Beiträge von Big Daddy

    Hi Alex,


    da kannst Du mit Deiner Schätzung recht haben...


    Allerdings wäre das bei meinen Entfernungen unbezahlbar, da ich bei der Maximallösung alle Endstufen nahe bei den Lautsprechern ca. 40 Meter benötigen würde.


    Zum Einen bekommt man, wenn man nachfragt, auch Rollenware zu einem erheblich günstigeren Preis. Zum Anderen würde ich die Kabel zum PEQ und dann weiter zu den Subwoofern mit etwas einfacheren Kabeln ausstatten, z.B. die NF16.


    Allerdings bleibt das Ganze ein teurer Spaß. :huh::huh:


    Das Einzige, was tröstet, ist, daß man nicht mehr in die Verlegenheit kommen kann, diese Investition wegen Update abschreiben zu müssen.


    @Ralph: Sorry, wollte Dir nicht den Mund wässrig machen und dann den Happen wegziehen.


    Während bei Playern und teilweise auch bei Receivern/Vorstufen jährlich neue Geräte herauskommen, die die teuer erkauften Geräte zu Oldies machen, ist diese Investition immerhin werthaltiger.


    Viele Grüße


    Big Daddy

    Tja, was ist mein Resumé? Zum Einen: Ich fand zu deutlich die Unterschiede an meiner Anlage, als daß sich die Frage überhaupt stellte, gibt es Kabelklang oder nicht. Sorry für die Kabelklang-Hasser. Wäre mein Test so ausgegangen, daß sich Nuancen aufgetan hätten. Dann hätte ich auch kritisch hinterfragt, ob das denn sein kann oder Suggestion ist. Auch ich bin brav zur Uni gegangen und habe gelernt, Marketing von Herstellern mit kritischem Abstand analytisch zu hinterfragen. Nur bei meinen Hörtests stellte sich eher als Überraschung heraus, daß sich so große Unterschiede auftuen würden.


    Zweitens: Fangt gar nicht erst an zu testen, wenn Ihr nicht auch annähernd das Geld aufbringen wollt. Wenn ich meiner älteren Tochter ein Bröckchen süßes Gebäck statt eines Butterbrotes gebe, ist der Abend auch gelaufen, wenn ich ihr anschließend noch mit Leberwurst komme...


    Man muss sich viel Zeit nehmen, wenn man offen für so einen Test ist. Wenn man mit der Brechstange versucht, verkrampft Unterschiede zu entdecken, sollte man es besser lassen. Ich habe einfach mal drei, vier Stücke des gleichen Musikers genommen, um mich auf den Musikstil einzulassen und die Grundstimmung zu kommen. Nach Bublé hört sich Metallica grausam an, andersrum dito. Erst wenn man die Musik auf sich einwirken lässt, merkt man was fehlt oder auch neue Aspekte, die man bisher wahrgenommen hat.


    Wichtig ist dem anderen Kabel anschließend auch wieder die Chance zu geben. Es kann ja sein, daß sich neue Details erst durch mehrmaliges Hören herauskristallsieren und nicht am Kabel liegen. Oder eben das andere Kabel die Details verschlucken...


    Idealerweise sollte man die Kabel an mehreren Anlagen hören, um Anlagencharakter von Kabelcharakter trennen zu können.


    Ich hatte mir zusätzlich eine Art Blindtest gegönnt, als die beiden Supra und das NF32 spielten. Sechs Mal sagte ich Michael Schiffers, welches Kabel gerade arbeitete und sechs Mal lag ich genau richtig. Ist das jetzt gemein gegenüber Kabelklang-Hassern?


    Trotzdem gilt: Zuerst kommt der Raum, denn wo sonst spielt die Musik. Dann kommt der Lautsprecher, dann die Anlage und dann die Kabel. Mit diffuser Raumakustik und schlecht eingestellter Anlage hätte ich die Unterschiede womöglich gar nicht oder nur marginal wahrgenommen.


    Ja, und zum Schluss:
    Meiner Meinung nach hat es sich den Titel verdient:



    KABEL-REFERENZ XLR des Grand Joya Theater:


    SILENT WIRE REFERENCE XLR


    In Gedanken suchte ich sämtliche Sparkonten nach brauchbaren "Millionen" ab, die ein NF32 in Maximalausbau kosten würde.


