Test Teufel Theater 8 und Klipsch RF-82 MKII Set

  • Vergleich Teufel Theater 8 gegen Klipsch RF-82 MKII Set


    Eigentlich bin ich sehr zufrieden mit dem Klang des Theater 8, musste aber des öfteren feststellen, daß bestimmte Filme und fast jedes Musikmaterial bei gehobenen Pegel anstrengend klingen.
    Nach vielen Einstellversuchen und mehreren Boxenkonfiguration (5.2/7.2/8.2), blieb immer etwas Aggressivität zurück.
    Also schaute ich mich auf dem Markt um und bin auf Klipsch gestoßen. Etwas verunsichert durch diverse Testberichte und Usermeinungen, wollte ich mir ein eigenes Bild davon machen. So habe ich mir ein Paar RF-82MKII, einen RC-64 (altes Model) und ein Paar RS-62MKII geordert, die von meinen beiden M11000 unterstützt werden.
    Im folgenden Test werde ich den Aufbau und die Probleme meines Raumes erläutern und meinen Klangeindruck möglichst neutral präsentieren.


    Der Raum:
    Mein Kinoraum ist alles andere als ideal und absolut unsymmetrisch. Der Raum ist 7,20 lang und 4- 4,5m breit, besitzt an zwei Seiten Schrägen und Leichtbauwände sowie einen Erker. Die Lautsprecher Front steht sehr wandnah und hinter einer mit Akustikstoff bezogenen Wand. Daher besteht mein generelles Problem in der schlechteren Loslösung des Klangs von den Frontlautsprechern, allerdings bei sehr guter Ortbarkeit.
    Rein akustisch gesehen ist diese Maßnahme nicht ideal, aber aus optischer Sicht für mich die bessere Alternative, da mein Kinoraum auch mein Wohnzimmer ist.



    An Wänden und Decken sind einige Basotect Absorber angebracht und in den Ecken stehen insgesamt 5 große Kantenabsorber. Die Platzierung der hinteren Lautsprecher erfolgt zu einen auf Ständern hinter dem Hörplatz (M800FCR) oder in seitlicher Wandmontage leicht hinter der Hörachse (M800D Bipolbetrieb und RS-62 MKII). Eine Montage auf Hörachse ist aufgrund des Raumes nicht möglich.


    Testequipment:


    Zuspieler: Denon DVD3800BD
    Receiver: Pioneer SC-LX83
    Bassentzerrung: Omnes Audio DBC-12
    Bildwiedergabe: Sony VPL-HW20
    Lautsprecher: Teufel Theater 8 verschiedene Konfigurationen (5.2 Concert und 5.2 Cinema Set)
    Klipsch RF-82MKII + RS-62MKII + RC-64 + 2xM11000


    Im Hörvergleich werde ich mich grundsätzlich auf das Theater 8 in Cinema Version beziehen, da es für die Filmwiedergabe besser geeignet ist.Abschließend werde ich noch die Unterschiede zwischen Cinema und Concert Version erläutern.


    Aufbau und Einstellung:


    Beide Lautsprechersysteme werden als Sub- Sattelitensysteme betrieben. Das hat zum einen den Grund, das kaum ein Standlautsprecher den vollen Frequenzbereich des Tieftones darstellen kann und zum anderen kann ich bei meiner eingeschränkten Aufstellung, keine Standlautsprecher in Vollbereich ansteuern, da der Raum zu sehr angeregt wird. Die Trennfrequenz wurde bei beiden Systemen auf 80 Hz gestellt. Beim Teufel System erklärt sich das von selbst, bei dem Klipsch hätte ich die Front auch bis 50 Hz mitspielen lassen, allerdings bietet mir der Pioneer nicht die Möglichkeit getrennte Frequenzen für verschieden Lautsprecher einzustellen.
    Bei den RF-82 musste ich mir eines weiteren Tricks behelfen und die Bassreflexöffnungen verschließen, da diese wegen des geringen Abstandes zur Rückwand (unter 10cm) den Raum viel zu stark angeregt haben.
    Verschlossen regen sie den Raum nur minimal mehr als meine M800FCR an. Der Center findet bei beiden Systemen seinen Platz in der Mitte unterhalb der Leinwand, zwischen den beiden M11000, jeweils in der Höhe angepasst (höchstmöglich) und im Winkel auf den Hörplatz ausgerichtet.


