Beiträge von Latenight

    Sorry Alex
    ich wollte den Thread eigentlich nicht zerreden und Dir zu Deiner Entscheidung beglückwünschen. Schön das Ihr eine Lösung gefundeden habt. Die Möglichkeit, den SUB vorher in Deinem Raum zu hören ist natürlich toll. Denn wie Du bereits geschrieben hast, ist es am wichtigsten das der SUB auf den eignen Raum abgestimmt wird. Einfacher wäre dies natrütlich mit Messequipment. :angry:


    Bis ich den Chris nun so weit hatte bis er die beiden SUB´s unten vor die Leinwand
    stellt war schon ein weiter Weg. :laugh:
    Ich bin gespannt wie lange es dauern wird, bis ich Chris überzeugt habe das sich geschlossene Systeme besser entzehren lassen. :byebye:
    Ich habe meine Erfahrungen eben durch messen gesammelt und somit anders als Chris.
    Das es funktioniert habe ich in meinem Kino unter Beweis gestellt. Auch ohne Korrektur durch den Behringer ist der Frequenzgang weitgehend linear bei richtiger Phase.
    Zuminddest behautet das ATB. Acourate wir hierr allerdings noch kritischer ssein.


    Auch dieses Teil (Referenz von Velodyne) wird einer der besten SUBS sein, die am Markt erhältlich sind. Digital Drive 1812
    Ein einziges Chassis kann eigentlich nicht mehr präzise spielen, wenn es auch ganz tiefe Töne von sich geben soll, es fängt an zu wabbeln.
    Darum bin ich für eine Trennung bei der tiefsten Raummode.
    (z.B. 10" für Kickbass, 15" für Infrasub) Der 15" kann stehen wo er will, er wird keine Moden anregen.


    Eigentlich sind die meisten Subwoofer die ich kenne und einen eigebauten Equalizer haben, geschlossen gebaut. So auch der Referenzsubwoofer von [url=http://www.monitoraudio.de/plw15.html]Monitor Audio plw 15
    Ein leckeres Teil. :P


    Gruß Andi

    Hi Ralph


    In der Regel wird ein Bassreflex Rohr so abgestimmt, das der Lautsprechers im Freifeld gemessen tiefer spielen kann. Ein BR Rohr bringt eben im Pegel ca. + 6 dB.
    So lässt sich ein Lautsprecher vorweisen der auf dem Papier schön tief spielen kann.


    Diesen Vorteil muß man sich mit Präzisionsverlust und Schnelligkeit der Chassis erkaufen. Aus dem BR Rohr rülpst eigentlich nur noch der Abfall aus den innerern der Kisten der sich sinnvoll mit dem Schall der Membran addieren sollte. :laugh:


    Was für einen Hauptlautsprecher noch sinnvoll erscheinen kann, ist für einen Subwoofer völlig daneben. In einer Eckaufstellung wird der Bassbereich ca. 9dB lauter wiedergegeben. In dem Raum herrschen eine Menge Moden vor. Was nützt mir ein SUB der bis 20 Hz linear spielt, wenn ich bei 25 Hz eine Mode mit + 10 dB habe. Ich muß diese mit dem Behringer wieder absenken. Geschlossene Gehäuse lassen sich viel besser entzehren. Gerade High Endige Firmen bauen sehr viel geschlossene Subwoofer. Das weißt Du aber auch selber. :P


    @Chris
    Ich verstehe das richtig ?
    Ihr wollt ein ca. 70 Kg schweres Gehäuse mit einer Passivmenbran impulskompensiert bauen ? :side:


    Gruß Andi






    Gruß Andi

    Gerne möchte ich meine Meinung mit einem Zitat aus dem HIFI Forum untermaueren.
    Hier wird ganz gut umschrieben warum ich bei einem geschlossenem Gehäuse in der Regel
    mehr Vorteile sehe.



