG
    Chris

    Zitat

    Wenn die Linearisierung der Amplitude elektronisch durch DSP´s erfolgt, dann ist das auch immer mit Einbußen im Klang verbunden.


    Kann ich keinesfalls unterschreiben. Natürlich bedarf es einer guten Raumakustik aber einen DSP kann ich mir garnicht mehr wegdenken, er verbessert den Klang auch in optimierten Zimmern.
    Ich habe z.B. gewedelte Messungen aller Sitzplätze gemacht, gewichtet gemittelt und auf allen Sitzplätzen vorhanden Schnitzer per DSP ausgebessert. Der Klang hat deutlich gewonnen.

    Moin,
    zum Thema TSP messen: Meiner Erfahrung nach ist das nicht schwer, auch wenn es seine Tücken haben mag. Limp ist leider manchmal recht zickig.


    Ich habe einfach mit Pollin Chassis angefangen, die schon mehrmals von erfahrenen Leuten im DIY Hifi Forum vermessen wurden und konnte so gut einschätzen ob meine Messungen Sinn ergeben. Als ich dann eine Routine hatte und die Messergebnisse reproduzierbar wurden ging es an Unbekannte.


    Für die Messung von dickeren Subwoofern (mit schwerer Membran) kann ich aber nur die Volumenmethode empfehlen, bei das Chassis in ein genau bekanntes Gehäuse eingebaut wird. Bei 12 Zöllern sollte das aber noch mit dem Beschweren der Membran hinhauen, hat es bei meinen auch.


    Ob Abweichungen gravierende Auswirkungen haben, kann man gut in WinISD nachvollziehen, gerade bei geschlossenen Subs muss man sich keinen Kopf machen ob z.B. QTS nun 0,4 oder 0,42 ist. (Ja mir ist bewusst, dass sich die Werte gegenseitig beeinflussen....)


    Man braucht auch nicht zwingend ein Multimeter, Limp kann RE errechnen. Zur Kontrolle ist es aber durchaus sinnvoll und auch in sonstigen Bereichen ein sehr nützliches Werkzeug.


    MfG
    Chris

    Ersteinmal ein :sbier: um die Nerven zu beruhigen.


    Zitat

    Die eine rauscht, die andere klirrt und die übrigen haben nicht ansatzweise eine vergleichbare Ausgangsleistung.


    Das ist aber stark verallgemeinert. Alte Eisenschweinboliden hattten teils durchaus hohe Leistungen jenseits 1,5kw und waren zudem großzügiger dimensioniert als moderne Billigendstufen. Deine Kritik an der Inuke kann ich aber nur unterschreiben, man schaue sich auch noch die Häufung von Defekten dieser Geräte an.


    Zitat

    Für einen wohl eher weniger, für zwei aber schon doppelt soviel und so weiter...


    Eher anders herum, wenn man nicht parallel dazu die Leistung erhöht. +3db bei gleicher Leistung bzw. +6db möglicher Maximalpegel (da bedarf es dann der doppelten Leistung)


    Zitat

    Also, das ist nun wirklich absoluter Nonsens. :angry:
    Wieviel Leistung ein Chassis braucht ist von vielen Faktoren abhängig, hauptsächlich aber von den TSP des Chassis und noch mehr vom Sitzabstand.
    Wenn ich einen Dayton UM18 mit 1000 Watt betreibe, kommen bei mir am Sitzplatz gerade mal 100dB an. Bei 16 Hz sind es nichtmal 90dB.


    Ich sprach natürlich vom Leistungsbedarf eines Chassis im Kickbassbereich im Vergleich zum Tiefbass. Einen Ultimax o.ä. mit hoher Induktivität als Kickbasssubwoofer wird wohl kaum einer einsetzen. Natürlich kommt es auf den Sitzabstand an, aber es ging mir nicht um das System "Subwoofer" im Raum, sondern einzig um die theoretisch benötigte Leistung je nach Frequenzbereich.


    Zitat

    Was deine gesamte Theorie vom Leistungsbedarf über den Haufen wirft, weil der eine 12 Kilowatt Endstufe an den, (wieviel Chassis waren das gleich noch mal) verwendet, (summenaddition der Schallquellen) und auf die 150dB Maximalpegel nicht angewiesen ist und darum den Pegel im oberen Bassbereich um schätzungsweise 30dB abgesenkt hat und die Leistung für den Infrabassbereich nutzt :beat_plaste


    ???


    Zitat

    6,4 KW.


    .



    Das wars aber auch von meiner Seite mit dem OT. Versprochen.