    Beide Systeme wurden durch MCACC ein gemessen und von mir im Pegel fein angepasst. Des weiteren habe ich auch den nativen Betrieb getestet. Da dieser aber bei beiden System schlechter klingt als mit Korrektur, werde ich darauf nicht eingehen. Full Band Phase Control war während der Hörtest aktiviert, da es für mich einen großen Zugewinn bringt, was Impulsivität und Klarheit betrifft.


    Höreindrücke:


    Nils Lofgren (CD) Stereo
    Track 5

    Theater 8 Cinema-Set:
    Das Anzupfen der Gitarre wird klar und differenziert heraus gearbeitet und klingt sehr anspringend. Man meint jeden Griff und jede Seite einzeln und das metallische Schwingen dieser zu hören. Die Stimme kommt sehr prägnant und facettenreich aus dem M800FCR, auch der leicht nasal, heisere Klang der Stimme wird differenziert dargestellt.Mit zunehmender Dynamik und Lautstärke merkt man allerdings eine leichte Aggressivität in der Gitarre und die Prägnanz der Stimme kippt ins Nervige, sodass der Abhörpegel dadurch begrenzt wird.


    Klipsch Set:


    Auch das Klipsch Set stellt das Anzupfen klar und differenziert dar, allerdings mit etwas weniger Härte und minimal weniger Dynamik. Man hört die einzelnen feinen Geräusche mehr als ganzes und nicht ganz so differenziert, dafür schwingt die Seite aber auch etwas mehr als beim M800FCR und klingt etwas musikalischer, runder.
    Die Stimme kommt mit etwas weniger Prägnanz aus den RF-82, dafür aber mit etwas mehr Volumen und ausgeprägterem Grundton. Die aggressive , analytische Spielweise des Theater 8, sowie der etwas zu prägnante Mittelton, sind bei dem Klipsch Set nicht festzustellen, sodass man hier den Abhörpegel noch weiter nach oben drehen könnte
    Der Hochtonbereich wird etwas besser ausgeleuchtet als mit den M800FCR. Für mich ein Vorteil, da ich eh Probleme mit der Loslösung des Klanges habe.




    Adele - Live at the Royal Abert Hall (Bluray) DTS HD Master Audio
    Someone Like You


    Teufel Theater 8 Cinema Set:
    Die Aufnahme lebt förmlich von der prägnanten Stimme der Protagonistin. Das Teufel Set gibt jedes feinste Geräusch aus der Stimme Adele´s wieder, die kratzige Stimme wird sehr facettenreich ausgearbeitet, wirkt manchmal aber auch etwas vorlaut. In bestimmten Bereichen, drängt sich den Ohren eine Art Resonanz auf, die entweder aus den Chassis des M800FCR´s oder aus dem Gehäuse kommt. Es könnte auch ein hervorstechender Mitteltonbereich sein, der letztendlich wieder höhere Abhörpegel verhindert, da es dann nicht mehr gut klingen würde.
    Auch der Hochtonbereich kippt hin und wieder ins leicht Aggressive.


    Klipsch Set:
    Das Klipsch Set gibt das Stück mit der nötigen Prägnanz wieder ohne das eine Tonlage das Ohr belegt oder die Höhen ins Aggressive abdriften. Aber auch bei diesem Stück scheinen feinste Details in der Stimme minimal gesoftet.
    Die Instrumente werden etwas besser herausgestellt als bei dem Teufel Set, wo die Stimme mehr im Mittelpunkt steht, als es die Aufnahme eh schon vorsieht.
    Auch hier könnte man den Abhörpegel erhöhen, ohne das es nervig klingt.
    Wie zuvor stellt das Klipsch Ensemble den Hochtonbereich etwas räumlicher dar.




    David Foster - Hitman Returns (Bluray) DTS HD Master Audio
    Michael Bolton / Seal – When a man loves a woman / it´s a man´s man´s man´s World


    Teufel Theater 8 Cinema Set:
    Die Stimme von Michael Bolton klingt schön rauchig und nuanciert, allerdings kippt das bei lauten Passagen wieder ins aggressive und verhindert lautere Pegel. Der Präsenzbereich wird vom Theater 8 schonungslos direkt wiedergegeben. Die Trompeten klingen sehr dynamisch, aber über die M800D nicht so direkt, wie mit M800FCR im Rearbereich.
    Alle Instrumente werden messerscharf herausgearbeitet und gehen nicht im Klanggeschehen unter. Der Klang kann als kühl und analytisch beschrieben werden.
    Der Gesang von Seal liegt dem T8 etwas mehr, da die Stimme etwas zurückhaltender ist.