    Sicherlich sind die XLR-Platinen der AVP das Sahnestück der Vorstufe. Nicht ohne Grund stürzte sich Cinemike mit höchster Hingabe gerade in die weitere Perfektionierung dieser Platinen. Allerdings ist unbestritten der große Vorteil der symmetrischen Verbindung die Verbindung beider Halbwellen nach langen Strecken. Daher ist es eine sinnvolle Option, die vorderen Endstufen auch tatsächlich nach vorne zu holen und den Lautsprecher-Part kurz zu halten. Etwas bessere Kontrolle würden es mir danken. Allerdings auch eine teure Option, vor allem wenn Silent Wire die Rechnung schreibt.


    Da erreichte mich die Hiobsbotschaft, daß ein NF32 auf Sicht nicht in den Massen lieferbar sei.


    Silent Wire holte zum gemeinen Gegenschlag aus und bot infolge monatelanger Vakanz des NF32 Ihr Flaggschiff NF Reference wohlfeil. Zu einem (muss man ehrlich sagen) fairen Aufpreis. Ich wollte gerade die Reissleine ziehen, weil das Kabelprojekt langsam Züge eines öffentlichen Bauprojektes annahm.


    Da kam wie bei den Klitschkos nach der Linken die Rechte in Form eines kostenlosen Testmusters des XLR-Kabels. Ich buchte es eigentlich unter Erkenntnisgewinn ab. Mir schwante auch schon die Testreihe hier im Forum im Kopf und ich sagte mir ein Kabel mehr schadet nicht. Im Zweifelsfall wird das wieder ein Rohrkrepierer wie bei Supra.



    Dann kam das edle Stück. Noch dicker und beeindruckender. Das Reference hatte zwar einen Aufkleber Burn-In, aber einspielen schadet eigentlich nie. Also wieder CDs in Dauerbetrieb, Tür zu, später wieder kommen. Und Vorspannung vor dem Debut.


    Was soll ich sagen. Als Erstes: Nein, ich bin nicht von Silent Wire gekauft. Nein, mir wäre lieber, das Kabel wäre Schrott und ich müßte nicht darüber nachdenken, was ich verpasse, wenn ich es nicht habe. Aber dumm gelaufen.


    Kurz gesagt: Das Kabel ist wirklich REFERENZ !


    Was kaum vorstellbar war, es ließ selbst das NF32 alt aussehen. Es holt nochmals nenneswert mehr Details aus den Aufnahmen und spielt vor allem räumlich noch präziser. So daß man die Instrumente und Sänger noch leichter und genauer Ihren Positionen zuordnen kann. Und gemeinerweise grätscht es dem NF32 auch in seine Paradedisziplin, der Basskontrolle. Während beim NF32 die Musikinstrument Gleichberechtigung gegenüber den Musikern bekommen, vergibt das Reference eine noch bessere Balance. Die Grobdynamik nimmt nochmals leicht zu, die Feindynamik gewinnt dagegen deutlicher an Zuwachs. Konserven werden zu einem emotionalen Live-Spektakel. Von der Tonalität ist das Kabel sehr neutral. Während das NF32 schon manchmal etwas hart und aggressiv wirkt, schafft es sein großer Bruder ohne Härte trotzdem mehr Präzision zu bringen. Es ist zwar nicht so seidig wie das Supra, spielt aber trotzdem unwahrscheinlich angenehm und langstreckentauglich.


    Tja, nachdem ich einmal gehört habe, wie gut meine Anlage spielen kann, leide ich unter Entzugserscheinungen ohne diesen süchtig machende guten Sound.


    Man sollte Millionär sein oder niemals naschen....

    Beim Surfen auf der jenving.se-Seite (des Supra-Herstellers) war ich zufällig auf die NF-Baureihen gestossen und sah, daß es in der Nahrungskette noch ein Alpha-Tier namens Sword XLR gab.


    Mein inneres Auge verband die herausragende Dynamik und Auflösung des NF32 mit der Tonalität des Supra EFF. Das wäre das ideale Kabel. Leider soll es von dem guten Stück eine Limitierung von 500 Stereo-Pärchen geben. Netterweise organisierte MS-Technik noch einen Karton (ja, in der Preisklasse gibt es plötzlich nette Give-aways, die keiner braucht) mit dem heiß ersehnten Kabel und ich freute mich schon auf den Test. Erste Anlaufstation war wieder das Schiffer'sche Referenzkino, wo beide Supra und das Silent Wire antreten mußten.



