Beiträge von Last Action Hero

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    Meine Frage wurde wohl nicht richtig verstanden. Aber ihr schreibt, dass der Projektor das Bild einfach etwas aufzoomt, wenn ich die volle Panelbreite von 17:9 nutzen möchte. Und das tue ich ja hauptsächlich, um die volle Helligkeit zu bekommen. Ich meinte aber eher, ob der PJ das Bild von 16:9 auf 17:9 streckt, also nicht das Höhenverhältnis ändert, sonder nur von 16 auf 17 hochskaliert/verzerrt/verbreitert. Aber das scheint ja nicht der Fall zu sein...


    Ich kenne zwar die neuen JVC noch nicht, aber davon ist auszugehen. Bei Sony ist es zumindest so, dass nichts verzerrt wird. Wer würde das auch anschauen wollen. :dribble:


    Zitat

    Was mir nicht ganz logisch erscheint ist, dass wenn ich nun den PJ alles in 16:9 wiedergeben lassen, also nicht die volle Panelbreite nutze, dann verliere ich etwas Lichtleistung. Nutze ich aber die vollen Panele, dann projiziert der Beamer oben und unten einen Teils ins Cash. Somit verliere ich ja auch wieder Licht.


    Nein, da machst Du einen Denkfehler. Du verlierst nicht Licht, sondern Bildinhalt. Wenn Du einen Film im breiten Bildformat hast (über 1,89:1) dann verlierst Du nicht wirklich Licht, da Du für die abgeschnittenen Balken sowie keines gebraucht hättest. Für den sichtbaren Teil eines Cinemascopebildes hast Du beim vollen 17:9-Panel 4096x1714 Pixel zur Verfügung (mit dementsprechender Lichtleistung) und bei Nutzung nur des 16:9-Anteils hast Du nur 3840x1607 Pixel und genau in diesem Verhältnis auch weniger Licht zur Verfügung. Letztendlich musst Du bei der geringeren Ausnutzung des Panels stärker den Zoom des Objektivs bemühen für die volle Bildbreite. Das ist wie bei jedem optischen Zoomen der Lichtverlust.
    Das gilt aber auch für den Fall, dass Du ein Bild im originalen 16:9-Bildformat (z.B. Fußball) darstellen willst. Hier kommt halt hinzu, dass Du mit dem 17:9-Panel gar nicht das volle Bild darstellen kannst. Das, was zu sehen ist, ist aber heller, da nicht (optisch) gezoomt.

    Zitat

    Wenn ich auf einer 16:9 Leinwand einen 21:9 Film sehen will maskiere ich oben und unten weil ich da ja schwarze Balken habe.
    Das mach ich dann bei einem 17:9 Film nicht weil es keine gibt???


    Am wichtigsten ist, dass nicht alles in einen Topf geworfen wird. Es gibt verschiedene Leinwandformate, Filmformate, Beamerpanels mit 16:9 und bei den nativen 4K-Panels nun mit 17:9 und Bildsignale (IMMER 16:9 ab 720p aufwärts). Daraus ergeben sich eben x Kombinationsfälle.


    Jochen, wenn Du schreibst "17:9 Film", meinst Du dann ein Filmformat (Bildinhalt) in diesem Verhältnis also 1:1,89 (dass es in der Praxis so gut wie nicht geben dürfte)? Falls ja, dann hättest Du auf Deiner 16:9 LW natürlich auch schmale schwarze Balken, da diese ein Seitenverhältnis von 1:1,78 hat. Das ist natürlich immer so und zwar unabhängig vom Beamerpanel.


    PS: Ich denke, es gibt hier möglicherweise Missverständnisse, wenn von "17:9 Bild" und "17:9 Film" gesprochen wird.

    Noch ein Punkt für Leute mit einer 16:9-Leinwand. Es ist natürlich nicht möglich, bei Nutzung des vollen 17:9 Panels ein Bild auf die Leinwand zu bekommen, welches exakt die ganze LW ausnutzt. Eigentlich logisch, aber bei den mich etwas überraschenden Verständnisproblemen wollte ich es trotzdem anmerken.

    Zitat

    Kann der Beamer eine 16:9 Quelle intern dann auf 17:9 "strecken" und somit das volle Panel und die volle Lichtleistung nutzen? Oder was passiert dann?

    Wenn Du unter "strecken" verstehst, dass er das Bild hochskaliert, dann ja. Wie gesagt, verliert man dabei etwas Bildinhalt in der Höhe, was aber nur bei Bildformaten kleiner als 1,90:1 relevant ist, größer/gleich diesem Bildformat wären ohnehin nur schwarze Balken im "ausgeblendeten" Bereich gewesen.

    Die letzten Bilder in Infinity War waren ja schon ein Hinweis auf die neue Heldin.
    Die 90er Jahre aus Sicht von Marvel. Ich lasse mich überraschen. Und der verjüngte Sam Jackson sieht schon verdammt echt aus. Erstaunlich, was da mittlerweile möglich ist.