    Klipsch Set:
    Auch das Klipsch System stellt alle Instrumente präzise dar, aber mehr als Ganzes und nicht so seziert und schonungslos wie das T8. Die Stimmen klingen sehr natürlich ohne ins Nervige zu kippen. Die Trompeten gibt das Klipsch System etwas druckvoller und präsenter wieder. Die RS-62 spielen dabei herrlich direkt.
    Insgesamt die musikalischere Darbietung.




    Tron Legacy (Bluray) DTS High Resolution deutsch
    Lichtrennerkampf



    Theater 8 Cinema Set:
    Das Theater 8 zeichnet jedes feinste Geräusch aus der Tonspur heraus und klingt herrlich direkt. Gerade metallische Geräusche werden ,im Vergleich zum Rest, schonungsloser und lauter heraus gearbeitet als beim Klipsch Set.
    Der Hochtonbereich klingt sehr dynamisch, verschont die Ohren aber nicht. Die Front wirkt breit und sehr stimmig. Wandernde Effekte werden glaubwürdig wiedergegeben. Die Stimmen klingen sehr differenziert und direkt. Die Bassläufe und der druckvolle Score werden sauber vom Theater 8 dargestellt. Der Bassbereich wird sehr räumlich aufgearbeitet ohne das feine Geräusche unter gehen. Insgesamt eine hervorragende Leistung, allerdings begrenzen auch hier der Präsenz- und Hochtonbereich die Lautstärke. Vielleicht sollte man aber auch erwähnen, daß der gebotene Abhörpegel für einen Großteil der Anwender reicht.


    Klipsch Set:
    Tron ertönt auf dem Klipsch System mit mehr Volumen und etwas zurückhaltender in den absoluten Pegelspitzen im Präsenz- Hochtonbereich. Es wirkt in dem Bereich etwas weniger dynamisch, aber angenehmer für die Ohren.
    Die synthetischen Trompeten (oder Hörner) im Score wirken etwas durchdringender, was am stärkeren Grundtonbereich liegen dürfte.
    Die Bassläufe wandern nicht ganz so ortbar wie beim Theater 8 durch den Raum, aber genau so druckvoll.
    Die Stimmen klingen merklich weniger aggressiv und S-lastig, aber auch minimal druckloser. Trotzdem werden die Dialoge sauber heraus gearbeitet und sind sehr gut verständlich..
    Auf dem Klipsch Set klingt Tron etwas runder, dafür auch etwas ohrenschonender.




    Transfomers 3 (Bluray) DTS HD Master Audio englische Tonspur
    Endkampf


    Theater 8 Cinema Set:
    Die, im englischen Originalton schon verzerrt aufgenommenen, lauten Dialoge, werden vom T8 etwas zu aggressiv wieder gegeben, sodass es nicht sehr stimmig klingt.Der vordere Bereich wird sehr breit dargestellt und die Effekte wandern schön von Links nach Rechts. Wieder ein verdienst der drei identischen Frontlautsprecher. Allerdings will sich der Frontbereich nicht perfekt zum Rearbereich schließen, so kommt ein etwas zerrissenes Klangbild auf.
    ]Bei Dynamikspitzen im Präsenzbereich werden die Ohren schonungslos beschallt, man greift unweigerlich zur Fernbedienung und will die Lautstärke leicht reduzieren.
    Der Bass wiederum wird vom Teufel Gespann hervorragend reproduziert und ist trocken, druckvoll und nuanciert.
    Das Surroundfeld ist recht diffus, was auch gewollt ist, allerdings wünscht man sich bei manchen Effekten etwas direkteren Klang. Das Gegenteil erreicht man mit den M800FCR im Rearbereich, dann klingt es deutlich direkter aber auch zu wenig diffus.
    Das ist dann eher eine Geschmacksfrage. Die Leistung des T8 bei Transformers ist als sehr gut zu beziffern.