    Quelle US im HIFI Forum


    Gruß Andi

    In jedem Fall wäre der Center eine gute Ergänzung zu den vorhandenen Lautsprechern.
    Auch Dein alter Center hat mir vom klang sehr gut gefallen. Dieser stammt nun vom gleichen Hersteller und somit homogener, er wäre also nur konsequent. :laugh:


    Persönlich bin ich aber auch der Meinung drei gleiche Lautsprecher in der Front am besten wären. Das ein Center anders abstrahlt und klingt, wenn er unter die Leiwand gelegt wird und weniger Reflexionen durch die Seitenwände kommen ist auch klar. Gerne werden die Center für eine bessere Stimmwiedergabe im Mittentonbereich etwas gesoundet.


    Na da lass ich mich doch gerne überraschen was Dir noch so einfällt. Die WA fand ich vom Klang schon sehr überzeugend. Eine XL Ausführung der OCEAN von Micheal Weidlich hätte ich auch mal gerne zu hören bekommen.


    Gruß Andi

    Hallo Ralph


    ein spanneder Bericht und Test für das Beste vom Besten.
    An Deiner Anlage kann man schon die kleinesten Unterscheide raus hören, das emeine ich ernst. Mit einem Augenzwinkern mußt ich mich immer darüber wundern welche Klangunterschiede Du, oder sollte ich besser sagen Ihr dem HDMI Ausgang entnehmen könnt. :unsure: Dem sollten wir unbedingt noch auf den Grund gehen.


    Wie ist das eigentlich mit Downgrade gemeint ? Meinst Du ein downlampeln von z.B. 96khz auf 48khz ?

    Gruß Andi

    Auf der HighEnd wurde ja auch der Audiovolver II angeboten.


    audiovolver II


    Das Gerät ist eine Fertiglösung und arbeitet auch mit der Software Acourat von Uli Brüggemann. Es wurde zusammen mit einem Einmesservice angeboten und kostet ca. 5000.- €
    In der Zeitschrift Audio hat man Ihn gegen Audyssey und Lyngdorf getestet.


    audio pdf


    @Chris
    Um Erfahrungen zu sammeln ist es gut erst mal mit Stereo zu beginnen. Die Mehrkanalanwendungen funktionieren mit anderer Software. Das wird dann m ein nächstes Projekt. Vermutlich bekomme ich es nur mit minimalphasigen Filtern zum laufen. FIR Filter verursachen vermutlich eine zu große Latenz. Bild und Ton einer Blu Ray sind dann nicht mehr synchron. Allerdings gibt es auch Software um das Bild zu verzögern, mal sehen ob die Qualität daruter leidet. Gerade Du hörst doch sehr viel Stereo. Der PC ist in diesem Stadium nur ein sehr guter CD Player.

    Dieser Thread handelt sich um den PC als Medienserver, audiophiles Wiedergabegerät und über Acourate, eine digitale Raumkorrektursoftware die süchtig macht.


    Vor ca. einem Jahr habe ich damit begonnen mich über HIFI PC´s zu informieren. Während sich am Anfang fast nur englischspachige Artikel und Foren mit dem Thema digitale Raumkorrektur auseinander gesetzt haben, findet man heute auch schon einige Informationen in Deutsch. Als Pioneer in diesem Bereich möchte ich fujak nennen, dessen Artikel aus dem HIFI Forum habe ich regelrecht verschlungen. Das hier ist seine letzte Erfahrung mit Acourate.


    HIFI mit Netbook


    Aber jetzt fange ich aber erst mal von vorne an.


    Die hochwertigsten Aufzeichungen und Wiedergabemöglichkeiten wird es wohl in professionellen Tonstudios geben. Auf dem so genannten Studiomaster werden die Musikaufzeichnungen in maximaler Qualität und Auflösung vorgehalten. Zur Wiedergabe dieser Files werden in der Regel PC´s verwendet. Auflösungen von 192khz und 24bit sind aktuell möglich. Die Firma Linnrecords hält in Ihrem Downloadbereich auch einige dieser Files zum Download bereit.


    linnrecords


    Während Linn hauptsächlich klassische Titel anbietet, gibt es auch andere Anbieter mit HD Files.


