Beiträge von Holger

    Hallo Jochen,


    ja genau das Wertheim - mit dem Outlet-Center und dem Beachclub am Strand... :sbier:


    Ich kann den Besitzer gerne fragen, aber er ist weder in Foren noch in Facebook unterwegs, daher weiß ich nicht ob er da irgendwie Interesse daran hat. Für mich gehts morgen Abend wieder nach Hause, nach 7 Tagen durcharbeiten (Freitag bis Freitag) sollte das Kino morgen hoffentlich fertig werden. :heilig:

    Hi Holger,


    ich warte immer noch auf die Bilder :sbier:


    Gruss
    Steffen


    Hi Steffen,


    auf welche Bilder wartest du ? Es gibt nicht viel neues. da ich viel zu tun habe und so wie diese Woche auch schon wieder extern Kundenkinos bauen darf. Aktuell bin ich schon die ganze Woche bis einschließlich morgen in Wertheim ein Kino auf 8x4m bauen. :sbier:


    Das hier sind die letzten aktuellen Bilder (Eierphone-Qualität). Mir fehlen noch zwei Abdeckungen im hinteren Bereich und der ganze Vorraum muss noch gemacht werden. Da ich aktuell aber bis Ende Juli dauerunterwegs bin, komme ich zu nichts zuhause.


    PS: technisch ist das Kino natürlich fertig, auch alle Lautsprecher wurden jetzt komplett eingestellt - sprich Filme schauen geht schon einmal sehr sehr gut (und sehr sehr laut, wenn man darauf steht - ich tue es nicht :dancewithme )




    Ich kenne die Hollywood Zuhause Konstruktion nicht - habe zwar mal drei von deren Kundenkinos vermessen, aber die hatten alle gerade Wände.
    Meine persönliche Meinung zu diesen Kinos schreibe ich lieber nicht, will da keinen Ärger bekommen. :byebye:


    Mein Aufbau ist relativ normal:


    - Holzständerwerk
    - 20cm über dem Boden "schwebende" AAbsorber angebracht, die in der Spitze 5cm dick sind und an der Breiten Seite ca. 25cm.
    - die Schrägen nach Berechnung mit Dämmung gefüllt (Isover)
    - unten und oben über den Absorbern sind 20cm Holzplatten vom Hornbach montiert (2m lang, 18mm stark), Holzart Akazie


    Bin leider aktuell unterwegs in Belgien (Spa Francorchamps), sonst hätte ich das Bild und noch weitere hier auch gepostet. :sbier:

    Ja, sobald die Hütte hoffentlich am kommenden Wochenende fertig ist - es fehlt halt noch ein wenig Optik. :sbier:


    Eines noch so nebenbei: das Philips Hue Zeugs ist einfach ein geiler Scheiss - sauhell, qualitativ wirklich gut und easy zu steuern. Da lohnt sich auch wirklich der Mehrpreis zum Chinazeugs von Amazon. :respect:





    Das Projekt neigt sich langsam dem Ende entgegen... :respect:


    Gestern waren die Entwickler meiner Lautsprecher da (13 Stunden :woohoo: ), um die Kisten final auf den Raum einzumessen und einzustellen. Nach 13 Stunden waren alle 5 Lautsprecher eingestellt, auf die beiden DBA´s angepasst und natürlich auch untereinander angepasst.


    Jetzt nur noch 2-3 Tage Stoffrahmen bauen und die Hütte ist endlich fertig.


    Danach noch den Vorraum mit dem Serverrack auf "schön" machen und dann ist erst einmal Pause für mein Kino - darf im Juni und Juli auch schon wieder drei neue Kundenprojekte bauen - langt dann irgendwann mal wenn man zuhause auch noch Baustelle hat.





    Hallo Chris,


    das hatte niemand gesagt, ich hatte beim Überfliegen des threads etwas falsch verstanden - mein Fehler.




    Holger


    Ja, ist sie. Kannst Du uns die Absicht dahinter kurz erklären? Was sind die Vorteile?
    Gibt es einen Mindestabstand zum Hören?