    Ja, das Sword hatte etwas mehr Kontrolle und ein besseres Timing. Aber das war es auch schon. Das NF32 spielt wieder weit voran. Peinlicherweise ließ auch das EFF seinen deutlich teureren Bruder keine Chance. Die Bässe vom Sword war deutlich überdickt und die Höhe ziemlich scharf. Kam mir irgendwie bekannt vor back to the roots. Nur das Schulz war zwanzig Mal billiger. Ich war echt enttäuscht. doch da kam trotz auf. Also nam ich das edel aussehende Teil mit, spielte es brav schön lange ein und gabe ihm meine Anlage zum Fraß. Doch auch hier scheiterte es so kläglich, daß ich nach fünfzehn Minuten regelrecht froh war, das EFF wieder zu hören. Einzig die bessere Auflösung des Swords fiel mir da auf.

    Der nächste Gladiator hört auf den Namen Silent Wire NF32. Leider ist das Teil preislich schon Europa-Liga. Aufgrund der anderen Gewichtsklasse (fünfmal so teuer) erwartet man von dem Kabel auch herausragend Eigenschaften.


    Das Kabel ist klanglich sehr neutral. Wenn überhaupt, dann höchstens sogar etwas hell. Es hängt also davon ab, wie die restliche Anlage spielt. Bei sehr analytischen Gerätschaften kann das schon etwas zu viel sein.


    Das war auch der Grund, weshalb Michael Schiffers mir das Supra vorschlug, meine Anlage spielt ziemlich neutral. Mit etwas Wärme im Klangbild erhoffte ich mir etwas mehr Langstreckenqualitäten...


    Nun, wie gesagt, die NF32 hören auf "schweineteuer". Nur warum? Im Vergleich zum für sich schon guten Supra spielen die SW mit deutlich mehr Basskontrolle. Plötzlich hört man bei Bässen (z.b. Drums) mehrere eigene Nuancen des Instruments, nicht mehr einfach ein Wumm. Sprich Feindynamik. Gleichzeitig erlebt man den Konterpart Grobdynamik in einer anderen Klasse. Was die Anlage jetzt an Energie und Geschwindigkeit loslässt, hat mich ziemlich überrascht. Fast als ob das ganze Orchester plötzlich gedopt wäre und doppelt so enthusiastisch spielt. Gleichzeit vermag das NF32 der Klangbühne signifikant mehr Raumtiefe zu geben. So hat man das Gefühl, daß man mehr mittendrin ist.


    So habe ich mehrere Stunden mit Vergleich der beiden Kabel verbracht. Das Supra spielt schöner, egal ob Männlein oder Weiblein, die Stimmt klingt angenehm. Und ist deutlich billiger. Die Silent Wire ist objektiv einfach mindestens eine Klasse besser. Es kann fast alles besser. Unabhängig von der Musikauswahl. Nach längeren Hören habe ich mich auch an den nüchternen Charakter gewöhnt, weil es ehrlicher spielt und dabei so viel mehr Spaß bringt, daß es die fehlende Seidigkeit und Wärme aufwiegt.


    Da ich hin und hergerissen war und mich nicht entscheiden konnte, habe ich meine musikalisch desinteressierte Freundin genötigt, in mein "scheiß Heimkino" zu kommen und mir ihre Meinung zu holen. Welches Kabel ich nutzte oder worauf sie achten sollte, verriet ich Ihr nicht.


    Als dann Michael Bublé "Home" lief, bekam sie beim NF32 feuchte Augen, beim Supra nicht. Sie konnte mir meine Beobachtung bestätigen, wenn auch in einer oberflächlicheren Form.


    Na ja, ganz zufrieden war ich immer noch nicht...

    Der Vorschlag von Michael Schiffers von MS war ein Supra EFF-XLR. Da er und Cinemike auch gerade mit XLR-Kabeln experimentierten auf der Suche nach einem Partner für deren Analog-Tuning des A1-Players, kam das Kabel gerade passend. Bisher hat er vorwiegend ein Silent Wire eingesetzt. Daher habe ich zuerst an seiner Referenz-Anlage und später stundenlang zuhause das Kabel gehört im Vergleich zum Schulz-Kabel und zum später vorgestellt Silent Wire NF 32.


    Das Supra spielt wunderbar warm, weich, seidig... Und das im positiven Sinne. Das Supra gibt dem Klang eine analoge Note, als wenn ein Plattenspieler statt eine CD oder BD spielen würde. Oder ein Röhrenverstärker. Das Kabel hat einen so schönen angenehmen Charakter, daß man stundenlang hören kann. Dabei hat es trotzdem deutlich mehr Auflösung und vor allem mehr Breite und Tiefe des Klangraums. Dadurch konnte man viel mehr lokalisieren, wo die Musiker bei der Aufnahme standen.