    HD Tracks


    Natürlich kann auch die eigene CD Sammlung (44,1khz 16 bit) gerippt und in die Filesammlung mit aufgenommen werden. Das FLAC Format (z.B.) ermöglicht ein verlustfreies komprimieren der Musikdateien. Beim Auslesen einer CD durch einen konventionellen CD-Player, können Fehler entstehen, die durch den Player korregiert werden müssen.
    Die kostenlose Software EAC rippt die Musikdateien mit Hilfe von Prüfsummen auf die Festplatte oder den USB Stick und gleicht das Ergebnis mit einer Datenbank im www ab. Der Vorgang wird so lange wiederholt, bis das fehlerfreie speichern der Daten möglich war. Sogar zerkratzte Scheiben sind so noch zu retten.


    > EAC


    Das Programm EAC muß für FLAC Dateien vorher noch eingerichtet werden


    Turtorial für EAC


    Jeder halbwegs aktuelle PC ist in der Lage, audiophile Files in bester Qualtät widerzugeben. Auch das Betriebssytem spielt dabei keine sehr große Rolle.



    Ich verwende meinen lüfterlosen HFX


    Es muß nur darauf geachtet werden, das der interne KMixer von Windows umgangen wird.
    Eine geeigneten Soundkarte sollte auch mit einem ASIO Treiber direkt angesprochen werden können. Mit einer professionellen Soundkarten wie z.B. eine RME Fireface, Hammerfall ect. ist sicher das oberste Ende der Fahnenstange erreicht. Mitlerweile gibt es sie auch als reine USB Version.Test vom Fireface UC



    RME Audio


    Diese, von Profis eingesetzten Soundkarten haben eine eigene Stromversorgung und D/A Wandler die gewöhnlichen Standalone Player deutlich überlegen sind. Auch im Vergleich mit externen DAC können diese Soundkarten sehr gut mithalten. Acht analoge Ausgänge können von Interesse sein, wenn das System für die Mehrkanalwiedergabe eigesetzt werden soll. Auch digitale Frequenzweichen sind somit zu realisieren.


    DAC Vergleich von fujak


    Zur Wiedergabe der Musikdateien wird ein einfacher und guter Softwareplayer verwendet. Als kostenloses Tool bietet sich hier z.B. Foobar an.


    foobar 2000


    Neben zahlreichen Plugins lassen sich in diesem Player für die Wiedergabe der Musik auch die benötigten ASIO Treiber (mit asio.dll Plugin) für die Soundkarte verwenden. Wer die Oberfläche des Player zu langweilig findet, kann im Internet aus verschiedenen Skins auswählen.



    An dieser Stelle ist der audiophile PC nun eigentlich auch schon fertig.


    1. CD mit EAC rippen oder HD Files downloaden
    2. Musiksignal mit foobar und ASIO Treiber direkt an die Soundkarte weiterleiten.


    An dieser Stelle möchte ich nur kurz auf alternative Konfigurationsmöglichkeiten eingehen:


    Natürlich kann man das Musiksignal auch digital bis zum Receiver durchschleifen und die internen Wandler der Vorstufe verwenden.
    Außer dem ist es möglich den PC nur als digitalen Equalizer zu verwenden und die Dateien mit einen Standalone Player zuzuspielen. (z.B. digital rein > digital raus)

    Jetzt komme ich auf die digitale Raumkorrektur zu sprechen.