    MfG
    Chris

    Ok, schlecht formuliert: Je nach Positionierung, Trennung etc. der Kicker können wieder Moden durchschlagen.
    Wenn man z.B. eine DBA mit 4 Subs hinten und vorne hat, welches die ebene Wellenfront bis sagen wir mal 100hz aufrechterhält und dann bei 50hz an die Kicker übergibt, welche nicht so ideal positioniert sind und eben keine ebene Wellenfront anregen, verschwendet man theoretisch Potenzial.
    Holger Franz hat das konsequent durchgeführt und Tief- sowie Kickbass als DBA ausgeführt, die Gruppenlaufzeiterhöhung bleibt aber. Nun könnten wir uns natürlich noch über die Hörbarkeit streiten. Aber da ja viele Behaupten, schon den Unterschied zwischen Kabeln zu hören, müssen wir das ja garnicht ;)


    Was mich interessieren würde, ist ein Test DBA im Vergleich mit DBA+Kickbasssubwoofer, Multisub+ Kicksubwoofer etc
    Im Beisammenforum gibt es einen Thread über die "Taktilität" verschiedener Subwooferkonfigurationen:


    Beisammen


    Zudem habe ich ein paar generelle Fragen, die vielleicht eher was für einen eigenen Thread sind:


    - Warum soll es mit Kickbasssubwoofer besser sein bzw warum soll ein Subwooferchassis nicht den kompletten (kleinen) Frequenzbereich von x-120hz abdecken können? Wenn man dran denkt was ein TMT oder gar HT alles wiedergibt...


    - Klar wird irgendwann eine Barriere in Form von elektrischer oder mechanischer Belastbarkeit auftauchen, aber wer erreicht die schon? (Kaum jemand wird immer mit Referenzpegel hören. Falls doch sollte das von Anfang an eingeplant worden sein und sich in der Dimensionierung zeigen)


    -Wird der Kickbasssubwoofer einfach lauter eingestellt? Könnte man den Effekt dann mit einem EQ und ohne Kickbasssubwoofer nachahmen?


    MfG
    Chris

    Ich war letztes Jahr kurz bei einer Tour von Mitgliedern des AVSforums in Amerika dabei, dort stehen die total auf Infras und Nearfieldsubs. In den großen Räumen zweier Mitgieder (in Pappbauweise) gab es nicht einen so ausgeprägten Druckammereffekt, da waren die Infras unerlässlich für Pegel um und unter 25hz.
    In dem Bereich, in dem die angekoppelt werden, macht die erhöhte Gruppenlaufzeit auch nix mehr aus. Genau da sehe ich das Problem beim hoch getrennten zwei Wege Bass. Man will ja gerade einen knackigeren Kickbass. Die perfekte Überlagerung kann, wie hier gesehen ,auch Probleme machen. Zudem hebt man damit den Effekt eines DBA auf, auch wenn die ebene Wellfront bei einem 2x2 DBA meist nicht bis 100hz aufrecht erhalten wird.


    Ist ganz spaßig wenn alles rappelt und die Membranen wie wild tanzen oder man geföhnt wird.


    Wenn ich so recht nachdenke, muss ich meine Aussage wohl widerrufen, in einem Raum mit ausgeprägten Druckkammereffekt halte ich nen Infra für auch nicht nötig. Follgott z.b. schafft ja bei 10hz noch mehr als Referenzpegel und das ganz ohne Infras.


    Die Inuke 6000er besteht aus zwei gebrückten 3000ern, aber solange du keine Probleme hast, kannste doch ruhig schlafen :tire:


    Tschuldigung für so viel OT. Handwerklich gefällt mir dein Projekt übrigens gut :respect:

    Moin,


    Hat aber vor allem mehr Dampf als die Inuke. Danach gehts erst im vierstelligen Bereich weiter,
    z.b. mit ner Crown I-Tech, LAB Gruppen, RAM-Audio S, Hoellstern, o.ä.


    Zwischen 330 Euro für die EP und den von dir genannten Endstufen gibt es aber noch unzählige Alternativen:
    gebrauchte Dynacord/PAS/Nova/Hertz/andere deutsche Fabrikate oder Kirstein Pronomic, Thomann Proline, etc


    Ich habe meine in Deutschland handgefertige PAS Endstufe (PCA 2402) für 150 Euro aus der Bucht geangelt. Hat aber nur popelige 600W pro Kanal an 4 Ohm.... :blush:


    Wofür braucht man aber bei einem Kickbasssubwoofer diese immense Leistung? Die Membran wird sich bei einer Trennung um 50hz sowieso nicht viel bewegen und somit bekommt man schnell thermische Probleme, gerade in einem geschlossene Sub. Zudem ist der Leistungsbedarf in dem Bereich sowieso nicht sehr hoch, lange lange bevor die thermischen Probleme auftreten ist dein Gehör geschädigt.