    Anbei mal ein Foto:



    Ich war sichtlich angetan und spielte mit dem Gedanken, doch mehr in ein Kabel zu investieren als geplant. Der Benefit für die ganze Anlage erschien mir deutlich höher als die Kosten...


    Ich durfte mir ein Pärchen ausleihen, um zuhause ausgiebig zu testen. Dummerweise war ich vor zwei Wochen gerade fleißig dabei, die Symmetrierer meiner Endstufe auf vollsymmetrische Zuspielung umbauen zu lassen. In der Werkstatt eines Freundes, der ausgesprochener Stereo-Fan ist. Aber auch gleichzeitig nur Spott übrig hat für Käufer von teuren Kabeln. Nach Anschluss an seiner Kette hörte ich zu meiner Verwunderung, daß er frei einräumt, daß dieses Kabel doch deutlich besser als sein Conrad-Billig-XLR sei. Tja, dumm gelaufen, das Kabel hat er sich "Testzwecken" gleich einkassiert, bis er ein eigenes Pärchen in den Händen hielt.

    Ausgangslage meiner Testreihe war ein Kabel, auf das ein Freund mich gestossen hatte. Ich suchte ein Kabel, welches ein sauberen mechanischen Aufbau besaß und tauglich für die symmetrische Verbindung ist. Ich besorgte mir einige Meter vom Schulz-Kabel Silverline SL4. Das Kabel ist solide, gut zu verarbeiten und machte keinen billigen Eindruck. Es enthält höhere Silberanteile. Zu dem Zeitpunkt hatte ich mir keine großen Gedanken über die Auswirkungen einer Kabelauswahl gemacht. Ich ging davon aus, daß verschiedene Kabel höchstens marginale Einflüsse auf den Klang haben könnten und habe den Fokus mehr auf eine gute Raumakustik gelegt.


    Hier mal ein Foto:



    Meine alte Vorstufe Denon 3808 hatte nur Cinch-Ausgänge, daher hatte das Kabel auf der einen Seite Neutrik-Cinch-Stecker und auf der anderen Seite Neutrik-XLRs und nur der heiße Leiter war durchverbunden an meine Mono-Blöcke. Diese Selbstbau-Endstufen waren von Anfang an auf symmetrische Zuspielung vorbereitet. Akustisch fielen mir zwar einige Schwächen auf, ich hatte diese aber auf Seiten der Vorstufe gesehen. Da der Denon etwas wärmer spielt, störte auch die härtere Silber-Charakteristik nicht.


    Nachdem ich auf die Cinemike-getunte Denon AVP gewechselt, tauchten unerwartet akustische Schwächen im Klang auf, die ich so nicht erwartet hatte. Die Vorstufe ist akustisch eigentlich sehr neutral und von der Dynamik, Auflösung und Räumlichkeit überragend.


    Mir fiel allerdings auf, daß Frauenstimmen ziemlich nervig und quäkend klangen und auch Männerstimmen wenig Volumen hatten. Der Bass war nicht ausreichend präzise und die Höhen waren überpräsent. In den Mitten fehlte dagegen etwas. Mir fehlte sowohl Tiefe als auch Breite, bei einem Konzert war die ganze Gruppe relativ dicht beisammen.
    Die Kontrolle war auch nicht "standesgemäß".


    Allerdings habe ich gerätselt über die Ursache. Glücklicherweise bekam ich Besuch von MS-Technik wegen der Abstimmung der Anlage. Der Kommentar von Michael Schiffers, er hätte seine AVP noch nie so schlecht aufspielen hören, war auch nicht ermunternd. Aber leider hörte ich das auch. Die Vermutung ging in Richtung XLR-Kabel. Da wäre ich ehrlich gesagt nicht so drauf gekommen. Allerdings war der Riecher goldrichtig, muss ich gestehen...

    Hi Leute,


    ich greife heute ein sehr brisantes Thema auf: den Vergleich von verschiedenen NF-Kabeln. Ein Vergleich macht natürlich nur Sinn, wenn ich von verschiedenen (Klang-)Qualitäten bei Kabeln ausgehe. Und hier fängt die hitzige Diskussion meist schon an. Und mündet in Foren nicht selten in hitzigen und emotionalen Diskussionen und persönlichen Angriffen, die an der Urteilsfähigkeit zweifeln. Dazu habe ich ehrlich gesagt keine Lust, wenn ich mir die Mühe, möglichst authentisch meine Erfahrungen wiederzugeben.