    Entgegen Equalizern mit konventioneller Technik und manuell konfigurierten IIR Filtern, arbeiten so genannte FIR Filter linearphasig.
    Das heißt, dass Tonsignal wird nicht nur im Frequenzgang korregiert, sondern kommt auch phasenlinear und zeitrichtig am Hörplatz an.
    Die Wohnraumakustik wird mittels kalibrieretem Messsystem ermittelt und ein komplexer Alogrhytmus berechnet entsprechende Korrekturfilter. Die widergegebene Musik wird nun mit Hilfe dieses Filter gefaltet (Convoler) das es die negativen Raumeinflüsse kompensiert. Dies ermöglicht eine ungewohnt realistische Wiedergabe in der heimischen Wohnstube.


    digitale Raumkorrektur mit FIR Filter


    Als Software die mit FIR Filtern arbeiten möchte ich nur folgende nennen:


    DRC (kostenlos)
    Audiolense (mehrkanalig)
    acourate


    Hier gibt es die benötigten Convoler Programme zum Download:


    Convolver


    Nachfolgend werde ich über acourate berichten.
    Das Programm ist zwar mit € 340.- nicht gerade billig, aber jeden Euro Wert.
    Der Entwickler ist Uli Brüggemann. Aus meinem Wissensstand würde ich Ihn als sehr kompetent und hilfsbereit beschreiben. Ich hatte die Impulseantwort meines Raumes mit Hilfe des LogSweepRecorders gemessen und zusammen mit drei Musiktiteln per Eamil zugesendet.

    Download Logsweeprecorder


    Nun wurde die Musik mit der inversen Raumanwort gefaltet und zurückgesendet. Die Files lassen sich mit jedem gewöhnlichen Player abspielen. Der Vergleich mit den Originaldateien hatte mit überzeugt. Acourate muß her.


    Acourate kann zum Beispiel eine unsymetrische Aufstellung der Lautsprecher ausgleichen. Es kann schlechtere Kabel kompensieren, es könnte einen eingebeulten Hochtöner oder andere Lautsprecherfehler ausgleichen. Acourate könnte den Hochtonebreich anpassen wenn Lautsprecher hinter einer Leinwand oder hinter Bezugstoff stehen. Es könnte z.B. ausgleichen wenn man den Höchtöner nicht auf Achse hören kann usw., ein mächtiges Werkzeug eben. :P
    Bei nahezu perfekter Wiedergabe im optimiertem Raum ohne Moden sind die Auswirkungen von Acourat nur kaum wahrnehmbar. Aber wer hat das schon ?


    Chris, Thomas und Claus konnten sich schon mal einen kurzen Eindruck von der wirkungsweise der FIR Filter verschaffen. Der Filter war jedoch nur quick und dirty erstellt und muß psychoakustisch ausgefeilt werden.

    Hi Alex


    ich habe nun für Dein Bauvorhaben mal einen eigenen Thread eröffnet.
    Konntest Du Dich nun schon zur Rücksendung der Swan Chassis entscheiden ?
    Wie telefonisch besprochen möchte ich Dir mal die Siumlationen der Perlees Chassis vom Hersteller posten.
    Das hier ist das 12" Chassi

    :
    Das hier habe ich noch vom 10" gefunden.

    Besuch vom Akustikprofi


    Ich habe mich sehr gut mit "Jochen" verstanden. Er ist ein sehr umgänglicher Typ, kann gut zuhören und ist, so weit ich das einschätzen kann, sehr kompetet. Jochen Veith ist sehr auf meine Fragen eingegangen und wir haben nach Lösungen gesucht.


