Beiträge von Inexplicable

    Partyraum und Kino werden 50:50 genutzt und sind somit beide gleich wichtig. :sbier:


    DAS war als Anforderung hier in deinem Thread aber gar nicht soooo deutlich! Für mich jedenfalls.

    Daher würde ich ...


    Zitat von "Falcon"

    (evtl. nur eine Sitzreihe- 5 Plätze)


    ... zwingend in Erwägung ziehen und diese Plätze dann auch in irgendeiner Form mobil gestalten. Denn, wo willst du denn die Leute unterbringen? Vor der Theke ist mit einem Podest und 2. Sitzreihe kaum Platz. Dazu muss man sich erst noch am Podest vorbei zwängen, bis man an den einzig freien Bereich vor die Leinwand kommt.

    Ich sehe schon, unsere Projekte werden sich immer ähnlicher.


    - wollte ich die Fronts möglichst weit weg vom Partygeschehen stehen haben (wie schnell stellt da jemand ein Glas drauf oder ein Kind drückt die Membrane ein ?)


    Könnte ich evtl. durch eine Baffle-Wall Konstruktion umgehen. Würde ich aber erst im späteren Verlauf abwegen, wenn wir beim Thema Technik angekommen sind.

    Zitat

    - zudem könnten die Fronts so die Tanzfläche beschallen ohne gleich die Theke volle Pulle mit zu beschallen

    Das ist ein gutes Argument! :respect:

    Zitat

    - wollte ich die Leinwand möglchst weit weg vom Partygeschehen hängen haben (wird auch immer mal gerne angetatscht)

    Unabhängig der Position denke ich an eine Masikierung, die bis zum vollständigen Verschließen dienen kann. Eben aus dem von dir besagten Grund! Dazu aber auch mehr im späteren Verlauf meiner Projektplanung.


    Zitat

    Klanglich ist das alles sowieso in solchen Räumen nicht zu 100% optimal, aber bei einem Partyraum würde ICH noch weniger Rücksicht auf die Akustik nehmen und den Raum optisch so ansprechend wie möglich gestalten - hier wird der Spagat zwischen guter Akustik und guter Optik passend zum Nutzen halt noch breiter als in dem Raum im anderen thread. :sbier:

    Hier sehe ich auch die größte Herausforderung.

    Zitat

    Für die Bar ist die Größe genau richtig. :sbier:

    :zwinker2::sbier:

    Auf Basis eurer Einschätzungen mit einer Tendenz zur Version 2 habe ich noch mal eine Idee mit leichter Abwandlung, was den Eingang und den Barbereich betrifft. Noch ist der Keller ja im Rohbau und es ist keine Tür montiert. Ich denke die eine Öffnung zu zumauern und dafür eine andere Stelle aufzutrennen dürfte jetzt nicht so der reisen Aufwand sein:





    Auch wenn die Sicht von den Sitzplätzen vor der Bar auf die Leinwand jetzt nicht mehr so gut ist, habe ich in Summe etwas mehr Platz, da die Bar nicht mehr ganz so viel Platz einnimmt.


    Den entscheidenden Vorteil sehe ich allerdings bei den späteren Maßnahmen zur Akustikoptimierung. Den Erstreflektionen müssen nicht mehr direkt auf der Tür entgegen gearbeitet werden und man könnte den Barbereich im reinen Kinobetrieb vollständig mit einer geeigneten Vorhang- oder Rollokonstruktion abtrennen. Was meint Ihr?

    Danke für deine Ausführung, Holger. Jetzt bin ich überrascht, denn genau deine Empfehlung im Thread vom Thomas hat mich zur Variante 1 animiert :zwinker2:


    (Leinwand und Frontlautsprecher stehen nicht im Weg bei einer Party, sondern möglichst weit von der Bar weg)



    Die Lautsprecher, bis auf der Center, stehen doch theoretisch bei einer 5.x Aufstellung an identischer Position!? :mad:





    Zitat

    - die Couch steht nicht im Weg (kann einfach an die Wand gerückt werden bei einer Party)


    Gut, da ich die Sitzplätze eh rollbar machen würde, wäre es auch bei Version 1 kein Problem.



    Zitat

    - aufgrund der Nutzung ist der Klang nicht so relevant, deswegen kann man mit klanglichen Einbußen im Filmbetrieb gut leben


    Welche klanglichen Einbußen hätte Version 2 zu Version 1? Kannst du das näher beschreiben?



    Zitat

    Daher wäre Variante 3 (...)

    du meintest 2, oder?

    Hallo zusammen,


    die letzten Wochen und Monate habe ich mit der Recherche zum Ausbau meines Kellers betrieben und mich durch diverse Bauthreads in diesem und in einem Nachbarforum gearbeitet habe.