    Es gibt viele Leute, die sagen, Kabelklang kann es nicht geben aus physikalischen Gründen und durch Blindtests belegt. Diese persönliche Meinung ist nachvollziehbar. Wer daher sagt, das kann nicht sein, sollte einfach nicht weiter lesen. Oder zumindest nicht polemisch antworten. Dafür bedanke ich mich im vorhinein. Alle diejenigen, die sich offen für die folgenden Kabelvergleiche interessieren, wünsche ich viel Spaß beim Lesen.


    Aus noch zu schildernden Gründen suchte ich ein symmetrisches Kabel zur Verbindung von meiner Vorstufe und meinen Endstufen-Monoblöcken. Ob die Erfahrungen auch bei Cinch-Verbindung vergleichbar sind, vermag ich nicht zu sagen. Auch gelten meine Erfahrungen nur an meiner Kette. Das die Ergebnisse auch auf Eure Anlagen übertragbar wären, kann sein, muss aber nicht.


    Mein Kino hatte ich ja schon im Forum vorgestellt. Meine Kette ist bestimmt nicht das nun plus ultra, aber wohl schon relativ störungsarm. Auch die aufwendige Raumakustik-Ausstattung mit Absorbern und Diffusoren lässt hoffen, daß die Raumakustik nicht allzu viele Störungen macht. Somit müßten die Ergebnisse zumindest nicht zu sehr durch vorgenanntes Equipment gestört sein.


    Es treten folgende Gladiatoren in der Arena auf:
    Schulz-Kabel Silver Line
    Supra EFF-XLR
    Silent Wire NF32
    Supra Sword XLR
    Silent Wire Reference

    Hi Latenight,


    dieser IR-IF-Wandler würde mich interessieren! Wenn Du damit Erfahrungen sammeln solltest, wäre ich sehr neugierig. Auf der Suche nach DER Fernbedienung suche ich ein Teil, welches sowohl IR-Befehle von Denon und JVC (kein Problem) als auch Funkbefehle für die Lichtsteuerung (FS20 von Conrad) abgeben kann.


    Viele Grüße


    Big Daddy

    Hallo Alex,


    danke, super Tip! Ich werde mir auch bald die Behringer DCX2496 zulegen. Optisch ist der Tannenbaum ja nicht gerade toll, mit der Abdunklungsfolie merke ich mir. Oder z.B. haben wir in der Firma für Notebooks mit vertraulichen Daten eine Folie, bei der man nur frontal draufschauen kann, aber von der Seite nichts erkennen kann (damit z.B. neugierige Zug-/Flugnachbarn nicht draufgaffen.


    ciao Big Daddy

    Hallo Jankie,


    auch von mir ein herzliches Hallo in diesem Forum, aber ich bin ja selbst im Forum ein Greenhorn.


    Ich hatte mal vor ca. einem 3/4 Jahr verschiedene Surround-Vorstufen getestet. Dabei waren die Teile von Marantz, Onkyo und die besagte Rotel 1570. Während die Marantz bei mir gleich durchgefallen war, spielt die Onkyo passabel musikalisch, aber mir nicht auflösend genug. Die Rotel dagegen fand ich akustisch ganz ansprechend. Da merkte man die langjährige Erfahrung von Rotel aus dem Stereobereich. Von allen drei Geräten gefiel sie mir am besten. Allerdings fand ich sie im Bildbereich nicht so berühmt, nicht nur wegen der schwierigen Anpassbarkeit, sondern auch insgesamt unscharf und Schlieren ziehend. Und die Bedienung ist nicht mehr zeitgemäß. Ich persönlich fand dann meinen Cinemike-getunten Denon 3808 akustisch etwas besser und vom Bild deutlich besser. Daher hatte ich das Thema Mittelklasse-Vorstufe verworfen.


    Sowohl das Velodyne als auch das Behringer erfordern schon einiges an Know-how und beim Behringer auch an Meßausstattung. Wenn Du eine einfache, billige und frauenfreundliche Lösung suchst (hast Du auch eine Chefin zuhause wie ich? hihi), fällt mir noch das Antimode 8033. Das ist eine ziemlich kleine Blackbox, die selbständig den Bassbereich einmisst. Da brauchst Du nicht viel zu machen als zwei Knöpfe zu drücken, fünf Minuten einmessen. Das war's. Habe ich auch noch zuhause bis auf weiteres. Einziger Nachteil ist, daß Du die Parameter nicht selbst ändern kannst. Daher werde ich mir bald einen Parametrischen Equalizer zulegen.