    VG Jochen


    Hallo Jochen,


    ich könnte Dir das beantworten, aber dann würde ich alle Leser vorkonditionieren. Deswegen sage ich immer (nicht nur zu den Lautsprechern, auch zu allen anderen Dingen): zuerst eigene, ungefilterte Erfahrungen machen und dann über die Erfahrungen und die technischen Hintergründer diskutieren. Ansonsten hört man die Meinung des Entwicklers/Verkäufers/Beraters/whatever, wird dadurch unbewußt in eine Richtung gelenkt und im ungünstigsten Falle bestätigt man das, weil das Unterbewußtsein sagt: "das muss ja so sein wie er sagt". Ich hoffe du verstehst wie ich es meine. :sbier:


    Stattdessen kann ich aber etwas zur Zielsetzung bei der Entwicklung sagen: ich war auf der Suche nach neuen, sehr sehr sehr guten Lautsprechern, die sowohl Kino (Fein- und Grobdynamik, Ortbarkeit bei gleichzeitiger Räumlichkeit etc. beispielsweise) als auch Stereo (Bühnenabbildung, Präzision, Detailtiefe etc. beispielsweise) gut wiedergeben können, die enorme Pegel abkönnen (Vorführkino halt, ich selber höre nicht laut), die dabei absolut verzerrungsfrei aufspielen und die zudem noch sehr flach sind (damit ich sie in meinen Kinoprojekten hinter Leinwände beispielsweise stellen kann. Da ich das nicht gefunden habe (weder im Hifi-Bereich noch im PA-Bereich oder bei den vollaktiven Studio-Lautsprechern) und da ich zwei absolute Technik-Nerds gut kenne aus unserer Karlsruher Heimkinorunde, haben sich die beiden an die Entwicklung gemacht und dabei quasi alles durchgespielt was es so an gängigen Konstruktionen und Chassis auf dem Markt gibt. Und das ist das Ergebnis dessen.


    Kurz zum Sitzabstand - das beste Potential holt man aus den Kisten mit einem Sitzabstand von 2 bis 4m heraus, dabei braucht man zwingend Sub-Unterstützung (bestenfalls ein DBA) und einen zumindest minimal optimierten Raum.

    Ihr dürft gerne einmal alle - oder auch einzeln - bei mir vorbei kommen und euch meine Mundorf ATMs in meinen M&O Mundo 12 Lautsprechern anhören. Dann könnt ihr darüber urteilen, ob das gut oder schlecht ist, ob da was zischelt oder fehlt, oder oder oder.


    Die Anordnung unserer Lautsprecher ist dabei absolut untypisch - manche sprechen gar von absichtlich falsch konstruiert (was aber natürlich nicht stimmt). Ein Mundorf ATM und zwölf Tief-/Mitteltöner "drumherum" - dabei ist zwingend ein Subwoofer, ein Tieftöner (um daraus eine 3-Wege-Konstruktion zu bauen) oder ein DBA wie bei mir von Nöten.


    Bei der Entwicklung und Konstruktion dieses Lautsprechers habe ich eines gelernt: alle Theorie ist grau - entscheidend ist die Praxis (und das geht nur über hören, hören, hören und nochmals hören). Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, was die Theorie zu richtig und falsch sagt.

    Hallo Holger


    Kannst du dir so vorstellen wie wenn ich zu dir sagen würde hier nimm meinen Rc Helikopter und flieg eine Kubanische Acht :big_smile:


    Ganz genau so wäre es - deswegen ist es unheimlich schwer, dir nun leicht und verständlich zu antworten und nicht ins fach-chinesisch zu verfallen. :sbier:


    Ich werds morgen mal versuchen, heute ists zu spät für 20 gescheite Sätze... :respect:

    Dir hier zu helfen würde eine abendfüllende Veranstaltung werden, da einige Punkte in deinen postings sich widersprechen, andere nicht ganz klar sind. Zudem wäre die Beantwortung der Fragen so umfangreich, dass es hier einfach den Rahmen sprengen würde.


    Zudem ist der Amplitudengang nur eines von meheren Kriterien. Wichtig wären auch RT60, ETC, Wasserfall, Group Delay etc. Sonst gibt man dir hier Tips bezogen auf einen Punkt (Amplitudengang, neudeutsch auch Frequenzgang genannt), optimiert diesen und holt sich gleich noch andere Probleme ins Boot, die man eben nicht sehen kann ohne die anderen Diagramme zu kennen.


    Zu allererst die folgenden Fragen:


    Wie stehen die Fronts denn jetzt ? Large oder Small ?
    Hast du auch mal andere Trennfrequenzen durchprobiert ?
    Und auch mal mit dem Delay der Subs gespielt ?

    Das Alphaluxx habe ich selber gemessen und mit dem Andi auch schon.
    Mehr wie 2 dB Verlust waren darauf nicht erkennbar.


    Gruß
    Benjamin


    Ich weiß, ich habe es auch selber verglichen und vermessen mit der Cheaptrick und der Centerstage. Die Unterschiede zwischen allen drei Tüchern sind so marginal gering, dass es im Prinzip egal ist welches Tuch man kauft.


