Kabelthreads sind ja immer sehr interessant/amüsant.
Abgesehen von der Farbe, sofern sichtbar/wichtig, ist akustisch betrachtet schlicht egal, was man da verwendet. (Sofern sie nicht beschädigt sind)
Physikalische Unterschiede gibt es, keine Frage, aber es gibt keinen(!) echten Blindtest, der einen Beweis von Verbesserung des Klangs durch (Lautsprecher)Kabel beweist!
Insgesamt werden solche Tests von den Herstellern solcher Kabel natürlich (warum nur?) nicht gemacht/gefördert, und (ich vermute) die HiFi-Presse, die das eigentlich mal tun sollte, hat zu viel Angst, Anzeigenkunden zu verprellen.
(Hier mal ein Link zu dem Text eines alten wohl echten Blindtests: LS-Kabelblindtest Hörmal)
Ich verwende ein günstiges Kabel vom Baumarkt (Meterware von der Rolle in 2,5mm², aber die 2,5mm² nur, weil ich Sorge hatte, dass ich dünnere beim Ziehen durch die Leerrohre beschädigen könnte, und es preislich keinen wirklichen Unterschied gemacht hat)
Ach ja, meine sind schwarz aber sehen tut die ja eh keiner in den Rohren
Das mit den Steckern sehe ich so:
Wenn man öfter Komponenten tauschen möchte/muss, oder die Anlage oft mal hier mal da aufbauen muss, also diese Anschlüsse oft benutzt, haben sie einen Sinn. Ansonsten stellen sie zumindest theoretisch eine potentielle Klangverschlechterungsquelle im Vergleich zum Nackten, direkt angeschraubten/geklemmten Kabel dar.
Grund:
nacktes Kabel: ein Übergangswiderstand zw. Kabel und Terminal
mit Stecker: Übergangswiderstandzwischen Kabel und Lötzinn, dann zwischen Lötzinn und Stecker und zwischen Stecker und Terminal.
Bei Steckern mit Schraubklemme wären es nur 2 Übergangsstellen, aber immer noch doppelt so viele wie ganz ohne.
Einen Blindtest dazu wird es wohl nirgends geben, ich gehe aber davon aus, dass man diese "physikalisch sicher messbaren" Unterschiede genau so wenig hören kann, wie die Unterschiede von LS Kabeln insgesamt.
Ergo: Stecker sind ein (teures) Komfort-Gadget.
Doppel-Ergo: Steck das Geld besser in die Raumakustik, da hast Du zigfach mehr von.