Beiträge von rs-qt

    Hallo an Alle,


    einen Wechselrichter wird es geben, das ist richtig. Die Amps brauchen aber alle keinen. Für den Notfall wird auch ein Ladegerät integriert. Da bis auf das 2-Wege-DBA alles Hörner mit Wirkungsgraden über 110dB/1W verbaut werden, hoffe ich auch bei schlechtem Wetter einige Zeit überbrücken zu können. Wenn nicht, habe ich aber zum Nachladen "extra grüne Elektronen geordert". :sbier:


    Allen schon mal ein schönes WE.

    Dabei hat dann ein 12"er natürlich Vorteile. Der 18"er braucht lange nicht so hoch und es wird kein Horn knapp über Cutoff betrieben. Das BMS Horn (400Hz Cutoff) würde ich nicht unter 800Hz ankoppeln, was der 18"er aber, wie du schon sagtest, verlangt. Der Treiber kann das zwar, aber das Horn klingt untenrum dann nicht wirklich sauber. Dazu kommt, dass der Coax dann bei ca. 6500Hz ans HT-Horn übergibt und da oben der 2"er auch schon nicht mehr so richtig möchte. Meiner Meinung nach ist der 4590 eher eine "komische Entwicklung". Da fehlt für meinen Geschmack für Hifi ein Weg zwischen. Wenn es mit Hörnern vernünftig sein soll werden es halt leider viele Wege und es wird sehr groß, aber dann geht das auch ab und macht Spaß. Habe hier ein TMT Tractrix Horn mit 3x12" drin ab 100Hz und dann ein 80cm Horn mit 2" Treiber ab 320Hz etc. Da ist dann nichts "hornig" bis man die Augen verdreht. :woohoo:
    Wo man bei Hörnern extrem aufpassen muss ist der Bereich 2-4kHz. Da fängt es meist als Erstes an etwas aggressiv zu werden wenn was nicht stimmt, vor allem die Raumakustik.
    Hörner sind wie ein Rennwagen, stimmt was nicht möchte man es "in die Ecke haun", aber ist alles richtig eingestellt ist das schon mächtig. Da verzeiht ein normaler LS glaube ich schon mehr.

    Hallo an alle Forianer,


    nachdem ich mich vor 9J hier angemeldet und nur ab und zu mitgelesen habe stelle ich mich dann einmal vor.


    Meinen ersten LS habe ich 1981 gebaut und seither jedes Jahr ein paar Neue. Zuletzt wares es dann aktive Vollhornsysteme mit selbstentwickelten Tractrixhörnern und extra für diese Hörner modifizierten Chassis. Ist aber alles wieder abgebaut und jetzt soll es dann wieder ein Kino werden und das, so weit es geht mit möglichst wenig Kompromissen bei den LS.
    Da wird dann viel geplant, simuliert, Testgehäuse bauen, Testgehäuse umbauen, Testgehäuse "zerstören" etc., aber es wird auf ein 2-Wege DBA mit modifizierten 22"ern und 10"ern hinauslaufen, da ich eigentlich schon seit 20J immer 2-Wege Subs habe, ob THs mit Dipolen oder auch in den Autos, Tiefbass und Bass immer getrennt. Das ist m.M.n. einfach viel kompromissloser, weil es diese blöde Massenträgheit gibt.
    Ist aber nur meine Meinung und kein Evangelium.
    Der Raum soll allerdings auch für Stereo sein. Ausser dem DBA werden nur Hörner verbaut. Bauen werde ich alle Gehäuse, Diffusoren, Halter für die Hörner, Infra-Couch etc. selbst, auch die meißten der 36 Amps. Die Platinen wurden schon angefertigt und die Amps sind speziell auf die Treiber der Hörner angepasst, dass sie größtenteils in dem Bereich des niedrigsten Klirr arbeiten können. Es werden also ca. 20kW sin zur Verfügung stehen (alle Geräte gebaut/modifiziert mit besten Bauteilen) und alles soll anschließend über Akkus betrieben werden, die von Solarpanels gespeißt werden. Die Akkus können kurzzeitig über 100KW zur Verfügung stellen. Die gesamte Elektronik wird in einen klimatisierten "Kühlschrank" gebaut. Die Amps werden alle wassergekühlt und über Durchfluss temp. geregelt sein. NF-Verkabelung alles Silent-Wire NF Ref und LS Kabel werde ich wohl selbst machen.
    Das ist auf jeden Fall mal der Plan für den Rest des Jahres, oder auch nächstes Jahr. :rofl:
    6 große Kreissägeblätter liegen schon bereit und nächste Woche geht es dann los.
    Mal schauen wo die Reise so hingeht.


    Viele Grüße
    Ralf

    Das stimmt, aber ich nehme ja ab 60/70Hz dann ganz andere Chassis als für den unteren Bereich. Diese sind dann eben speziell für den oberen Bass konzipiert. Kleinere, kürzere, leichtere Spulen (CCA) und wegen des kleineren Durchmessers auch leichteres Membranmaterial/cm² möglich. Eben PA-Chassis.