    Bei einer Cinemascope Leinwand mit 180cm Höhe würde dann das Bild bei 17:9 im Vergleich zu 16:9 breiter werden wenn ich die volle Höhe nutze?


    Bei welchem Bildinhalt? Bei diesem Beispiel hast Du für die Darstellung eines 21:9-Bildes beide Möglichkeiten. Entweder das volle 17:9-Panel nutzen mit Vorteil der vollen Lichtleistung und "Nachteil" einer Skalierung ODER nur den Bereich des Panels nutzen, der "einem 16:9" entspricht mit weniger Lichtleistung und dafür etwas stärker zoomen, dafür eine einfache Skalierung für 1080p-Bilder oder gar keine bei UHD. Bildgröße und -Inhalt sind in beiden Fällen gleich.


    Grundsätzlich kann das maximale Panel(=Lichtleistung) nur für Bildformate ab 1,90:1 genutzt werden. Schmälere Bildformate müssen vom Bildinhalt zugeschnitten oder mit dem 16:9-Ausschnitt des Panels wiedergegeben werden.


    Ich vermute mal, Besitzer von 21:9-Leinwänden werden das volle 17/9-Panel für die breiteren Formate nutzen und Besitzer von 16:9-Leinwänden wohl eher den 16:9-Ausschnitt des Panels, bei dem links und rechts Pixel ungenutzt bleiben. Einen Nachteil hat das 17:9-Panel also grundsätzlich nicht (vom Licht mal abgesehen), es bietet aber für die Besitzer von breiten Leinwänden ein paar Zusatzoptionen der Darstellung. Leider immer noch kein 21:9-Panel (das werden wir wohl nie mehr erleben) aber doch ein bisschen in die Richtung.

    Es gibt zwei verschiedene „4K“-Auflösungen. Das ursprüngliche DCI-4K (4096x2160=17/9), welches in den Kinos benutzt wird und das Videoformat (UHD) 2160p (3840x2160=16/9), was ganz einfach eine Vervierfachung von 1920x1080 ist. Da Sony und JVC vor den HK-Geräten auch schon 4K-Panels produziert haben, haben sie das Format möglicherweise einfach so übernommen.


    Zur Darstellung sind jetzt verschiedene Möglichkeiten denkbar. Klar ist, dass die volle Lichtleistung nur bei vollem Panel verfügbar ist. Volles Panel heißt volle Breite. Das ist gut für Besitzer von 21:9-Leinwänden, wenn sie bereit sind, das Bild auf volle Breite skalieren (was gehen müsste), da sie in der Höhe sowieso nicht das ganze Panel brauchen. Eingeschränkt gilt das auch noch für das Kinoformat 1,85:1, da man hier bereits bei normalem 16:9-Panel oben und unten kleine Balken hat. Ca. 54 Pixelreihen in der Höhe würden aber trotzdem noch fehlen. Bei einem echten 16:9-Bild (viele Serien, Spiele) fehlen beim vollen Hochskalieren dann schon 144 Zeilen.
    Ob die Beamer eine perspektivische Verzerrung (Banausenmodus) wie manche TVs haben, weiß ich nicht, glaube es aber nicht abgesehen davon, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass von den Usern hier das jemand ernsthaft in Erwägung ziehen würde.


    Falls man nicht skalieren möchte (aber bei 1080p sowieso macht, wenn auch in recht simpler Form), dann muss man auf die volle Breite=Lichtleistung verzichten (=-6,25%). Das heißt dann auch, dass je 128 Pixel links und rechts schwarze Balken sind.
    Der Zoom der neuen JVC scheint übrigens so ausgelegt zu sein, dass im Vergleich zu den Vorgängern der Abstand zur Leinwand etwas größer sein muss, außer man entscheidet sich für das volle Panel, dann bleibt er gleich.


    Alles klar?

    Könnte was für mich sein.


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    Ab 11. Oktober im Kino.

    Action mit Gerard Butler und Gary Oldman.


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    Ab 25. Oktober im Kino

    Auch wenn er seit dieser Woche schon im Kino läuft, reiche ich hier noch den finalen Trailer nach:
    Vielleicht inspiriert das ja einen, ins Kino zu gehen und uns zu berichten. :big_smile:


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    Neuer Trailer:


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    Wundert mich jetzt auch nicht wirklich. Wenn die Konvergenz bei beiden passt, die Panel auflösungstechnisch identisch sind, dann gibt halt die Qualität des Objektivs den Ausschlag. Zumindest was Standbilder anbelangt.
    Interessant wäre in der Vergleichsreihe noch ein DLP-Shifter gewesen. Kann mir gut vorstellen, dass die problemlos mithalten hätten können (natürlich nur auf die Schärfe bezogen).

    Das globale Boxofficeergebnis lag bei knapp 600 Mio. Nicht überragend bei einem Film dieser Kategorie (Budget 175 Mio.), aber gut genug für eine Fortsetzung.
    Der Buchautor schreibt schon fleißig am zweiten Buch und ein drittes soll folgen.