    Klipsch Set:
    Der Hochton- und Präsenzbereich klingt beim Klipsch System etwas zurückhaltender und weniger aufdringlich, dafür werden feinste Geräusche nicht so deutlich heraus geschält.Die Front wirkt etwas schmaler als beim T8, aber der Surroundbereich schließt sich besser zur Front an, hier lässt das T8 eine kleine Lücke zwischen Front- und Rearbereich.
    Effekte aus der Mitte kommen mit viel Nachdruck und auch die RS-62 können direkte Effekte hervorragend wiedergeben. Es scheint als ob die RS-62 die Effekte sehr gekonnt in Direktschall und diffusen Klanganteil aufteilen.
    Generell klingt Transformers 3 über das Klipsch Set voluminöser und grundtonstärker. Der Bass ist sehr trocken und schnell, unterscheidet sich aber hauptsächlich im Oberbass und Grundtonbereich vom Theater 8. Das war, angesichts der verwendeten Subs, auch nicht anders zu erwarten.
    Die Abhörlautstärke könnte auch dieses mal noch gesteigert werden, da keine Aggressivität zu vernehmen ist.
    Insgesamt eine hervorragende Leistung, aber mit anderem Klangcharakter als beim Teufel System.




    Twilight (Bluray) DTS HD Master Audio deutsch
    Beginn und Baseballmatch



    Theater 8 Cinema Set:
    Der Monolog von Bella zu Beginn wird absolut klar, deutlich und druckvoll dargestellt, man hört jeden Atemzug beim Reden. Allenfalls etwas rau könnte man Bella´s Stimme bezeichnen, aber trotzdem eine sehr imposante Darstellung.
    Die Effekte im Wald werden mit hoher Dynamik in den Raum transportiert, Umgebungsgeräusche werden glaubwürdig aber auch minimal zu harsch wiedergegeben.
    Beim Baseballmacht ist die gebotene Dynamik enorm, alle Geräusche sind, zu jeder Zeit, genauestens zu vernehmen.
    Nur der Hochtonbereich fällt mal wieder durch etwas Aggressivität auf.


    Klipsch Set.
    Der Anfangsmonolog wird vom Klipsch System minimal zurückhaltender und etwas weniger rau wiedergegeben. Die Effektkulisse und die Umgebungsgeräusche sind etwas einhüllender und räumlicher als beim Theater 8 zu vernehmen.
    Die Dynamik ist mit dem Teufel Set vergleichbar, lediglich der Präsenzbereich ist etwas zurückgenommen.
    Selbiger Klangeindruck gilt auch für das Baseballmatch. Die Dynamik ist hervorragend, aber etwas in der Präsenz gesoftet, dafür angenehmer für das Ohr.




    Fazit:
    Das Theater 8 funktioniert im Filmbetrieb ganz hervorragend, klingt dabei analytisch, kühl und ist eher etwas heller abgestimmt. Die Ohren werden durch den ausgeprägteren Präsenz- und Mitteltonbereich nicht gerade geschont. Bei gehobenen Lautstärken macht sich das durch Aggressivität im Klangbild bemerkbar und begrenzt damit höhere Wiedergabepegel.
    Dieser kleine Nachteil ist aber stark abhängig von der Tonspur und kann etwas zu dumpf abgemischten Tonspuren etwas mehr Frische und Lebendigkeit verleihen.
    Die Homogenität der einzelne Lautsprecher ist sehr gut, lediglich in meinem Problemraum will sich das Klangbild nicht perfekt schließen, was aber an meiner Raumakustik liegen dürfte.
    Bei Musik klingt das Teufel System etwas zu analytisch, was sich bei Gitarrenmusik noch sogar positiv äußert, allerdings bei Klaviermusik negativ auffällt.
    Stimmen klingen zwar sehr nuanciert, aber bei höheren Pegeln, auch hin und wieder nervig bis aggressiv.