    Aber noch einmal zurück zum Anfang. Jochen hatte sein Meßequipment dabei.Das heißt Mikro, Mikroverstärker mit USB Soundkarte und Laptop, mit entsprechender Software. Sein Laptop hatte ich anlog mit den entsprechenden Eingängen mit meiner Vorstufe verbunden. Zunächst linker Kanal, Center und rechter Kanal. Dann nochmal mit geöffneten Schranktüren (des aktuellen Lautsprecherschrankes). Auch Messungen der SUB´s. Im Grunde lagen die Messungen nicht sehr von meinen Ergebnissen auseinander. Wirklich schlecht sieht der Frequenzverlauf in meinen HK eigentlich gar nicht aus. Bis jetzt hatte ich mich ja noch nicht mit Nachhallmessungen beschäftigt. Hier liegt offensichtlich ein großes Problem meiner Raumakustik. Im Tieftonbereich ist der Nachhall zu lang. Es gibt außer ein paar kleinen Schränken und einem Podest, kaum Absorber für den Tieftonbereich. Jochen hat mir erklärt warum er die porösen Kanntenabsorber hinter den Lautsprechern nicht gut findet und welche Alternativen er vorschlagen kann. Hierfür muß hinter den Sitzen Tieftonabsorber in einer Tiefe von ca. 20 cm angebracht werden.... und dann gibt es leider noch die vielen frühen Reflektionen ! Ein Streifen aus Mineralwolle mit Stoffbespannung, etwa 100 cm hoch und 10 cm tief, wird an den Wänden angebracht. Den restlichen Teil der Wand werde ich mit Steinimitatplatten verkleiden. Die Frontlautsprecher werden direkt an der Betonwand hinter einer geschlossene Schallwand mir ca. 30mm Stärke eingebaut. Herr Veith vertritt die Ansicht, dass diese Art der Aufstellung weniger Kompromisse mit sich bringt, als eine freie Aufstellung. Alle Hohlräume werden mit Mineralwolle aufgefüllt. Der Aufbau wird nicht wie auf meiner Skizze rund ausgeführt, da dies den Schall zu stark bündel könnte. Kanten der Schränke an den sich der Schall verwirbeln kann, werden möglichst vermieden. (Das dies ein Problem darstellen könnte ist mir gar nicht in den Sinn gekommen)Die Hochtöner sind danach bei 150 cm etwa in der Bildmitte der Leinwand. Eventuell werden die LS noch leicht nach vorne angekippt. Ich finde, dass somit die Stimme glaubhafter aus der Leinwand kommt. In diesem Punkt hatte mir Jochen zugestimmt. Wenn jemand überwiegend Musik hört,ist die Aufstellung der Hochtöner in Öhrhöhe vermutlich besser. Die Subwoofer werden auf ein stabiles Steinfundament gestellt, vom Boden abgekoppelt. (Elastomer)Die Rearlausprecher werden nicht in eine Schallwand eingebaut. Die würde den Schall der Hauptlautsprecher zu stark reflektieren. Es wird als nur einen mit Stoff bespannten Rahmen geben der das dreieckige Regal verkleidet. Ein langes Gespräch hatten wir auch über die Aufstellungsvarianten als 5.1 oder 7.1 Modus. Ich hätte gerne ein 5.1 System zum Musik hören und ein 7.1 mit zusätzlichen Dipolen zum Filme schauen. Dies lässt sich offensichtlich nur schwer realisieren. Da die Aufstellung der Lautprecher zu unterschiedlich ist.


    Viele Probleme waren mir auch schon vorher bekannt, einiges hätte ich jedoch anders ausgeführt, als vom Profi vorgeschlagen. Ob es mir besser gefällt, kann ich erst sagen, wenn es fertig ist. Für Geschmacksfragen bleibt nicht viel Raum. Es gilt einfach das Signal des Originales möglichst unverfälscht wiederzugeben.


    Die Ausführung der gebogenen Front hätte mir sehr gut gefallen, aber was tut man nicht alles für eine gute Akustik. Hier ist also der überarbeitete Entwurf.