    Deine Idee mit den Lochakustikplatten ist nicht ohne. Ich habe die auch zuhause. Nur Du mußt folgende Sachen bedenken:
    Die sind ziemlich schwer, als nicht leicht zu montieren.
    Die sind relativ teuer.
    Die sind akustisch problematisch, da sie relativ selektiv Frequenzen wegnehmen.
    Die Auslöschungen hängen vom Deckenabstand und der Zwischenfüllung ab, als schwierig vorhersagbar, bevor sie hängen.


    Bzgl. Basotect-Baffeln wie die von RTFS. Ich habe auch die WallPanels von RTFS und bin sehr zufrieden. Allerdings sind die optisch keine Zierde und damit ist der Womans Acceptance Factor relativ niedrig. Als Alternative fallen mir da Akustikelemente von Fast Audio ein. Die haben ebenfalls Breitbandabsorber, die mit einem bedruckbaren Akustikstoffe überzogen werden. Drucken kannst Du darauf alles, was Du magst. Sieht sehr ansprechend aus. Z.B. Fotos von einem Konzert oder einer schönen Landschaft...


    viel Spaß beim Überlegen


    Big Daddy

    Hi Leute,


    please peace! Das Wichtigste ist doch, daß wir gemeinsam die Freude am Filme schauen und Konzerte geniessen teilen. Oder nicht? Wenn Diskussionen in Polemik oder Autodiskussionen abdriften, erinnert mich das eher an seitenlange Hin- und Her-Threads bei b***.de. Jeder schreibt gegen-, nicht miteinander. Faszinieren uns nicht eher positive Berichte wie z.B. die Begeisterung von Ralph über seine neuen Lautsprecher? Und finden wir uns nicht dort selbst wieder?


    Ich habe bisher eher festgestellt, daß der Einsatz von verschiedenen Materialien bei Steckern und Buchsen bzw. ordentliche Kontakte nennenswerten Einfluss haben. Warum? Wahrscheinlich, weil verschiedene Metalle unterschiedliche Gitterstrukturen haben und damit unterschiedlichen Elektronentransport realisieren. Und weil über ggf. unsaubere Kontakte das ganze von der Elektronik aufwendig produzierte Signal transportiert wird.


    Wenn ich das mit den Furutech-Steckern richtig verstehe, sind beides Kupferkabel. Nur unterschiedlich aufwendig gewickelt und verarbeitet. Damit dürfte auch der Klang ziemlich ähnlich klingen und nur die Fehler einer einfachen Verarbeitung ggf. offenbar werden.


    Wenn zwei sich streiten (nein, nur diskutieren), gibt es oft einen dritten Weg. Warum macht Ihr nicht einen netten Blindtest mit 2-3 normalen, ordentlich verarbeiteten Industriekabeln und nehmt z.B. verschiedene Stecker aus Kupfer, Silber und Gold. Vielleicht findet Ihr dann mehr Gemeinsamkeiten?


    Nur mal so zur Anregung...


    Liebe Grüße an Alle :woohoo:


    Big Daddy

    Hi Chris,


    das mit THEL-Elektronik in AVM's habe ich noch nie gehört, aber ausgeschlossen ist das nicht. Allerdings habe ich auf deren Seite nichts dergleichen gefunden.


    Viele Selbstbaulösungen spielen schon auf einem vergleichbaren Niveau wie die edlen Komponenten namhafter Hersteller. Allerdings sind die Restriktionen meistens woanders. Nämlich beim Raum und danach bei den Lautsprechern. War z.B. vor kurzem einladen bei einem Händler, der u.a. auch AVM anbietet. Irgendwie hat mich aber die meiste Elektronik nicht wirklich überzeugt im Verhältnis zu den Kosten.


    Allerdings ist das auch nicht jedermanns Sache. Man muss sowohl das Know-how, als auch das Equipment als auch die Zeit haben, selbst Komponenten zu bauen. Ich habe z.B. das Glück, daß ich einen guten Freund habe, der mir hilft. Alleine hätte ich schon manches Mal die Krise bekommen.


    Das Thema Cinch versus XLR ist in der Tat sehr kontrovers. Einziger unbestrittener Vorteil von Symmetrie sind lange Leitungswege. Ob Cinch oder XLR besser klingt, hört man konträre Meinungen. Auch richtig fitte Leute wie Klaus Lorenz von JeanAudio, der uns bei der Gestaltung der Endstufen half oder z.B. die Leute von Audionet schwören auf Cinch. Theoretisch habe ich mit einer Symmetriereinheit eine weitere Platine im Signalweg, was nicht unbedingt förerlich ist.


