Es gibt glaube ich auch fertige LC-"Jalousien", allerding kommt man auch wieder nur auf fixe Werte. Na mal weiter nachdenken...
Wenn man sich schon so einen Aufwand an's Bein binden würde, so'nen Adaptiven ND-Filter zu bauen, würde es richtig Sinn machen, wenn man dann auch direkt mit an den Bildinhalt geht: Wenn ich weiß, der Bildinhalt ist eh, sagen wir bei Peak 30%, könnte man nämlich die Blende/den Filter etwas weiter zu machen und gleichzeitig das Bild auf 100% Helligkeit skalieren. Damit würde man dann in einen Schwarz-Bereich kommen, der deutlich jenseits dem ist, was die Projektoren nominell können.
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Warum das Rad neu erfinden? Dein JVC hat bereits eine adaptive Blende verbaut, die genau das macht: mit abnehmendem ADL macht die Blende langsam zu, und das Gamma wird entsprechend verbogen, so dass möglichst viel von den mittelhellen Bildinhalten noch hell genug rüberkommt. Das ist auch nichts anderes als ein Tonemapping. Obenrum wird halt soft-geclippt, d.h. Highlights leiden meist schon sichtbar. Dafür wirds untenrum eben deutlich dunkler. Das klappt je nach Implementierung/Projektor besser oder schlechter. Ich nutze es beim X7000 auch, die Vorteile überwiegen für mein Dafürhalten leicht. Am besten kann es der Mitsubishi HC8000, bei dem ist die Blende schwingspulengetrieben und damit verzögerungsfrei.
Warum du das nicht nutzt ist klar, du musst ja die Iris manuell schon fast ganz zumachen, um auf deine gewünschte Leuchtdichte zu kommen. Jetzt könntest du aber hergehen und deine fixe Blende kleiner machen, so dass du mit voll geöffneter Objektiv-Iris bei einem vergleichbaren Lichtstrom landest wie jetzt mit fast geschlossener Objektiv-Iris.
Dann kannst du obendrauf die adaptive Iris Steuerung aktivieren und es geht bei niedrigen ADL so richtig in den Keller
Ich verstehe nicht, wozu man da einen zusätzlichen LC einbauen sollte, der zu dem beschriebenen extremen Entwicklungsaufwand auch noch den ohnehin schon schlechten ANSI Kontrast weiter verringert