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    Glaube aber auch, dass sich SS dann aufs Produzieren beschränken wird.

    Der erste Avengers hat mir schon noch etwas besser gefallen. Liegt vielleicht auch daran, dass meine Erwartungshaltung an Infinity War extrem hoch war.


    Man muss aber auch zugute halten, dass die enorme Vielzahl an Charakteren nur schwer unterzubringen ist, selbst auf die Überlänge bezogen. Aber die Fans wünschten sich das natürlich und durch die episodenhafte Gliederung des Handlungsverlaufs hat es auch einigermaßen funktioniert. Aus dem Zwei- einen Dreiteiler zu machen, wäre eine Lösung gewesen, aber dann hätte man sich um den hammermäßigen Cliffhanger gebracht, was auch schade gewesen wäre.


    Die Guardians wirkten für mich ein wenig ausgebremst. Hätten sie aber vom Leder gezogen wie in den eigenen Filmen, hätten sie in der Avengerswelt vielleicht zu deplatziert gewirkt. Die Stile sind halt doch unterschiedlich.
    Lächerlich fand ich die neue Rüstung von Tony Stark (die von Spiderman sowieso). Da waren die "mechanischen" Anzüge wesentlich cooler.
    Das war's aber auch schon mit Meckern (auf hohem Niveau).


    Auf der Habenseite steht ein mehr als ausreichendes Actionfeuerwerk, endlich mal ein richtiger Gegner und trotz der Überlänge keine Durchhänger, wobei mir die zweite Filmhälfte, besonders die Ereignisse in Wakanda am besten gefielen. Wer Black Panther noch nicht gesehen hat, sollte dies zuvor noch nachholen.
    Film: 8,5/10


    Bild war gut, beim Ton wäre aber noch mehr drin gewesen, besonders im Vergleich zu Ready Player One, den ich am nächsten Tag sah.

    Ich mach' mal hier im Ursprungsthread weiter. : q


    Etwas gestört hat mich schon wieder mal die Tatsache, dass schon wieder einmal ein Junge, ein Mädchen, eine Dunkelhäutige, ein Asiate (eig. Zwei, ich vermute sollte japanisch und chinesisch wirken, am Start waren.
    Dieses zwanghafte „bloß-keine-Zielgruppe-auslassen“regt mich immer mehr auf. Sollen sie sich doch mal entscheiden, das wirkt bestimmt auch authentischer.


    Keine Ahnung, ob dieser Aspekt mit dem Buch übereinstimmt, aber nachdem sich die Gamer ohnehin traditionell als globale Community sehen, scheint mir das sogar eher passend. Was natürlich nicht heißt, dass man nicht auch marketingtechnische Synergien gleich mit realisiert. Gestört hat es mich jedenfalls nicht, vermutlich wäre es mir ohne Deinen Einwand gar nicht aufgefallen.


    Ready Player One ist unverkennbar eine Steven Spielberg-Produktion wie sie im Buche steht. Der über 70-Jährige ist halt immer noch Kind geblieben und hat es noch mehr denn je drauf. Wenig erwartet, viel erhofft, noch mehr bekommen. Innerhalb des Genres werden die Tron-Filme deutlich auf die Plätze verwiesen.
    Visuell überragend und die Querverweise in andere Film- und Spielewelten sind Legion und mit einmal Anschauen gar nicht zu erfassen. Echte Nerds haben vermutlich hiermit einen neuen Kultfilm bekommen.


    Da freut man sich schon mal auf Ready Player Two.


    Film: 9/10


    Technisch ist die BD am oberen Rand der Skala, besonders auch soundmäßig (Atmos D) bleiben keine Wünsche offen. Sehr gute Demoscheibe. 3D wäre vielleicht interessant zu sehen gewesen, aber leider muss man diese Fassung (außer beim Steelbook) separat als 3D-Only Version kaufen. Mehr als fragliche Entwicklung bei Warner.

    Mich hat das bei meiner "[strike]Three Billboards..[/strike]", sorry "Quiet Place" Rezension nicht gestört, außerdem kann man ja jetzt problemlos die Titel editieren. Das hätte ich auch gemacht, wenn Du Dich gleich drangehängt hättest. ;)

    Zitat

    Verstehe aber nur noch nicht, warum so viel bzgl 4K gehypt wird. Man liesst auch oft genug, dass eine gut skalierte Blu-ray genauso top ist..


    Auf die Auflösung bezogen sind auch viele UHDs lediglich skalierte BDs, nämlich die, für die es als Quelle nur 2K-Intermediates gab.


    Der größere Gewinn liegt bei der UHD-BD auch nicht in der Auflösung, sondern im erweiterten Farbraum und im HDR (bei Beamern in abgeschwächter Form). Wobei manche die letzten beiden Punkte in einen Topf werfen, obwohl das eine nicht zwingend mit dem anderen was zu tun hat.


    Manche Studios packen auch den besseren Ton exklusiv auf die UHD-BD.