    Da bei mir aber die XLR-Einheiten die Sahnestücke der Denon AVP sind und durch das Cinemike-Tuning nochmals besonders aufgewertet werden, wollte ich unbedingt XLR. Jetzt habe ich ein halbes Jahr Cinch gehört (zwar über XLR-Buchsen) und danach auf symmetrischen Betrieb gewechselt. Mein Kumpel war schon am frotzeln, daß der Sound jetzt schlechter würde. Dumm gelaufen. Nach umfangreichen Tests an seiner hochwertigen Stereokette hat auch er die Buchsen und Desymmetrierer geordert. So viel besser klingt das jetzt. Er wollte am liebsten meine ansonsten identisch Endstufe hergeben. Und auch bei mir klingt die Endstufe ebenfalls signifikant besser.


    Wir wollen beide nichts mehr von Cinch wissen.


    Und da meine Fronts/Center ca. sieben Meter von der Vorstufe entfernt sind, werde ich demnächst ein schön langes XLR-Kabel nehmen und die LS-Kabel deutlichst kürzen.


    Schönen Abend


    Big Daddy

    Hi Leute,


    ich kann die (übrigens auch gut geschriebenen) Ausführungen von Ralph nur bestätigen. Ich hatte das Vergnügen, das Analogtuning kurz nach Fertigstellung direkt bei MS-Technik zu hören. Der Sound bei Analogzuspielung ist sehr natürlich und dadurch auch ein Genuss, Musik lange zu hören. Die Digitalzuspielung ist superb präzise und direkt, nach Wechsel auf Analog legt sich aber eine gewisse Ruhe und Entspanntheit auf die Musik und es fällt erst dann auf, was vorher fehlt. Insbesondere, als wir die sehr schön und seidig spielenden EFF-IXLR von Supra verwendeten wurde der Effekt noch verstärkt.


    Soweit bei Stereo.


    Bei Filmen und in Mehrkanal dagegen gefällt mir die Digitalzuspielung besser, weil der Klang dynamischer und auflösender klingt. Natürlich alles Geschmackssache.


    @Ralph: Hast Du denn schon das Update der Laufwerkseinheit drin? Das bringt nämlich noch einen ziemlichen Fortschritt. Cinemike hatte das zuerst im 4010 realisiert. Ich hatte das Vergnügen, quasi als Erster die Modifikation realisert zu bekommen. Als ich dann später das Update im A1-Player hörte, wurde ich dann trotzdem neidig über den besseren Klang dort.


    Big Daddy

    Hi Chris,


    das ist aber nett von Dir, daß Du mal nachgeschaut hast! Wahnsinn, ich habe mir die Teile mal angeschaut. Da hast Du ja was wirklich feines zuhause stehen...


    Würde ich mir gerne mal anhören.


    Ehrlich gesagt, wenn auch noch die Platinen einzeln gebaut werden müßten, ist mir zu aufwendig. Meistens ist es ja nicht nur das Löten, sondern anschließend die Fehlersuche.


    Ein Freund von mir hilft mir gerade die symmetrisch vorbereiteten Endstufen auch so zu nutzen. Bisher hatte ich aufgrund fehlender Vorstufen-Einspeisung nur den heißen Leiter unsymmetrisch genutzt. Alles mußte umgelötet werden. Zwei Kanäle funktionieren endlich, allerdings mit grandiosem Erfolg. Sowohl grobdynamisch als auch feindynamisch ein deutlich hörbarer Fortschritt. Allerdings ist im Gehäuse mit den drei Kanälen wohl ein Desymmetrierer kaputt. Gestern wieder bis 23.30 Uhr auf Fehlersuche.


    Das sind dann die Sachen, die wirklich aufhalten.


    Viele Grüße


    Big Daddy

    Hi Leute,


    sorry, aber ich muss auch meinen Senf dazu geben:


    Andi: Ich denke, Du bist auf dem richtigen Weg und ich kann Dich nur ermutigen das so zu machen. Wie vorher schon geschrieben hat die Grundeinspeisung in Dein Hausnetz ja auch auf viele Meter einen sehr dicken Querschnitt. Wenn das schädlich wär, könntest Du nichts machen und der Klang wäre per se schlecht. Ist aber nicht, Also: vermutlich unschädlich.


