Beiträge von KarlKlammer

    Da hört mein English leider auf um das alles so zu erfassen wie gewünscht.

    OK, die Kurzfassung :zwinker2::

    -die Konvergenz (Pixel) so einstellen, dass Rot, Grün und Blau maximal auseinander liegen (vorher würde ich sie auf Werkseinstellung zurücksetzen)

    -in das Fokus-Menü wechseln und für alle drei Farblinien die Schärfe bestmöglich einstellen (auf Grün konzentrieren, aber die Schärfe von Rot und Blau nicht außer Acht lassen)

    -zurück in das Konvergenz-Menü und die drei Farben wieder möglichst deckungsgleich einstellen.

    Mit dem Point Adjust (nicht in HTL verfügbar, hatte mich oben vertippt :beated: ) lassen sich nicht nur Punkte in den Messungen verschieben sondern auch Punkte in der berechneten 1D-LUT hinterher.

    Man kann sich "Tangenten" einblenden lassen und sieht dann, wo die Messpunkte liegen müssten. Mit einem Doppelklick bekommt man die Koordinaten angezeigt, kann sie notfalls auch zu Fuß löschen, ändern oder nachmessen (das geht auch im RGB-Chart).


    Bei ColourSpace fallen keine "Abo-Gebühren" an. Dadurch relativiert sich der Preis auch wieder etwas.

    Die Tools für VCGT und ICC finden eher nicht im Heimkino Verwendung, es sei denn, man benutzt den Projektor als Monitor für's Homeoffice.

    Sie sind im Moment auch noch gar nicht in ColourSpace integriert, sondern Standalone-Programme.

    https://www.lightillusion.com/spaceman.html

    https://www.lightillusion.com/spacematch.html


    Mit VCGT-Dateien kann man aber grundsätzlich schon etwas anfangen. Ich lade sie bei meinen Kalibrierungen in einen der JVC-Gamma-Importspeicher hoch. Damit korrigiere ich Gamma und RGB-Verlauf mit 255 Punkten. Eine nachgeschobene 3D-LUT muss dann nur noch den Rest des Gamuts korrigieren. Den reinen Export einer 1D-LUT als VCGT-Datei kann aber auch schon die HTL-Lizenz.


    Nachträgliche Filter können hilfreich sein.

    https://www.lightillusion.com/…e_manual.html#lut-filters

    Ein Beispiel dazu. Die beliebten günstigeren Sensoren haben trotz Profilierung Schwierigkeiten, in unteren Hellgikeitsstufen korrekte Werte zu messen. Mit dem i1D3 hatte ich damals teilweise das Problem, dass ich in den ersten Helligkeitsstufen einen Farbstich hatte, weil die LUT Messungen überkorrigiert hat. Man kann sich in so einem Fall behelfen, indem man den "Relax-Filter" auf die ersten x Prozent anwendet. Alternativ könnte man das jetzt auch mit Point Adjust machen, das vor Kurzem für die 1D-LUT eingebaut wurde.

    In den meisten Heimanwendungsfällen reicht HTL. i1D3, i1 Pro 2 und SpyderX funktionieren damit.

    Der Hauptgrund für die größeren Lizenzen ist natürlich die Unterstützung der höherwertigen Sensoren.

    HTP und HTX bieten aber auch noch die Möglichkeit, LUTs nach der Erstellung durch Anwendung bestimmter Filter zu verändern, sowie Point Adjust (https://www.lightillusion.com/…ek-point-adjust-1089.html).

    Bei HTX kommen noch Tools für VCGT und ICC dazu.


    Edit: Feature Matrix

    https://www.lightillusion.com/colourspace.html#matrix-1

    Meine Bevorzugung von Faktoren zwischen 5 und 6 geht noch auf die Zeit zurück, als man sich mit LightSpace die Transferkurve selbst erstellen musste.

    Ich hatte dann verschiedene Multiplikatoren bei Filmen mit 4000 Nits maxCLL getestet und bin bei meiner Leinwandgröße und meinem Setup meist um 5,5 gelandet, um einen stimmigen Gesamteindruck zu bekommen. Das habe ich für das DTM des Radiance übernommen. 6 hatte ich mal bei der letzten Beta gewählt, weil höhere Faktoren empfohlen wurden.


    Jeder hat seine Vorlieben dafür wie er HDR bei sich darstellen möchte. Das ist OK. Ja, DPad 1 erhöht die (Grund-)Helligkeit nochmals. Das hat aber auch Nachteile (mehr Clipping, weniger Bildtiefe, ..). Die reine Helligkeit steht bei mir nicht unbedingt an erster Stelle.

    Mein maxLight-Faktor war schon immer zwischen 5 und 6. Aktuell ist es wieder 5,5.

    Blende -3 habe ich aus Kontrastgründen. Außerdem hatte ich mir als Zielhelligkeit 130 Nits gesetzt. Deswegen passt das für mich auch mit Blende -3.

    Deine Beobachtung mit Leuchtkraft und DPad kann ich bei mir nicht nachvollziehen. Vielleicht verhält sich das in meinem Setup mit dem NZ9 auch etwas anders.