    Im Raum wird der Frequenzgang nochmal ganz anders aussehen, keine Sorge.


    Ich halte zudem nicht so viel vom 2 Wege Bass, will aber keine Grundsatzdiskussion starten. Infras unterhalb der ersten Raummoden ist da schon was anderes.


    MfG
    Chris

    Moin,
    ich habe einen ähnlich kleinen Raum in meinem neuen Minihaus für das Hk vorgesehen. (3,4mx3,4m)


    Aufgrund der überlagerten Längs und Quermoden und dem geringen Platzbedarf werde ich ein SBA oder DBA mit 20cm tiefen Subwoofer einsetzen, für große Trümmer möchte ich keinen Platz opfern.


    In einem so kleinen Raum sind liegt die 1. Raummode sehr hoch, bei mir um 50hz, d.h. das schon 20cm Dämmpfung+10cm Luft and Vorder- und Rückseite die Längsmoden effektiv eleminieren. Bei der Deckenhöhe bist du quasi gezwungen dünne Absorber für die Erstreflektionen an der Decke anzubringen (außer du bist nur 1,60m groß), d.h. etwas mit hohem längenbezogenen Strömungswiderstand, dass auch bei geringer Dicke schon gut absorbiert. Z.B. Basotect oder AixFoam.


    Ob du den Beamer auf ein Regal oder unter die Decke hängst wird maßgeblich vom Beamer bestimmt. Wenn der kein Lensshift hat bist du stark in der Aufstellung eingeschränkt. Dafür kannst du entweder einen Onlinerechner nutzen, oder aber einfach selber testen. In so kleinen und vor allem niedrigen Räumen musst du auch besonders darauf aufpassen, dass dein Kopf nicht im Projektionsweg steht.


    Wenn du das Zimmer für nichts anderes als Kino benutzt würde ich auf jedenfall eine Rahmenleinwand mit einem akustisch transparenten Tuch bevorzugen.
    Gerade bei kleinen Abhörentfenungen fiel mir der Center unter oder über der Leinwand negativ auf.


    MfG
    Chris

    Ich glaube deine Unzufriedenheit liegt auch an der Raumakustik, die Victas 700er sind zwar keine Überflieger, aber auch kein Logitech Tröten. Vermutlich haben sie eine Badewannenabstimmung, also eine Senke im Mitteltonbereich und einen vorlauten Bass der dir auch negativ auffällt.
    Wie gesagt, verstopf mal die Bassreflexports auf der Rückseite, dass kann schonmal das Problem etwas mindern.
    Allerdings werden Raummoden dir bei jedem Lautsprecher den Bassbereich aufdicken.


    Das Thema Raumakustik mag komplex sein, aber gerade in einem rechteckigen Raum kann man viele Parameter schon einfach simulieren. Wenn du dir RoomEqWizard runterlädst kannst du deinen Raum simulieren, LS Positionen eintragen, Abhörposition etc und dann wird dir ein simulierter (Bass-)Frequenzgang angezeigt. Das ersetzt zwar keine Messung ist aber bereits recht genau und reicht für eine erste Einschätzung/Eingrenzung der Problembereiche. Dann kannst du die LS solange virtuell verschieben, bis es passt und dann mal reinhören.


    Auch die Positionen der Erstreflektionsabsorber lassen sich simulieren. Simulation


    Hier im Forum wird dir geholfen, wenn du Hilfe bei der Einmessung brauchst! Eine Messung zeigt Probleme meist sofort auf, ohne diese ist es ein Stochern im Dunkeln, dass auch nach einer Zeit frustrieren kann. Zudem ist eine Hilfe per Internet ohne verwertbare Messdiagramme schwierig.


    Ich würde mir auch niemals fertige "Akustikmodule" kaufen. Absorber kann man auf einfachste Weise günstig selber bauen, Diffusoren sind schon mehr Arbeit-Die sehe ich auch erstmal als Kür an, wenn der Bass per Aufstellung, Absorption und Einmessung gezähmt wurde und die Nachhallzeit halbwegs konstant ist.


    Du kannst alternativ auch einen Händler suchen, der dir LS zum Testen mitgibt. Wenn die dir in deinem Raum auch nicht gefallen (aber im Hörstudio) hast du ohne Messung die Bestätigung, dass was mit deiner Raumakustik nicht stimmt.


    MfG
    Chris

    Moin,
    ich komme jetzt mal mit der ganz alten Leier: Wenn du so eine Investition tätigen willst kauf dir erstmal ein Messmikro (z.B. Umik ), miss mal die raumakstischen Parameter (Frequenzgang, Nachhallzeit, Erstreflektionen) und teste verschiedene Aufstellungen.
    Eine lohnenswertere Investition gibt es nicht, zudem ist Messen kein Hexenwerk mehr.


