Beiträge von Last Action Hero

    Von Denis Villeneuve (Prisoners/Sicario) darf schon ein gewisser Anspruch vorausgesetzt werden. Sieht jedenfalls sehr interessant aus und die Besucher diverser Festivals, auf denen er bislang zu sehen war, verhalfen ARRIVAL aktuell zu einer imdb-Wertung von 8,5.


    Villeneuve scheint übrigens Gefallen am SF-Genre gefunden zu haben und dreht aktuell ein BLADE RUNNER Remake, das nächstes Jahr ins Kino kommen soll.

    Servus Andy,
    da hast Du nicht zu viel versprochen. Das sind ja beste Voraussetzungen für ein tolles Kino. :respect:


    Das "evtl." bei der zweiten Reihe kannst Du übrigens gleich wieder streichen. Wie Du weißt, hat der HD RGB aktuell mit Dir 10 Mitglieder (Tendenz steigend). :zwinker2:


    PS: Hoffe Du hast genügend Steckdosen installiert für Deine LS (an der Front kann ich keine sehen und Atmos nicht vergessen).

    da Du den Luxus eines Raumes mit 7m Länge hast, würde ich die Leinwand (LW) von Ecke zu Ecke machen, um so ein größeres Bild zu erreichen. Dann auf 21:9 und die Lautsprecher alle hinter die LW.

    Ja, unbedingt. Der Raum schreit geradezu danach. Dann kannst auch drei identische Boxen für die Front nehmen.

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    Sehe ich erstmal nicht so. Es ist nur eine andere Herausforderung, welche auch Ihre Vorteile haben kann!

    Klar, bleibt ja auch nichts anderes übrig. :zwinker2:
    Auf der sichereren Seite ist man aber, wenn die Voraussetzungen günstiger sind. Dieser Grundriss gehört nicht dazu. Geht ja nicht nur um die Akustik, auch die Sitzposition ist suboptimal . Genau in der Ecke (soll das bei einem Ecksofa bequem sein?) und unter dem Projektor. Von den seitlichen Plätzen will ich gar nicht reden. Ein Ecksofa würde ich auf keinen Fall nehmen, lieber nur einen Dreisitzer und den etwas weiter vor.

    Servus Oliver!
    Ehrliche Meinung: Da wäre ich lieber mit dem Schlafzimmer in diesem Raum geblieben und hätte das Kino in das Obergeschoss gebaut. Noch ungünstiger könnte es dort kaum werden. Ich frage mich immer wieder, was manche Architekten geraucht haben, wenn sie den Bauherren solche Grundrisse planen (egal für welche Verwendung) .


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    Mir ist überhaupt nicht klar, wie und wo in einem solchen Raum entsprechende Akustikelemente wie z.B. Diffusoren, Absorber, Folienschwinger etc. wirkungsvoll integriert werden können?

    Das wird hier auch kaum jemand umfassend beantworten können. Ich bin mir nicht mal sicher, ob es Programme zur Simulation der Raumakustik eines solchen Raumes gibt, die gängigen jedenfalls nicht.


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    Grundsätzlich bietet der Raum nicht genug Platz für ein Double-Bass-Array (DBA),

    Da ein DBA in erster Linie dafür da ist, Raummoden in einem QUADERFÖRMIGEN (zumindest beidseitig symmetrischen) Raum zu eleminieren, wäre es für Deinen Raum ohnehin ungeeignet und würde nur zufällig funktionieren.


    Ich will Dich natürlich nicht entmutigen, aber wahrscheinlich wirst Du Dich ganz einfach Schritt für Schritt vorarbeiten müssen und sehen (messen) was sich so ergibt und dann darauf reagieren. (Akustisch) planbar erscheint das Projekt nur sehr schwer.

    Da muss ich mich leider anschließen. Mehr als 6/10 ist da beim besten Willen nicht drin. London Has Fallen ist wieder mal ein typisches Beispiel dafür, dass insbesondere auch bei Fortsetzungen von Actionfilmen das Motto „höher, schneller, weiter“ meistens nicht zielführend ist. War Olympus Has Fallen schon kein Highlight (aber immer noch besser als die Konkurrenzproduktion White House Down), wird es bei LHF richtig absurd.
    Ich erwarte bei solchen Filmen selbstverständlich nicht, dass sie realistisch sind, aber zumindest glaubhaft sollte die Handlung schon sein. Bei einem Bedrohungsszenario, das in einem Independence Day besser aufgehoben gewesen wäre und die Art und Weise, wie die Sicherheitskräfte vorgeführt werden, wird es einfach nur noch lächerlich.
    Besonders gestört hat mich auch noch, wie G. Butler hier krampfhaft versucht, einen John McClane für Arme zu geben.


    Die Schauwerte zu Beginn sind zumindest beeindruckend, danach wird es nur noch mäßig spannend und vorhersehbar sowieso. Kann man sicherlich mal anschauen, hoffe aber, dass das trotzdem nicht zu viele Leute machen, nicht dass wir uns in einigen Jahren dann noch mit Straubing Has Fallen konfrontiert sehen.


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    Eigentlich schade, das so etwas bei so teuren Produktionen passiert

    Mit 60 Mio $ war dieses Projekt angesichts von drei Stars, die bezahlt werden müssen, eher eine Billigproduktion. Da reicht es für Effekte wie bei den A-Blockbustern nicht mehr aus.

    Die Audiovision hatte vor Jahren mal Messungen durchgeführt und veröffentlicht. Sie kam zu der Empfehlung, mindestens 20 cm Abstand zu lassen und auf der Box Schaumstoff anzubringen (unter Berücksichtigung der benötigten Abstrahlwinkel). Gewebetücher waren auch weniger anfällig als Folien. Im öffentlichen Kino, wo ausschließlich Folienleinwände zum Einsatz kommen, wurde zum Zweck der Kammfiltereffekt-Vermeidung das Konzept der Baffle Wall erfunden (dort ist die BW auch nicht hartverkleidet).

    Da kann ich mich nur anschließen. Sehr schönes Kino. :respect:

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    AixFoam weglassen und irgendwas mit mm-genauer Folie mit Sin City -motiv, bin hier noch vollkommen offen für Eure Ideen.

    Weiß kann die Tür natürlich nicht bleiben. Ich würde aber so nah neben der Leinwand auch kein Motiv anbringen, das lenkt nur ab. Einfach nur in Farbe der Wand folieren. Einen Absorber kannst Du ja trotzdem noch draufmachen, falls die Akustik es erfordert.

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    Hier hatte "Fairland" unter der Federführung von Michael Veight diese Aufstellungsvariante realisiert. Das sind schon Leute, auf deren Kompetenz ich vertraue.

    Ich kenne den Thread, auch Fairland (M. Veight ist mir zwar kein Begriff, nur Jochen Veith), aber die Leute von THX wissen sicherlich auch, was sie tun. Letztere haben Normen erfunden, andere setzen sie lediglich um. Außerdem ist auch ein Unterschied zwischen dem, was die Vorgabe ist und dem, was in der praktischen Umsetzung daraus wird (möglicherweise auch nur um akustische Feinheiten zu optimieren).