    Leider ist ein DBA ja nur in quadratischen Räumen möglich. Jetzt habe ich an eine Lösung mit drei Subwoofern gedacht bei der der dritte Subwoofer die unterste Oktave von ca. 16 - 32 Hz spielen soll und mehr für den gefühlten Bass zuständig ist. :big_smile:


    Jetzt wird es Zeit für eine erste Bestandsaufnahme


    Jochen Veith hatte in meinem Kino ja Akustikmessungen vorgenommen. Die Ergebnisse wollte ich nun mal mit meinen Messungen vergleichen. Die Messungen hängen von dem genauen Standpunkt des Mikros, der eingestellten Lautstärke, dem Messequipment, dem Musikmodus und davon ab wie viele Personen im Raum sind uvm. Ein Vergleich wird also niemals das gleiche Ergebnis liefern können. Die Messungen zeigen den linken und rechten Hauptlautsprecher (Dynaudio 72 SE) Bassreflexkanal geschlossen, Modus NEO6 Musik, Pegel -23dB, Messbereich Fullrange 15 - 20000. (ohne SUB bzw. Bassmanagement)Das dritte Bild zeigt die Nachhallzeit des Raumes.




    Linker Kanal: Abb. oben Jochen, unten meine Messung mit REW




    Rechter Kanal: Abb. oben Jochen, unten meine Messung mit REW
    Ich finde die Abweichungen der Messgrafen nur sehr gering. Somit lassen sich spätere Messung nach dem Umbau gut vergleichen.



    Hier noch eine Wasserfallmessung von Jochen.



    Leider habe ich beim skalieren meiner Grafik das Grundrauschen nicht völlig ausgeblendet, aber das Ergebnis ist mit der darüber liegenden Grafik durchaus vergleichbar.



    Gruß Andi

    Lautsprecherausstellung


    Ich stehe ja immer noch vor der Entscheidung für die richtige Aufstellung meiner Lautprecher. Üblicher Weise spricht man ja davon, das HIFI Lautsprecher (also nicht Teufel oder Klipsch) mit einem großen Abstand zur Seiten- und Rückwand aufgestellt werden sollen, da sonst der reflektierende Schall als frühe Reflexion den Klang verwaschen und auslöschen (Inteferenzen). Der Bassberech erhöht sich durch eine wandnahe Austellung um 3 dB weil er nicht mehr im Kreis sondern nur noch in eine Richtung (180 Grad) abstrahlen kann. Im Eck + 6 dB. Ein Lausprecher wird vom Hersteller auf einen bestimmten Wandabstand abgestimmt.


    Wikipedia


    Der hiermit in Zusammenhang stehende "Baffelstep", wird beim Bau von Lautprechern dazu verwendet, diese Tatsache auszugleichen. Hohe bis mittlere Frequenzen breiten sich eher strahlenförmig aus, der Tieftonbereich wird kreisförmig wieder gegeben. Der Frequenzverlauf würde also ohne Baffelstep zu den tiefen Freqeunzen um 6 dB abfallen. Die Gehäusebreite, in der die Chassis eingebaut sind, beeinflusst also entscheidend den Wert dieser Korrektur. Würde man nun einen Lautsprecher in eine Wand einbauen (So wie das in Abhörstudios oder THX Anwendungen passiert) müßte diese Korrektur (Bafflestep) nicht vorgenomen werden. Der Schall strahlt komplett mit 180 Grad nach vorne ab. Man spricht von einer "unendlichen Schallwand" Der Wandeinbau hätte nun den entscheidenen Vorteil, dass alle Reflexionen von der Rückwand entfallen. Bei dieser Aufstellungsvariante ist eine wandnahe Aufstellung erwünscht, damit auch der Tieftonbereich um 6 dB lauter wiedergegeben werden kann. So erhöht sich natürlich auch der Wirkungsgrad der Lautsprecher. Nach dem die Lautprecher in der Regel auf den Zuhörer angewinkelt werden, sind die Schallwände schräg (ca. 90 Grad) einzubringen. Ob sich meine Dynaudio Lautsprecher für die Aufstellungsvariante eignen wird sich zeigen. Mal sehen was "Jochen" dazu sagt.