    KarlKlammer Die Szene aus Bladerunner im Haus kommt

    super rüber. Man erkennt in der Dunkelheit

    alle Details der schicken Einrichtung und sogar die Farbe der Wände. Nix säuft ab und versumpft im Schwarz.


    Nz8, mittleres Licht , 3, Blende 0

    Sehr schön. :)


    Während meiner letzten Test-Session habe ich daran gedacht, welche Verrenkungen man vor einiger Zeit machen musste, damit Arrival, Solo oder eben die Blade Runner Szene gut ausgesehen haben und mit welcher Leichtigkeit das jetzt geht.


    (hier NZ9, mittlerer Lasermodus mit Filter, Blende -3, 136 Nits bei 10% Fenster:zwinker2: )

    Wenn es so große Änderungen an der FW gibt, schaue ich mich so etwa 1 1/2 Stunden durch meine "Standard"-Szenen durch.


    Passengers (bis etwa 0:04, 0:53 bis 0:55 und 0:59 bis 1:00) gehört auch dazu.

    Für die Durchzeichnung unten herum kannst Du auch mal in Blade Runner 2049 bis etwa 0:06 schauen. Da sollten im Haus nicht nur Fenster und Türen zu sehen sein.

    Aquaman steht auch noch in meiner Liste (Kapitel 4 bis 0:33, Kapitel 5 bis 0:44, Kapitel 6 bis 0:53, Kapitel 9 bis 1:23)


    Seit der letzten Beta bin ich bei Shape und Trans nicht mehr von den Standardwerten abgewichen. Vorher habe ich das mal gemacht, weil ich mit der Transferkurve von Jim nicht so richtig zufrieden war. Bei der letzten Beta hatte ich Gamma und Black auf 1, weil sie leichte Defizite beim Kontrast hatte. Das ist aber zumindest in meinem Setup mit der aktuellen Beta nicht mehr notwendig. DPad unter 3 kommt für mich im Moment auch nicht in Frage.


    Bei maxLight sehe ich das übrigens genauso, wie Jue Liang im AVS

    https://www.avsforum.com/threa…ies.2172017/post-62813211

    Die Testszene aus "MEG" sieht bei mir mit Dynpad 1 (entgegen Empfehlung Dyn 3) besser aus.


    Kris empfiehlt ja TRANS 9, Gamma 2, Schwarz 3

    Mit Gamma dunkle ich ab und helle mit Schwarz wieder auf?!?
    Ist das verändern von Gamma und Schwarz überhaupt sinnvoll?

    Ich nehme keine kaputtgemasterten Filme mehr zum Einstellen der Parameter, die nur dann gut aussehen. :zwinker2:


    Kris hat seine Empfehlung kurze Zeit später widerrufen. Ich hatte Bullet Train damit gesehen. Das ging gar nicht.

    Mit höherem Gamma verstärkst Du den Kontrasteindruck und gleichst es unten herum mit Black wieder aus, damit nichts absäuft.

    Bei den Jubel-Posts im AVS bin ich immer etwas vorsichtig. Aber ja, die Version macht Spaß. :)

    Mit der letzten Beta wurden mehr Lichtreserven frei. Mit dieser bekommt das Bild noch mehr Kontrast/Plastizität.

    Ist sie fehlerfrei? Natürlich nicht. :zwinker2:


    Ausser Display Max Light und Ratio low bin ich auf Default-Einstellungen für HDR.

    Ich habe mit der Installation nur eine schnelle Vorbereitung auf heute Abend gemacht.

    Bisher kann ich nur sagen, dass mein Radiance noch lebt und Atomic Blonde um die ~0:50 h nicht schlechter ausgesehen hat.

    Aus meiner Datensammlung


    i1 Pro2: Spot size (mm) = distance to object (mm) * 0.14

    i1D3: Spot size (mm) = distance to object (mm) * 0.1834

    K10-A; Spot size (mm) = distance to object (mm) * 0.1875

    CR-100: Spot size (mm) = 23.0 mm + 0.08732 * distance to object (mm)

    Wegen fehlender Kontaktbereitschaft / fehlendem Support betrachte Klein Instruments als nicht mehr existent. Da selbst Steve es nicht geschafft hat, einen Gesprächskanal zwischen mir und Klein zu vermitteln, ist seine Empfehlung für das CR-100 nur folgerichtig.


    Das Einzige, was ich beim CR-100 vermisse, ist eine (Laser-)Zielvorrichtung. In allen anderen Belangen ist es die bessere Wahl.

    Ich habe mal mein i1D3 (OEM Rev.B) rausgekramt. Ohne Intelligent Integration und Average Low Light komme ich bei den 27 Punkten auf 26 Sekunden. Mit Intelligent Integration waren es 1:52 (Schwarz hat unendlich lange gedauert).

    Mein CR-100 schafft 3843 Punkte in knapp 35 Minuten. :zwinker2:


    Bei der letzten Profilierung für einen Envy hatte ich festgestellt, dass ich etwas mehr Zeit geben musste, als ich das beim Radiance gewohnt bin.