    Der 1909 hat noch garkeine Einmessfunktion oder? Sowas kann den klang schonmal wesentlich verbessern, auch wenn ich ein Fan manueller Einmessung bin.


    Dann kannst du die raumakustik gezielter Verbessern (hast ja schon was gemacht), was meist wesentlich mehr bringt als der Austausch der Wiedergabegeräte und Elektronik.
    Deine Nachhallzeit ist wahrscheinlich auch nicht gleichmäßig, dann kann sich der Ton u.U. dumpf anhören. (starkt überdämpfte Höhen, wenig Grundton/Bassabsorption)


    Der Center ist wahrscheinlich der wichtigste Lautsprecher im ganzen Kino (fast alles ist dadrauf gemischt, wesentlich mehr als auf FL+FR), genau dort hast du so ne Popeltröte stehen. Zudem ist die Abstrahlung liegender Center weit von Gleichmäßigkeit entfernt. Durch das Podest vor der Leinwand hast du dir somit mMn selber ins Bein geschossen, weil du die Größe somit limitierst und dich auf liegende Center beschränkst.


    Ich stelle Lautsprecher immer direkt an die Wand bzw. die daran befindlichen Absorber um den SBIR Effekt in eine Region zu verschieben, die einfach behandelt werden kann. (durch eben diese Absorber).


    Die Victas (die 300er) habe ich als recht basslastig in Erinnerung, da wurde ein Chassis mit QTS 0,8 o.ä. in ein kleines BR Gehäuse gepackt um einen Oberbassbuckel zu erzeugen um über fehlenden Tiefgang hinwegzutäuschen. Da hilft das Verstopfen der Bassreflexkanäle meist schon etwas.


    Ein zweiter Sub sorgt zudem meist für eine wesentlich gleichmäßigere Basswiedergabe über mehrere Sitzplätze hinweg, einfach einen anderen Sub zu verwenden reicht nicht um die Basswiedergabe signifikant zu verbessern. Ein CB Sub kann allerdings besser mit dem Raum synergieren, wenn der CB Abfall von 12db/Oktave mit dem Druckkammereffekt zusammenfällt. Da ein BR Sub ohne Raumeinfluss meist tiefer spielt, wird da eventuell eine Moden stärker angeregt als bei einem weniger tief spielenden CB Sub.



    Für das gleiche Geld bekommst du im Selbstbau wesentlich mehr, kannst ja mal beim Wohlgemuth vorbeischauen, der liegt ja um die Ecke. Das ist schon ein ganz anderes Niveau als die gleichpreisen Fertiglautsprecher.


    MfG
    Chris

    Moin,
    ich hatte mal die SB36, ganz ok.... Aber Herr Wohlgemuth kam mir immer sehr überheblich vor und hat zudem auf Fragen per Email oft knapp und unhöflich geantwortet. Kostproben seiner Kritik(un)fähigkeit hat er immer mal wieder im Hifi Forum gegeben.


    Ich kann dir die Open 1001 ans Herz legen. Klanglich gut, sehr pegelfest, günstig und es gibt eine ausführliche Dokumentation samt Messungen und Support vom Entwickler. Wenn du mal eine Fete feierst machen die LS das zudem klaglos mit, was man von vielen LS-Sets eher nicht behaupten kann.


    Open 1001


    Meine ersten Selbstbau LS sahen auch eher zweckmäßig aus, aber ich habe sie dann einfach mit Tuffcab bepinselt das überdeckt viele Imperfektionen und ist zudem kratzfest.


    MfG
    Chris

    Jou, haste mir ja schon mitgeteilt :cray: Habe das Muster mit dem Emma Stoff verglichen, das ist das gleiche Zeug bzw. optisch und haptisch nicht zu unterscheiden. Leider ist der "normale" nur 145cm breit....
    Falls deine 30 Meter wider erwarten nicht reichen, kannste dir den auf jedenfall mal anschauen.


    Du wohnst in der Schweiz? (Du schriebst von CHF) Dein Kino hätte ich mir im fertigen Zustand, mit deiner Erlaubnis, gerne mal angeschaut. Wenn es denn in Deutschland wäre :-(

    Die Rückseite sieht exakt wie Stretchsamt bzw. Stretchsamt Emma aus. Auch die Messungen gleichen sich stark (Auch um die 1db Dämpfung)


    Wie isn das eigentlich mit der Mitnahme von Waren aus dem (Nicht-EU) Ausland? Habe ich noch nie gemacht, musstest du das irgendwie versteuern, gibt es da eine Art Freibetrag oder hast du es einfach in den Koffer gepackt und als Kleidungsstück ausgegeben? :D