    Das Ziel ist ein multifunktionaler Unterhaltungskeller zum Musik- und Filmgenuss, sowie zum Gamen, in dem aber auch die eine oder andere Feier abgehalten werden kann. Ich weiß, dass ich hier in einem reinen Heimkino-Forum bin, wenngleich mein Vorhaben keinem reinen Heimkino entspricht. Dennoch lande ich mit meinen Themen immer wieder in eurer Gesellschaft und die Beispiel, Erfahrungen und Dokumentationen sind grandios. Immer mal wieder gibt es ja auch Kollegen, die zumindest teilweise ein ähnliches Vorhaben realisiert haben.


    Wunschausstattung:


    - eine Sitzreihe, am liebsten aus einzelnen (rollbaren) Sesseln
    - kein Podest
    - Ultrashortthrowbeamer, um Schattenbildung bei Sportereignissen in geselliger Runde zu vermeiden
    - 5.x Lautsprecheranzahl
    - eine Bar


    Es ist, bis auf Zuspieler, keine Technik vorhanden - hier bin ich offen und es gilt lediglich o.g. Unterhaltungsarten zu berücksichtigen.


    Die einzige Konstante ist somit der Raum:





    Hier sind bereits die Vorsatzschalen (11,5cm stark) der schalldämmenden Raum-In-Raum Konstruktion und die Doppeltüren eingezeichnet. Auf die Vorsatzschalen wird eine freitragende Decke montiert, sodass eine Nettoraumhöhe von 2,15m verbleibt.


    Beginnen möchte ich mit der Diskussion über die grundsätzliche Raumaufteilung / -aufstelllung und habe folgende 4 grob skizzierten Varianten erstellt:


    Variante 1


    Variante 2


    Variante 3


    Variante 4



    Ich würde mich mich freuen, wenn ich mit euren Tipps, Meinungen und Ideen nun so strukturiert Schritt für Schritt zum Ziel komme. Nach dem Sommer werde ich mit dem (dokumentierten) Ausbau starten.

    Zitat

    Das mit der Dämmung habe ich noch nicht komplett im Griff. [...]
    Zu1. Beides ist gewollt. Es ist ein Reihenmittelhaus und ich werde es wohl ähnlich wie bei Matze machen.
    Zuerst Verladung und Dammwolle zur Isolierung nach draußen und dann Kontergattung mit Aktustikdämmung für den Raum.



    Ich habe mir den Aufbau von Matze einmal in seinem Thread angesehen.

      Matze: Sehe ich das richtig, dass du die 1. Lattung direkt auf die Wand geschraubt und lediglich durch einen Schaumstoffstreifen getrennt und mit Schallschutzdübeln entkoppelt hast? Dann Dämmung zwischen der 1. Lattung, Dampfsperre, 2. (Konter-)Lattung mit 2. Dämmung und abschließend einlagig Fermacell?


    Du nanntest, glaube ich, deinen Aufbau auch irgendwo "Schimmelprävention". War das der Hauptgrund für deine Entscheidung zu diesem Aufbau oder Schallschutz? Wenn Letzteres, wo hast du die Anregung genau zu diesem Aufbau her bekommen?

    Ich beschäftige mich in Vorbereitung auf mein Projekt genau mit dem Thema Schalldämmung nach außen sehr intensiv und komme durch das Lesen von Tests und Messungen, sowie den technischen Dokumentationen der Trockenbau-Hersteller im Netz immer wieder zu dem Ergebnis, dass es keine feste Verbindung zum bestehenden Mauerwerk geben sollte (auch nicht entkoppelt) - Stichwort: Schallbrücke!


    Zitat

    Zu 2. Die Maße sind vorerst Schätzwerte. 2 x Lattung + Dämmung + Rigips oder Fermacell ergeben ca. 17,5 cm vielleicht auch mehr.



    Ebenfalls ist festzustellen, dass solche Materialschlachten nicht zu exorbitant höheren Dammergebnissen führen. Doppelt beplankte Vorsatzschalen, die zwingend mit Freiraum zur Wand und nur auf dem Boden (idealerweise entkoppelt - mindestens jedoch schwimmenden Estrich) montiert werden, scheinen sich hier zu bewähren. Allerdings sind den Dokumentationen im Netz weder bei großen Freiräumen (> 2cm) noch bei großen Dämmstärken (> 5cm) lohnenswerte Dämmerte zu entnehmen.


    Zitat

    Allerdings mache ich nicht an jede Wand Schallschutz nach draußen.



    Das macht wenig Sinn. Zwar trifft der Schall nicht direkt auf die geschützten Wände, allerdings übertragen die nicht geschützten Wände den Schall an den Verbindungsstellen - Stichwort Flankenübertragung.


    Zitat

    Zu 3. Die Decke soll abgehangen werden und Akustisch optimiert werden.