    Das Klipsch System klingt bei Musik stimmiger, lässt den Instrumenten Zeit aus zu schwingen, sodass sich ein Klangkörper entwickeln kann. Auch der ausgeprägtere Grundtonbereich kommt der Musikalität zu Gute und lässt Instrumente und Stimmen voluminöser erscheinen.
    Die Klipsch Lautsprecher geben Stimmen etwas gesofteter wieder und nehmen ihnen die Aggressivität. Insgesamt klingt Musik einfach homogener auf dem Klipsch System.
    Auch Filmton klingt weniger Prägnant und etwas voluminöser , dafür fehlt etwas Dynamik im Präsenzbereich gegenüber dem Teufel Set.
    Die Front wirkt generell etwas schmaler, schließt sich aber besser zum Rearbereich an. Der Surroundbereich wird beim Klipsch Set besser ausgeleuchtet und kann trotz Bipolen mit besserer Direktheit aufwarten.
    Im Filmton ergibt sich somit ein Patt zwischen beiden Systemen und es dürfte her eine Geschmacksfrage sein.
    Wer gerne analytisch und kühl hören möchte und nicht ganz so empfindliche Ohren hat,der ist mit dem Theater 8 bestens bedient.
    Wer es gerne etwas voluminöser und minimal zurückhaltender im Präsenz- und Mitteltonbereich mag und zudem noch viel Musik hört, der ist beim Klipsch System richtig.
    Letztendlich liegen zwischen den Systemen aber keine Welten sondern eher andere Schwerpunkte.


    Gruß Jan

  • Hallo Jan,


    was für ein ausführlicher und präziser Bericht deines Vergleichs!!! WOW


    :respect: :respect: :respect: :respect: :respect: :respect: :respect: :respect: :respect:


    Ich gehe nach deinem Bericht mal davon aus, dass du das Theater 8 behalten wirst und das Klipsch wieder zurück schickst?


    Ich finde das Aussuchen von Lautsprechern, meist den schwierigsten Teil beim Equipment. Am Ende sollte man die Lautsprecher immer zuhause testen - leider ist das nicht immer möglich.


    Danke für den Bericht
    Alex

  • Hallo Alex,


    momentan tendiere ich noch zum Klipsch Set, da es in meinem Raum weniger aggressiv auftritt. Eine endgültige Entscheidung werde ich aber erst nach einigen Filmabenden fällen.


    Gruß Jan

  • Hallo Jan


    ich bin erst jetzt dazu gekommen, Deinen ausführlichen Bericht zu lesen. Vielen dank dafür. :respect:


    Man kann in jedem Fall rauslesen, dass Du Dein Hobby ernst nimmst und sehr genau weißt auf was es ankommt. Ich hätte die Stärken beider Systeme, also der Klipsch und der Teufel eher im Heimkinobereich angesiedelt. Hast Du im Vergleich schon mal eine Dynaudio, KEF oder Monitor Audio Lautsprecher gehört ?


    Die Teufel un die Klipsch eignen sich besser für den Wandeinbau und der wandnahen Aufstellung. Hast Du auch Messungen gemacht ?



    Gruß Andi

  • Hallo,


    ich habe mal im Stereo ein Paar Monitor Audio Gold GS60 (alte Serie) gehört, das ist aber nicht repräsentativ für einen Vergleich. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Monitor Audio's extrem losgelöst und dreidimensional spielen.


    Ich habe Messungen gemacht und kann diese gerne mal einstellen, allerdings ist mein Frequenzgang alles andere als ausgewogen bzw. geradlinig bedingt durch meinen unsymmetrischen Raum.


    Ich werde später mal Diagramme reinstellen.


    Gestern Abend war bei mir Hörsessions mit Freunden angesagt und wir haben uns die Mühe gemacht die Front nochmals durch die Teufel auszutauschen. Im Heimkino machen definitiv beide Spaß, aber die Klipsch schaffen es den Raum besser auszufüllen und gerade die RS-62 funktionieren absolut perfekt bei mir.


    Gruß Jan

  • Hallo,


    wie versprochen die Messergebnisse, aber, wie schon gesagt, alles andere als ausgewogen bedingt durch meinen Raum.


    Die Differenz in der Messung des Bass-(Sub-)Bereichs ergibt sich schon bei unterschiedlichen Messpositionen von wenigen Zentimetern, da ich eine raumbedingte Auslöschung um 30 Hz habe.


    Die gestrichelte rote Linie zeigt jeweils das Teufel Set.


    Front Links



    Center



    Front Rechts



    Surround Rechts



    Surround Links



    Sub




    Gruß Jan

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