    Weiterer Vorteil dabei ist der wesentlich höhere Wirkungsgrad > dadurch weniger Leistungsbedarf > weniger Spulenerwärmung > konstanter Antrieb etc.

    macelman


    Es ging mir nur um die Frage, wie hoch unter günstigen "Gitterbedingungen" ein SBA/DBA laufen kann.


    Da sagte Nils/FoLLgoTT ja, dass es durchaus bis 200Hz gehen kann, aber dann wohl nach oben mit etwas Pegelverlust. Aber die Hauptlautsprecher müssen da ja auch meist irgendwie korrigiert werden. Er hatte ja auch mal ausgiebige Tests gemacht bezgl. Phasendrehungen durch Weichen und diese mit, durch den "Phase Arbitrator" linearisierten Phase verglichen und herausgefunden, dass es gar nicht so tragisch ist bei Mehrwegern. Erstmal mach ich es mit IIR-Filtern und bei Nichtgefallen müssen es eben FIR werden.
    Ich werde es einfach mal mit 2 unterschiedlichen Gittern als 2-Wege SBA/DBA probieren und so verdrahten, dass ich die Möglichkeit habe den unteren Teil bis ca. 60/70Hz Mono und ab da bis 200Hz auch einmal in Stereo laufen zu lassen, praktisch als untersten Weg der Hauptlautsprecher. Sollte einen mächtigen Kick geben wegen des sehr guten BL/Masse Verhältnisses.


    Grüße und allen ein schönes WE

    Ich hatte wegen der maximalen Trennfrequenz gefragt, da ich mir dann evtl. meine TMT Hörner (mit 3x12" mit 8000cm² Mundöffnung pro Seite) sparen könnte.
    Die laufen bis an das 80cm MT Horn ran, was ich dann etwas tiefer trennen könnte und das TMT Horn könnte dann weg, da es 1m tief ist und schon recht mächtig. Allerdings möchte ich nicht auf diesen Schub verzichten. Da sind nur ein paar 10tel Hub bei 120dB und weniger als10W nötig. Das ist schon sehr präzise und macht eben richtig Spass ohne zu merken wie laut es ist weil eben alles nur im "Standgas" läuft. Ich dachte mit genügend 10"ern könnte man das in einer DBA evtl auch so bis ca. 250Hz erreichen und hat dann den Vorteil, dass man durch die Entfernung keinen Pegelverlust hat, den man ja bei einem einzelnen Horn abziehen muss.


    Den BMS 18N862 habe ich 2x in einem Cardioiden Dipol Tisch (Prototyp) laufen um eben die Moden nicht so sehr anzuregen, was auch gar nicht so schlecht funktionierte in Verbindung mit THs unterhalb der untersten Mode. Aber die 22"er sind noch mal eine andere Hausnummer, können genauso hoch (linear bis über 400Hz) aber machen noch mehr Pegel bei möglichen +/-17mm Hub. Alle Membranen sind nachträglich speziell versteift (BMS, 22" und auch 10") und zusätzlich belüftet, dass sie nicht "aufbrechen" oder früh in die Kompression gehen, was recht viel gebracht hat, wenn man Pegel fährt. Der 10"er hat dadurch jetzt einen Qm von 13. Deshalb würd ich gern/werde ich diese 22"er nehmen. Und eben für obenrum die 10"er (nur ca. 23Gr bei 350cm²!) und das kickt nunmal "härter". Einschwingen ist eben, meiner bescheidenen Meinung nach, auch von der bewegten Masse abhängig und da habe ich extreme Vorteile aus der Ruhe heraus. Jeder fehlende Bruchteil, der zu einer vollständigen ersten Halbwelle fehlt macht das Signal "weicher". Wie Nils sagte, haben PA Chassis obenrum Vorteile. Ein weiterer Vorteil vieler Chassis ist die geringere Spulenerwärmung, dass der Antrieb nicht schwächer wird weil Qe nicht steigt. Damit Verbunden sind dann bei heisser Spule die Gehäuse nicht mehr so wie ursprünglich geplant, Einbaugüten können da auch schon mal Richtung 1 gehen und ich habe Überschwinger drin etc. etc. Und das merkt man dann wenn man längere Zeit mal mit Pegel fährt, weshalb ich Hörner liebe, da das hier ausbleibt und es immer locker-flockig aufspielt, da man selten mal 100W draufgibt (ab eben 80Hz) bei Wirkungsgraden über 110db. Wer schon mal die TSP eines "heissen Chassis" gemessen hat, weiß was ich meine und deshalb finde ich auch die ganzen Treiber bei Nils absolut für richtig. Pegel macht nur ohne Klirr Spass.


    Es ist ja auch für einen Lautsprecher schon richtig Arbeit, ein Bassdrum Kick zu reproduzieren. Da sitzt schon Kraft hinter so einem Drummerbein und die sehr leichte, sehr große Bespannung gibt ihr Übriges dazu.
    Aber alles nur meine Meinung.

    32 Stück auf eine 4,4x2,5m Wand.
    Für den Tiefbass kann man ja ein 6er Gitter mit "Luftverschiebern" nehmen und darüber 32 flinkere Chassis, also quasi eine 2-Wege DBA.


    Habe hier noch 12x22" und viele 10"er mit extrem geringer bewegter Masse bei ausreichend Hubvermögen.