    Hi Alex
    das Chassis bringen nicht viel Pegel in einem geschlossenen Gehäuse, weil sie nur 6 mm Auslenkung hat. Das ist sicher auch ein Grund warum es Manfred Zoller als BR verbaut. Irgendwie müssen sich die Teile ja von einem 200.- € teuren Chassis, Peerless XXLS10 AL
    mit 13mm lineare Auslenkung unterscheiden.


    Gruß Andi

    Zitat

    Der Thomann S-150 reicht für die K11 locker, ist passiv gekühlt und ich habe erlebt wie die auch bei Hansjörg seine K11 befeuern.


    Andi
    hat Hans Jörg die SUB´s über eine Behringer laufen ?


    Gruß Andi

    Durch die intensive Auseinandersetzung zum Thema Raumakustik und Messtechnik mußte ich jedoch feststellen, dass noch viel ungenutztes Potential in meiner Anlage gesteckt hat. Ein Umbau war unerlässlich.


    Zunächst hatte ich erste Entwurfszeichungen ausgearbeitet, die ich für das Gespräch mit dem Akustikprofi Herr Jochen Veith, vorbereitet habe.



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    Da Christine auf insgesamt 7 Stühle wert legt, kommen leider keine bequenmen Sessel in Frage.
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    So was in dieser Art hätte ich mir sehr gut vorstellen können.
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    Was wird anders ?
    Die alten Schränke fliegen raus. Statt dessen wird aus Vierkanntholz ein Skelett geschaffen, das nicht mitschwingen kann. Alle Lautprecher kommen weiter von den Wänden weg. Die Frontlautsprecher werden dabei im Stereodreieck zum neu geschaffenen Referenzplatz angeordnet. Frühe Reflexionen an den Wänden werden durch stärkeres eindrehen der Lautsprecher gemindert und durch Absorber (grau) weitgehenst beseitigt. Die Hautlautsprecher haben dann auch einen geringeren Hörabstand was sich durch mehr Direktschall auswirkt.Zur Bespannung der neuen Regale wird ein Bezugstoff verwendet der nur minimale Absenkungen in den Höhen verursacht. (Der alte Stoff war zu dick). Eventuell kommen zur Verbesserung des Nachhalles noch poröse Kantenabsorber zum Einsatz (hinter die Hauptlautsprecher) und Helmholzresonatoren zum Ausgleich der Raumoden.- neuer Teppich - neue Stühle- anderes Beleuchtungskonzept - neue Wandverkleidung.


    Eine der besten Zusammenfassung zum Thema Raumakustik habe ich hier gefunden.PDF-DateiDort ist auch das Raumkonzept LEDE und DEDE erklärt, dass meinem Entwurf zugrunde liegen soll.


    > Raumakustik PDF


    Gerade die Lautsprecher Rouge von Speaker Craft hätten es mir angetan, :) aber die 50.000 Dollar für ein Pärchen, die ich hierfür im Netz gefunden habe, sind sie mir dann doch nicht Wert. Wenn, dann bräuchte ich ja drei Paar davon. :dry:

    Zitat

    meine Frau hat leider ein Problem das sich , wie ich gehört habe, Motion Sickness nennt. Also ein Film darf bei meiner Frau nicht großartig über ein bewegtes Stillleben hinausgehen.


    Was es da alles für Sachen gibt ? :( Das ist echt schade.



    Vielen Dank für die Fotos die Du in die Galerie eingestellt hast.


    Ich denke mal Du hast schon eine abgehängte Decke richtig. ?
    Ich kann mir gar nicht vorstellen das so viel Schall durch eine Betondecke geht und wie ein Altbau sieht das bei Dir nicht gerade aus. :unsure:


    Gruß Andi

    Jetzt möchte ich mir die Zeit nehmen und nochmal den Aufbau und Umbau der CINEBAR zu dokumentieren. Der Beitrag wir nach und nach editiert bis ich den heutigen Zustand der CINEBAR erreicht habe.