    @Maik: Sehe ich auch so. Der beste Kontakt ist erst einmal gar kein Kontakt. Also idealerweise ein Kabel bis an den Trafo heran. Bei meinen Endstufen konnte ich das so machen und habe ich es auch gemacht.


    Aber Ausnahme:
    Ich möchte ein Sounding bewußt machen. Daher:
    @Ralph: Kann ich auch bestätigen. Nur so als Faustformel:
    Kupfer ist am neutralsten
    Gold macht einen schönen warmen Klang, insbesondere bei Frauenstimmen. Dafür nicht ganz so präzise
    Silber, Rhodium und Messing haben eher harten Klang. Gut für die Präzision. Aber auch manchmal kühl und analytisch.


    Für mich habe ich als Abstimmung meist Kupfer. Ist billig und unproblematisch. Teilweise Goldstecker für die Musikalität und Seidigkeit. Für z.B. meine Subwoofer dagegen Messing, weil schön präzise im Bass.


    Das ist aber auch nur meine Erfahrung bzw. Abstimmung. Und nur mal als Anregung zum Selbertesten und Experimentieren. Hatte z.B. mal schweineteure Furetech Rhodium-Kontakte. Nette Drums mit Punch. Aber der Rest war sch... Also gilt Ausprobieren und ggf. etwas in die Tonne werfen.


    Viele Grüße


    Andreas

    Hi Andi,


    ich finde den Vorschlag von Deinem Elektriker gar nicht dumm. Wie vorher geschrieben erhitzen sich Kabel bei starker Belastung und bei Deinem Pegel und Equipment würde ich bei der Stromversorgung keinen Engpaß riskieren.


    Allerdings finde ich die Idee mit dem Drehstrom mit drei Phasen für das Kino, einem Neutralleiter und einer Masse gut. Für den Rest wie Licht kannst Du dann die vorhandene Leitung nutzen.


    Ich glaube nicht, daß die dicke Leitung ein Problem darstellt. Man hat zwar im Physikunterricht gelernt, daß der Eigenwiderstand des Kabels von Länge und Querschnitt abhängt. Und mit dem Widerstand ggf. auch den Klang. Aber ich vermute zumindest hier keine Störung. Im Gegensatz zu zu dünnen Kabeln. Man muss sich ja klar machen, daß die Grundleitung ins Haus richtig dick ist und da kann sich auch keiner wehren.


    Daher würde ich die 10mm nehmen, wenn sie signifikant billiger sind. Wie der Elektriker damit durch die Bodendecken kommt, ist ja dann sein Problem.


    Ralph's Hinweis mit dem Crimpen ist sehr gut. Was sich komisch anhört, ist aber eigentlich nachvollziehbar. Ich bin da aber auch erst durch Cinemike darauf gekommen. Eigentlich sollte ein Kabel möglichst neutral den Klang von A nach B transportieren. Es sei denn durch bewußte Auswahl z.B. von Kontakten will man akustisch korrigieren.


    Ideal ist ein neutrales, einfaches Kupferkabel mit Kupfersteckern und gut gecrimpten Adern. Oft ist der Schwachpunkt nicht das Kabel, sondern die Schnittstelle, also die Crimpung. Wenn diese z.B. rund oder undefiniert ist, haben die Kontakte eine viel kleinere Übergangsfläche als z.B. viereckig gecrimpte Kontakte. Das hier der Strom einfacher von Steckerkontakt zu Kabel übertreten kann, ist wohl nachvollziehbar.


    Viele Grüße


    Big Daddy

    Hi Andi,


    bzgl. Deines Posts und unseres Telefonats von Samstag zwei Punkte:


    Ich hatte gestern zufällig "meinen Elektriker" an der Hand. Es sagte mir, daß auch 1,5 mmm Leitung 16 Ampere aushalten. Das war die gute Nachricht.


    Nur was ich gehört habe: Die Leitungen werden bei tatsächlichem Abruf arg heiß. Auf Dauer riskiert man womöglich einen Kabelbrand.


    Im Rahmen von Stromeinspardiskussionen diverser "Umweltfreunde" waren doch die Leistungsmessgeräte ein Thema. Eigentlich für Standby-Betrieb etc. Aber uneigentlich kannst Du doch das Teil in die Steckdose vor der Mehrfachsteckdose stecken und die Musik richtig krachen lassen. Dann weißt Du wieviel Du wirklich verbrauchst.


    Grüße aus NRW


    Big Daddy