Beiträge von Last Action Hero

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    das technisch machbare in Sachen Bild


    Das ist ja das Kuriose. Es sind ausschließlich künstlerische Gründe, die das verhindern, denn billiger wäre es auch noch.


    Ein Bild wie bei "Billy Lynn" ist total simpel zu machen, das würden selbst wir mit "billigem" Equipment schaffen. Einfach gutes Tageslicht oder maximale Ausleuchtung und draufhalten, auf Nachbearbeitung weitestgehend verzichten und fertig. Natürlich würden dann alle Filme gleich aussehen, wie eben Naturdokumentationen.


    Bei einem "normalen" Filmbild ist der Aufwand ungleich höher und durch den ganzen Fertigungsprozess geht letztendlich das Maximum an erzielbarer "Bildqualität" verloren, dafür sieht es halt dann exakt so aus, wie es der gewünschte Look erfordert.

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    den Unterschied zwischen einem Gewebtuch und einer Folie sieht jeder, auch bei einem Abstand >3m.


    Einfach mal während des Films ein Stück Folie (zur Not auch nur ein weißes Blatt Papier) vor die Gewebeleinwand halten. Ich halte den Unterschied bei mir aus 3,60m für extrem marginal und es gibt ja auch noch feiner gewebte Tücher.

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    Was dann auch zur Frage führt, was ist die RICHTIGE Version? Die Version für die Kinos, mit Helligkeiten die auch unsere Projektoren entsprechen, oder die verkorkste Version die niemand so sehen kann wie sie gedacht ist?


    Das jeder an seinen HDR Einstellungen herumdreht bis es ihm gefällt, egal ob fixe Einstellungen oder Lösungen wie madvr oder JVC, schön und gut, aber das sind alles Custom-Settings. So muss sich das der Regisseur gar nicht vorgestellt haben. Bei HDR denke ich mir oft, sieht geil aus, aber gehört das so? :dribble:


    Jetzt hast Du die ganze Tragweite des Dilemmas erfasst. :respect:
    Und um das Problem in den Griff zu bekommen, wurde das Tonemapping erfunden und (mehr oder weniger) eingeführt. Der kreativen Freiheit sind da natürlich keine Grenzen gesetzt, erlaubt ist, was gefällt (oder subjektiv geil aussieht). Jetzt kann man günstigstenfalls noch unterstellen, der Regisseur hätte auch beim Diskmastering ein Mitspracherecht gehabt und versucht, den Look in eine Richtung zu lenken, wie er glaubt dass es außerhalb des Kinos aussehen sollte. Das ist aber keinesfalls garantiert. Kann auch gut sein, dass der Vertrieb sagt, "wir wollen da ein HDR-Etikett drauf machen, also mach mal, dass das nach was aussieht - und wir tun auch gleich so, als ob der Käufer Peaks bis 4000 Nits wiedergeben kann."

    Zitat

    Gibt es dann mehrere Masterings? Eins fürs Kino und ein überdrüber HDR für Displays die es gar nicht gibt?


    Letztendlich ja, denn im Kino gibt es überhaupt kein HDR außer in den Dolby Cinemas, aber für die wird sowieso ein eigenes HDR gemastert.


    Zitat

    Nichtmal die 30000€ Sony-Referenzmonitore können 4000Nits darstellen. Was mastert der dann, wenn er es selbst nicht sehen kann? :angry:


    Vielleicht kann er sichs ja vorstellen. :rofl: Noch wichtiger wäre die Frage, für WEN macht er das? :hell_boy:

    Servus Frank,
    herzlich willkommen hier im Forum.



    Zitat

    „caddyman“, vielleicht kann sich der ein oder andere an mich erinnern


    Ja, Caddymans Scheunenkino ist mir zumindest noch ein Begriff. :respect:



    Zitat

    Auf den Heimkinoverein bin ich durch ... aufmerksam geworden, viele lieben Dank für Deinen Hinweis.


    Den Namen solltest Du editieren, damit der Kollege drüben keine "Schwierigkeiten" bekommt. Sowas kam nämlich bereits vor.

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    Wenn ich aber einen Film schaue - und dann womöglich mit Gästen - dann tue ich das tatsächlich nicht. Man optimiert Bild und Ton und schwärzt den Raum so gut es gut um maximale Immersion zu erreichen und dann soll fummelt man mitten im Film an Einstellungen rum? :waaaht:

    Eher würde ich das Hobby aufgeben als mitten im Film rumzuschrauben, aber ich habe ja die Tage gelernt, dass jeder dieses Hobby anders definiert. Vermutlich gibt es auch welche, die das Hobby wechseln würden, wenn es NICHTS mehr einzustellen gäbe. :big_smile:

    Bereits vorgestern war Teil 4 der HD RGB Western-Eventreihe, diesmal in der Cinelounge4K beim Andy.


    ERBARMUNGSLOS


    Film: 9/10 Der Meilenstein des Neowesterns gehört für mich auch zu den Top3 der Eastwood-Regiearbeiten.


    Gestern dann
    25 KM/H


    Überraschend gutes deutsches Roadmovie, das versucht, eine Balance aus überdrehten, aber meistens lustigen und ernsteren Szenen zu finden, wobei besonders letztere teilweise wenig glaubwürdig daherkommen.
    Manche mögen sich (natürlich in abgeschwächter Form) an ihre eigene (Mofa-)Jugend erinnert fühlen.


    Film: 7/10
    Bild: 8/10 Das Bildformat ist nicht wie auf dem Cover zu lesen 1,85:1, sondern 2,39:1
    Ton: 8/10



    ZWISCHEN HIMMEL UND HÖLLE (1993)


    Der dritte Teil von Oliver Stones Vietnamtrilogie gehört zu meinen Lieblingsfilmen zum Thema. Das Drehbuch der verfilmten turbulenten Geschichte der Vietnamesin Le Ly Hayslip basiert auf deren autobiographischem Roman und zeigt viele Aspekte des Krieges aus Sicht der einheimischen Bevölkerung. Besondere Erwähnung verdient auch der Score von New Age Musiker Kitaro sowie die gewohnt starke Kamera des dreifachen Oscarpreisträgers Robert Richardson.


    Film: 8,5/10
    Leider immer noch weit und breit keine (deutsche) BD in Sicht, aber zumindest im Stream besser als meine alte DVD (selbst für die US-BD muss ein Vermögen gezahlt werden).