    Für mich ist die Alphaluxx auch gesetzt, wenn ich Kundenkinos baue und der Kunde gerne auf eine individuelle, gute und günstige akustisch transparente Leinwand gehen will - alleine schon aufgrund der immer einfachen und guten Zusammenarbeit mit Herrn Marschner. :respect:

    Hallo Daniel,


    das Alphaluxx Tuch haben wir am Samstag auch drübergelegt.


    Die drei Besucher (Thomas, du kennst ihn - Christian und Robert) haben zwischen der Alphaluxx und der Cheaptrick NULL Unterschied gesehen - und der Unterschied zwischen Stewart und Alphaluxx war quasi identisch zum Unterschied Cheaptrick und Stewart. Auf alle drei Tücher wurde gleichzeitig projeziert. :sbier:


    Wenn du mal wieder rum kommst, können wir den 1:1 Test gerne wiederholen.


    PS: natürlich ist der Vergleich unfähr, aber ich wollte ja selber auch mal wissen, wie groß der Unterschied ist bei DEM Preisunterschied. :respect:

    Das würde ich nun wiederum so nicht stehen lassen wollen.
    Das Impulse verändert werden durch DSP Bearbeitung ist ja nun schon mal so. (Flanken / Überschwinger etc.)
    Das wird für den Filmbetrieb vielleicht nicht so eine Rolle spielen für den pegelorientierten Zuschauer, bei Stereo oder Mehrkanal mit hohem musikalischen Anspruch wiederum schon.


    Gruß
    Benjamin


    Das kann ich in der Praxis so einfach nicht bestätigen - und dafür habe ich in den letzten Jahren einfach verdammt viele Setups in Kinos, Wohnzimmer, dedizierten Musikzimmern und in Tonstudios gehört. Wahlweise komplett ohne elektronische Eingriffe, mit und ohne DSP im AB-Vergleich etc.


    Und ja, da waren auch Leute mit extrem hohen musikalischem Anspruch dabei mit Werten, die die Werte meine Autos um ein vielfaches übersteigen.

    Danke an alle für den regen Input :respect:


    Ich sehe schon, dass das hier ne reine Glaubensfrage ist...
    ...die einen sind absolute DBA Liebhaber und scheuen es nicht, durch Processing bedingte Klangverluste in Kauf zu nehmen, was auch die Ortbarkeit des Basses in Mitleidenschaft ziehen soll und
    ...die anderen vertrauen auf das SBA, da hier einfach nicht getrennt warden muss, man aber ggf Probleme mit ungewollten Auslöschungen durch den massiven Absorber an der Rückwand hat bzw. sonst nicht genügend absorbieren kann und verbleibende Moden im <60Hz Bereich hat.


    Diese Zusammenfassung ist leider in beiden Punkten inhaltlich falsch, so kann man das nicht zusammenfassen und auch nicht stehen lassen.


    Ob man trennen will oder nicht ist keine Frage von SBA oder DBA - sondern die von dir so genannte Glaubensfrage (unabhängig von der Entscheidung SBA oder DBA). Wenn ich es (meiner Meinung nach) richtig machen will und vor allem die Vorteile des DBA/SBA gegenüber Fullrange nutzen will, dann MUSS ich trennen (egal ob SBA oder DBA). Die Klangverluste durchs Processing sind meiner Meinung nach philosophisch und weder wirklich messbar noch hörbar.


    Daraus ergibt sich, dass auch die Aussage "...die anderen vertrauen auf das SBA, da hier einfach nicht getrennt werden muss," falsch ist.



    Mir wurde nun angeraten, die Mains mal aufzubauen und im Raum zu messen. Dann sieht man, welche Moden hierdurch angeregt werden und bis wo die LS am besten spielen sollten. Hier kann ich danna auch schon einmal mit dem rückwärtigen Absorber experimentieren, denn das Material ist ja bereits vorhanden. Dann erst werde ich mal entscheiden, ob ich es mit dem SBA wage oder dann doch in Richtung DBA tendiere... denn ganz klar ist meine Entscheidung leider bis dato immer noch nicht :beat_plaste


    Das ganze kann man auch mit REW simulieren. Vor allem wird dir das nicht wirklich weiter helfen, da bei einer Flankensteilheit von 12dB/Octave sowohl die Fronts tiefer als die angenommene Trennfrequenz von 80hz spielen als auch die Subs höher als 80hz bei einer angenommenen Trennfrequenz von 80hz. Sprich wenn du jetzt beispielsweise eine Mode bei 59hz hast, dann wird die auch immer noch von den Fronts angeregt, selbst wenn du bei 80hz trennst.



