Beiträge von Last Action Hero

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    Das Kino soll übrigens vim Stil her einem Kino der 20er Jahre nachempfunden werden. So ein bisschen Art deco Stil. Mal schauen....


    Sowas gefällt mir auch sehr gut. Sieht man leider sehr selten, höchstens bei den Amis. Für so ein stilechtes Kino sind ja dann originale Kinosessel unverzichtbar.

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    Gibt auch einige Profi-Kinos, wo nur Parkett ohne Teppich drauf verbaut wurde.


    Was nicht heißen muss, dass es besser ist. Gerade bei schlüsselfertigen Kinos wird natürlich das gemacht, was dem Auftraggeber gefällt. Wer zahlt, schafft an.
    Ich hätte aber auch wegen der Bildreflektion Bedenken, aber das lässt sich ja am einfachsten kontrollieren.

    Was für ein beeindruckender Film!
    Sogar noch besser als aufgrund der vielen Vorschusslorbeeren (imdb-Wertung, Oscarnominierungen und Empfehlung vom Kollegen Jigsaw) zu erwarten.


    Three Billboards… ist die Verfilmung eines Hammer-Drehbuchs mit wendungsreicher, origineller Story, guten Dialogen und interessanten Charakteren, welche bis in die Nebenrollen sehr gut besetzt und hervorragend gespielt wurden (zwei verdiente Oscars für Francis McDormand und vor allem Sam Rockwell). Positiv aufgefallen ist mir auch Lucas Hedges. Wenn man es schafft mit 21 Jahren schon in Spitzenfilmen wie Grand Budapest Hotel, Manchester by the Sea, Lady Bird und nun Three Billboards mitgespielt zu haben, zeugt das entweder von einem sehr guten Riecher oder einem unbezahlbaren Agenten.


    Im Grunde ist Three Billboards mehr Drama als Thriller, welches aber durch die deutliche Durchsetzung mit schwarzem Humor alles andere als schwerfällig, sondern vielmehr ziemlich locker und schräg daherkommt. Das Ende war ebenfalls nach meinem Geschmack. 115 Minuten fesselnde Unterhaltung.


    Film: 9/10 Uneingeschränkte Empfehlung!

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    schwarzes Parkett wäre sicher gut, da habe ich aber die Sorge, dass es das Licht der Leinwand sehr stark reflektiert?


    Definitiv, aber nicht nur das, sondern Du wirst auch Erstreflektionen der Lautsprecher über den Boden vor der Leinwand haben. Also wenn Du Parkett nimmst (was durchaus geht und auch häufig gemacht wird) brauchst Du trotzdem im Bereich vor der Leinwand einen Teppich drüber.

    Also ich halte sowohl nativ 8K als auch 8K e-shift für völlig überflüssig, selbst im Kino. Hält sich ja bereits der Auflösungsvorteil von 4K bei den üblichen Sichtabständen in Grenzen.
    Im Falle des JVC kommt noch hinzu, dass er gar keine 8K-Signale entgegen nehmen kann, selbst wenn es irgend wann mal welche geben sollte.


    Der N7 hört sich aber sehr interessant an. Da bin ich wirklich gespannt, wie der sich in der Praxis macht. Und auch, was die Sonys nach Wegfall ihres Auflösungsvorteils noch entgegenzusetzen haben.

    Code
    "Installationsmodus" zum Speichern von bis zu 10 Installationskonfigurationen (Objektivpositionsspeicher, Pixeleinstellung, Bildschirmmaske usw.)


    Sehr interessant für Wechselformatfilme auf 21:9-Leinwänden. Da kann man zu der Lensmemory-Position gleich auch noch zusätzlich das passende Blanking programmieren.



    Code
    Optimierte Konfiguration von Schaltungen, die die Erkennungszeit des Signals im Vergleich zu früheren Modellen beschleunigen.


    Auch nicht verkehrt. Bin gespannt, um wie viel das nun wirklich schneller gehen wird.

    Wenn Du schreibst "Raum in Raum Konstruktion", dann nehme ich an, es geht um Schallschutz außerhalb des Kinos.
    Wie ist denn Dein jetziger Bodenaufbau? Richtig entkoppelt ist ein Boden, wenn der Estrich schwimmend verlegt ist (idealerweise mit spezieller schallschutzoptimierter Isolierung darunter) und auch keinen Kontakt zur Wand hat. Was dann auf den Estrich drauf kommt ist eigentlich egal (im Sinne des Schallschutzes).


    Also wenn Dein Estrich bereits schwimmend verlegt ist, gut. Falls nicht, befürchte ich, dass der weitere geplante Aufbau nicht besonders viel Wirkung hat.
    Estrich rausreißen und neu machen wäre natürlich ein erheblicher Aufwand.

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    dass gut 2/5 des Preises (in meinem Fall) auf Steuer/Transport entfallen, also eh mehr oder weniger fix sind.


    Frachtkosten wahrscheinlich ja, aber die Einfuhrabgaben werden ja vom Warenwert berechnet, werden also bei reduziertem "Fabrikpreis" ebenfalls reduziert.

    Waren die Namensschilder dabei oder hast Du die selbst gemacht? Verwenden würde ich die nicht, denn wer die Figuren nicht erkennt, dem sagen die Namen auch nichts.
    Den Walter White musst Du noch etwas anders posen, der steht da wie der Ken von Barbie. :big_smile:

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    Was für die Gruselfans :ohmy:


    Nicht nur. Gestern gabs bei mir die BD dieses mit vielen Vorschusslorbeeren bedachten SF/Horror/Thrillers.