    Rückblick in das Jahr 2002

    Schon im Jahre 2002 hatte ich mein Heimkino im Keller eingerichtet. Anfangs konnte ich mich nicht zwischen einer Kellerbar und einem Heimkino entscheiden. Somit habe ich einfach beides genommen und die CINEBAR war geboren.
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    Bei der Leinwand habe ich mir von einem Profi (Maurer) helfen lassen. Die Rigipsplatten wurden verspachteät und danach mit hellgrauer, matter Latex Farbe gerollt. Ich konnte keine Unterschiede im Vergleich zu einem Musterstück gekaufter Leinwand feststellen.
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    Hier bin ich mit dem anbringen der Profile für die angehängte Decke beschäftigt.
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    Nach dem es die Deckenplatten nicht in schwarz gegeben hat, habe ich sie einfachemalt. Bitte beachten, nicht die kleinen Löchlein zuschmieren, sonst verliert die
    Decke an Hochtonabsorbierung.
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    Ich habe mir aus dem Internet ein Sternenkarte herausgesucht, die unsere Sternzeichen enthält...
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    und die Sterne maßstabsgerecht auf die Deckenplatten aufgeteilt.
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    Glasfasern in unterschiedlicher Stärke, wurden mit Heißkleber an den Deckenplatten, mit hilfe der Sternenkarte angeordnet.
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    Dies ist der Lichtprojektor für den Glasfaser-Sternenhimmel.
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    Das Podest der zweiten Stuhlreihe wurde auf Gummufüßegestellt...

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    Die Wände des Kino habe ich mit Teppich verkleidet. Das sollte sich zu einem späteren Zeitpunkt noch als akustisch ungünstig herausstellen.
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    damit die eigebauten Shaker das Podest in Bewegung bringen können.
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    Sie wurde zu einem späteren Zeitpunkt in einen Buttckicker ausgetauscht.
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    Jedem Stuhl in der ersten Rehe habe ich auch einen Shaker verpasst.

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    Die Lautsprecher von MBL wurden in die ausgeschnitten Schränke verstaut.
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    Lautsprecher- und Beleuchtungskabel wurden verlegt. Hier ist zu sehen wie man es nicht machen soll. Stromführende Leitungen und Lautsprecherkabel sollten möglichst getrennt verlegt werden.
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    Nun folgen noch ein paar Bilder des fertigen Kinos aus dem Jahre 2002
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    Lichtsteuerung P800 von Futronix

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    Mein bisher teuester Beamer, der EPSON LCD TW-500 mit HD-Ready
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    Arcam AV8, P7 und DVD Spieler DV 88 aus der DIVA Serie von ARCAM
    Später habe ich für den gebrauchten DVD Spieler noch 450.- € bei Ebay bekommen und davon einen Blu-Ray Player von Samsung gekauft. High End bleibt relativ wertstabil.
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    Hier noch ein paar professionelle Bilder aus der Zeitschrift HEIMKINO
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    ...im Gespräch mit Roman Maier aus der HEIMKINO Redaktion.
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    Zitat

    ...und die richtigen "HighEnder" haben oftmals am liebsten ein extra Gerät für jede Anwendung. Sehe ich das richtig Claus ?
    Äh, ja, ist schon recht.


    Was ich damit sagen wollte ist folgendes.
    Multifunktionsgeräte haben lange Zeit nicht richtig funktioniert. Sie können drucken/scannen/faxen usw. aber alles nicht besonders gut und fehlerfrei.
    Ähnlich verhält es sich auch mit den Geräten aus der HIFI Industrie.
    Persönlich denke ich aber, dass sich diese Geräte in den letzten Jahren sehr gut weiterentwickelt haben. So kann ich den den OPPO durchaus empfehlen. Hier wurde er gegen einen Standalone SACD Player der Fa. McIntosh verglichen.


    OPPO vs. McInthos BDP-83SE

    Wenn man den OPPO BDP-83SE jedoch nur die SACD Wiedergabe nutzen möchte, ist es vermutlich zu schade.


    Gruß Andi