    Wir sollten wirklich mal einen neuen thread aufmachen, wo man dann über die "Fehler beim Processing" (?) und über die Lokalisation von tieffrequenzen Schallwellen philisophieren kann anstatt deinen tollen Bauthread hier zuzumüllen. :sbier:

    Ich würde rein über die integrierte Laptop- Sound"karte" garnix messen.
    Eine externe USB Karte kostet ein paar Euro. Sicher gut angelegte Geld.


    Gruß
    Benjamin


    Wenn man mit dem UMIK-1 misst, dann spielt die Soundkarte oder der Onboard-Chip keine Rolle. Insofern ist eine externe USB-Karte bei Gebrauch des Umiks meiner Meinung nach nicht notwendig.


    Mr.GB - ich baue ab dem 15.Mai ein Kino in Krefeld - wenn es für dich ok ist und du Zeit hast, dann würde ich gerne mal wieder rum kommen und mir deinen Fortschritt anschauen und anhören. :sbier:

    Die Bilder oben wurden alle aus einer Entfernung von 50cm - 1m aufgenommen. Mit Canon Spiegelreflex, seitlich stehend wie man sehen kann.


    Wie auch bei Lautsprechern würde ich jedem einfach empfehlen, sich die Leinwand selber anzuschauen. Wie man an meinem Zitat oben sehen kann, sieht jeder Mensch anders und was einer sieht, muss ein anderer noch lange nicht sehen. :sbier:

    ich hatte gestern drei Kinobesitzer hier zu Besuch (auf facebook aktiv - nicht in den bekannten Foren). Keinem von den dreien ist irgendein Glitzern aufgefallen.


    Was aber auffällig war, ist die unterschiedliche Sehkraft. Ein Besucher hat aus 2.50m noch die Microperforierung gesehen, wo die anderen beiden Besucher und auch ich überhaupt nichts mehr gesehen hatten. Das sollte man also unbedingt vorher testen und ggfls. mit der identischen Leinwand bei einem anderen Besitzer ausprobieren.


    Am Sitzplatz hat dann allerdings auch unser Adlerauge gestern nichts mehr gesehen gehabt.


    Sobald mein Kino fertig ist werde ich Messungen machen und auch genau messen, wie viel Hochton die Leinwand ganz genau schluckt. Ist ja mit einem Handgriff abgehängt und wieder aufgehängt. :respect:


    Zitat seines besuchsberichts bei Facebook in mehreren Gruppen:

    Zitat

    Bild:
    Die Stewart Leinwand ist natürlich das erste was ins Auge fällt. Majestätisch wie sie da im 21:9 Verhältnis hängt, wissentlich das sie sauteuer und verdammt gut ist. Nicht Maskierbar aber das fällt garnicht auf.
    Natürlich akustisch Transparent verdeckt sie somit den Blick auf den Center Lautsprecher dahinter. Bild Quali ist über jeden Zweifel erhaben. Im Vergleich zu anderen LW Stoffen die wir daneben hielten ( keine Ahnung wie die hiessen ), sah man deutliche Unterschiede in Helligkeit und Farbtreue. Ob es den Mehrpreis rechtfertig ist völlig belanglos, da dies jeder selbst wissen muss.
    Was mir bei aller Brillanz des Bildes jedoch auffiel ist, das man ( zumindest ich ) die Perforation ( Löcher wegen AT ) sehr wohl auch aus ca 3m noch wahrnehmen kann. Zugegeben nur in weissen/hellen Szenen ABER ich sehe es. Das ist nicht wirklich störend oder so ABER eine 1:1 Aufstellung in bezug auf LW breite und Sitzabstand würde ich mir gut überlegen bzw nicht machen. Trotzdem ist das Kino in Bezug auf Bild auf Referenzniveau.

    Kleiner Erfahrungsbericht meiner neuen Leinwand:


    Produkt: Stewart Rahmenleinwand
    Tuch: Studiotek 130, akustisch transparent
    Bildbreite: 3.10m
    Format: 2.4:1
    Gain: 1.3
    akustisch transparent


    Anlieferung:
    per Spedition in einer großen massiven Holzkiste


    Aufbau:
    kindereinfach - keine 15 Minuten
    (4 Schrauben lösen, Rahmen zusammenschieben, Schrauben festziehen, Rahmen aufstellen, Tuch oben in die Druckknöpfe drücken, dann seitlich und dann unten die Druckknöpfe reindrücken, fertig)


    Montage:
    es liegt dem Paket eine stabile Metallschiene anbei, welche einfach an der Wand festgeschraubt wird und die Leinwand dann mit einer Nut oben auf die Schiene gesteckt wird. Für den unteren Rahmen gibt es zwei kleine Metallplatten, die man an der Wand festschrauben kann - der Rahmen hat zwei Magnete montiert, mit welcher die Leinwand dann an den Metallplatten gehalten wird und nicht mehr hin und herrutschen oder wackeln kann.