    Film: 9/10 Die Ausgangssituation ist ganz simpel und im Grunde auch nicht wirklich neu. Die Erde wurde von aggressiven Aliens überfallen und die Überlebenden versuchen sich mit der neuen Situation zu arrangieren. Besonderheit und wie der Titel schon sagt der eigentliche Aufhänger des Films ist der Umstand, dass die blinden Aliens ihre Beute ausschließlich mittels ihres extrem guten Gehörs aufspüren. Wer laut ist, hat verloren. Kommuniziert wird mittels Gebärdensprache.
    Trotz einiger (unvermeidbarer) Logiklöcher ist das Ganze sehr durchdacht und auch interessant zu verfolgen, welche Konsequenzen sich auf das tägliche Leben ergeben.
    Für den Zuschauer ergibt sich eine ungeheure Spannung und Intensität vom Anfang bis zum Schluss.
    Wer sich noch an die Kellerszene in Spielbergs "Krieg der Welten" erinnern kann, hat eine gute Vorstellung, wie es hier fast den ganzen Film über zugeht.
    Die Atmosphäre ist sehr dicht. John Krasinski (auch Regie) und vor allem Emily Blunt spielen hervorragend und mit nur 90 Minuten wird das Thema auch nicht unnötig lange ausgewalzt.


    Bild: 9/10 Nichts auszusetzen am Cinemascopetransfer, der Genre typisch viele Nacht- bzw. Indoorszenen hat welche zwangsläufig immer etwas abfallen.


    Ton: 9/10 geschaut in Dolby Atmos Englisch, was ich auch denen empfehlen möchte, die sonst den O-Ton scheuen. Die ganzen gesprochenen Dialoge beschränken sich in dem Film auf wenige Sätze, die man aber auch untertiteln könnte. Auch wenn es über lange Strecken sehr leise (aber nicht lautlos) zugeht, ist das Sounddesign doch sehr ausgefeilt und für die Schock- und Gruselmomente wird aber dann das ganze Potenzial der Anlage abgerufen inklusive sehr guter Deckeneffekte.


    Dieser Film und die BD bekommen meine uneingeschränkte Empfehlung.

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    Deshalb zweifle ich an einer ganzen Serie. Eher glaube ich, dass die Projektoren noch teurer werden und keiner mehr um die 3000EUR auftauchen wird und das Mittelfeld Sony überlässt.


    Einen D-ILA für 3000€ Liste von JVC halte ich auch für unwahrscheinlich, der würde ja direkt mit dem neuen hauseigenen DLP konkurrieren.
    Das Mittelfeld (5-7000€) werden sie sicherlich nicht Sony überlassen. Selbst wenn nur ein X7900 mit nativem 4K ohne sonstige Verbesserungen zum bisherigen Preis käme, wäre das schon DER GERÄT und konkurrenzlos in der Klasse! Alles darüber hinaus wage ich kaum zu träumen.


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    Mein persönliches Empfinden ist, dass JVC es wie immer macht ....gemächlich und teuer.

    Gemächlich stimmt, kann da nur hoffen, dass dann hier gilt "was lange währt, wird endlich gut". Teuer ist natürlich immer subjektiv, aber ich finde, dass gerade JVC schon immer ein sehr gutes P/L-Verhältnis hat.

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    zum anderen, weil es dann nix mit "Auswahl" und einer Ehrung zu tun hat, sondern weil man ja selber drum gebeten hat...


    Na ja, mit Auswahl hat es insofern zu tun, als dass man unter allen Bewerbungen ausgewählt wird. Wenn es für jeden Monat 10 oder 20 Bewerbungen gäbe, wäre es durchaus eine Ehrung, ausgesucht zu werden. In der Praxis haben die aber offensichtlich so wenig Bewerber, dass praktisch jeder mit einem dedizierten HK zum Zug kommt, was auch daran ersichtlich ist, welche "Highlights" sonst noch stellenweise vorgestellt werden.


    Früher habe ich mal fest vorgehabt, mich auch zu bewerben, aber mittlerweile bin ich nicht mehr so sicher, ob ich das wirklich mache. Zum einen ist mein Kino immer noch nicht so weit fertig, dass ich es vorstellen würde und zum anderen haben es diese Zeitschriften in den letzten Jahren immer weniger verdient, durch unsere Kinos aufgewertet zu werden. Man wendet sich immer mehr von der HK-Community (durch die man mal groß geworden ist) ab, "testet" lieber hauptsächlich Fernseher, will aber trotzdem die Hefte durch die gezeigten Kinos aufwerten (für mich zumindest der einzige Grund, warum ich da noch reinschaue).


    Für eine Bewerbung spricht eigentlich nur noch, dass man bei einer Veröffentlichung in der HEIMKINO zumindest in den Genuss von professionellen Bildern kommt und bei der AV glaube ich gibt es drei BD geschenkt (Peter?), dafür muss man aber die Fotos auch noch selbst machen.

    Hallo Peter,
    jetzt wurde über das Kamino auch noch in der aktuellen Audiovision (9/18) berichtet. Gratulation. :respect:


    Auch wenn das für Dich ziemlich cool sein dürfte, wundere ich mich schon, wie verzweifelt die Redaktion sein muss, wenn Leserkinos aus Konkurrenzblättern recycelt werden, zumal deren Veröffentlichung erst zwei Monate her ist.

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    Aber das sind eben auch Dinge, die nicht nur natives 4K enorm pushen, sondern sicherlich einem Shift-Gerät oder sogar nur Full-HD Bildwerfer auch mächtig auf die Sprünge helfen würden.


    Genau so ist es. Ein VW260 kann ja auch trotz nativem 4K-Panel nicht ansatzweise mit dem VW5000 mithalten, die Auflösung alleine ist eben nur ein vergleichsweise kleiner Vorteil im Gesamtpaket.