    Abhängen (auch entkoppelt) = statische Verbindung = Schallbrücke. Hier scheint mir eine freitragende Decke, aufgelegt und befestigt auf die frei stehenden Vorsatzschalen die konsequenteste Lösung und wir wären bei der klassischen Raum-In-Raum Lösung.


    Zitat

    Zu 4. Die Tür ist zentral im Hausflur



    Sollte dir der Schallschutz zu deinen neuen Nachbarn, aber auch im eigenen Haus so wichtig sein, dass ein Aufbau wie von mir beschrieben für dich interessant wird, dann ist diese Tür eine Schwachstelle. Hier wäre eine Innentür für die Vorsatzschalen und eine Außentür im Bestandsmauerwerk konsequent.


    Ich würde mich freuen, wenn Matze vielleicht noch was zu seinen Beweggründen für seinen bereits umgesetzten Wandaufbau sagen könnte oder vielleicht sogar vorher/nachher Messung zur Ermittlung der Schalldämmwerte vorgenommen hat. Ansonsten kann eine solide Schalldämmung wie folgt aufgebaut werden:

    - 2 cm Freiraum zum Bestandsmauerwerk
    - 5 cm Dämmung in 50er Trockenbauprofile
    - 2 lagig beplankt: 1 x Standard Bauplatte + 1 x Farmacell, Silentboard oder die Blaue. Unterschiedliche Massen für unterschiedliche Frequenzen

    Damit kommst du auf ein Gesamtraumverlust von 9,5cm pro Wand, was nicht nur wesentlich geringer ist als dein jetziger geplanter Aufbau, sonder auch noch deutlich günstiger sein dürfte.


    Zitat

    Ja, Ent-/Belüftung sind ein Thema, da ich das große Fenster zu mache und nur ein kleines bleibt.



    So und jetzt wird's richtig kompliziert. Durch eine einfache Öffnung des Raums für die Lüftung sind gleich einmal alle obigen schalldämmenden Vorkehrung zu Nichte :mad: An dem Punkt hänge ich gerade und arbeite mich durch Dokumentationen zu den unterschiedlichsten Schalldämpfersystemen für Lüftungsanlagen. Für den Heimkinobereich ist es echt schwierig brauchbare Dämpfung im Tieftonbereich zu bewerkstelligen.


    Zitat

    Kommt aber später. Hier im HKF finde ich bestimmt Anregungen.



    Die willst doch nicht nachträglich dein fertiges Heimkino wieder zerlegen, hm? :zwinker2:

    Die grundsätzliche Aufteilung/Aufstellung lasse ich jetzt mal unkommentiert, da klingen Holgers Ausführungen plausibel. Da bei mir keine 2. Sitzreihe zur Debatte steht, regt mich diese Aufstellung für meine weitere Planung aber an.

    Wie ich sehe, hast du nun auch das Thema Dämmung/Innenverschalung mit in die Planung aufgenommen. Mit diesem Thema habe ich mich ebenfalls sehr intensiv auseinander gesetzt. Daher folgende Fragen:

    1. Grundsätzlich: soll damit die a) Raumakustik verändert oder b) der Schall nach außen gedämmt werden?
    2. Du führst 10cm Dämmung und 7,5cm Innenverschalung auf. Wie ist dein Wandaufbau mit welchen Materialien im Detail geplant?
    3. im Falle von 1b): Was machst du an der Decke
    4. im Falle von 1b): Wie münden die Innenwände im Eingangsbereich?

    Ein weiteres Thema: Sind Be-/Entlüftung oder Klimatisierung ein Thema für dich?

    Latenight: Wollte hier gar nicht mit meinem Projekt die Diskussion von Thomas unterbrechen. Wenn ich so weit bin, werde ich natürlich gerne eure Hilfe in einem eigenen Bauthread in Anspruch nehmen. Sorry, wenn das falsch rüber gekommen ist. Wollte dem Threadsteller aufgrund der Ähnlichkeit des Grundriss nur mal zur Anregung eine weitere Stellmöglichkeit aufzeigen.

    Als Wohnraum soll unser Keller nicht dienen. Vielmehr sollte es ein Freizeit- und Unterhaltungs Allrounder werden. Zum Musik hören, Filme gucken, gamen und für Feierlichkeiten.

    Bei mir sieht die Raumaufteilung ähnlich aus und die Maße kommen deinen auch sehr nahe. Ebenfalls bin ich mir mit der endgültigen Positionierung auch nicht sicher.

    Holgers Vorschlag habe ich bei mir noch gar nicht bedacht. Finde ich sehr interessant!

    Meine aktuelle Planung sieht wie folgt aus:




    Es gibt zu jeder Wand 2 Maße. Einmal die Grundmauern und einmal die der dämmenden Vorsatzschalen (Raum in Raum).

    Bei mir ist der Eingang an einer völlig anderen Position. Dennoch werde ich diesen Thread mit großem Interesse weiter verfolgen.