    Klanglicher Eindruck:
    leider hatte ich noch keine Zeit real mit Messequipment zu messen, aber vom Höreindruck her klingt der Hochton nicht anders als mit den anderen Leinwänden, die ich bislang im Einsatz hatte. Mehr dazu, wenn das Messmicro mal wieder zum Einsatz kommt. Ich schätze mal irgendwas zwischen 2-3dB im Hochtonbereich - also nichts was man nicht entzerren könnte (die alte LW hatte einen Hochtonabfall von 2dB zu verzeichnen).


    Optischer Eindruck:
    die normalen akustisch transparenten Tücher sind in der Regel gewebt. Stewart geht mit diesem Tuch seit Jahren einen anderen Weg und microperforiert das Tuch mit Diamantnadeln. Und was sieht man nun ?


    Das Bild ist aufgrund des höheren Gains deutlich heller, erstaunlicher Weise ohne dass der Schwarzwert abnimmt. Der Gewinn an Helligkeit ist selbst ohne Mess-Sensor sofort sichtbar, das Bild wirkt viel plastischer und naturgetreuer als noch mit der alten Leinwand. Selbst HDR sieht nun nicht mehr aus wie abgesoffen, sondern überzeugt durch immer noch ausreichend Helligkeit im Bild (kein Wunder, die Leinwand erreicht eine um 50% höhere Lichtausbeute gegenüber normalen akustisch transparenten Tüchern, die meist einen Gain von 0,85 - 0,9 haben).


    Weiterhin ist das Bild viel farbneutraler als die mir bekannten herkömmlichen Tücher. Es verfälscht die Farben zumindest sichtbar überhaupt nicht mehr - während meine alte Leinwand immer einen leichten Gelbstich hatte.


    Die Microperforierung erkennt man sehr deutlich, wenn man ca. 20-30cm vor der Leinwand steht. Schon ab ca. 1.50m Entfernung ist die Perforierung kaum noch zu erkennbar, bei meinem Sichtabstand von 3.40m absolut nicht mehr erkennbar. Hier hatte die alte Leinwand deutliche Schwächen durch die Webstruktur, obwohl die "Löcher" der alten Leinwand zumindest optisch kleiner waren.


    Neben Lichtgewinn und Farbneutralität hat aber auch die Schärfe im Bild deutlich zugenommen. Wo bei meiner alten Leinwand gewisse Konturen in der Webstruktur untergingen, hat man hier mit der Stewart Leinwand ein richtig knackscharfes Bild in allen Bereichen. Die Löcher der Microperforierung sind so fein und klein in das Tuch gestanzt, dass sie auch bei 4k UHD Scheiben nicht sichtbar sind - bzw. zu keiner Bildverschlechterung führen.


    Alles in allem muss ich sagen, dass die Stewart im Vergleich zur alten DIY-Leinwand ein Unterschied wie Tag und Nacht ist und gerade bei 4K UHD HDR Scheiben in Verbindung mit dem JVC X5000 und dem Oppo 203 ein nicht in Worte zu fassender Qualitätssprung im Vergleich zur alten Leinwand festzustellen ist.


    Im folgenden habe ich einige Bilder hochgeladen, die den Unterschied denke ich recht deutlich machen:
    oben im Bild immer die Stewart, unten im Bild meine alte CHEAPTRICK (beide gleichzeitig im 1:1 Vergleich mit dem X5000 angestrahlt).


    Abstand der Bilder teilweise keine 30cm von der Linse zur Leinwand, deswegen sieht man oberhalb teilweise die Microperforierung und unten teilweise die Webstruktur im Foto.


    PS: gestern hatte ich Besuch und wir haben die Alphaluxx Barium 6 Reflax 4k noch daneben gehalten - diese hat sich von der Cheaptrick optisch überhaupt nicht unterschieden - zur Stewart war aber ein ebenso großer Unterschied auf den ersten Blick sichtbar.









    Oben Stewart, unten Cheaptrick - beide ohne Backing, aber bei beiden schwarzes Unkrautvlies ca. 5cm hinter der Leinwand. Bei der Stewart direkt an der Wand, bei der Cheaptrick hinten an den Rahmen getackert, um gleiche Voraussetzungen zu schaffen.



    Hier noch einmal im Detail: